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AxelFoly3000
Gast
ruef am 11.12.2007 22:05 schrieb:So, ich hab grad die Demo von CoD4 gespielt und muss sagen, die 10 Minuten haben mich echt umgehauen. Von der Inszenierung und allem drum und dran echt genial!
Dummerweise hab ich danach kurz mal überlegt was ich gerade 10 Minuten lang gemacht habe. Und ehrlich gesagt gibt es mir schon ein bisschen zu denken, an was ich mich dermassen erfreuen kann. 10 Minuten lang in bester Moorhuhn-Manier irgendwelche Araber umnieten in opulenter Präsentation und mit tollem Actionfilmsoundtrack. Und dazu das obligate "Ich-bin-Ami-und-mach-alles-Platt"-Gefühl. Ich gebe zu, es macht irre Spass.
Leider aber habe ich grosse Mühe mit dem ganzen. Stellt euch mal vor ihr kommt aus Afgahnistan oder dem Irak zurück wo ihr im Dienste der Armee die ganze Scheisse miterlebt habt, seid traumatisiert weil ihr doch ein paar Irakis aufs Korn genommen habt und vielleicht auch noch den besten Kumpel habt sterben sehen. Ihr betretet dann das Zimmer eures kleinen Bruders der gerade CoD4 spielt und vor Begeisterung fast vom Stuhl fällt. Ich weis nicht wie es mir da gehen würde, aber ich vermute, meine Freude würde sich in grenzen halten...
Ich will damit nicht sagen, dass das Spielen von CoD4 grundsätzlich böse ist. Aber die Vermischung von opulenter, hochrealistischer Präsentation des Krieges mit purem Entertainment finde ich hochproblematisch. Schon nur aus Respekt gegenüber den Menschen, die je einen Krieg miterleben mussten, MUSS man solche Themen mit der nötigen Vorsicht angehen. Das tut CoD4 definitiv nicht!
Schade, denn schon nur eine etwas kritischere Sichtweise gegenüber Krieg hätte mir das Spiel schon sympathischer machen können...
wie sollte man das den machen? Ich meine gut wäre es ... allerdings was würdest du an COD 4 verändern.
Also wenn ich es zocke denke ich nicht daran gegen was für ein land ich kämpfe oder was das für ein krieg ist ... sondern einfach nur 2 teams gegeinander ... wie bei cs ... da is es ja eigentlich auch egal in welchem team man ist ...