Bonkic
Großmeister/in der Spiele
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Nein ist es eben nicht.
wie gesagt: ich meine leider schon.
Es ist eine Argument dagegen, dass nur alle Schaltjahre der Bürger was zu melden hat.
...was "er" auch dann aber nur sehr zaghaft tut.
ein gutes 1/3 interessiert sich laut eigener aussage sowieso nicht für politik
das mögen sich gegenseitig verstärkende kräfte sein, zugegeben.
allerdings kann man auf der anderen seite nicht vielleicht auch ein wenig eigeninitiative vom bürger erwarten?
jeder deutsche hat das recht mit "seinem" abgeordneten einen trip nach berlin zu machen. wie viele machen davon gebrauch? fast niemand.
alle möglichen parteien und verbände halten beinahe wöchentliche irgendwelche kongresse, fragerunden und podiumsdiskussionen ab.
wen trifft man dort? die üblichen verdächtigen.
natürlich krankt unser system an vielen vielen stellen.
und nicht jede kritik am establishment ist unberechtigt, das thema haben die rechtspopulisten ja nicht erfunden.
soziale ungleichheit ist DAS thema (in allen westlichen gesellschaften). nur merkwürdigerweise bricht sich da der unmut nur sehr selten bahn (auf der straße bspw). wenn es gegen flüchtlinge geht, dann aber plötzlich schon. wie kommt das bloß?
Warum hat die AfD Zuwachs?
zu einem großteil meiner meinung nach deshalb, weil ein gewisser prozentsatz eine diffuse angst vor fremden im allgemeinen und dem islam im speziellen hat.
Weil man in Dt gerade einmal alle (was weis ich) Monate die Möglichkeit, seinen Unmut auszudrücken.
Das macht man dann als Protestwähler .
das ist ja das paradoxe: die allermeisten deutschen sind, wenn sie konkret befragt werden, angeblich zufrieden mit ihren lebensumständen.
bei solchen umfragen kommen regelmäßig werte zwischen 80 und 90% raus, was ich ehrlich gesagt selbst nicht glauben kann. ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass bspw hartz4-empfänger überwiegend zufrieden sind.
Ich bezweifle die Argumente gegen die direkte Bestimmung der Bevölkerung.
ich würde dir so gerne recht geben. das kannst du mir glauben.