Mothman
Spiele-Professor/in
Mag sein, aber man hätte es einfach aus Prinzip darauf ankommen lassen müssen.Doch, ich verstehe ja die Argumente und den Frust, aber ich sehe trotzdem keine guten Chancen für einen Erfolg bei einer Verhandlung, und wenn die Spieler von sich aus abgebrochen hätten, wär es noch kritischer mit einem Erfolg bei einem Protest.
Es geht nicht, dass man sich da zum Narren machen lässt und so respektlos und unfair behandelt wird.
Wie schon geschrieben: Den Rasen betreten, ist so ziemlich das Schlimmste was du machen kannst für einen Fußballer. Und das haben hunderte zu einem denkbar fiesen Zeitpunkt gemacht. Und ich sehe nicht ein, warum das einfach so abgetan wurde.
Dass die Hertha-"Fans" mit den Bengalos scheiße im Kopf sind und "bestraft" gehören, möchte ich auch nicht unter den Tisch kehren.
Aber die haben damit nicht das Spiel zerstört. Das hat schon eine ganz, ganz andere Dimension, was da abgelaufen ist von den D'Dörflern.^^
EDIT:
Hier noch zwei Artikel zu dem Thema:
http://www.n-tv.de/sport/Hertha-haette-nicht-weiter-spielen-duerfen-article6279191.html
http://www.n-tv.de/sport/fussball/Hertha-verdient-eine-zweite-Chance-article6280001.html
Eine für dich entscheidene Stelel daraus:
Sind die Chancen auf einen erfolgreichen Protest dadurch gesunken, dass Hertha nach dem Abbruch wieder angetreten ist?
Ja, bedauerlicherweise muss man das so sagen. Hätten sich die Berliner geweigert, noch mal auf den Platz zu kommen, hätte man vor einem Sportgericht über die Ursache des Spielabbruchs verhandeln müssen. Grundsätzlich verliert dann die Mannschaft, deren Fans für den Abbruch sorgen. Wäre Hertha nicht mehr angetreten und ein Verfahren zu dem Ergebnis gekommen, dass die Sicherheit der Hertha-Spieler gefährdet und eine Fortsetzung des Spiels nicht zumutbar war, hätte man das Spiel mit 2:0 für Hertha werten müssen.
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