Man erkennt Rassismus nicht, weil man ihn sehen möchte, sondern weil es einfach rassistische Äußerungen gibt -
genauso wie es auch sexistische Inhalte usw gibt - diese zu erkennen ist wichtig für eine Gesellschaft und das kann auch nicht weggeredet werden.
Leider ist die heutige Internet Gesellschaft stellenweise so verblödet dass man froh sein sollte wenn man nicht jeden Gesellschaftlichen Kram teilt.
Klar gibt es Rassismus und Sexismus aber heutzutage wird ja schon jede Kleinigkeit sofort als eine Beleidigung gegen eine Rasse, Kultur oder Geschlecht empfunden.
Wenn ich z.B. Rust spielen würde und das Spiel würde mir einen weiblichen Schwarzen Avatar vor die Nase setzen und ich mit diesem nicht spielen möchte weil ich mich daran gestört fühle,
dann wäre ich in Augen vieler Menschen ein frauenfeindlicher und rassistischer Typ.
Heutzutage wird mit solchen Urteilen umhergeschmissen weil es das Internet und die Medien zulassen. Das ist Diffamieren-Politik und hat nicht grundsätzlich etwas mit einer Gesellschaft zu tun.
Bestes Beispiel der Ex-Chef von Mozilla. Er wurde aus seinem eigenem Unternehmen geschmissen weil er Gay Marriage für keine gute Sache hielt - er war nicht dagegen etc.pp er war einfach nur kein Unterstützer davon.
Schwupps... hat man ihn als Gay Marriage Hater durch die Medien gepeitscht und er war plötzlich schwulenfeindlich weil seine Meinung nicht mit der einer (schon fast) kranken Gesellschaft übereinstimmt.
Mit "krank" meine ich nicht die Pro-Marriage Bewegung, sondern dass diese Bewegung, die ihre Meinung durchboxen möchte, jeden als Bösen abstempelt der nicht ihrer Meinung ist.
Für mich ist das ein krankhaftes Verhalten und ist respektlos gegenüber Menschen die etwas nicht befürworten und dennoch dafür bestraft werden weil es viele andere wollen.
Die Dinge einfach so hinzunehmen, wie du vorschlägst, halte ich für einen ungeeigneten Weg.
Und nur, weil etwas "normal" erscheint, heißt das auch noch lange nicht,
dass es auch in Ordnung ist oder nicht mehr kritisierbar wäre.
Wir sind so viele Menschen auf der Welt und man könnte ständig alles und jene kritisieren.
Das ist normal weil wir alle verschieden und das ist auch gut so.
Nicht normal ist es wenn einige anfangen ihre Meinung anderen Menschen aufzulegen weil sie ihre persönliche und/oder gemeinschaftliche Agenda durchboxen wollen.
Ab und zu ist es einfach besser wenn man für sich selbst lebt und andere leben lässt. Wenn mir etwas nicht gefällt dann schaue ich es nicht an, höre weg oder sonstiges - wenn ich ständig über alle Dinge
ein Kommentar abgeben müsste wie sehr es nicht mit MEINEM Weltbild übereinstimmt, dann wäre ich schon längst eingeliefert worden.
Fakt ist aber dass jeder entscheiden kann wie er mit einer Situation umgeht und oftmals ist es besser einfach nix zu tun.
Denn was viele vergessen: Wenn man solche Debatten startet dann erwartet man meist immer dass am Ende irgendwas dabei herauskommt bzw. man erwartet eine (Ver)Änderung oder irgendeine Reaktion.
Viele vergessen aber dabei gänzlich die eigene persönliche Entwicklung.
Das Internet ist eine gute Sache weil sich Menschen auf der ganzen Welt Informationen austauschen können.
Nachteil? Die Menschen können sich auf der ganzen Welt Informationen austauschen.
Manchmal ist weniger mehr. Für das eigene Wohlbefinden und geistliche sowie körperliche Gesundheit.