JohnCarpenter1
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Ahh, jetzt nähern wir uns eher des Pudels Kern: Einerseits können wir "unsere Werte" hochhalten, ein Asylrecht für jedermann, ohne "Obergrenze". Das funktioniert aber auch nur noch leidlich, weil gleichzeitig moralisch höchst fragwürdige Aktionen, wie der Deal mit Lybien, Erdagon, afrikanischen "Schurkenstaaten" laufen. Dazu kommen weitere huanitär fragwürdige Maßnahmen, wie Aussetzung des Familiennachzuges. Das ist der wahre Grund, warum unsere Werte noch nicht auf die Bewlastungsgrenze "geprüft" werden. Trotzdem hinken die Verfahren schon Monate und Jahre hinterher, insbesondere, wenn dann bei ABlehnungen noch Rechtsmittel eingelegt werden.Wie soll denn sonst "mehr" bzw "weniger" reguliert werden?
Viel ehrlicher wäre da: Flankierend dauerhafter Grenzschutz, Definition von "Kontingenten" und Rahmenbedingungen (hätte man ausschließlich die Flüchtlinge aus dem europäischen Verteilschlüssel aufgenommen, gäbe es gar kein Problem), unter denen Deutschland rein freiwillig und gezielt Migration zulässt.
Ich habe z.B. mal einen Bericht über ein Frauenhaus von Witwen in Aleppo gesehen und empfand es als reichlich ungerecht, dass diesen Menschen, die dort (entgegen den muslimischen Männern) gar keine Möglichkeiten auf eine Versorgung haben, nicht geholfen wird; denn vielen jungen Männern, die hier ankommen, aber schon.
Ein Asylgesetz, das nur funktioniert solange möglichst wenige kommen, ist Unfug und kann abgeschafft werden. (Das wußten aber vermutlich auch die Gründer und ließen deshalb u.a. das Hintertürchen der Anreise über sichere Drittstaaten, das nur nicht angewandt wird)