TobeBahr am 04.02.2008 22:28 schrieb:
RichardLancelot am 31.01.2008 15:09 schrieb:
(Fred Perry-Nazis und so
)
Entweder versteh ich grad irgendetwas nicht oder du bist komplett bescheuert.
es geht um die Farbkombo am kragen:
Schwarz-Weiss-Rot
er meinte das hier:
Nach seiner Rückkehr nach England 1947 mokierte er sich darüber, dass die Wimbledon-Spieler grüne Shirts der Armee trugen und ließ deshalb 75 weiße Polohemden anfertigen, die er den Spielern schenkte. Zunächst hatten diese Hemden noch kein Emblem. Die Spieler, die sich für die geschenkten Polo-Shirts bedanken wollten, hatten die Idee, die Hemden mit einem Logo zu versehen, das an den Stifter Perry erinnern sollte. Perry entschied sich für den Lorbeerkranz, den er 1934 beim All England Cup gewonnen hatte.
Die Polos mit dem Fred-Perry-Logo wurden zuerst bei den Mods (1962–1969) und später bei den Skinheads sehr beliebt. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Besonders in den frühen 1990er Jahren kam die Marke in Ostdeutschland als angebliche „Neonazimarke“ in den Medien in Verruf, ein Image, das sie bis heute nicht ganz loswerden konnte.
Die Neonazi-Szene hat sich mittlerweile eigene Marken zugelegt, die sich aber immer noch am traditionellen Design des Fred-Perry-Polos orientieren. So existieren z.B. T-Shirts mit übernommenen Lorbeerkranz-Logo und zusätzlichem „88“-Zahlencode, der in der Neonazi-Szene für „Heil Hitler“ steht. Die Firma Fred Perry hat sich immer gegen jede Art von politischer Vereinnahmung gewehrt.
Nach der zweiten Hochphase der Marke Anfang der 1980er (Mod-Revival, 2-tone) erlebte die Firma Fred Perry bis Ende der 90er eine Durststrecke. Speziell von Skandinavien aus hat sich die Marke mit vielen Kollektionen in neuen (für Perry) Szenen sehr erfolgreich verbreitet (Hardcore Punk, Punk, Beat).