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Bundestagswahl 2017

Der Stacheldraht ist halt echt tief bei uns durch das Gehirn gezogen und unser Land ist eine Ansammlung von Feiglingen und Ja-Sagern geworden.

Wieso geworden? Es ist zutiefst menschlich am status quo nichts ändern zu wollen.

Es braucht schon enormen Leidensdruck bis das „sich arrangieren“ nicht mehr geht. Damit meine ich nicht Hartz4, das ist so weit weg vom Überlebensminimum, eher sowas wie zu Zeiten von Marie Antoinette oder Zar Nikolaus II.

Klar, es gibt kulturelle Unterschiede. Die USA ist geprägt von enormem Pioniergeist (dessen Hochphase aber auch schon lange her ist), in Frankreich werden Streiks gefühlt wöchentlich zelebriert. Aber wer sich einigermaßen eingerichtet hat will daran nichts ändern (oh, siehe Streiks in Frankreich).

Kein noch so übles Wahlprogramm einer aktuellen Partei dürfte unser Land derart ruinieren, dass eine Revolution droht. Oder kompletter systemischer Umbruch. Wenn, dann dürfte es völlig unerwartet kommen. Eine Verkettung von Zuständen. Wenn von heute auf morgen 50% der Arbeitskraft nicht mehr gebraucht wird. Weberaufstand 2.0? Eine globale Katastrophe vielleicht?

Ohje, jetzt schwafel ich. Wenn es deinen Stacheldraht gibt, dann zieht die Bevölkerung mit am kräftigsten daran um ihn zu behalten. ;)
 
Und ja, ich halte einen Großteil meiner Mitmenschen für ignorante Feiglinge, asoziale Egoisten oder einfach nur strunzdumme Idioten. Und das gilt leider auch für diverse Leute hier im Forum (ohne Namen zu nennen). Deal with it.
Lass mich raten, dazu gehören alle die nicht deiner Meinung sind. Alle die anders Denken als du sind dann also Asoziale strunz dumme Idioten. Sehr gut zu wissen wie du dich hier Qualifizierst.
 
Ohje, jetzt schwafel ich. Wenn es deinen Stacheldraht gibt, dann zieht die Bevölkerung mit am kräftigsten daran um ihn zu behalten. ;)
Das ist mir schon klar. Aber es gibt imo auch Gründe dafür, warum die Bevölkerung selbst so kräftig daran zieht, die über das reine Phlegma und die eigene Bequemlichkeit hinausgehen. Aber sicher, die eigene Feigheit und Unzulänglichkeit hat auch großen Anteil daran.

Lass mich raten, dazu gehören alle die nicht deiner Meinung sind
Nö.

Aber wer wider besseren Wissen gegen seine ureigenen Interessen wählt, der ist für mich schon ein ziemlicher Idiot. Wobei das dann aber auch häufig damit zusammen hängt, dass man die Materie nicht kapiert oder diffuse Ängste über das eigene Schicksal und das aller anderen entscheiden lässt. Das "oder" stand in meinem Satz nicht umsonst.
 
Soweit denkt aber ein Scholdarr nicht. Für den sind alles pauschal Nazis, Asoziale oder Doofe. Je nach Variation.
Da aus der AfD Aussagen kommen wie daß man die Leistungen der deutschen Soldaten im WWII anerkennen müßte, den Begriff "Völkisch" wieder positiv besetzen müsse und man sich schon auf die nächste "1000jährige" Ära freue, in der man den Syrern erklärt, daß sie ja noch ihr Syrien haben, in das sie zurück könnten, ist es ziemlich angebracht, die AfD Wähler als "Naziwähler" zu bezeichnen. Das waren ja alles keine Geheimnisse, diese und weitere solcher Aussprüche sind ja hinreichend bekannt. Und warum sollte man (auch) Nazis wählen, wenn man selber keiner ist ...?

Aber soweit denken viele wohl nicht ...
 
Soweit denkt aber ein Scholdarr nicht. Für den sind alles pauschal Nazis, Asoziale oder Doofe. Je nach Variation.
Nö. Ich habe hier übrigens auch überhaupt niemanden Nazi genannt. Aber Hauptsache mal irgendeinen Scheiß rausposaunt, der keinerlei Hand und Fuß hat. Wenn schon pöbeln, dann bitte etwas mehr anstrengen.
 
Soweit denkt aber ein Scholdarr nicht. Für den sind alles pauschal Nazis, Asoziale oder Doofe. Je nach Variation.

Ich weiß nicht wie Scholdarr denkt (bin schon froh, wenn ich meine Denke erahne :-D).
Bitte lasst die persönlichen Angriffe und Unterstellungen weg. =)
 
Jo, stimmt schon. Bin raus, hab zu der Wahl auch alles gesagt, was es von meiner Seite zu sagen gab. ;)
 
Jo, stimmt schon. Bin raus, hab zu der Wahl auch alles gesagt, was es von meiner Seite zu sagen gab. ;)
Dein Statement fand ich aber insofern bemerkenswert, dass du der Bevölkerung Phlegma, Bequemlichkeit und Feigheit vorwirfst. Das alles ist ja nur auf Nicht- und Gewohnheitswähler anwendbar. Wechsel-, Protest-, und aktivierte Nichtwähler können von dir nicht adressiert sein. Es erfordert sicher mehr Mut, eine unpopuläre Partei zu wählen, (selbst wenn diese Populismus betreibt), wenn Sie geradezu undemokratisch geächtet wird und Anhänger sich massiven Anfeindungen aussetzen müssen. In diesem Kontext erscheint es tatsächlich eher feige, gemäß der political Correctness eine etablierte Partei zu wählen, auch wenn diese für die ungelösten Probleme mit verantwortlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö. Ich habe hier übrigens auch überhaupt niemanden Nazi genannt. Aber Hauptsache mal irgendeinen Scheiß rausposaunt, der keinerlei Hand und Fuß hat. Wenn schon pöbeln, dann bitte etwas mehr anstrengen.
Stimmt - Bonic hat alle AfD-Wähler als Arschlöcher tituliert. Die Nazi- und "Sand im Kopf" Aussprüche kommen von Enisra. Ich bin der Meinung, gerade bei den Protestwählern ist das zu kurz gegriffen.
Da hat MichaelG im Beitrag #462 IMHO absolut recht - die soziale Ungerechtigkeit und der Sparkurs bei gleichzeitig Milliardengeschenken (auch) fürs Ausland, die nur sehr bedingt oder garnicht das gewünschte Ziel erreichen sind halt ein Problem und sehr sichtbar - gerade am unteren Rand der Gesellschaft.
Die Linksparteien haben ja auch recht mit der Adressierung der sozialen Ungerechtigkeit gerade am unteren Rand der Gesellschaft - alleine der Ansatz, mehr, gerechtere Sozialversorgung bei gleichzeitig unbeschränktem Zugang zu den Sozialsystemen von praktisch allen bedürftigen Menschen von außerhalb des Landes, ist nicht praktikabel. Aber genau das hat die Linkspartei im Programm (und in Teilen auch die Grünen) so formuliert.

Der erste Lackmustest für die Länder Europas könnte der aktuelle Vorschlag der Aufnahme von weiteren 50.000 Kontingentflüchtlingen sein. Das ist wohl als Gegengewicht für die illegale Einreise und Schlepperei (gut) gemeint, alleine, die Wirkung würde vermutlich verpuffen und die Solidaritätssituation in der EU ist bekannt.
http://www.heute.de/eu-kommission-will-50.000-fluechtlinge-aus-krisengebieten-aufnehmen-48032548.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Es erfordert sicher mehr Mut, eine unpopuläre Partei zu wählen,
Äh ... vielleicht sollte man sich auch irgendwann mal fragen, warum die denn unpopulär ist und ob man wirklich ua. Leute in den Bundestag wählen sollte, die so über Nazideutschland sprechen, wie es diverse AfDler tun.

Auch das hier war vor der Wahl bekannt.

Und da gibt's für mich nur 2 Möglichkeiten, wieso man solche dann noch wählen kann:
a) Man ist selber Nazi/Rassist
b) Man ist dumm.
 
Und da gibt's für mich nur 2 Möglichkeiten, wieso man solche dann noch wählen kann:
a) Man ist selber Nazi/Rassist
b) Man ist dumm.
In deiner einfachen Schwarz-Weiß Welt der radikalen Einstellungen (auch deiner) gibt es halt scheinbar nur immer zwei Möglichkeiten.
Hast du schon mal daran gedacht, dass es Menschen geben könnte, die keine rassistischen Ausländerfeinde sind und sich so weit mit der aktuellen Situation abgefunden haben; nie Menschen mit Migrationshintergrund aktiv anpöbeln oder schlechter behandeln; aber trotzdem der Meinung sind, dass es jetzt mal "gut" ist? Dass es eine Unmenge an Indikatoren gibt, dass bei einer weiteren, massiven Zuwanderung die sozialen, ökonomischen und kulturellen Effekte weit überwiegend negativ sind?
Die jetzt schon persönlich erleben müssen, dass sie an den Rand gedrängt werden?
Wo sollten solche Menschen schon ihr Kreutzchen machen; durch welche Partei könnten sie sich vertreten fühlen?

Wie setzt eigentlich die politisch Linke die Tatsache um, dass die Resourcen inkl. Aufnahmekapazität in Deutschland faktisch begrenzt ist? Wie bringt sie den Menschen am unteren Rand bei, dass die Stücke vom Kuchen kleiner werden, wenn er durch mehr geteilt wird (ist ja schon heute bei den Wohnungen, Kita-Plätzen, Tafelausgaben etc. zu spüren)?

Die meisten Deutschen besitzen weniger als andere Europäer
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252
 
In deiner einfachen Schwarz-Weiß Welt der radikalen Einstellungen (auch deiner) gibt es halt scheinbar nur immer zwei Möglichkeiten.
Hast du schon mal daran gedacht, dass es Menschen geben könnte, die keine rassistischen Ausländerfeinde sind und sich so weit mit der aktuellen Situation abgefunden haben; nie Menschen mit Migrationshintergrund aktiv anpöbeln oder schlechter behandeln; aber trotzdem der Meinung sind, dass es jetzt mal "gut" ist?
Das ändert nichts daran, daß man mit der Stimme für die AfD Nazis/Rassisten in den Bundestag wählt. Und wenn man selber kein Rassist ist, sollte das ein selbsterklärendes No-Go sein.
 
Das ändert nichts daran, daß man mit der Stimme für die AfD Nazis/Rassisten in den Bundestag wählt. Und wenn man selber kein Rassist ist, sollte das ein selbsterklärendes No-Go sein.
Okey, dann darf man aber auch Links nicht wählen, oder wie willst du die immer wieder auftretenden Anarchistischen Krawall Leute die von Demokratie nun mal gar nichts halten im Linken Flügel einem Wähler schmackhaft machen?
 
Okey, dann darf man aber auch Links nicht wählen, oder wie willst du die immer wieder auftretenden Anarchistischen Krawall Leute die von Demokratie nun mal gar nichts halten im Linken Flügel einem Wähler schmackhaft machen?
Im Wahlprogramm der Linken steht, dass ein demokratischer(!) Sozialismus angestrebt wird. Von "anarchistischem Krawall" steht da nichts (wobei ich in dem Zusammenhang empfehle, sich mal intensiver mit dem Begriff Anarchismus auseinander zu setzen...). Bei der AfD hingegen stehen offen rassistische und fremdenfeindliche Passagen im Wahlprogramm. Ist also schon ein kleiner Unterschied.
 
Nicht zu vergessen, daß die AfD ja das Asylgesetz abschaffen will und damit ein Menschen- und vom Grundgesetz garantiertes Recht. Insofern ist die AfD in diesem Punkt sogar deutlich extremer demokratiefeindlich als die linken.
 
Aber wer wider besseren Wissen gegen seine ureigenen Interessen wählt, der ist für mich schon ein ziemlicher Idiot. Wobei das dann aber auch häufig damit zusammen hängt, dass man die Materie nicht kapiert oder diffuse Ängste über das eigene Schicksal und das aller anderen entscheiden lässt. Das "oder" stand in meinem Satz nicht umsonst.

Das ist jetzt aber ein klassisches Eigentor.
Denn gegen die eigenen(!) Interessen sind eigentlich die Linken und Ideologen wie sie.
 
Im Wahlprogramm der Linken steht, dass ein demokratischer(!) Sozialismus angestrebt wird.
Jau, wie gut das funktioniert hat man ja in der ehemaligen DDR gesehen. Aber was will man auch von einer Partei anderes erwarten die ihre Wurzeln in der SED hat.
 
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