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    Vielen Dank

Bundestagswahl 2017

Ändert nichts an der Tatsache das man Wähler einer demokratischen Partei, und das ist die AfD "leider", nicht als Arschlöcher tituliert ... sowas nennt man Anstand.
die nsdap war auch eine demokratische partei. die npd ist es nach wie vor, trotz erwiesener verfassungsfeindlichkeit.

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die nsdap war auch eine demokratische partei. die npd ist es nach wie vor, trotz erwiesener verfassungsfeindlichkeit.

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Ah ich vergaß. Die verfassungsfeindlichen Taten, die verdeckte Ermittler im vorauseilenden Gehorsam begangen, um der NPD was anzuhängen. Deshalb haben die Richter die Partei auch verurteilt. Hab ich glatt nicht mitbekommen.

Wenn sollte man sauber ermitteln. Dann hätte es vielleicht mit einem Verbot geklappt. Aber man wollte ja „sicher“ gehen und hat draufgepackt und wurde dabei erwischt.
 
Tolle "Demokratie", wenn man den anderen Leuten vorschreiben will, wen sie zu wählen haben und wen nicht, findet ihr nicht auch?
Entschuldige, wer will hier anderen was vorschreiben?

Ist schon komisch und vor allem traurig das Demokratie immer nur in Ordnung ist wenn es in die eigene Richtung geht.
Wer sagt denn, daß "Demokratie nicht in Ordnung" sei?

Ist das Ergebniss nicht den eigenen Vorstellungen entsprechend sind alle die anderer Meinung sind Arschlöcher, zu Dumm, nicht Reif genug usw.
Nazis sind Arschlöcher.
Unter anderem, weil sie sich nicht an die Menschenrechte/Grundrechte unserer Verfassung halten wie den viel zitierten Art 3.3 GG ("Niemand darf wegen [...] seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.")

Wenn man ideologisch so sehr mit den Arschlöchern der Identitären Bewegung rummauschelt, daß man selber ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet wird, ist die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls ein Arschloch zu sein, sehr groß.

Bei der AfD gibt es viele solcher potentiellen Arschlöcher: AfD: Rechtsradikale auf den vorderen Listenplätzen zur Bundestagswahl 2017 - Gerechtigkeit - bento
Das war schon vor der Wahl bekannt.
Wer Rassisten /Nazis wählt (und man kann eben nicht die AfD wählen, ohne diese mitzuwählen), ist ebenfalls ein Arschloch, uninformiert oder eben dumm.


Es hat nichts mit "anderer Meinung" zu tun, sondern damit, daß man Leute wählt, die auf die abendländischen Werte scheißen, Leute wegen ihrer Religion anders behandeln und Menschenrechte aussetzen wollen wie zB das Menschenrecht auf Asyl.

Und schreien tuen fast immer die selben wenn Demokratie nicht in eigene gewünschte Bahnen läuft. Sieht man auch hier wieder sehr genau.
Gibt es eine Statistik darüber, was lauter geschrieen wird?
"Nazis raus" oder "Wir sind das Volk"?

Dann ist ja gut, dass ich links von der Mitte bin...
Aha.

Der Witz ist doch, die linken Parteien haben 18 Prozent der Stimmen, sogar 38 wenn man SPD mitzählen will, die AFD hat nicht mal 13,
Ähm ... wieso rechnest du bei den linken alles zusammen, bei den rechten aber nicht?
Auch wenn die CDU eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen hat, ist das doch trotzdem auch eine rechte Partei - jedenfalls genauso "rechts" wie die SPD "links" ist. Und dann wäre man eben bei 45% ...

Trotzdem wird überall ein Fass aufgemacht "in Deutschland haben alle die Nazis gewählt,
Blödsinn. In Deutschland haben 12.6% eine Partei gewählt, die auch(!) Nazis in den Bundestag bringt.

Deutschland ist wieder wie 1933
Die AfD steht momentan (noch) nicht an der Schwelle zur Machtergreifung, das stimmt.
Aber es gibt dennoch Parallelen zu Geschichte von Nazideutschland. Siehe zB diesen Abschnitt der Geschichte der NSDAP (Wikipedia).

Denn aktuell sind es [die Linkswähler], die am meisten Krawall veranstalten.
Daß muß man auch, denn man kann im positivsten Fall eben nur davon ausgehen, daß die Leute nicht wußten, wen sie da wählen. Dementsprechend muß man das unmißverständlich klarstellen.

Die AFD wurde aus Protest gewählt, weil es vielen Leuten schlecht geht und sie Zukunftsängste haben,
Und wer dann nicht soweit denkt, daß diese Partei keinerlei Konzept hat, wie es den Leuten denn besser gehen soll oder wie die Ursachen der Zukunftspläne gelöst werden sollen, und sie dann aber trotzdem wählt - tut mir leid, der IST dumm.

Das Problem ist, Links funktioniert nur (halbwegs), wenn es allen gut geht.
.... und Rechts funktioniert, wenn es den Leuten schlecht geht ...? :O

Ach ja, wenn man zu den "richtigen" Leuten gehört, die nicht gerade als Minderheit unterdrückt und ausgebeutet werden, dann ja. Mein Fehler. :rolleyes:

Allerdings muss ich mich hier mal Batze und Spassbremse anschließen: die AfD ist in einem demokratischem Prozess gewählt worden und solange diese Partei nicht verboten wird, ist sie rechtstaatlich nicht zu beanstanden.
Man darf aber trotzdem seine Meinung dagegen sagen.
Ich habe aber eine Meinung zur AfD.
Und die werde ich ja wohl noch sagen dürfen!
 
die nsdap war auch eine demokratische partei. die npd ist es nach wie vor, trotz erwiesener verfassungsfeindlichkeit.

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Bevor Du die Afd auf eine Stufe mit der NPD und der NSDAP stellst, solltest Du Dich vlt. mal ein wenig informieren, ggf. auch mal ein Geschichtsbuch aus dem Schulunterricht lesen; gibt da den ein oder anderen Unterschied. Aber passt schon, 6 Millionen Wähler über einen Kamm scheren, was ist das schon. Sind ja alles nur Nazis und Protestwähler. Und wie man jetzt schon wunderbar sehen kann: Für die nächsten 4 Jahre hat man immer eine Sau, die man durchs Dorf treiben kann, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.
Wie Batze schon richtig geschrieben hat: Demokratie fetzt nur dann, wenn man sich sicher fühlt, dass die eigene Weltanschauung die Richtige ist.
 
Ah ich vergaß. Die verfassungsfeindlichen Taten, die verdeckte Ermittler im vorauseilenden Gehorsam begangen, um der NPD was anzuhängen. Deshalb haben die Richter die Partei auch verurteilt. Hab ich glatt nicht mitbekommen.

Wenn sollte man sauber ermitteln. Dann hätte es vielleicht mit einem Verbot geklappt. Aber man wollte ja „sicher“ gehen und hat draufgepackt und wurde dabei erwischt.
Gut, daß damit zweifelsfrei die weiße Weste der Partei erwiesen ist.
 
Hab ich nicht behauptet. Nichts verdrehen. Mir gefallen nur nicht die linken Methoden.

Und wenn man der NPD etwas hätte zweifelsfrei nachweisen hätte die nicht mehr zur Wahl gestanden. (nein ich habe keine NPD gewählt).
 
das 2., ebenfalls gescheiterte, verbotsverfahren ist dir entgangen? erstaunlich, so lange ist das nämlich gar nicht her. schau ins urteil, bevor ausgerechnet du anderen wieder halbwissen unterstellst.

und @nevermind: ich hab die afd nicht mit npd und nsdap auf eine stufe gestellt. es ging um den faktor "demokratisch". und der trifft bzw traf auf alle 3 nun einmal gleichermaßen zu. oder willst du da widersprechen?

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Warum wohl gescheitert? Sicher nicht wegen vorliegender Beweise der Verfassungsfeindlichkeit. Sonst hätte es ein Verbot gegeben.

Was geschehen ist ist ein Ausschluß von der Parteienfinanzierung. „Mehr“ nicht.

Weil selbst die Richter zwar meinten die Partei wäre tendetiell verfassungsfeindlich. Aber es fehlt zu einem Verbot. Also hangelt sich die NPD am äußersten rechten Rand aber so „clever“, daß sie nicht verboten wird. Aber die fehlenden Gelder brechen der Partei das Genick und die ist eh nur noch unter Ferner liefen. Schafft nicht mal den Einzug auf Landes- geschweige Bundesebene.
 
Aber passt schon, 6 Millionen Wähler über einen Kamm scheren, was ist das schon. Sind ja alles nur Nazis und Protestwähler.

Naja, schon. Ich meine, als AfD-Wähler bist Du entweder Protestwähler, oder eben tendenziell rechtsextrem (um den Begriff "Nazi" zu vermeiden und die unsägliche "Nazikeule" jetzt *nach* der Wahl wieder zurück in den Schrank zu stellen).

Für erstere kann ich ein gewisses Verständnis aufbringen, für letztere...eher nicht.

EDIT: Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass es in Deutschland eine rechtskonservative politische Alternative braucht, da die CDU für sehr konservative Mitglieder mittlerweile unwählbar geworden ist.

Es gibt nun einmal dieses Wählerpotential und es ist besser, wenn eine konservative, aber zu 100% demokratiefreundliche Partei dieses abschöpft, als dass die Leute zu den Extremen gehen...
 
Naja, schon. Ich meine, als AfD-Wähler bist Du entweder Protestwähler, oder eben tendenziell rechtsextrem (um den Begriff "Nazi" zu vermeiden und die unsägliche "Nazikeule" jetzt *nach* der Wahl wieder zurück in den Schrank zu stellen).

Zwischen rechts und rechts-extrem/ rechts-radikal liegen welten. Wenn man sich mit der Methodik mal den linken Flügel ansieht, wären alle Wähler der Linken auch Protest-Wähler oder links-extrem? Da fallen mir spontan jede Menge Menschen aus meinem Umfeld ein, die bei der Aussage im Dreieck springen würden.
Oder muss man da dann doch unterscheiden?
Du hast eine m.E. sehr große Gruppe der AfD-Wähler schon angesprochen: Die Konservativen. Die sind auch rechts, waren sie schon immer, haben aber nichts mit Nazis oder Extremen zu tun. Und genau in dieser Gruppierung hat die AfD ihren Ursprung.. mal so nebenbei erwähnt.
 
Warum wohl gescheitert? Sicher nicht wegen vorliegender Beweise der Verfassungsfeindlichkeit. Sonst hätte es ein Verbot gegeben.

Was geschehen ist ist ein Ausschluß von der Parteienfinanzierung. „Mehr“ nicht.

Weil selbst die Richter zwar meinten die Partei wäre tendetiell verfassungsfeindlich. Aber es fehlt zu einem Verbot. Also hangelt sich die NPD am äußersten rechten Rand aber so „clever“, daß sie nicht verboten wird. Aber die fehlenden Gelder brechen der Partei das Genick und die ist eh nur noch unter Ferner liefen. Schafft nicht mal den Einzug auf Landes- geschweige Bundesebene.
die ersten sätze des urteils lauten folgendermaßen: "Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin."

das darf man übrigens durchaus wissen. das urteil ist gerade einmal anfang des jahres ergangen. sogar hier im forum wurde darüber diskutiert.

aber btt, darum gings hier eigentlich nicht.

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Naja, schon. Ich meine, als AfD-Wähler bist Du entweder Protestwähler, oder eben tendenziell rechtsextrem [...]
Ich glaube das würde ich genauso unterschreiben, allerdings ist meine bescheidene Meinung, dass nur ein Bruchteil wirklich rechtsextrem bzw. "Nazis" sind.

Ehrlich gesagt habe ich mich mit dem Parteiprogramm der AfD nicht wirklich ausgiebig beschäftigt, das, was ich gelesen habe, ist aber wirklich nicht viel bzw. bietet für mich keine Grundlage um Realpolitik zu betreiben.

D.h. wenn man wie in Sachsen dieser Partei soviele Stimmen gibt, Protest hin oder her, muss die Partei auch ein Konzept zur Regierung haben ... und irgendwie vermisste ich das hier gravierend.

Selbst von AfD-Wählern bzw. Beführwortern hört man doch recht häufig: "[...] dies ist ein Schuss vor dem Bug! [...]", irgendwie nicht so clever für vier Jahre Politik in einem Deutschland, was mMn auf einem guten Weg war. Natürlich dauert es auch hier, bis der kleine Mann / Frau, davon etwas spürbar merkt, aber die Beschäftigungszahlen, Aussichten etc.pp. waren wirklich sehr gut.
 
Man kann sich als Parteimitglied wählen lassen, dann die Partei verlassen und mit anderen als parteilose Gruppe dann trotzdem im Bundestag sitzen!?
https://netzpolitik.org/2017/frauke...-und-bereitet-wahrscheinlich-eine-gruppe-vor/

Also für die Partei wählen lassen und dann gewählt gegen die Partei agieren? :O

Klaro. Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen verpflichtet, nicht einer Partei. Letztes Beispiel dafür siehe Elke Twesten, Ex-Grüne.
Insbesondere wo Petry ein Direktmandat bekam, also als Person gewählt wurde.

Aber schon die ersten Ausfallerscheinungen bevor die Partei überhaupt ihre Sitze eingenommen hat? Muss ein Rekord sein. :-D

Geht ja aber lustig weiter bei euch nach den Wahlen.
Petry, Seehofer...
:-D

Och, Seehofer will nur poltern. Beziehungsweise muss. ;)
Ist glaub ich ein bisschen unwahrscheinlich, dass sich eine Partei mit bundesweit 6,2% Stimmen wirklich selbständig macht.
 
Erschütternd, nicht wahr. Dabei habe ich das schon häufig gesagt.

Ähm ... wieso rechnest du bei den linken alles zusammen, bei den rechten aber nicht?
Auch wenn die CDU eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen hat, ist das doch trotzdem auch eine rechte Partei - jedenfalls genauso "rechts" wie die SPD "links" ist. Und dann wäre man eben bei 45% ...
sorry aber das ist die Perspektive aus deiner Linken Sicht, wo alles rechts von ihnen automatisch Rechts ist. Die CDU ist seit langer Zeit keine rechte Partei mehr, sie ist sogar inzwischen eher fast links der Mitte. Das ist ja eines der Probleme der SPD und auch der CDU selbst, CDU ist halt zu sehr wie SPD, was die SPD recht obsolet macht und CDU ist zu liberal, was sie für viele Konservative nicht wählbar macht.

Blödsinn. In Deutschland haben 12.6% eine Partei gewählt, die auch(!) Nazis in den Bundestag bringt.
1. Es sind keine Nazis, das behauptet ihr Linken.
2. 12,6 Prozent sind, wie gesagt, zu wenig um irgendwas auszurichten, von daher also völlig egal und harmlos.

Die AfD steht momentan (noch) nicht an der Schwelle zur Machtergreifung, das stimmt.
An der Schwelle? Ernsthaft? LOL, sorry, die ist unendlich weit weg davon.

Daß muß man auch, denn man kann im positivsten Fall eben nur davon ausgehen, daß die Leute nicht wußten, wen sie da wählen. Dementsprechend muß man das unmißverständlich klarstellen.
Aus Sicht von Linken also Sozialisten und Kommunisten bringt das nur überhaupt nichts, da ihr das andere Extrem stellt und dies nicht neutral könnt.

Und wer dann nicht soweit denkt, daß diese Partei keinerlei Konzept hat, wie es den Leuten denn besser gehen soll oder wie die Ursachen der Zukunftspläne gelöst werden sollen, und sie dann aber trotzdem wählt - tut mir leid, der IST dumm.
Tja, und für mich ist jeder dumm, der sowas unterstellt.

.... und Rechts funktioniert, wenn es den Leuten schlecht geht ...? :O
Ziemlich gut, leider.

Ach ja, wenn man zu den "richtigen" Leuten gehört, die nicht gerade als Minderheit unterdrückt und ausgebeutet werden, dann ja. Mein Fehler. :rolleyes:
Dann muss man eben zu den "richtigen" Leuten gehören ... naja, Islam ist euch ja Gold wert, die findet ihr toll und begreift nicht, dass ihr da auch zu den richtigen Leuten gehören müsst. Ich sage ja, die Linke hat keinen Plan, ist geradezu schizophren und vor allem selbstzerstörerisch. Jeder der nicht dumm ist, wird also einen weiten Bogen um solche Realitätsverweigerer machen.

Man darf aber trotzdem seine Meinung dagegen sagen.
Ich habe aber eine Meinung zur AfD.
Und die werde ich ja wohl noch sagen dürfen!
Sagen darfst du alles. Musst aber mit den Konsequenzen leben.
 
Ja ist schwer zu kapieren und zu akzeptieren, ich weiß. Aber auch für dich nochmal, nur weil man etwas nicht gut findet heißt das noch lange nicht das man Extrem wählen muss.
Und nochmal ganz deutlich auch für dich, aufgrund einiger Personen in der AfD ist diese Partei für mich selbst nicht wählbar. Genauso sieht es da aber auch mit den Linken aus(wobei mir da eher das Wahlprogramm übelst aufstößt) und erst recht bei den Grünen.
 
[...]1. Es sind keine Nazis, das behauptet ihr Linken. [...]
Ernsthaft?

Damit hast du dich leider disqualifiziert. Schade eigentlich.

Schau dir doch einfach die geleakten E-Mails bzw. WhatsApp Verkehr einiger AfD-Vertreter, gern auch von der Weidel, an.

Möchtest du dann immer noch behaupten, dass das keine Nazis bzw. Rechtsextreme wären? Ich bin mal gaaaanz weit weg vom linken (aber auch rechten!) Spektrum und behaupte auch, dass in der AfD nicht wenige Rechtsextreme sitzen und das einer der Gründe ist, warum diese Partei für mich unwählbar ist.
 
Du hast eine m.E. sehr große Gruppe der AfD-Wähler schon angesprochen: Die Konservativen. Die sind auch rechts, waren sie schon immer, haben aber nichts mit Nazis oder Extremen zu tun. Und genau in dieser Gruppierung hat die AfD ihren Ursprung.. mal so nebenbei erwähnt.

Ich habe in meinem Umfeld selbst eigentlich eingefleischte CDU- bzw. CSU-Wähler, die ganz bewusst dieses Mal AfD gewählt haben, aus rein taktischen Gründen, um a) eine weitere GroKo mit großer Wahrscheinlichkeit zu verhindern und b) um Merkel direkt zu schaden.

Ich gebe zu, ich habe das ebenfalls aus *rein taktischen* Gründen erwogen, konnte mich aber aus Gewissensgründen schon wegen Gestalten wie Höcke nicht dazu durchringen.

Daher bin ich eigentlich mit der jetzigen Konstellation ganz zufrieden. Wenn es wirklich mit "Jamaika" klappen sollte, dann sollten im Idealfall Grüne und FDP der bräsigen Merkel-Regierung dringend benötigte Impulse geben, während in der Opposition eine hoffentlich starke SPD zusammen mit den Linken für das nötige soziale Korrektiv sorgen wird. Die AfD ist in diesem Wunschszenario maximal ein unbedeutender Störfaktor, der vorwiegend in Flügelkämpfen mit sich selbst beschäftigt ist.

EDIT: Die AfD wurde nicht gewählt, weil es den Leuten "schlecht" geht - das Thema "Soziale Gerechtigkeit" hat im Wahlkampf keine wirkliche Rolle gespielt, das musste die SPD schmerzhaft akzeptieren. Das, was die meisten AfD-Wähler *wirklich* bewegt hat, ihre Stimme dieser Partei zu geben, war die Furcht vor Überfremdung und Verlust der eigenen Kultur.

Das ist natürlich in der Realität "Käse", aber es bringt nichts, die Leute, die davon fest überzeugt sind, mit Sachargumenten und/oder Beleidigungen belehren zu wollen - Ängste lassen sich auf diese Weise nicht therapieren, im Gegenteil, die Leute wenden sich dann nur noch stärker denjenigen zu, die extreme(re) Positionen vertreten.
 
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