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Computerspielsucht: Psychologe befürwortet Sondersteuer für Games

Ich bin für eine Bullshit Steuer. Politiker belasten das Volk mit zu viel Bullshit. Das sollte besteuert werden. ;)

Das Problem ist, wir Deutschen stehen auf Bullshit!

Wie sonst erklärst Du Dir...

...welche Parteien das Volk wählt
daß BILD (mMn) immer noch die meistverkaufte TZ in der BRD ist
den Erfolg der "Serien" wie GZSZ, DSDS, Aus dem... in den..., und was es sonst noch so gibt

die Liste könnte man noch beliebig fortführen, aber was einst das Land der Dichter und Denker war ist schon lange etwas eher Gegenteiliges geworden...
 
Ich finde es grundsätzlich richtig, dass Spielsucht behandelt wird. Es gibt Gamer, die von sich behaupten, sie seien süchtig. Das Problem ist, dass Computerspielsucht noch nicht als anerkannte Krankheit gilt, im Gegensatz zu stofflichen Süchten bei Drogen.

Man kann dann genau so gut darüber diskutieren, ob es auch eine Fett und/oder Zuckersteuer geben sollte, denn dies versursacht ja auch immense volkswirtschaftliche und gesundheitliche Schäden. (Gewinnspanne McDonalds & Co.?)

Ob man nun das über die Steuer oder über Krankenkassenbeiträge ennimmt wird zu diskutieren sein.

Also grundsätzlich wäre der wichtigste 1. Schritt, dass man Computersucht in den Behandlungskatalog von Krankenkassen aufnimmt, damit sich Süchtige auf Kassenkosten auch behandeln lassen können. Solange nicht mal die Krankheit offiziell anerkannt ist, machen Steuern und Abgaben darauf erst mal keinen Sinn. Aber ich glaube die Anerkennung wird kommen.

Das sage ich als jemand, der seit der Grundschule regelmäßig zockt.

eine sucht ist keine krankheit.. oder bekommst du davon schnupfen?
 
In diesem Falle muß ich Dir widersprechen, denn die beste Aufklärung findet in diesem Fall meiner Meinung immer noch in der Familie statt.
Schließlich könnte das Thema des Suchpotentials auch in der Schule behandelt werden. Zu meiner Zeit wurde jedenfalls nicht darüber gesprochen, soweit ich mich zurück erinnern kann.

Bei Rauchern sieht dies allerdings anders aus, da auch ältere Menschen (kein Vormund wie Eltern) rauchen und Vorbilder für unsere Jugend sind.
Ich weiß nicht, wie alt du bist. Vermutlich schon älter als 25. :B
Über das Thema Sucht wird in der Schule durchaus gesprochen. Allerdings kaum mehr als oberflächlich und leider auch nicht mit der nötigen Dringlichkeit. Meiner Meinung nach ist es erstmal egal, wo die Aufklärung stattfindet. Wichtig ist, dass sie überhaupt stattfindet und das auch mit der nötigen Ehrlichkeit und Dringlichkeit. Ein Elternabend in der Schule mit dem Thema Medienkompetenz? Unterrichtsfach "Medienkompetenz"? Auch die Fächer Ethik und Sozialkunde bieten sich da wunderbar an, um Jugendlichen und Kindern Medienkompetenz näher zu bringen. Aufklärung kann Sucht und andere Gefahren definitiv vorbeugen. Aber Medien im allgemeinen werden trotz ihrer Allgegenwärtigkeit immernoch viel zu stiefmütterlich behandelt.

Letztendlich aber hast du doch Recht: Es fängt zu allererst in der Familie an.
 
eine sucht ist keine krankheit.. oder bekommst du davon schnupfen?
Ach nee ... und was ist wenn du Husten hast oder eine Angina. Bist du da auch nicht krank :confused:
Eine Sucht ist eine Krankheit. Oder willst du mir/uns damit sagen das Kettenraucher oder stark Alkoholabhängige (oder schlicht Schäufer) nicht vorzeitig an Krebs sterben können?

Zum Thema:
Von mir aus können alle Games die keine CD/DVD/BD brauchen, die man in Social Networks (Fratzenbuch, ect. pp.) und in dem man Echt-Geld für Items kaufen kann/muss gerne eine Sondersteuer bekommen. Ist mir nur recht, das endlich mal diese free2play/pay2win/... (und was es da sonst noch so gibt) Hype endet
 
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So ein Spacken. Aber wir Deutschen sind zum grössten Teil durch die Massenmedien, die Politik ect. sowieso schon verblödet und ich verwette meinen Arsch wenn so eine Steuer kommt würden wir Sie auch bezahlen! Es ist nurnoch zum kotzen....soll er doch seine Kohle in das Programm stecken oder die GEMA oder GEZ das eingezahlte Geld dafür nehmen. Wenn ich mir überlege das fast eine Million für die Erneuerung eines Logos eines öffentlich rechtlichen Senders ausgegeben wird kann ich nurnoch lachen. Wann begreifen es die Leute endlich...wir werden nur verarscht und abgezockt! Das sind Ideen von Leuten die sich nur eine einseitige Meinung bilden weil sie sich wahrscheinlich aufgrunde ihres Jobs in einer Spirale der Verzweiflung befinden, warum sonst sollten man so einen Schwachsinn fordern?! Für alles und jeden sollen wir bezahlen...ich bins einfach leid.
 
eine sucht ist keine krankheit.. oder bekommst du davon schnupfen?
Natürlich ist Sucht eine Krankheit. Was soll eine Sucht denn sonst sein? Krank kann man auf körperlicher, seelischer und sozialer Ebene sein. Und im Fall einer Sucht kann es durchaus vorkommen, dass ein Mensch auf allen drei besagten Ebenen krank ist.

Das ist sicherlich was Wahres dran. Meine Gedanken zu dem Thema findet ihr hier (konnte nicht alles in dem Spiegel-Gespräch unterbringen): Spiegel-Streitgespräch: Thesen zum Thema Computerspiele und Sucht | Electronic Arts | EA Blog
Es ist so. Erziehung fängt an, sobald das Kind geboren wurde. Und Medienkompetenz ist auch da schon ein Begriff. Ein Kind muss immerhin nicht erst bewusst wahrnehmen, dass da etwas konkretes im TV läuft oder so (mal als Beispiel). Es reicht schon, dass da überhaupt was rum flimmert. Und das ist für ein Säugling und Kleinkind schon eine totale Reizüberflutung. Zumindest auf Dauer. Deshalb gilt: Für ein Kind nicht mehr als 30 Minuten am Tag TV. ^^ Am besten auch nicht jeden Tag. Und bei Videospielen sollte man es genauso handhaben. Und das geht schließlich so weit, dass sich Eltern auch darüber Gedanken machen müssen, WAS ihr Kind schaut oder in diesem Fall für Spiele spielt.

Und wenn die Eltern sich nicht sicher sind, dann müssen sie sich eben informieren. Und diese Aufklärung sollte meiner Meinung nach schon in der Kita anfangen. Zumindest für die Eltern. In der Schule das gleiche für die Schüler.
 
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@Red:
das ist schon lange her, als ich die Schulbank drückte.
Jedenfalls bemängelte ich, daß solche Themen in meiner Schulzeit nicht bzw. nur sehr kurz angegangen sind, wenn überhaupt.
... und dabei soll die Schule doch auch auf das Leben vorbereiten und nicht nur, wie man korrekt schreibt, rechnet oder Englisch redet.
(zu meiner Zeit gab es diese Amokläufe an Schulen gar nicht bzw. man hat dies totgeschwiegen.)
 
Ach nee ... und was ist wenn du Husten hast oder eine Angina. Bist du da auch nicht krank :confused:
Eine Sucht ist eine Krankheit. Oder willst du mir/uns damit sagen das Kettenraucher oder stark Alkoholabhängige (oder schlicht Schäufer) nicht vorzeitig an Krebs sterben können?

dann ist krebs die krankheit, ich will jetzt auch keine großartige diskussion darüber. es gibt eine gute south park folge mit randy als alki :d
 
Ich zahle schon die GEZ-Steuer für die Hirnkranken TV Süchtlinge...
 
Hier geht es wie immer nicht darum den Süchtigen zu helfen, zumindest ist die Planung da (mehr aber auch noch nicht).

Aber die Spieler sind reich und geben ehhh unmengen von Geld in unnütze Spiele aus. Eine Steuer kann da manchmal gar nicht hoch genug sein *fg* Die Spieleindustrie hat ja vorgemacht, bei den Gamern ist noch jede Menge zu holen.
 
Ich bin mal so frei und unterstelle der Mehrheit hier, dass sie das entsprechende Interview im Spiegel nicht gelesen hat ;)

Dann würde sich nämlich schnell ein etwas anderes Bild ergeben. Im Grunde ist es ein langweiliges "Streitgespräch". Der EA Mann (huch EA sind ja plötzlich die "Guten"... ;) ) diskutiert eigentlich auf Augenhöhe mit dem Psychologen. Sie sind sich in vielen Punkten einig, unter anderem auch mit dem, dass es Spieler gibt, die ein Suchtverhalten an den Tag legen und darin, dass nicht jeder der viel spielt gleich als Süchtig klassifiziert werden kann. Der Streit, wenn man es denn so nennen will, dreht sich im Endeffekt darum, wie man dem Problem der tatsächlich süchtigen Spieler begenet, bzw. wie man präventiv dagegen Vorgehen kann. Ebenso Thema ist, wie man mit Jugendlichen umgehen soll, die soviel Spielen, dass nachweislich die Sozialkontakte und die schulischen Leistungen leiden. Der EA Mensch nimmt hier vor allem die Eltern in die Pflicht, während der Psychologe auch ganz richtig einwendet, dass auch elterliche Kontrolle nur bis zu einem bestimmten Punkt funktioniert und das der EA Mann hier von einem idealen Familienbild ausgeht, dass so nicht immer der Wirklichkeit entspricht. Im Endeffekt kommen die beiden von sich aus auf keine Lösung. Es wird (vom Spiegel) wieder die Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen angeführt, die dem interessierten Spieler ja auch nicht erst seit gestern bekannt ist.
Gegen Ende des Gesprächs, wird vom Spiegel suggestiv untergeschoben, man könnte doch über eine Steuer nachdenken. Dies lehnt der Psychologe nun nicht gleich in Bausch und Bogen ab, während der EA Vertreter das logischer Weise tut.

Der Gedanke mit der Steuer kommt also nicht von dem bösen bösen Psychologen, sondern er wird ihm vom Spiegel am Ende des Gesprächs im Endeffekt untergeschoben und er lehnt es nicht direkt ab, sondern sagt, dass dies ein Ansatz wäre, den man Prüfen könnte.

Insgesamt ist der Aufreger an dem ganzen Thema eher, wie die Spiegelredaktion auf das Thema reagiert, dass sie die zumindest fragwürdige Studie des KfN ins Feld führt und vor allem, dass hier mit Suggestivfragen gearbeitet wird. Insgesamt hab ich den leisen Verdacht, dass der Artikel auf einen Leserbrief fußt, den der uns allen bekannte Dr. Pfeiffer im Spiegel veröffentlicht hat, nach dem letzten größeren Spiegel Titel zum Thema Computerspiele. Pfeiffer hat nämlich direkt wieder große Kritik geübt, die Computer- und Videospiele gegeißelt und dem Spiegel Verleugnung vorgeworfen. Wir haben hier also ein außerordentlich schlechtes Stück Journalismus vor uns, nicht den nächsten großen Aufreger zum Thema Computerspiele.
 
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Ich bin mal so frei und unterstelle der Mehrheit hier, dass sie das entsprechende Interview im Spiegel nicht gelesen hat ;)

Dann würde sich nämlich schnell ein etwas anderes Bild ergeben. Im Grunde ist es ein langweiliges "Streitgespräch". Der EA Mann (huch EA sind ja plötzlich die "Guten"... ;) ) diskutiert eigentlich auf Augenhöhe mit dem Psychologen. Sie sind sich in vielen Punkten einig, unter anderem auch mit dem, dass es Spieler gibt, die ein Suchtverhalten an den Tag legen und darin, dass nicht jeder der viel spielt gleich als Süchtig klassifiziert werden kann. Der Streit, wenn man es denn so nennen will, dreht sich im Endeffekt darum, wie man dem Problem der tatsächlich süchtigen Spieler begenet, bzw. wie man präventiv dagegen Vorgehen kann. Ebenso Thema ist, wie man mit Jugendlichen umgehen soll, die soviel Spielen, dass nachweislich die Sozialkontakte und die schulischen Leistungen leiden. Der EA Mensch nimmt hier vor allem die Eltern in die Pflicht, während der Psychologe auch ganz richtig einwendet, dass auch elterliche Kontrolle nur bis zu einem bestimmten Punkt funktioniert und das der EA Mann hier von einem idealen Familienbild ausgeht, dass so nicht immer der Wirklichkeit entspricht. Im Endeffekt kommen die beiden von sich aus auf keine Lösung. Es wird (vom Spiegel) wieder die Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen angeführt, die dem interessierten Spieler ja auch nicht erst seit gestern bekannt ist.
Gegen Ende des Gesprächs, wird vom Spiegel suggestiv untergeschoben, man könnte doch über eine Steuer nachdenken. Dies lehnt der Psychologe nun nicht gleich in Bausch und Bogen ab, während der EA Vertreter das logischer Weise tut.

Der Gedanke mit der Steuer kommt also nicht von dem bösen bösen Psychologen, sondern er wird ihm vom Spiegel am Ende des Gesprächs im Endeffekt untergeschoben und er lehnt es nicht direkt ab, sondern sagt, dass dies ein Ansatz wäre, den man Prüfen könnte.

Insgesamt ist der Aufreger an dem ganzen Thema eher, wie die Spiegelredaktion auf das Thema reagiert, dass sie zumindest fragwürdige Studie des KfN ins Feld führt und vor allem, dass hier mit Suggestivfragen gearbeitet wird. Insgesamt hab ich den leisen Verdacht, dass der Artikel auf einen Leserbrief fußt, den der uns allen bekannte Dr. Pfeiffer im Spiegel veröffentlicht hat, nach dem letzten größeren Spiegel Titel zum Thema Computerspiele. Dieser hat nämlich direkt wieder große Kritik geübt, die Computer- und Videospiele gegeißelt und dem Spiegel Verleugnung vorgeworfen. Wir haben hier also ein außerordentlich schlechtes Stück Journalismus vor uns, nicht den nächsten großen Aufreger zum Thema Computerspiele.
Schön geschrieben. Ändert aber nichts daran, dass allein schon der Gedanke, dass eine Steuer ein Ansatz wäre, nichtmal ansatzweise ein Ansatz für eine Lösung darstellt.

Bei derartigen Diskussionen geht man übrigens immer von der "Norm" aus. Sprich, vom Idealfall. Die Realität sieht natürlich ganz anders aus, was dem EA-Mann sicher bewusst sein dürfte. Würde man sich rein auf die Realität beziehen, gäbe es überhaupt gar keine Lösung für etwas. Irgendwo muss man eben einen Punkt finden, an dem man beginnt und dabei nimmt man die gesetzte Norm als einen solchen Punkt.
Aber dafür sind Leute wie Psychologen und Sozialpädagogen da, die sich dann individuell um ihre Klienten kümmern können. Ob sie es tun, ist erstmal ein anderes Paar Schuhe.
 
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Da fällt mir ein Cartoon von Nihat Kesen ein ...:
NwlcM80.png
 
Schön geschrieben. Ändert aber nichts daran, dass allein schon der Gedanke, dass eine Steuer ein Ansatz wäre, nichtmal ansatzweise ein Ansatz für eine Lösung darstellt.

Bei derartigen Diskussionen geht man übrigens immer von der "Norm" aus. Sprich, vom Idealfall. Die Realität sieht natürlich ganz anders aus, was dem EA-Mann sicher bewusst sein dürfte. Würde man sich rein auf die Realität beziehen, gäbe es überhaupt gar keine Lösung für etwas. Irgendwo muss man eben einen Punkt finden, an dem man beginnt und dabei nimmt man die gesetzte Norm als einen solchen Punkt.
Aber dafür sind Leute wie Psychologen und Sozialpädagogen da, die sich dann individuell um ihre Klienten kümmern können. Ob sie es tun, ist erstmal ein anderes Paar Schuhe.

Ob die These mit der Steuer sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt. Ich halte sie auch für Unfug. Mir ging es nur drum, dass man hier diese Aussage mit der Steuer auch richtig einordnen kann. Wenn man das Gespräch nicht gelesen hat, mag es so wirken, als ob der Psychologe mit diesem Vorschlag angekommen ist und ihn nachdrücklich gefordert hat, was nicht so ist. Er hat den vom Spiegel kommenden Vorschlag nur nicht rundweg abgelehnt.

Ansonsten geb ich dir natürlich Recht. Man muss eine Norm setzen um überhaupt eine Diskussionsgrundlage zu haben. Da aber das Gespräch zwischen einem Psychologen und einem Branchenlobbyisten stattfindet sind die Sichtweisen auf diese, in diesem Fall Familiennorm, von Natur aus unterschiedlich. Das ist für ein Streitgespräch ja aber auch legitim und so ziemlich das einzige was dieser Artikel im Spiegel richtig macht :B
 
gut dann aber auch Konsequent

Tabaksteuer
Schokoladensteuer
Zuckersteuer
Alkoholsteuer
Spielesteuer
Freizeitsportsteuer für besonders gefährliche Sportarten wie z.B. Skifahren
...
 
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