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Blizzard beteuert: Diablo 4 wird ganz anders als Immortal

Wenn ich mit D4 gut unterhalten werde bin zum Storyende, und dies gut gemacht ist.. danke.
Seasons sind eh nix für mich.
Ich habe jetzt auf die Diablo Immortal PC Fassung gewechselt, die grafisch und steuerungstechnisch ja ein völlig anderes Brett ist als die Mobile Version (26GB Bedarf gegenüber 10GB).

Mich interessiert nur die Kampagne und wenn ich die kostenlos durchspielen kann bin ich zufrieden.

Kosmetische Items interessieren mich eigentlich nur bei grafisch beeindruckenden Games insbesondere Open World Titel, wo man Hunderte Stunden verbringt aber sicher nicht bei Draufsicht-Spielen, wo die Figur eh nur als Briefmarke zu sehen ist.
 
ich bleibe dabei: in einem vollpreistitel hat ein ingameshop einfach nichts zu suchen, egal was dort verkauft wird. als jäger und sammler will ich mir spielinhalte, auch wenn sie kosmetischer natur sind, zumindestens erspielen.
den spass hat mir blizzard in wow versaut mit pets und co. über einen ingameshop.
diablo 4 werde ich deswegen erst garnicht anrühren.
gibt zum glück andere spiele ohne ingameshops. diablo 4 zieh ich mir paar letsplays rein wegen der story und gut is.
 
Naja, ganz dumm werden die bei Blizzard wohl auch nicht sein. Das man bei einem Vollpreis-Titel für PC und Konsole nicht dieselbe Abzocke veranstalten kann, wie bei dem mobilen F2P-Dreck aus der Hölle, dürfte denen wohl auch klar sein. Ansonsten wär's das für Kernmarke gewesen und Diablo fände künftig nur noch mobil statt. :-D
 
Auch wenn manche meinen, die Monetarisierung von D:I wäre typisch, und entsprechend der Gepflogenheiten in der Mobile Games "Szene", irritiert die Schamlosigkeit und Gier seitens Blizzard gewaltig - mich zumindest.

Das Vertrauen ist weg. Das ist für Blizzard und mich als "treuen Stammkunden" wohl der tiefgreifendste Imageschaden. Es gab schon mit der Entwicklung von WoW Zweifel, nun hat man sich selbst positioniert. Das lässt sich auch durch noch so viele Absichtsbekundungen nicht mehr fixen.

Und nun?

"Um das klarzustellen: D4 ist ein Vollpreisspiel für die PC/PS/Xbox-Zielgruppe. Wir haben uns verschrieben, eine unglaubliche Bandbreite an Content nach dem Launch bereitzustellen, und zwar über Jahre hinweg, mit optionalen Kosmetik-Items und vollwertigen, story-lastigen Erweiterungen als Basis. [...]"

Blizzard kann hier "klarstellen" so viel es will. Folgt es seiner nunmehr etablierten Strategie, interpretiere ich auch diese Ankündigung zwischen den Zeilen maximal negativ:

"Vollpreisspiel für die PC/PS/Xbox-Zielgruppe" = das Spiel wird zum Release für 69 bzw. 79€ zu kaufen sein.

"unglaubliche Bandbreite an Content nach dem Launch" = es ist zu erwarten, dass D4 nur als rudimentäre Basisversion erscheint. Wirkliche Vielseitigkeit im Rahmen kostenpflichtiger, komplementärer Content Häppchen erscheinen, natürlich im Ingame-Shop zum käuflichen Erwerb. Dazu zählen nicht nur fortführender, sondern auch essentieller Content, um Charakterentwicklungen zu meistern.

"über Jahre hinweg" = die Kuh wird gemolken, inklusive Addons und gleichbleibender Strategie Content-basierter Microtransactions.

"mit optionalen Kosmetik-Items" = Natürlich tonnenweise Skins, Rüstungen und kosmetischer Firlefanz. Zur Verschleierung der Kosten wieder absehbar in einer alternativen Coin/Gem-Währung.

"vollwertigen, story-lastigen Erweiterungen als Basis" = Addons werden zu Vollpreiserweiterungen, die bindend sind um weiterzukommen. Additiv wird das etablierte System aus kostenpflichtigen Microcontents fortgeführt. Welche natürlich allesamt, Inhalte zur Charakterentwicklung beinhalten, sich aber per unmittelbarer Betrachtung der initialen Bezeichnung als P2W entziehen.

Das ist meine Einschätzung, wie D4 kommen wird. Blizzard hat sich klar und deutlich positioniert, dass die Abschöpfung herkömmlicher Vermarktung ihrer Franchises nicht mehr ausreichend ist. D:I ist lediglich ein Tool zur Ermittlung, was möglich ist, und was uns in Zukunft in Diablo und World of Warcraft erwartet.
 
Ein Ingame Shop mit Kosmetischen Items kommt nur für ein F2P Spiel in Frage. Bei einem Vollpreistitel erwarte ich, dass alle Inhalte immer nur erspielt und nie erkauft werden können. Das trifft auch auf kosmetische Items zu.

Die Twitter Nachricht von Rod Fergusson wurde genau so auch von anderen Mitarbeitern gepostet, was den Schluss zulässt, dass es nicht seine Worte, sondern die der Marketingabteilung sind.

Finanziell ist Immortal doch ein Riesenerfolg und auf uns Gamer wird ja eh geschissen. Also warum rumheulen?

Die Mitarbeiter dort haben doch eh nichts drauf, egal wie der Shop wird. Gekauft wird von denen natürlich nichts mehr, allein schon aus ethischen Gründen.
 
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Obwohl ich das Genre mag bin ich froh dass mich Diablo und der damit verbundene Shitstorm überhaupt nicht tangiert. Mit den ganzen Titan Quest- und Grim Dawn-Add-Ons hab ich genug Alternativ-Futter, wozu brauche ich da noch Blizzard... ;)
 
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Da steht ja wohl ganz klar "Paid content is built around optional cosmetic items".
Vom Spiel ist da nicht die Rede.
ka vielleicht fass ich es auch falsch auf weil ich mittlerweile aufgrund jüngster ereignisse sehr skeptisch bin.
ich finde man kann das durchaus auch anders auffassen aber das liegt auch oft daran das die english sprachigen oft nicht spezifisch genug sind wenn sie was ankündigen oder schreiben.
für mich liest es sich halt so als wäre das spiel um kosmetische inhalte herum gebaut.
sonst hätte man auch schreiben können "yes there are optional cosmetic microtransactions" aber nach wie vor die art und weise wie das im englishen geschrieben ist find ich irgednwie komisch.
aber ja was auch immer jetzt genau mit "built around" in dem kontext gemeint ist


zweitens steht in der deutsch übersetzung is mir grad erst aufgefallen "später dann vollwertige erweiterungen"
während im englishen nur eventuell davon die rede ist in der deutschen übersetzung das aber so beschrieben wird als wären expansions bestätigt was sie nicht sind.
 
ka vielleicht fass ich es auch falsch auf weil ich mittlerweile aufgrund jüngster ereignisse sehr skeptisch bin.
ich finde man kann das durchaus auch anders auffassen aber das liegt auch oft daran das die english sprachigen oft nicht spezifisch genug sind wenn sie was ankündigen oder schreiben.
für mich liest es sich halt so als wäre das spiel um kosmetische inhalte herum gebaut.
sonst hätte man auch schreiben können "yes there are optional cosmetic microtransactions" aber nach wie vor die art und weise wie das im englishen geschrieben ist find ich irgednwie komisch.
aber ja was auch immer jetzt genau mit "built around" in dem kontext gemeint ist


zweitens steht in der deutsch übersetzung is mir grad erst aufgefallen "später dann vollwertige erweiterungen"
während im englishen nur eventuell davon die rede ist in der deutschen übersetzung das aber so beschrieben wird als wären expansions bestätigt was sie nicht sind.
Also, das mit dem Paid Content ist ziemlich eindeutig vom Spiel an sich abgehoben in dem Tweet. Denen geht es darum, dass sich Microtransaktionen in D4 auf Cosmetics beschraenken sollen.

Und im englischen bedeutet das Wort "eventually" nicht "eventuell" sondern "irgendwann" oder "zu gegebener Zeit". insofern ist die Uebersetzung richtig.

Zum Thema: Das mit dem Bezahlcontent ist ja wohl auch das mindeste. Aehnlich wie @Matthias Dammes wuerde mich aber auch wirklich mal interesssieren wie es denn mit den anderen Spielern genau aussieht. Gerade wenn es dann wieder irgendwelche fancy cosmetics gibt will ich die nicht in meinem Spiel sehen. Ich finde die Optik in D4 sieht bisher sehr cool und stimmig aus. Aber wenn es dann - wie ja auch in D3 - wieder diese riesigen Banner und leuchtende Fluegel und irgendwelche Steampunk Pets (oder in D4 dann vielleicht auch Mounts) gibt und die dann bei mir alle Nase durch's Bild rennen, dann aber gute Nacht.
 
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Es wird doch niemand gezwungen in irgend einem Spiel Geld auszugeben . Jeder ist doch selbst schuld wenn er es tut. So unnötig jedes mal drüber zu diskutieren .
 
Es wird doch niemand gezwungen in irgend einem Spiel Geld auszugeben . Jeder ist doch selbst schuld wenn er es tut. So unnötig jedes mal drüber zu diskutieren .
So etwas beeinflußt das ganze Spielkonzept, weil es drumherum aufgebaut wird. Das ist unter anderem ein Grund, warum einige Spiele heute so grindlastig sind.
Deswegen werden Spiele, die vielleicht Inhalte für 15 Stunden haben, dann auf 100 Stunden aufgebläht, damit sich die Leute möglichst lange darin aufhalten und dann mit so nervigen (siehe oben wieder Grind) Spielelementen, dass der ein oder andere dann zum Geldbeutel greift um das zu umgehen, zu erleichtern. Das würde bei einem Spiel welches nach paar Stunden vorbei ist, nicht funktionieren. Deshalb so viele Beschäftigungstherapien wie nur möglich rein.
 
Das "Totschlagargument" schlechthin. Wir brauchen nie wieder über irgendetwas zu diskutieren, solange niemand gezwungen wird... merkst selber oder?
 
Es wird doch niemand gezwungen in irgend einem Spiel Geld auszugeben . Jeder ist doch selbst schuld wenn er es tut. So unnötig jedes mal drüber zu diskutieren .
"Es wird doch niemand gezwungen für irgendwelche Drogen Geld auszugeben. Jeder ist doch selbst schuld, wenn er es tut. So unnötig jedes mal drüber zu diskutieren."

Sucht ist nicht auf Betäubungsmittel beschränkt. Glücksspiel gehört ebenso dazu - und dieselben Sucht-erzeugenden Mechaniken werden zum Teil gezielt und bewusst in Spielen eingebaut, um den Spieler an der Stange zu halten. In der Regel ist dies nicht weiter schlimm, weil die Spirale bei jedem Spiel irgendwann trotzdem ihr Ende erreicht, da das "Glücksgefühl" nicht mehr gesteigert werden kann - und der Spieler geht zum nächsten Spiel über. Wenn aber zwischen dem Beginn dieses Prozesses und dem Ende der Spirale dem Spieler so viel Geld abgenommen wird, dass er dadurch finanzielle Probleme erleidet, dann wird dies zum gesellschaftlichen Problem.
 
So etwas beeinflußt das ganze Spielkonzept, weil es drumherum aufgebaut wird. Das ist unter anderem ein Grund, warum einige Spiele heute so grindlastig sind.
Deswegen werden Spiele, die vielleicht Inhalte für 15 Stunden haben, dann auf 100 Stunden aufgebläht, damit sich die Leute möglichst lange darin aufhalten und dann mit so nervigen (siehe oben wieder Grind) Spielelementen, dass der ein oder andere dann zum Geldbeutel greift um das zu umgehen, zu erleichtern. Das würde bei einem Spiel welches nach paar Stunden vorbei ist, nicht funktionieren. Deshalb so viele Beschäftigungstherapien wie nur möglich rein.
inwiefern ist dein einlass (den niemand bestreitet) dazu angebracht das argument des vorposters zu entkräften?
es gibt genügend andere spiele auf der welt die ein anderes spielkonzept haben als diablo immortal. einfach igorieren....das stünde auch den spielezeitschriften und portalen ganz gut.
zuerst wochen und monatelang über das spiel berichten und damit den hype anfachen (obwohl man schon wußte, daß es ein spiel wird wie es jetzt ist) und dann auch noch dämlich artikel darüber schreiben wie blöd das ganze ist.
einfach beim nächsten mal bei so einem hype nicht mitmachen. dann gibt es auch weniger "idioten" die da massenhaft geld reinstecken.
 
Ich hoffe, dass Diablo 4 auch so viel Multiplayer wie Immortal hat, dass man sich im normalen Spiel mit seinen Mitspielern um die Gegner prügeln muss. Das nimmt so schön viel Atmosphäre von mir, dem einsamen Kämpfer des Guten gegen die Übermacht des Bösen. /s
 
Wenn aber zwischen dem Beginn dieses Prozesses und dem Ende der Spirale dem Spieler so viel Geld abgenommen wird, dass er dadurch finanzielle Probleme erleidet, dann wird dies zum gesellschaftlichen Problem.
Sorry aber am Ende wird niemand dazu gezwungen bei dieser Abzocke mitzumachen.

Ich kenn die Mechaniken dahinter und muss ganz klar dazu sagen das solche Spiele, genau wie jedes andere Spiel das grundlegende Spielmechaniken hinter PayWalls versteckt, bzw. überzogene Zufallsmechaniken an Bord hat als Glücksspiel definiert werden sollte.

Jeder der mit einer Sucht konfrontiert ist, sei es nun rauchen, saufen, zocken oder anderen Dingen die man als Sucht deklarieren könnte sollte geschützt werden. Bei den Rauchern schafft man es ja auch, Rauchverbote, etc. alles ist möglich... beim Alkohol nope, bei Spielen nope. Wenn die gleichen Anstrengungen und gesetzlichen Regelungen auf Alkohol und Spiele umgesetzt werden würde dann könnte sowas wie Diablo Immortal nicht passieren.

Gibt doch zick Games die mit Glücksspielmechaniken ihre Lootkisten verscherbeln. Dagegen hätte schon längst was unternommen werden müssen aber anscheinend schaut die Politik da weg. Früher hieß es KILLERSPIELE jetzt sind die Spiele ein Wirtschaftsträger und deshalb nicht mehr im Fokus. Mit meinen 51 Jahren hab ich alles durch, angefangen von PONG, C64, Amiga, Konsolen, PC etc. etc.

Aber die letzten Jahre bzw. seit die Wirtschaftlichkeit mehr zählt als der Spieler ist bei mir der Spielekonsum extremst zurück gegangen. Man muss sich selber gegen solche Hypes und Marketingmaschen zur Wehr setzen und eben nicht jedes Game mitmachen bzw. mitnehmen. Leider kann das ein Großteil der Spieler nicht und deswegen werden die großen Studios halt weiterhin ihre Masche durchziehen können.

Da kann noch soviel berichtet, geschimpft, gejubuelt oder verteufelt werden. Am Ende entscheidet jeder selbst ob er was mitnimmt oder nicht. Das schlimme ist halt das Menschen von den Mechaniken in diesen F2P Spielen hinters Licht geführt und manipuliert werden sollen um Geld auszugeben. Das sollte verboten werden.

Vollpreistitel und Cosmetics OK. Der Rest gehört verboten. Damit hätte die Sache ein Ende.
 
Ja, so wie niemand dazu gezwungen wird, Drogen zu nehmen. Und trotzdem gibt es Leute, die das tun, in eine Suchtspirale geraten und für die Gesellschaft zum Problem werden. Jemand anders kassiert ab und die Gesellschaft trägt dafür die Kosten.
Ja da bin ich voll bei dir und auch deiner Meinung, deswegen muss auch der Staat dagegen was unternehmen und diese Leute schützen. Das wird bei den F2P Titeln aber eben nicht gemacht.
 
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