• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Bundestagswahl 2017

Ernsthaft?

Damit hast du dich leider disqualifiziert. Schade eigentlich.

Schau dir doch einfach die geleakten E-Mails bzw. WhatsApp Verkehr einiger AfD-Vertreter, gern auch von der Weidel, an.

Möchtest du dann immer noch behaupten, dass das keine Nazis bzw. Rechtsextreme wären? Ich bin mal gaaaanz weit weg vom linken (aber auch rechten!) Spektrum und behaupte auch, dass in der AfD nicht wenige Rechtsextreme sitzen und das einer der Gründe ist, warum diese Partei für mich unwählbar ist.

Rechtsextreme, ja, aber eben keine "offiziellen" Nazis. Sonst wären die ja verboten.
Mein Problem ist eben diese Begrifflichkeit, weil alles was rechts von ihnen ist von den Linken gerne als Nazi beschimpft wird. Nun ist aber eben nicht jeder, der fremdenfeindlich, homophob und ähnliches ist ein Nazi. Er ist eben ein Rechtsextremer.
 
https://www.facebook.com/Dr.Frauke.Petry/posts/1609073235811984

Das kann ich übrigens nahezu zu 100% unterschreiben, auch wenn ich mit ihren politischen Inhalten nicht konform gehe.

Hut ab, auch wenn sich Petry den Vorwurf gefallen lassen muss, "Braunlinge" innerhalb der eigenen Partei nicht nur geduldet, sondern zu lange eben auch (zumindest indirekt) gefördert zu haben.

Schon klar, dass war vermutlich aus rein machtpolitischen Kalkül, aber das ist die x-te Iteration des alten "Die Geister, die ich rief..." :rolleyes:
 
Dann möchte ich mich im Vorfeld für meine mangelnde Unterscheidung entschuldigen, aber: Rechtsextreme, Nazis ... für mich alles der gleiche braune Brei.

Da bin ich dann vllt. zu einfach gestrickt, mag sein, aber genauso wie Linke für mich Linke sind.
 
Ja ist schwer zu kapieren und zu akzeptieren, ich weiß. Aber auch für dich nochmal, nur weil man etwas nicht gut findet heißt das noch lange nicht das man Extrem wählen muss.
Und nochmal ganz deutlich auch für dich, aufgrund einiger Personen in der AfD ist diese Partei für mich selbst nicht wählbar. Genauso sieht es da aber auch mit den Linken aus(wobei mir da eher das Wahlprogramm übelst aufstößt) und erst recht bei den Grünen.

Du kannst von mir aus Wählen was u möchtest. Das steht eh jedem frei. Mir sagte es nur nicht zu das hier so vehement die AFD verteidigt wurde.
Warum ist z.b. die Fr Petry nun nicht mehr der Partei im Bundestag angehörig ?
Dieses rechtradilake Gedankengut, scheint selbst ihr aufzustossen.

Grundsätzlich. und da wollen wir mal ehrlich sein, ist in allen Parteien etwas zu finden. was wir gut finden und was wird nicht gut finden.
So gesehn dürfte ich gar keine Partei mehr wählen. Ich habe dennoch gewählt.
Schaun wir einfach mal, was die nächsten 4 Jahre dabei rumkommt.
Natürlich ist nicht alels ok in unserem Land, aber wir leben im Verhältniss zu anderne sehr gut, dass soltle man auch nicht verkennen.

Ich fühle mich z.b. sehr sicher als Transfrau hier in Deutschland was in einige anderne Ländern sicherlich so nicht möglich wäre.
 
[...]
EDIT: Die AfD wurde nicht gewählt, weil es den Leuten "schlecht" geht - das Thema "Soziale Gerechtigkeit" hat im Wahlkampf keine wirkliche Rolle gespielt, das musste die SPD schmerzhaft akzeptieren. Das, was die meisten AfD-Wähler *wirklich* bewegt hat, ihre Stimme dieser Partei zu geben, war die Furcht vor Überfremdung und Verlust der eigenen Kultur.

Das ist natürlich in der Realität "Käse", aber es bringt nichts, die Leute, die davon fest überzeugt sind, mit Sachargumenten und/oder Beleidigungen belehren zu wollen - Ängste lassen sich auf diese Weise nicht therapieren, im Gegenteil, die Leute wenden sich dann nur noch stärker denjenigen zu, die extreme(re) Positionen vertreten.
Tja und wenn man sich anschaut, welche Regionen AfD gewählt, dann fragt man sich überhaupt, warum haben diese Leute Angst vor etwas, mit dem sie täglich überhaupt nicht konfrontiert werden.

In Berlin hätte ich es ja so halb verstanden ...
 
Du kannst von mir aus Wählen was u möchtest. Das steht eh jedem frei. Mir sagte es nur nicht zu das hier so vehement die AFD verteidigt wurde.
Warum ist z.b. die Fr Petry nun nicht mehr der Partei im Bundestag angehörig ?
Dieses rechtradilake Gedankengut, scheint selbst ihr aufzustossen.
Gerade das glaube ich nicht, das hat die Frauke vorher auch nicht wirklich gestört.

Vielmehr hat sie ihren Einfluss in der Partei schwinden sehen, nicht ohne Grund ist die Dame seit Monaten auf keiner AfD Veranstaltung mehr aufgetreten ... sie hat(te) einfach nichts mehr zu sagen.

Die Petry ist vorher auch nicht mit einem Aufschrei gegen Rechts aufgefallen, jedenfalls hat sie es in der Zeit vorher nicht kommuniziert und aus dem Grund nehme ich ihr den plötzlichen Sinneswandel nicht ab.
 
Die Petry ist vorher auch nicht mit einem Aufschrei gegen Rechts aufgefallen, jedenfalls hat sie es in der Zeit vorher nicht kommuniziert und aus dem Grund nehme ich ihr den plötzlichen Sinneswandel nicht ab.

Welcher Sinneswandel?

Denn weiterhin stellen die Parteien, die seit mehreren Legislaturperioden für rechtsfreie Räume mitten in Deutschland, für illegale Einwanderung, für einen währungspolitischen Offenbarungseid in Europa, für ideologische Experimente à la Energiewende oder „Ehe für alle“ verantwortlich sind, die Mehrheit im Deutschen Bundestag.

Letztendlich ist es wie mit Twix: Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix. Zumindest interpretiere ich ihr Statement so.
Viel interessanter wird für mich sein, wie in den Medien darauf reagiert wird. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie in den letzen Jahren versucht wurde, Petry öffentlich ins Abseits zu stellen. Würde mich nicht wundern, wenn diese Aktion jetzt dafür genutzt wird, um weiter gegen die AfD zu hetzen.
 
Tja und wenn man sich anschaut, welche Regionen AfD gewählt, dann fragt man sich überhaupt, warum haben diese Leute Angst vor etwas, mit dem sie täglich überhaupt nicht konfrontiert werden.

In Berlin hätte ich es ja so halb verstanden ...

Das Gegenteil ist der Fall. Der Mensch fürchtet sich bekanntlich immer vor dem am meisten, was er überhaupt nicht kennt... ;)
 
Sie hat sich doch recht kryptisch gg. die "rechten Ströme" in ihrer Partei ausgesprochen, damit dürfte u.a. Gauland und Co. gemeint sein.

Ich habe schon verstanden, worauf Du Dich beziehst ;)
Sinneswandel würde aber bedeuten, dass sie sich selbst nicht mehr im rechten/ konservativen Spektrum sieht. Das meinte ich mit dem Twix-Vergleich auch; sie sagt in dem Post ja selbst (siehe Zitat), dass sich an ihren politischen Ansichten nichts geändert hat.
 
Ich habe schon verstanden, worauf Du Dich beziehst ;)
Sinneswandel würde aber bedeuten, dass sie sich selbst nicht mehr im rechten/ konservativen Spektrum sieht. Das meinte ich mit dem Twix-Vergleich auch; sie sagt in dem Post ja selbst (siehe Zitat), dass sich an ihren politischen Ansichten nichts geändert hat.

... dann hab ich dich falsch verstanden, sorry.

Ich hab die Äußerungen von der Petry so verstanden, dass ihr einige Äußerungen zu weit gehen, wie eben die von Gauland [...].

Ändert aber nichts an dem zweiten Teil meines Beitrages, dass ich ihr das eben nicht so abnehme, so wie du es ja auch schon mit deinem Beispiel Raider / Twix geschrieben hast, sondern das es mMn nur ein vorgeschobener Grund ist die Partei zu verlassen.

Ich bezog ja "Sinneswandel" als Erklärung bzw. als Antwort auf den Beitrag von MartinaTG die meinte, dass der Petry das rechte Gedankengut in ihrer Partei aufstoßen würde und das habe ich eben bezweifelt. :]
 
Grundsätzlich. und da wollen wir mal ehrlich sein, ist in allen Parteien etwas zu finden. was wir gut finden und was wird nicht gut finden.
So gesehn dürfte ich gar keine Partei mehr wählen. Ich habe dennoch gewählt.
So ging es mit immer mit dem Wahlomat. Etwas besser war dieser Wahl-Navi, da kam ich am Ende auf 67 Prozent Übereinstimmung mit einer Partei, welche auch zufällig die war, die ich ohnehin gewählt hätte. Und abgedeckt werden da auch nur wichtige Dinge aber längst nicht alles und 67 Prozent ist auch nicht wirklich hoch, nur bei den anderen war es halt noch erheblich weniger.
Am Ende ist es nun mal so, mir gefallen einige Dinge in allen Parteien und mir mißfallen viele Dinge in allen Parteien. Die perfekte Partei für eine Einzelperson gibt es nun mal nicht.
 
sorry aber das ist die Perspektive aus deiner Linken Sicht, wo alles rechts von ihnen automatisch Rechts ist.
Sagt derjenige, der nur einige Sätze später behauptet, daß AfD Kritiker "Linke also Sozialisten und Kommunisten" seien ...

Die CDU ist seit langer Zeit keine rechte Partei mehr, sie ist sogar inzwischen eher fast links der Mitte.
"Rechts" steht ua für "konservativ" = "an dem bestehenden Status Quo nix ändern wollen". Nach dieser Definition müßte die CDU eigentlich sogar die rechteste Partei sein. ;)

1. Es sind keine Nazis, das behauptet ihr Linken.
Ah ja.

Da in Anbetracht der Tatsache, daß die Polizei chronisch unterbesetzt ist und sich inzwischen nur noch in Zugstärke in Problemvierteln wie Duisburg-Marxloh traut, sollte man sich nicht wundern, wenn der Bürger in Ermangelung von Alternativen selber das Heft in die Hand nimmt und Bürgerwehren gegen solche Umtriebe formiert. Ob diese dann im Falle eines Falles noch die 110 wählen oder direkt die Erwischten „Import-Früchtchen“ dem Vater Rhein zwecks Überprüfung der in NRW nur noch rudimentär vermittelten Schwimmfähigkeiten übergeben, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen - genauso, ob ein Schlauchboot hinterhergeworfen wird, mit dem diese ungebetenen Gäste mit dem „Müllemer Böötchen“ zu Herrn Wilders in die Niederlande hinaus komplementiert werden. Da dies dann für den ein oder anderen dieser „Boat-People 2.0“ die zweite Seereise/Flußkreuzfahrt in einem Schlauchboot ist, sollten seemännische Kenntnisse als gegeben vorausgesetzt werden. Den Rest erledigt Google Earth, da ja auf Smartphones omnipräsent und die oben genannten Besitzer dieser inzwischen wasserdichten Geräte nicht in der Lage sind, Landkarten zu lesen, weil in aller Regel eine Fähigkeit, die man bei einer militärischen Grundausbildung beigebracht bekommt – vor der diese vaterlandslosen Gesellen sich wohlwissentlich drücken – höher als die Türme des Kölner Doms."

Frank Scherie(Fraktionsgeschäftsführer / Stellv. Fraktionsvorsitzender der AfD in Ennepetal) - Quelle

2. 12,6 Prozent sind, wie gesagt, zu wenig um irgendwas auszurichten, von daher also völlig egal und harmlos.
Ach, dann soll man mit Gegenmeinungen also bis 49,99% warten?

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An der Schwelle? Ernsthaft? LOL, sorry, die ist unendlich weit weg davon.
Komm, ich bin mal nett und will dir nichts unterstellen. Lies den Satz doch einfach nochmal. Denke dann darüber nach und verstehe seinen Inhalt. Wichtig ist ua. das Wörtchen "nicht". ;)

Aus Sicht von Linken also Sozialisten und Kommunisten bringt das nur überhaupt nichts, da ihr das andere Extrem stellt und dies nicht neutral könnt.
Genau. Linke können per Definition keinen Überblick über die ganze politische Bandbreite haben. Und alle links von der AfD sind Sozialisten und Kommunisten. Wahrscheinlich wollen auch alle nicht-AfD Wähler die DDR zurück haben, weil das ja die ideale Umsetzung des Sozialismus in der Realität war?

Tja, und für mich ist jeder dumm, der sowas unterstellt.
Man ist dumm, wenn man jemanden als dumm bezeichnet, der eine Partei wählt, die keinerlei konstruktive Konzepte hat? Aha.

Dann muss man eben zu den "richtigen" Leuten gehören ...
Moment. Ich darf nochmal eben zusammenfassen, wozu du dich gerade geäußert hast. Das war meine Frage:

Rechts funktioniert, [...] wenn man zu den "richtigen" Leuten gehört, die nicht gerade als Minderheit unterdrückt und ausgebeutet werden [...]?​

... wozu du gerade gesagt hast:
Dann muss man eben zu den "richtigen" Leuten gehören ...​

Du sprichst dich also dafür aus, daß man zu den "richtigen" Leuten gehören sollte, die andere als Minderheiten unterdrücken und ausbeuten. Habe ich das gerade richtig verstanden ...?

Und du bist dir sicher, daß du dich mit deiner Meinung auf der linken Seite des politischen Spektrums befindest? Es klingt nämlich sehr nach purem rechtsextremen Rassismus/Faschismus und mit solchen Aussprüchen wärst du weit gekommen in Hitler Deutschland.

naja, Islam ist euch ja Gold wert, die findet ihr toll
Ähm, nein.
Ich finde den Islam nicht toll.

Ich finde es toll, daß wir hier Religionsfreiheit haben. Daß mir hier niemand vorschreiben kann, was ich zu denken und zu sagen habe (abgesehen von Beleidigungen & Volksverhetzung).
Und wenn man es ernst meint mit der Religionsfreiheit und solange diese Gläubigen nicht gegen Gesetze verstoßen, müssten ihnen die selben Rechte und Pflichten auferlegt und zugestanden werden wie den Gläubigen anderer Religionen auch.

Sprich:
- Wenn man Kirchen bauen darf, muß man auch Moscheen und Minarette bauen dürfen
- Wenn Kirchenglocken von der Ruhestörung ausgenommen sein sollen, müssen es auch rufende Muezzine sein
- Wenn Kirchen aus dem Ausland finanziert werden dürfen, muss dieses Recht islamischen Gemeinden auch zustehen.
- Wenn man aus christlichen Gründen einen Feiertag hat, müßte man auch aus islamischen Gründen einen Feiertag haben können

Natürlich müßte man dann anfangen, die Feiertage auch nach christlich (Ostern, Weihnachten, Christi Himmelfahrt), politisch (3. Oktober, Tag der Arbeit), islamisch (Ramadan, Zuckerfest, Opferfest), etc zu unterteilen. Kann ja schlecht sein, daß man dann zu jedem beliebigen Tag sich eine andere Religion aussucht ("Heute ist doch das Bolognesefest der Kirche zum fliegenden Spaghettimonster, da kann ich leider nicht arbeiten. Morgen ist dann Zuckerfest und nächste Woche die Brutlegung der Reptiloiden, danach jährt sich die Heiligsprechung der blutenden Rotweinflasche, ... also leider kann ich erst in einem halben Jahr wieder zur Arbeit kommen ..." :B)


Ich sage ja, die Linke hat keinen Plan,
Aha. Wie nennst du dann das, was zB zum Thema Rente hier alles steht?
=> https://www.die-linke.de/themen/rente/
 
Gerade das glaube ich nicht, das hat die Frauke vorher auch nicht wirklich gestört.

Vielmehr hat sie ihren Einfluss in der Partei schwinden sehen, nicht ohne Grund ist die Dame seit Monaten auf keiner AfD Veranstaltung mehr aufgetreten ... sie hat(te) einfach nichts mehr zu sagen.
Nun, sie ist ja auch Mutter geworden ... logisch, daß sie da erstmal weg vom Fenster der Öffentlichkeit ist.
 
Naja wenn man ehrlich ist hat die CDU seit ca. 2004 einen deutlichen Linksruck gemacht. Weil sie auf das SPD-Klientel geschielt und den ursprünglichen, klassischen CDU-Wähler eher vor den Kopf gestoßen hat.

Eine CDU von vor 2004 hatte ungefähr 70-80% Überschneidung mit den aktuellen AFD-Forderungen. Nur keine Leute wie Höcke und Gauland.

Demzufolge ist die CDU mittlerweile bei weitem nicht mehr konservativ. Nicht im Vergleich zur früheren Einordnung.

Die CDU macht mittlerweile eine SPD zu 70% obsolet. Das will was heißen wenn man früher bedenkt wo die Lager, Einstellungen u.s.w. von SPD und CDU deutlich getrennt waren.

Wäre eine CSU außerhalb Bayerns wählbar hätte ich diese gewählt. So war es die FDP. Nebenbei mal erwähnt.
 
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