• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

CS:GO: Fan kauft Waffen-Skin für 61.000 Dollar

Machste 50% "Luxus"-Umsatzsteuer drauf, fertig ist die Laube und alle haben was davon. ;)
 
Ich hab mir CS:GO gar nicht erst geholt (aber aus anderen Gründen wie z.B. MP only und hohe Cheaterdichte; ansonsten wäre CS in den Verkaufscharts nicht ständig vorn mit dabei). :-D :-D

Da muss ich dich etwas korrigieren. Die Steam-Charts sind ja nur Umsätze und da zählen nicht nur verkaufte Spiele-Einheiten, sondern auch jegliche Transaktion auf dem Marktplatz und dem in Game-Shop. Also jedes mal wenn sich jemand eine Kiste, einen Key, einen Skin oder sonstwas auf dem Marktplatz oder dem in Game-Shop holt, dann zählt das mit auf den Umsatz drauf und steigert die Position in den Steam-Umsatz-Charts.
Ansonsten könnte sich nicht CSGO seit Jahren da drin halten, so viele Einheiten kann Valve eigtl. nicht mehr verkaufen, ohne das jeder Steam-Nutzer schon die fünfte Version bei sich hat. Gleiches gilt auch für GTAV und PUBG.
Will man wissen, warum Valve sich über Mikrotransaktionen etc. freut, dann schau man sich nur die Charts an und man sieht, wo die sich dumm und dämlich verdienen, ohne auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben.
Daher sollte man nie glauben, dass Valve der good guy ist und alles für den Spieler tut.. So ähnlich wie Google damals: Don't be evil. :B

Zurück zum Thema:
Naja, wenn es demjenigen Spaß macht ist das sein gutes recht und mann kann es ihm nicht verbieten. Bisschen verrückt ist es ja schon, aber in einer freien Welt ist das jedem selbst überlassen. Es schadet ja in dem Sinne niemanden.
Aber man sollte sich nicht wundern, wenn die Publisher genau hinter den Leuten her ist. Ist nichts anderes im Spielcasino, auf dem Kunstmarkt und und und....
Oder wer zahl schon 3.500€ pro Nacht in einem Hotel?`Nur wer es sich leisten kann und dem Geld eh egal ist. Mir als Normalo ist sowas nur unverständlich, mir reicht ein normales Hotelzimmer und mehr muss nicht sein. Für mehr bin ich nicht reich genug und selbst wenn, wäre ich dafür zu pragmatisch. :-D
 
Wenn man das gut findet, steht man auch auf Monetarisierung Looboxen und Micros, denn genau darauf zielt es ja ab.

Diese Logik auf etwas anderes angewandt würde bedeuten das ich auch Kiwis und Bananen mag, weil ich gerne Äpfel esse.

Was ist denn daran schlimm das es Leute gibt die Mikrotransaktionen und dergleichen gut finden? Was stört dich daran? Erzähl doch mal.

Nun zum Beispiel, daß für die Implementierung einer sinnvollen Marktsicherheit Entwicklungsressourcen verschwendet werden müssen, die in der Entwicklung von eigentlichen Spielelementen hätten fließen können.

Counter Strike wird doch nach wie vor mit neuen Inhalten versorgt. Es scheint also Geld für beides da zu sein.
 
Counter Strike wird doch nach wie vor mit neuen Inhalten versorgt. Es scheint also Geld für beides da zu sein.

Da muss ich dich aber auf einen "Fehler" hinweisen. Die neuen Inhalte in Form von Maps und Skins sind zu 99,9% von der Community gemacht.
Die Ersteller der Skins werden ja auch am Umsatz beteiligt, allerdings zu einem minimalen Bruchteil.
Valve selbst macht nur noch recht wenig, abgesehen von Bugbehebung und kleineren technischen Angelegenheiten.
 
Na das kann man wohl getrost Gaming Maniac nennen. Naja, wenns seine grundlegenden Bedürfnisse stillt, ist so eine Aktion wohl legitim. Aus meiner Sicht reichlich bescheuert.
 
Da muss ich dich aber auf einen "Fehler" hinweisen. Die neuen Inhalte in Form von Maps und Skins sind zu 99,9% von der Community gemacht.
Die Ersteller der Skins werden ja auch am Umsatz beteiligt, allerdings zu einem minimalen Bruchteil.
Valve selbst macht nur noch recht wenig, abgesehen von Bugbehebung und kleineren technischen Angelegenheiten.

Fehler in Form von Wissenslücke. Das kann ja mal passieren. Danke für den Hinweis.

Selbst wenn Valve nur noch recht wenig macht, es scheint ja zu reichen um die Leute bei der Stange zu halten. Vielleicht kann man sogar so weit gehen und sagen das das Spiel so weit gut/fertig entwickelt wurde in der Entwicklungszeit und danach wenn nur noch geringer Wartungsaufwand besteht.
 
Joa ist ja kein hässlicher Skin... Wenn er das Geld hat soll er das halt kaufen...
 
Was ist denn daran schlimm das es Leute gibt die Mikrotransaktionen und dergleichen gut finden? Was stört dich daran? Erzähl doch mal.
Die Publisher fokusieren sich nur noch darauf. Heißt, die Großen AAA Spiele kommen fast nur noch als Multiplayer mit Micros raus weil sich ein guter SP finanziell überhaupt nicht mehr lohnt. Das stört mich daran.
Wer was mit seinem Geld macht kann/muss mir egal sein, aber damit wird eben den Großen Publishern gezeigt das es sich immens lohnt nur noch auf MP und Micros zu setzen.
 
Die Publisher fokusieren sich nur noch darauf. Heißt, die Großen AAA Spiele kommen fast nur noch als Multiplayer mit Micros raus weil sich ein guter SP finanziell überhaupt nicht mehr lohnt. Das stört mich daran.
Wer was mit seinem Geld macht kann/muss mir egal sein, aber damit wird eben den Großen Publishern gezeigt das es sich immens lohnt nur noch auf MP und Micros zu setzen.

Ein Produkt erfüllt die Anforderungen des Marktes nur ungenügend. Die kann man dann wohl schlecht beim Markt suchen.
 
Ein Produkt erfüllt die Anforderungen des Marktes nur ungenügend. Die kann man dann wohl schlecht beim Markt suchen.

Willkommen in der Welt des Marketings und der damit verbundenen Manipulation des Marktes. Wie man sieht bist auch du für diese neue Art der Marktschreier sehr empfänglich.
 
Willkommen in der Welt des Marketings und der damit verbundenen Manipulation des Marktes. Wie man sieht bist auch du für diese neue Art der Marktschreier sehr empfänglich.

Welche wären das denn deiner Meinung nach? :B

Wie ich zu Lootboxen und dergleichen stehe habe ich mehrmals erklärt.
 
Der Idiot hat 61k in der Portokasse. So ein Idiot wäre ich dann aber auch gerne ^^
 
Nun zum Beispiel, daß für die Implementierung einer sinnvollen Marktsicherheit Entwicklungsressourcen verschwendet werden müssen, die in der Entwicklung von eigentlichen Spielelementen hätten fließen können.
Das KÖNNTE sein, muss aber nicht - es ist an sich eine pure Unterstellung und nicht schlüssig. Denn man könnte ebensogut sagen, dass durch die (vorher schon erwarteten) Mehreinnahmen mehr Geld da ist, um dann die nicht-monetären Inhalte besser zu machen als ohne Ingame-Käufe. Es gibt sogar Games, in denen definitiv DURCH die Käufe ja das eigentliche Spiel überhaupt erst finanziert wird.

Zudem kann es gut sein, dass durch die Tatsache, dass viele Games solche Inhalte schon haben, die Entwicklung einer "Marktsicherheit" kaum mehr einen wirklich großen Aufwand bedeutet: man nimmt die Systeme, die schon funktionieren, und nutzt sie für sein Spiel. Genau wie eine Grafikengine, wo ja auch nicht bei jedem Spiel eine eigene entwickelt wird.

Am Ende ist es eine Entscheidung der Entwickler, ob man nun mit den Mehreinahmen das Spiel gleichzeitig auch besser macht oder ob man den Rest vernachlässigt und nur noch auf die schnelle Kohle schaut.
 
Müsste es nicht eher heißen "CS:GO: Idiot kauft Waffenskin für 61.000 Dollar"?
Technisch gesehen schon, aber seriöser Journalismus bewertet nicht, sondern gibt neutral Informationen weiter. Somit kannst du dir unvoreingenommen ein Bild machen und selbst entscheiden.

@Topic: Da hat einer das 'lieb und teuer' etwas zu wörtlich genommen.
 
Was ist denn daran schlimm das es Leute gibt die Mikrotransaktionen und dergleichen gut finden? Was stört dich daran? Erzähl doch mal.

Es geht weniger darum, dass es Spieler gibt, die Microtransaktionen gut finden, sondern darum, dass Publisher merken, das der Rubel mit diesem Geschäftsmodell stark ins Rollen kommen kann. Die logische Folge daraus ist dann, dass in Zukunft immer mehr Spiele diese Geschäftsmodell verfolgen. Wäre m.E.n. auch gar nicht weiter schlimm, wenn es sich denn auf den F2P-Markt beschränkt. Aber wie wir alle wissen, ist dieses Geschäftsmodell mittlerweile auch bei Vollpreis-Titeln angekommen und wenn ich als SP-Spieler in die Stolpersteine dieses Geschäftsmodells laufe, hört der Spaß (wortwörtlich ;) ) auf..
 
Ist man dann besser wenn man diesen Waffenskin hat? Es gibt ja schon Leute, da spielt Geld und Hirn wohl keine Rolle. Und Mädels kann er damit auch nicht aufreissen :)
Oder wie würde das ablaufen? ER:" Hey ich hab da so einen geilen Waffenskin, willst du ihn mal sehen? :) :)
 
Ganz ehrlich, wenn ich reich wäre, dann würde ich auch viel mehr Geld in Videospiele stecken. Die 61.000 sind für den Kerl wahrscheinlich so, als würde ich mir für 1,99 einen Rüstungsskin kaufen.
 
Es geht weniger darum, dass es Spieler gibt, die Microtransaktionen gut finden, sondern darum, dass Publisher merken, das der Rubel mit diesem Geschäftsmodell stark ins Rollen kommen kann. Die logische Folge daraus ist dann, dass in Zukunft immer mehr Spiele diese Geschäftsmodell verfolgen. Wäre m.E.n. auch gar nicht weiter schlimm, wenn es sich denn auf den F2P-Markt beschränkt. Aber wie wir alle wissen, ist dieses Geschäftsmodell mittlerweile auch bei Vollpreis-Titeln angekommen und wenn ich als SP-Spieler in die Stolpersteine dieses Geschäftsmodells laufe, hört der Spaß (wortwörtlich ;) ) auf..

Meine Meinung zu Lootboxen eigendlich bekannt sein, aber in Kurzform: Lootboxen als Progressystem richtig doof, Lootboxen grundsätzlich doof aber mit rein kosmetischen Inhalten erträglich.
Das Singpleplayertitel in letzter Zeit sträflich vernachlässigt werden ist bedauerlich, aber ich werde zum Glück in meinen Nischen nach wie vor bestens versorgt. Mir ist bewusst das ich die Marktentwicklungen nicht aufhalten oder umkehren kann, darum schaue ich einfach gespannt darauf wo es uns hinführt.
 
Meine Meinung zu Lootboxen eigendlich bekannt sein, aber in Kurzform: Lootboxen als Progressystem richtig doof, Lootboxen grundsätzlich doof aber mit rein kosmetischen Inhalten erträglich.

Naja, Du hast danach gefragt, was ihn daran stört. Und ich kenne seine, bzw. ist das ja generell ein weit verbreiteter Standpunkt, Meinung dazu mittlerweile auch. Ich teile das prinzipiell auch. Ich sehe da auch NOCH nicht die riesigen Probleme; insbesondere im F2P Markt muss es einem Entwickler möglich sein, entsprechend wirtschaftlich zu arbeiten. EA fängt nun aber damit an, eine Entwicklung in Gang zu setzen, die ich sehr fraglich finde. Und da das Thema Gaas, bzw. SaaS gut in Fahrt gekommen ist, ist fraglich, ob es Zukunft dann tatsächlich noch so einen großen Nischenmarkt geben wird.

Mir ist bewusst das ich die Marktentwicklungen nicht aufhalten oder umkehren kann, darum schaue ich einfach gespannt darauf wo es uns hinführt.

Genau das ist es, was mich (trifft jetzt dich, mir geht es aber um die Aussage) in dieser Debatte am Meisten stört. Es geht mir sogar tierisch auf die Cojones. Das ist ein bisschen so, als würde man lachend in eine Kreissäge laufen. Man sieht den Abgrund, weiß das gleich was unglaublich beschissenes passieren wird aber man unternimmt nichts. Natürlich kannst Du Deinen Teil dazu beitragen. Verzicht ist eine Sache; ich pers. fahre damit auch wunderbar, schon seit gut und gerne 10 Jahren und bisher habe ich nichts wirklich vermisst, weil es abseits von EA und Co. noch genug Zeugs gibt. Es ist aber mind. genau so wichtig, differenziert die Problematik an diesem Thema zu umschreiben und zwar immer dann, wenn ein Publisher der Meinung ist, man müsse jetzt wieder ein bisschen dreister agieren. Bisher klappt das noch, aber die "Bisher störts mich nich und ich kann ja eh nix dagegen tun" Mentalität lese ich pers. auch immer öfter und dürfte m.E.n. nur der Entwicklung bzw. den Publishern in die Karten spielen.
 
Genau das ist es, was mich (trifft jetzt dich, mir geht es aber um die Aussage) in dieser Debatte am Meisten stört. Es geht mir sogar tierisch auf die Cojones. Das ist ein bisschen so, als würde man lachend in eine Kreissäge laufen. Man sieht den Abgrund, weiß das gleich was unglaublich beschissenes passieren wird aber man unternimmt nichts. Natürlich kannst Du Deinen Teil dazu beitragen. Verzicht ist eine Sache; ich pers. fahre damit auch wunderbar, schon seit gut und gerne 10 Jahren und bisher habe ich nichts wirklich vermisst, weil es abseits von EA und Co. noch genug Zeugs gibt. Es ist aber mind. genau so wichtig, differenziert die Problematik an diesem Thema zu umschreiben und zwar immer dann, wenn ein Publisher der Meinung ist, man müsse jetzt wieder ein bisschen dreister agieren. Bisher klappt das noch, aber die "Bisher störts mich nich und ich kann ja eh nix dagegen tun" Mentalität lese ich pers. auch immer öfter und dürfte m.E.n. nur der Entwicklung bzw. den Publishern in die Karten spielen.

Kein Problem, manchmal trifft es mich, manchmal wen anders.

Mir ist durchaus bewusst welch gravierende Auswirkungen es haben könnte wenn die Publisher so weitermachen und ich bin durchaus auch der Meinung das jeder Käufer eine bestmöglich informierte Kaufentscheidung treffen sollte. Jedoch ist es wirklich nicht an mir sachlich korrekte und kritische Artikel zu dem Thema zu schreiben, oder anderweitigen Content zu produzieren den Leute gerne konsumieren. Das liegt zum einen nicht im Bereich meiner Fähigkeiten, zum Anderen fühle ich mich auch nicht dazu verpflichtet andere darüber zu informieren. Es liegt im Aufgabenbereich des Einzelnen sich vor einem Kauf zu informieren so wie ich das sehe. Noch weniger halte ich von der unintelligenten Panikmache der Marke "WAKE UP SHEEPLE!!!!!" mit der es manche gerne versuchen.

Erschwerend kommt auch hinzu das Gamer weder lokal noch global eine starke Konsumentenlobby haben die sich irgendwie schützend für sie einsetzt. Ab und zu beschwert sich vielleicht mal der Verbraucherschutz wegen irgendetwas, aber das nimmt auch keine Ausmaße an das sich einer der Publisher wirklich gestört fühlt.

Dazu kommt das die Dinge die ich erkenne und die Dinge die ich möchte nicht unbedingt auf einer Linie liegen. Hast du zum Beispiel mal überlegt das es erst soweit kommen muss das große Publisher mit ihrem forcierten Modell mächtig auf die Schnauze fallen bis sich überhaupt etwas langfristig ändern kann?
 
Zurück