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Battlefield 2042: Kontroverse um "nicht-politische" Inhalte

Das Problem mit diesem "Argument" ist nun aber, dass das gleich zwei Behauptungen sind, die beide im Zweifel erst mal belegt werden müssten. Nämlich
1: dass es überhaupt keine unabhängige Forschung zu diesem Thema gibt und
2: dass für Förergelder ein gewünschtes Ergebnis eingekauft wurde.

Mal unabhängig davon, dass der Beweis dafür fehlt: das finde ich auch aus mehreren Gründen unplausibel.
1: Cui Bono? Wer profitiert? Sind diejenigen, die die Fördergelder gezahlt haben auch wirklich diejenigen, die von der These des menschengemachten Klimawandels profitieren würden?

Das Tolle ist ja auch, das nachweißlich viel von "Climatechange Hoax" Hoax von den Kochs finanziert wird, was auch von der Anti Fraktion irgendwie ignoriert wird

Und naja, wenn halt alles so falsch sein soll, warum hat man noch keine Quellen gebracht die so die diversen Dinge widerlegen, wäre schon mal interessant zu lesen ob das von irgendwelchen Schrottseiten kommt wie so FOX oder Welt oder wie man so gegen ein Termoter argumentieren will
 
Das Problem mit diesem "Argument" ist nun aber, dass das gleich zwei Behauptungen sind, die beide im Zweifel erst mal belegt werden müssten. Nämlich
1: dass es überhaupt keine unabhängige Forschung zu diesem Thema gibt und
2: dass für Förergelder ein gewünschtes Ergebnis eingekauft wurde.

Mal unabhängig davon, dass der Beweis dafür fehlt: das finde ich auch aus mehreren Gründen unplausibel.
1: Cui Bono? Wer profitiert? Sind diejenigen, die die Fördergelder gezahlt haben auch wirklich diejenigen, die von der These des menschengemachten Klimawandels profitieren würden?

2: der Konsens der Klimaforscher ist großflächig und länderübergreifend. Wer auch immer die Klimaforschung so großflächig beeinflusst hat müsste ein gaaaaaanz großer Player sein, der über sämtliche Ländergrenzen hinweg einen unglaublichen Einfluss hat. Und gleichzeitig dabei aber völlig unerkannt bleibt.

Tatsächlich aber sehen wir ja gerade an der politischen Realität, dass diejenigen, die tatsächlich Macht ausüben, sich ziemlich erfolgreich gegen effektive Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels wehren.
Zumal dieses Argument auch schon ein recht grundsaetzliches Missverstaendnis aufzeigt, darueber, wie oeffentliche Foerdergelder (z.B. an Universitaeten) normalerweise vergeben werden. In den meisten Laendern, die viel Forschung betreiben laeuft das ueber Gremien, die von Wissenschaftlern selbst besetzt sind, z.B. die NIH oder (fuer Klimathemen wahrscheinlich eher interessant) die NSF in den USA, der ERC in der EU oder die DFG in Deutschland.
Dort beantragt ein Leiter einer Forschungsgruppe normalerweise Geld fuer ein Projekt, welches dann von den Wissenschaftlern in den Gremien ueber mehrere Stufen hinweg begutachtet wird. Die Projekte bekommen dann Punkteverteilungen, je nachdem, wie gut das Projekt durchdacht ist, wie gut und relevant die Forschungsgruppe, die es beantragt bisher publiziert hat, etc. Am Ende werden die Finanzen, die durch die Politik zur Verfuegung gestellt werden auf die Projekte mit den besten Punktestaenden in verschiedenen Gebieten verteilt.
All das ist uebrigens antuerlich auch oeffentlich einsehbar.

Das ganze laeuft durch so viele verschiedene Leute und Kontrollmechanismen, da nun irgendeine Verschwoerung aufzubauen von wegen "einer bezahlt fuer ein bestimmtes Ergebnis" ist schlicht nicht machbar. Am Ende geht es immer darum wie gut Ergebnisse aus verschiedenen unabhaengigen Quellen miteinander uebereinstimmen. Danach betrachtet man normalerweise die Standfestigkeit einer These und bei der Beteiligung des Menschen an der Klimaentwicklung gibt es nunmal sehr viele unabhaengige Ergebnisse, die auch unterschiedlich gefundet wurden, die alle auf das gleiche hinweisen.

Klar, wenn du dich nur auf ein paar Studien stuetzen wuerdest, die von irgendwas wie "international society for manmade climate change warnings" bezahlt wurden, dann waere das verdaechtig, aber so schlau sind Wissenschaftler, die sich seit zig Jahren mit dem Thema auseinandersetzen ja nu auch. ;)

Ein grosess Kommunikationsproblem der Wissenschaft besteht eher darin, dass Medien sehr gerne einzelne - moeglichst auch noch daramatische (und damit meist in dem eigentlichen Expertenkreis als nicht sonderlich serioes angeshene) - Studien rauspicken, die sich halt schoen zu Schlagzeilen verwursten lassen. Dadurch entsteht in der Gesellschaft oft ein voellig verzerrtes Bild davon, wie wissenschaftliche Forschung eigentlich ablaeuft. Spoiler: Sie ist normalerweise langsam und so detailiert, dass sie ausshalb eines recht kleinen Kreises sehr langweilig sein duerfte. Das liegt halt auch daran, dass Ergebnisse normalerweise sehr genau und redundant auf Verlaesslichkeit geprueft werden,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das wäre ein realistischer Grund für eine gewisse Temperaturerhöhung - wobei die Frage besteht, wieso Klimaforschern, die sich als Beruf in Vollzeit mit dem Thema befassen, dieser Fakt nicht ebenso bekannt sein sollte und daher in die Berechnungen mit eingeflossen ist.
Edit: hab meine Kommentare durcheinander gebracht. Die vorherige Antwort war falsch, bitte ignorieren!
Hier noch mal die richtige Antwort auf deine Frage

Warum sollte sie es berücksichtigen? Sollen sie auch gleich offen Zugeben das sie bescheißen?

Wie jetzt?
Wieso sollte "die optimale Temperatur" sich denn jemals ändern? :confused:
nein die optimal Temperatur ist 15. Ich sagte nur das 2020 das erste mal 15.1 gemessen wurde und wir momentan im grünen Bereich liegen. Wie auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein die optimal Temperatur ist 15. Ich sagte nur das 2020 das erste mal 15.1 gemessen wurde und wir momentan im grünen Bereich liegen. Wie auch immer.

Wenn es um weltweite und jährliche Durchschnittstemperatur geht, sind selbst klein erscheinende Änderungen von 0,1 Grad von Bedeutung.

 
Wenn es um weltweite und jährliche Durchschnittstemperatur geht, sind selbst klein erscheinende Änderungen von 0,1 Grad von Bedeutung.
Das ist dann aber nicht mehr die "optimale" Temperatur, sondern die aktuell gemessene.
 
Das ist dann aber nicht mehr die "optimale" Temperatur, sondern die aktuell gemessene.
Jup, das meinte ich. Um das vielleicht weiter auszuführen: die Temperaturerhöhung ist nicht gleichmäßig verteilt. Der weltweite Durchschnitt suggeriert das, aber dem ist nicht so. Einige Regionen sind stärker betroffen.

Während die weltweite Klimaerwärmung zurzeit etwa ein Grad Celsius beträgt, verzeichnet die Erdregion am Nordpol bereits jetzt schon eine Temperatursteigerung von knapp drei Grad gegenüber dem langjährigen Durchschnitt. Dadurch schmelzen nicht nur die riesigen arktischen Eismassen, sondern auch die Permafrostböden – mit verheerenden Folgen.
 
Jup, das meinte ich. Um das vielleicht weiter auszuführen: die Temperaturerhöhung ist nicht gleichmäßig verteilt. Der weltweite Durchschnitt suggeriert das, aber dem ist nicht so. Einige Regionen sind stärker betroffen.
Ja, aber es ging oben ja um den Begriff "optimale Temperatur" - und wenn die für "die beste Kompatibilität für das Fortbestehen der Menschheit" (oder welches Kriterium auch immer) festgelegt ist, dann gilt die doch - ich sag mal: ewig - , solange nicht jemand systematische Fehler bei der Festlegung nachweisen kann.
 
Ja, aber es ging oben ja um den Begriff "optimale Temperatur" - und wenn die für "die beste Kompatibilität für das Fortbestehen der Menschheit" (oder welches Kriterium auch immer) festgelegt ist, dann gilt die doch - ich sag mal: ewig - , solange nicht jemand systematische Fehler bei der Festlegung nachweisen kann.
Ich widerpsrech dir da nicht. Ich wollte nur mehr Details liefern. :)
 
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