Spassbremse
Spiele-Professor/in
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Machste 50% "Luxus"-Umsatzsteuer drauf, fertig ist die Laube und alle haben was davon.
Ich hab mir CS:GO gar nicht erst geholt (aber aus anderen Gründen wie z.B. MP only und hohe Cheaterdichte; ansonsten wäre CS in den Verkaufscharts nicht ständig vorn mit dabei).
Wenn man das gut findet, steht man auch auf Monetarisierung Looboxen und Micros, denn genau darauf zielt es ja ab.
Nun zum Beispiel, daß für die Implementierung einer sinnvollen Marktsicherheit Entwicklungsressourcen verschwendet werden müssen, die in der Entwicklung von eigentlichen Spielelementen hätten fließen können.
Counter Strike wird doch nach wie vor mit neuen Inhalten versorgt. Es scheint also Geld für beides da zu sein.
Da muss ich dich aber auf einen "Fehler" hinweisen. Die neuen Inhalte in Form von Maps und Skins sind zu 99,9% von der Community gemacht.
Die Ersteller der Skins werden ja auch am Umsatz beteiligt, allerdings zu einem minimalen Bruchteil.
Valve selbst macht nur noch recht wenig, abgesehen von Bugbehebung und kleineren technischen Angelegenheiten.
Die Publisher fokusieren sich nur noch darauf. Heißt, die Großen AAA Spiele kommen fast nur noch als Multiplayer mit Micros raus weil sich ein guter SP finanziell überhaupt nicht mehr lohnt. Das stört mich daran.Was ist denn daran schlimm das es Leute gibt die Mikrotransaktionen und dergleichen gut finden? Was stört dich daran? Erzähl doch mal.
Die Publisher fokusieren sich nur noch darauf. Heißt, die Großen AAA Spiele kommen fast nur noch als Multiplayer mit Micros raus weil sich ein guter SP finanziell überhaupt nicht mehr lohnt. Das stört mich daran.
Wer was mit seinem Geld macht kann/muss mir egal sein, aber damit wird eben den Großen Publishern gezeigt das es sich immens lohnt nur noch auf MP und Micros zu setzen.
Ein Produkt erfüllt die Anforderungen des Marktes nur ungenügend. Die kann man dann wohl schlecht beim Markt suchen.
Willkommen in der Welt des Marketings und der damit verbundenen Manipulation des Marktes. Wie man sieht bist auch du für diese neue Art der Marktschreier sehr empfänglich.
Das KÖNNTE sein, muss aber nicht - es ist an sich eine pure Unterstellung und nicht schlüssig. Denn man könnte ebensogut sagen, dass durch die (vorher schon erwarteten) Mehreinnahmen mehr Geld da ist, um dann die nicht-monetären Inhalte besser zu machen als ohne Ingame-Käufe. Es gibt sogar Games, in denen definitiv DURCH die Käufe ja das eigentliche Spiel überhaupt erst finanziert wird.Nun zum Beispiel, daß für die Implementierung einer sinnvollen Marktsicherheit Entwicklungsressourcen verschwendet werden müssen, die in der Entwicklung von eigentlichen Spielelementen hätten fließen können.
Technisch gesehen schon, aber seriöser Journalismus bewertet nicht, sondern gibt neutral Informationen weiter. Somit kannst du dir unvoreingenommen ein Bild machen und selbst entscheiden.Müsste es nicht eher heißen "CS:GO: Idiot kauft Waffenskin für 61.000 Dollar"?
Was ist denn daran schlimm das es Leute gibt die Mikrotransaktionen und dergleichen gut finden? Was stört dich daran? Erzähl doch mal.
Es geht weniger darum, dass es Spieler gibt, die Microtransaktionen gut finden, sondern darum, dass Publisher merken, das der Rubel mit diesem Geschäftsmodell stark ins Rollen kommen kann. Die logische Folge daraus ist dann, dass in Zukunft immer mehr Spiele diese Geschäftsmodell verfolgen. Wäre m.E.n. auch gar nicht weiter schlimm, wenn es sich denn auf den F2P-Markt beschränkt. Aber wie wir alle wissen, ist dieses Geschäftsmodell mittlerweile auch bei Vollpreis-Titeln angekommen und wenn ich als SP-Spieler in die Stolpersteine dieses Geschäftsmodells laufe, hört der Spaß (wortwörtlich ) auf..
Meine Meinung zu Lootboxen eigendlich bekannt sein, aber in Kurzform: Lootboxen als Progressystem richtig doof, Lootboxen grundsätzlich doof aber mit rein kosmetischen Inhalten erträglich.
Mir ist bewusst das ich die Marktentwicklungen nicht aufhalten oder umkehren kann, darum schaue ich einfach gespannt darauf wo es uns hinführt.
Genau das ist es, was mich (trifft jetzt dich, mir geht es aber um die Aussage) in dieser Debatte am Meisten stört. Es geht mir sogar tierisch auf die Cojones. Das ist ein bisschen so, als würde man lachend in eine Kreissäge laufen. Man sieht den Abgrund, weiß das gleich was unglaublich beschissenes passieren wird aber man unternimmt nichts. Natürlich kannst Du Deinen Teil dazu beitragen. Verzicht ist eine Sache; ich pers. fahre damit auch wunderbar, schon seit gut und gerne 10 Jahren und bisher habe ich nichts wirklich vermisst, weil es abseits von EA und Co. noch genug Zeugs gibt. Es ist aber mind. genau so wichtig, differenziert die Problematik an diesem Thema zu umschreiben und zwar immer dann, wenn ein Publisher der Meinung ist, man müsse jetzt wieder ein bisschen dreister agieren. Bisher klappt das noch, aber die "Bisher störts mich nich und ich kann ja eh nix dagegen tun" Mentalität lese ich pers. auch immer öfter und dürfte m.E.n. nur der Entwicklung bzw. den Publishern in die Karten spielen.