Worrel
Spiele-Guru
Hab ich ja gar nicht behauptet.Natürlich können sich Parteien ändern, gar keine Frage, aber wo hat sich die SPD denn die letzten 12 Jahre bewegt und sich bei diesen Themen geändert?
Hab ich ja gar nicht behauptet.Natürlich können sich Parteien ändern, gar keine Frage, aber wo hat sich die SPD denn die letzten 12 Jahre bewegt und sich bei diesen Themen geändert?
Indirekt ist es Drücken vor der Verantwortung.
Trotz starken Verlusten ist die SPD zweitstärkste Fraktion.
Imho wäre es da wichtig, Verantwortung zu übernehmen.
Zumal es wohl keine wirklich sinnvolle Alternative gibt, da sich bei Neuwahlen vermutlich an der Konstellation nicht viel verändern wird.
Wieso dauert der Mist eigentlich solange? Seit zwei kompletten Monaten murksen die da jetzt an Vorbereitungen und Sondierungsgesprächen rum - und jetzt ist da nur heiße Luft bei raus gekommen....statt frühzeitig zusammen mit den anderen Parteien zu sprechen und zu sagen, dass man nicht mehr regieren will.
Man könnte es auch anders ausdrücken:tagesschau.de schrieb:Eine Minderheitsregierung auf Bundesebene wäre eine Premiere. Manche halten dieses Modell für eine spannende Alternative, weil es die Bedeutung des Bundestages und seiner Abgeordneten stärken würde. Allerdings gilt eine Minderheitsregierung als vergleichsweise instabil, weil sich die Regierung für jedes einzelne Vorhaben durch Verhandlungen eine neue Mehrheit im Parlament organisieren müsste - in Form der Zustimmung durch einzelne Oppositionsparteien. Die notwendige Mehrheit zu erreichen, gilt insbesondere bei der Verabschiedung des Bundeshaushalts als schwieriges Unterfangen für eine Minderheitsregierung.
Den Punkt verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht ... was nützt einem zu Wissen was die andere Partei möchte? Man macht ja erstmal Wahlkampf für sein Parteiprogramm, Punkt.Wieso dauert der Mist eigentlich solange? Seit zwei kompletten Monaten murksen die da jetzt an Vorbereitungen und Sondierungsgesprächen rum - und jetzt ist da nur heiße Luft bei raus gekommen.
Klar, das geht nicht von heute auf morgen, aber:
- die Parteiprogramme sind doch bekannt. Jeder Teilnehmer kennt doch die Punkte der anderen. Jeder hatte also genug Zeit schon vor der Wahl(!) sich darauf vorzubereiten. Es ist mir unbegreiflich, wieso da erst nach einem Monat mit den Gesprächen angefangen wird. Und wieso dauern die Gespräche nach dieser umfangreichen Vorbereitung dann noch 4 Wochen? 2 Wochen würde ich für völlig ausreichend halten. Verdammt, ich wüßte nicht mal, was es nach 3 Tagen noch großartig zu reden gibt.
Es geht ja nur darum, die Kern Ausrichtung festzulegen und dann endlich mal mit dem Regieren anzufangen...
.... nun ja, in einer idealen Welt würde das bestimmt funktionieren. Aber das ist ungefähr so, als ob man die Löhne & Gehälter in einem Unternehmen transparent darstellen würde und darauf hofft, das Herr Meyer schon versteht, warum er weniger bekommt als Frau Schmidt obwohl beide die gleiche Arbeit machen.Man könnte es auch anders ausdrücken:
Eine Minderheitenregierung fördert den demokratischen Diskurs, weil man dann durch Argumente statt durch Parteibuch überzeugen müßte.
Politik könnte endlich wieder interessant und spannend werden.
Andererseits könnte man auch sagen, daß die FDP sich trotz größtmöglicher Diskussionsbereitschaft (quasi bis über das terminierte Ende des Sondierungsgespräche hinaus) nicht verbiegen lasse, weil sie ihrer Politik treu bleiben wolle und keine die Interessen der eigenen Wähler mißachtende Kompromisse eingehe wie die Grünen.Ich hatte von dem Lindner bisweilen auch eine hohe Meinung, nach der Aktion gestern nicht mehr. ...
Sollte es wirklich zu Neuwahlen kommen bin ich wirklich gespannt, wie u.a. die FDP so abschneidet.
... absolut, nur funktioniert eine Koalition nun mal eben so, as man Kompromisse eingeht. Das hätte die FDP auch im Vorfeld wissen müssen bevor man sich zu irgendwelchen Gesprächen einladen lässt.Andererseits könnte man auch sagen, daß die FDP sich trotz größtmöglicher Diskussionsbereitschaft (quasi bis über das terminierte Ende des Sondierungsgespräche hinaus) nicht verbiegen lasse, weil sie ihrer Politik treu bleiben wolle und keine die Interessen der eigenen Wähler mißachtende Kompromisse eingehe wie die Grünen.
Ich glaub nicht das es in der Form funktioniert um Entscheidungen zu treffen die Dtl. nach vorne bringen ... siehe mein Beitrag oben.Ich muss Worrel beipflichten, ich würde eine Minderheitsregierung stark begrüßen, denn das würde unserem demokratischen System insgesamt nur gut tun - aber da das in der Praxis arge Probleme beim gemütlichen "Durchregieren" schafft, scheut man diese Alternative natürlich wie der Teufel das Weihwasser.
... und wer sollte Merkel ersetzen?Sollten Neuwahlen bedeuten, dass dann Merkel endlich ihren Hut nimmt, wäre ich aber auch ganz zufrieden...
Ich glaub nicht das es in der Form funktioniert um Entscheidungen zu treffen die Dtl. nach vorne bringen ... siehe mein Beitrag oben.
... und wer sollte Merkel ersetzen?
... und wer sollte Merkel ersetzen?
Das ist das größte Problem, ich sehe derzeit niemanden, der auch nur annähernd so ein Profil aufweist oder wenigstens als integere, sympathische Galeonsfigur taugt, bei keiner Partei. Naja, ausgerechnet Gregor Gysi fällt mir ein aber der ist nun mal leider in der völlig falschen Partei.... und wer sollte Merkel ersetzen?
Natürlich würden es viele Begrüßen, nur darum ja meine Frage: wen? Wer genau.[...]Ist doch eigentlich völlig egal; schlimmer kann's ja eigentlich nicht mehr werden...
Okay, Polemik weg, ich würde es begrüßen, endlich einmal wieder eine(n) Regierungschef(in) zu sehen, der/die sich nicht ständig verbiegt, um sich an die jeweilige Großwetterlage anzupassen, sondern einen "klaren Kurs" fährt.
Natürlich mit Anpassungen, falls nötig, aber doch nicht ständig diese 180°-Wenden...
Frau Merkel ist für mich einfach ein fürchterlicher Wendehals, ich kann die Dame schon lange nicht mehr ernst nehmen...
Und grenzt sich dabei durch Alleinstellungsmerkmale von den anderen Parteien ab. Weshalb man deren Programme als hauptberuflicher Politiker(!) dann eben auch schon kennt.Den Punkt verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht ... was nützt einem zu Wissen was die andere Partei möchte? Man macht ja erstmal Wahlkampf für sein Parteiprogramm, Punkt.
Das weiß jede Partei selbst vorher, von welchen Punkten sie wie weit abrücken würde.In den Gesprächen jetzt ging es doch darum genau abzukaspern, welche Punkt vllt. nicht in Stein gemeißelt sind und wo man etwas nachgeben könnte. Das ist der Grund, warum es so lange dauert. Abklopfen, was für welche Partei wichtig ist, eben um die Stammwählerschaft nicht zu verkrätzen, abzuwägen, wo man sich ggf. parteipolitisch verbiegen könnte und [...].
Dumme Frage, aber - abgesehen von der Dauer der Firmenzugehörigkeit oder Praktika -: welchen Grund gibt es denn dafür, daß M weniger bekommt als S?.... nun ja, in einer idealen Welt würde das bestimmt funktionieren. Aber das ist ungefähr so, als ob man die Löhne & Gehälter in einem Unternehmen transparent darstellen würde und darauf hofft, das Herr Meyer schon versteht, warum er weniger bekommt als Frau Schmidt obwohl beide die gleiche Arbeit machen.
Andererseits könnte man auch sagen, daß die FDP sich trotz größtmöglicher Diskussionsbereitschaft (quasi bis über das terminierte Ende des Sondierungsgespräche hinaus) nicht verbiegen lasse, weil sie ihrer Politik treu bleiben wolle und keine die Interessen der eigenen Wähler mißachtende Kompromisse eingehe wie die Grünen.
In vielen (meist größeren) Firmen handeln Angestellte, wenn es kein 08/15 Job wie Verkäufer, Sekretärin oder Hausmeister ist, das Gehalt selbst aus. Wer sich dann am Anfang aus "Sicherheitsgründen" (den Job auch möglichst wirklich zu kriegen) zu günstig verkauft hat, der bekommt eben weniger als Kollegen, die beim Verhandeln geschickter waren oder schlicht auch bessere Zeugnisse und mehr Erfahrung mitbrachten.Dumme Frage, aber - abgesehen von der Dauer der Firmenzugehörigkeit oder Praktika -: welchen Grund gibt es denn dafür, daß M weniger bekommt als S?
Herbert Grönemeyer
Qualifikation? Betriebszugehörigkeit?[...]Dumme Frage, aber - abgesehen von der Dauer der Firmenzugehörigkeit oder Praktika -: welchen Grund gibt es denn dafür, daß M weniger bekommt als S?
Germany's next TopMerkel oder was hier?... und wer sollte Merkel ersetzen?
Man kann ja von Merkel halten was man möchte, aber fassen wir mal zusammen: Deutschland geht es gut ...
Im Gegenteil, der lässt "Kinder an die Macht." :Finger:Den versteht kein Mensch und dann gibt es aus Versehen Krieg.