Was ist daran falsch ? Noch heute gelten Mao, Fidel Castor und Che als Linke Vorbilder.
Vor allem Che ist ein mustergültiger Revolutionär der kein Problem damit hatte nach der Revolution mit Reaktionären und Konterrevolutionären aufzuräumen.
Natürlich war die DDR ein real-existierender Sozialismus.
Man kann der SED sicherlich viel vorwerfen - etwa das sie am Ende zu weich war - aber anders als die Bonzen in der BRD hatten sie ein eher bescheidenen Lebensstil. Von denen hat keiner eine Yacht oder ein Privatflugzeug gehabt.
An den Universtäten und Hochschulen der DDR wurde auch ständig an der Weiterenwicklung der theoretischen Grundlagen des demokratischen Sozialismus geforscht.
Zum Glück stellt der moderne Kapitalismus auch die Instrumente bereit die ihn überwinden könnten.
Stell dir vor:
Big Data, nicht um Kundenwünsche zu erfassen damit die Konzerne mehr Profit machen, sondern um die Bedürfnisse der Menschen zu steuern und zu planen.
Psychopharmaka nicht um die Profite der Pharmakonzerne zu erhöhen, sondern um die Menschen sozialer zu machen.
Gentechnik nicht damit ein Bauer mehr Profit mit weniger Chemie und Maschineneinsatz macht, sondern um einen neuen Menschen zu schaffen der auf genetischer Ebene gar nicht zu Egoismus und Gier fähig ist, sondern sich wie eine Ameise für die Gesellschaft aufopfert.
Interessant dazu:
https://www.heise.de/tp/features/Kommunismus-Internet-Raete-3844634.html
Mao war faktisch ein mehr oder weniger grausamer Diktator. Über Fidel Castro sind nun Unterlagen entdeckt worden, wo er Chruschtschow darum bittet, einen Atomkrieg mit dem Westen zu beginnen (den nuclearen Holocaust!). Am Anfang der Fidel Ära hatte er noch Pläne, einen demokratischen Staat nach dem Vorbild des Westens zu errichten. Dann stellte er fest, er würde lieber an der Macht festhalten. Seine Diktatur war weithin nicht so schlimm als der anderen, aber es war eine. Solche Menschen als Vorbilder, nein danke. Und wenn dann nur fragmentarisch, denn natürlich hatten die auch andere Seiten.
SED zu weich? Die brauchten eine Mauer um ihren Staat! Und klar konnten die sich keine Yacht oder gar ein privates Flugzeug leisten, welcher Politiker hier hat das denn? Westwaren und viele, viele Vorzüge hatten die DDR Polit-Bonzen dennoch, oder?
Psychopharmaka um die Leute sozialer zu machen? Was für eine Horrorvorstellung, dass kann doch nicht dein Ernst sein. Meinst du etwa wie in dem Film "Equilibrium". Das würde die Leute psychisch völlig untergraben und geistig kaputtmachen...meine Güte, du hast Ideen..., mir bleibt da schon etwas die Spucke weg.
Zu allem Überfluss hast du noch die fixe Idee, per Genmanipulation dem Menschen sein "Ich" nehmen zu wollen, damit aus willenlosem Vieh eine gesichts- und willenlose Gesellschaft zu schaffen. Meine Herren, unter deiner Fuchtel möchte ich nicht leben! Vom rechten Gedankengut sind deine vermeintlich linken Ideen nicht weit entfernt, hoffe, du siehst das irgendwann ein.
Deine linken Ideen sind zudem veraltet und überholt. Nicht nur vom Zeitgeist, sondern schlicht und einfach vom gesunden Menschenverstand.
Eine Demokratie +
sozialer Marktwirtschaft lässt für beide Seiten Raum und das ist auch gut so! Leider ist der rechte und konservative Flügel sehr stark geworden, somit auch der Einfluss des Marktes, was aber umgekehrt genauso gefährlich ist, wie man an manchen deiner Aussagen sehen kann.
Daher mein Rat. Öffne dich dem "Sowohl als auch Prinzip", denn deine entweder/oder Einstellung schafft nur Isolation, Zwietracht und Zwielicht im Denken. Natürlich darf, kann und muss es auch reiche Menschen geben, genauso wie Menschen, die weniger besitzen. Schwierig nur, wenn beides zu extrem wird. Und das trifft nicht nur auf das Beispiel von Reich/Arm zu, sondern ALLES ist genau so aufgebaut und Grundlage von ALLEM. Die Grundlage aller Vielfalt und des Lebens ist seine fein abgestimmte Mitte. Stellt man dies in Frage, lebt man eine Illusion.
Gier ist ein sehr, sehr alter Überlebensimpuls, den wir alle in uns tragen. Solange der Mensch nicht in der Lage ist, sein Wesen zu verfeinern und die niederen Anteile seiner Tier-Natur zu integrieren, wird er von ihnen beherrscht. Wenn das unbewusste, tierhafte mit dem Intellekt zusammentrifft, ohne eine
übergeordnete moralische Instanz, wird es gefährlich. Sieht man an Begriffen wie "Raubtier-Kapitalismus", oder neokonservativen Ideen, die sagen, dass nur der starke, rücksichtlose Macht erhalten darf. An diesen Ideen kann nur der Mensch in sich selbst etwas ändern, aber sicher keine Pillen oder Gentechnik, verordnet von irgendwelchen verrückten Herrschern mit anderen Wahn-Ideen.
Ich mag linke moderne, zeitgemäße Ideen ohne Vereinfachung mit Blick auf die Komplexität des Menschen und seiner Welt. Denn die haben erkannt, dass der rechte Flügel zu stark wird, somit antihumanen Konzepten Tür und Tor geöffnet werden können. Konzerne übernehmen schrittweise zuviel Macht, indem sie die Demokratie in sehr vielen Bereichen aufweichen und dann gezielt untergraben. Sehr reiche Leute haben natürlich mehr Potential und Möglichkeiten zu rascher Geldvermehrung, denn wo was ist, geht was, wo nichts ist, geht wenig. Hier wollen die Linken ausgleichend einwirken ohne die Rechte zu beschneiden. Ein Ausgleich zwischen rechts und links zu schaffen, dass finde ich die einzige Lösung. So zu tun, als hätte eine Seite gar keine Daseinsberechtigung, geht an der Natur des Menschen, ja der ganzen Natur vorbei und würde nicht lange überleben.
Gegensätze überwinden heißt, sie zu
vereinen! Alles andere ist ein Irrweg, schafft Spaltung und Leid.