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Arbeitsvertrag bie McDonalds - oder - wie ich dem Teufel meine Seele verkaufte [Faust III]

RickSkywalker

Gelegenheitsspieler/in
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Hey Leute!

Ich habe da mal eine kleine Frage an euch, und bitte ratet mir nicht wie üblich, erst einmal einen Juristen aufzusuchen. Denn ich denke, dass es einfach nur eine Frage des Unverständnisses auf meiner Seite ist, weshalb ich euch überhaupt um Hilfe bitten muss.
Mal zu den Fakten: Ich arbeite seit Anfang Juni bei McDonalds und es ist der beschissenste Job der Erde, wirklich wahr. Doch darum geht es nicht.
Ich unterschrieb den Vertrag recht naiv, natürlich habe ich ihn mir mehrmals durchgelesen und Bla, aber da ich einfach so verdammt glücklich über einen Job war, unterschrieb ich den Vertrag dann doch einfach.
Angst macht mir halt nun der Punkt 3.2 auf der zweiten Seite. Auf der ersten Seite steht, bis wann mein Vertrag befristet ist, und zwar bis zum 31.9. Aber laut dem Punkt 3.2 kann ich wohl jetzt gar nicht so einfach aufhören, sondern wenn es McDonalds wünscht, muss ich doch noch ein ganzes Jahr in der Frittenbude schuften oder wie habe ich das Ganze zu verstehen?
Und wenn ich jetzt deshalb kündigen würde, müsste ich scheinbar Geld nachzahlen wegen der Vertragsstrafe, Paragraph 10.
Was sagt ihr dazu?
Leute, ich brauche eure Hilfe. Das Ding ist einfach: Wie soll ich reagieren? Ich will wirklich nicht mehr als bis Ende September arbeiten, wollte es aber noch bis dahin durchziehen, einfach weil der Vertrag schon gesetzt war und ich es außerdem auch durchziehen und meinen Eltern „beweisen“ wollte, dass ich das packe. Nur wie sieht es jetzt aus, was mache ich, um nicht ab Oktober weiter in der Todesmaschinerie unterzukommen? Einfach den Vertrag auslaufen lassen oder muss ich kündigen und dann Geld nachzahlen?

Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Hilfe,
Rick

http://www.bilder-hochladen.net/fil...www.bilder-hochladen.net/files/big/7tfu-i.jpg


[img src="http://www.bilder-hochladen.net/files/big/7tfu-j.jpg[/img]
 
Da steht doch nur drin, dass wenn du kündigst ohne die Fristen einzuahlten die im VErtrag stehen du eine Strafe zahlen musst. Natürlich kannst du Jederzeit aus dem VErtrag raus, musst halt nur rechtzeitig Kündigen und dabei die Fristen einhalten.
 
Geh einfach nicht mehr hin, mehr als kündigen können die dich nicht.

Und das Arbeitsgericht wird denen was Pfeifen von wegen nicht kündigen können und ein Jahr Leibeigenen Spielen oder Strafen an den Arbeitgeber zahlen.

Wenn du keine Lust mehr auf den Job hast, geh einfach nicht mehr hin. Melde dich nicht ab, ruf nicht an, geh einfach nicht mehr hin.
 
Muss ich denn jetzt überhaupt kündigen, oder kann ich den Vertrag einfach auslaufen lassen? Mich irritiert halt echt diese Umstellung auf Jahresarbeitszeit. 
 
Wenn du keine Lust mehr auf den Job hast, geh einfach nicht mehr hin. Melde dich nicht ab, ruf nicht an, geh einfach nicht mehr hin.
Das ist in jedem Fall ein ganz mieser ratschlag.
Wenn es ihn vielleicht auch kein geld kosten würde, schlechter Stil wäre das auf jeden fall!
 
Muss ich denn jetzt überhaupt kündigen, oder kann ich den Vertrag einfach auslaufen lassen? Mich irritiert halt echt diese Umstellung auf Jahresarbeitszeit.
So wie ich das verstehe bedeutet das nur das du so und soviele Stunden im Jahr leisten musst und nicht wie üblich so und soviele Stunden im Monat.


Wenn du keine Lust mehr auf den Job hast, geh einfach nicht mehr hin. Melde dich nicht ab, ruf nicht an, geh einfach nicht mehr hin.
Das ist in jedem Fall ein ganz mieser ratschlag.
Wenn es ihn vielleicht auch kein geld kosten würde, schlechter Stil wäre das auf jeden fall!

Ach komm, es geht um MC Donalds!
 
Jahresarbeitszeit
Arbeitsstunden können entsprechend dem Arbeitsanfall aufgebaut und in Abhängigkeit der betrieblichen Auslastung abgebaut werden.
http://mciron.mw.tu-dresden.de/cimtt/Konzept-Portal/lexikon_jahresarbeitszeit.html


So wie ich das verstehe bedeutet die Klausel nur dass der Arbeitgeber bei Bedarf verlangen kann dass du mehr als 13 h pro Woche arbeitest, solange über das ganze Jahr gesehen die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche stimmt.


Die Befristung des Arbeitsvertrages sollte davon jedoch unberührt bleiben. Ein Kündigung ist afaik auch nicht notwendig.


INAL. ;)
 
laut vertrag hast du sieben tage kündigungsfrist, da du dich noch in der probezeit befindest. punkt 1.2.
da das arbeitsverhältnis befristet ist, kannst du auch einfach am 1.10. nicht mehr zur arbeit erscheinen, ohne kündigen zu müssen.
inwiefern das gültig ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. aber so ist es im vertrag anscheinend geregelt.


edit: jup, §3 bezieht sich nur auf die verteilung der arbeitsstunden.
 
Muss ich denn jetzt überhaupt kündigen, oder kann ich den Vertrag einfach auslaufen lassen? Mich irritiert halt echt diese Umstellung auf Jahresarbeitszeit.
So wie ich das verstehe bedeutet das nur das du so und soviele Stunden im Jahr leisten musst und nicht wie üblich so und soviele Stunden im Monat.


Wenn du keine Lust mehr auf den Job hast, geh einfach nicht mehr hin. Melde dich nicht ab, ruf nicht an, geh einfach nicht mehr hin.
Das ist in jedem Fall ein ganz mieser ratschlag.
Wenn es ihn vielleicht auch kein geld kosten würde, schlechter Stil wäre das auf jeden fall!

Ach komm, es geht um MC Donalds!
Ja und um sein Geld, was er dann latzen muss...
 
Muss ich denn jetzt überhaupt kündigen, oder kann ich den Vertrag einfach auslaufen lassen? Mich irritiert halt echt diese Umstellung auf Jahresarbeitszeit.
So wie ich das verstehe bedeutet das nur das du so und soviele Stunden im Jahr leisten musst und nicht wie üblich so und soviele Stunden im Monat.



Wenn du keine Lust mehr auf den Job hast, geh einfach nicht mehr hin. Melde dich nicht ab, ruf nicht an, geh einfach nicht mehr hin.
Das ist in jedem Fall ein ganz mieser ratschlag.
Wenn es ihn vielleicht auch kein geld kosten würde, schlechter Stil wäre das auf jeden fall!

Ach komm, es geht um MC Donalds!
Ja und um sein Geld, was er dann latzen muss...
äää, ich meinte natürlich einfach nicht mehr auftauchen wenn die Kündigung abgelehnt wird. Kam vieleicht falsch rüber!
 
äää, ich meinte natürlich einfach nicht mehr auftauchen wenn die Kündigung abgelehnt wird. Kam vieleicht falsch rüber!
Wäre mir neu, dass man einer Kündigung zustimmen müsste ^^

Nein der Vertrag läuft bis 30.9. und danach ist Schluss. Solltest du eher kündigen wollen musst du natürlich die Fristen (laut Vertrag) beachten. In deinem Fall wären das aktuell 7 Tage.
 
äää, ich meinte natürlich einfach nicht mehr auftauchen wenn die Kündigung abgelehnt wird. Kam vieleicht falsch rüber!
Wäre mir neu, dass man einer Kündigung zustimmen müsste ^^

Nein der Vertrag läuft bis 30.9. und danach ist Schluss. Solltest du eher kündigen wollen musst du natürlich die Fristen (laut Vertrag) beachten. In deinem Fall wären das aktuell 7 Tage.
Nicht zustimmen, aber Ablehnen aus welchen gründen auch immer. Nicht Fristgerecht oder wie oben vermutet die ein Jährige verlängerung(was schon was von Sklavenhandel hätte ;) Nö, du kommst hier ned raus *g* ).
 
äää, ich meinte natürlich einfach nicht mehr auftauchen wenn die Kündigung abgelehnt wird. Kam vieleicht falsch rüber!
Wäre mir neu, dass man einer Kündigung zustimmen müsste ^^

Nein der Vertrag läuft bis 30.9. und danach ist Schluss. Solltest du eher kündigen wollen musst du natürlich die Fristen (laut Vertrag) beachten. In deinem Fall wären das aktuell 7 Tage.
Nicht zustimmen, aber Ablehnen aus welchen gründen auch immer. Nicht Fristgerecht oder wie oben vermutet die ein Jährige verlängerung(was schon was von Sklavenhandel hätte ;) Nö, du kommst hier ned raus *g* ).
auch dann müsste er eine Strafe zahlen bzw. Schadensersatz leisten wenn einer Eintrit...
 
Wie schon ein paar geschrieben haben:

Da gibt es eigentlich nicht viel "nicht" zu verstehen: Dein Vertrag ist befristet bis 30.9. Da ist einfach Schluss für dich. Wenn du vorher aufhören willst, musst du 7 Tage Kündigungsfrist einhalten, ansonsten zahlst du 1/22 deines Monatseinkommens (Brutto) Strafe pro Tag. Für dich also max. 7 Tage, sprich 7/22 wenn du kündigst und am gleichen Tag schon nicht mehr arbeiten willst.

Jahresarbeitszeit wurde bereits ebenso oben geklärt: Unter Umständen können Sie eben verlangen, dass du die verbleibenden Arbeitsstunden (die du bis 30.9 ableisten musst) schneller ableisten musst als die vereinbarten 13h/Woche (das habe ich jetzt irgendwo oben übernommen; ich weiß nicht, ob die Stundenzahl von dir so stimmt).
 
Jahresarbeitszeit wurde bereits ebenso oben geklärt: Unter Umständen können Sie eben verlangen, dass du die verbleibenden Arbeitsstunden (die du bis 30.9 ableisten musst) schneller ableisten musst als die vereinbarten 13h/Woche (das habe ich jetzt irgendwo oben übernommen; ich weiß nicht, ob die Stundenzahl von dir so stimmt).
Und das sind dann genau die Leute, die dir in den Burger spucken. :-D :B
 
Jahresarbeitszeit wurde bereits ebenso oben geklärt: Unter Umständen können Sie eben verlangen, dass du die verbleibenden Arbeitsstunden (die du bis 30.9 ableisten musst) schneller ableisten musst als die vereinbarten 13h/Woche (das habe ich jetzt irgendwo oben übernommen; ich weiß nicht, ob die Stundenzahl von dir so stimmt).
Und das sind dann genau die Leute, die dir in den Burger spucken. :-D :B
Ach, ich geh immer zum gleichen McD (oder ging) und die waren alle nett und lieb zu mir. Da spuckt mir niemand rein... *hoff* :)
 
Ach, ich geh immer zum gleichen McD (oder ging) und die waren alle nett und lieb zu mir. Da spuckt mir niemand rein... *hoff* :)
Ich habe den Vorteil, dass ich das Essen dort nicht mag. Also höchstens 1-2 Mal im Jahr (im Durchschnitt auf mein Leben bezogen) dort bin. Und dann esse ich auch nur diese Chicken Nuggets mit Currysauce. Burger kann ich nicht essen, weil mir schon schlecht wird, wenn ich die nur rieche.

Aber der Vorteil von McDonalds ist ja eigentlich die "offene Küche". Wenn man nicht gerade einen Burger aus der Warmhaltebox bekommt, dann kann man ja quasi bei der Zubereitung zuschauen.

Ich schweife ab.

*zurückhalt*
 
Und das sind dann genau die Leute, die dir in den Burger spucken. :-D :B
Wäre im Falle McDonalds klar eine Qualitätsverbesserung :B

@topic: einfach nicht hingehen ist schlecht. Sowohl fürs Arbeitszeugnis als auch für Vertragsstrafen (§10) oder gar Vertragsbruch(?) und letzten Endes auch schlicht für das eigene Gewissen.

Ein "Alles scheiße, aber wenigstens habe ich mich korrekt verhalten und mir nichts vorzuwerfen und ich habe es bis zum letzten Tag durchgehalten" macht sich im Bewußtsein einfach besser als: "Alles scheiße - ich aber auch."

@Kündigungsfrist:
Start: 2.6.; 3 Monate Probezeit, während der Probezeit 7 Tage Kündigungsfrist.
Sprich: die Probezeit ist seit gestern vorbei, ab sofort gelten 2 Wochen Kündigungsfrist (§9.2)

aber am 30.9. ist ja eh Schluß, der Vertrag verlängert sich nicht automatisch, da es sich um einen befristeten Vertrag handelt.

Wenn du selbst kündigst oder durch dein Verhalten eine Kündigung durch den Arbeitgeber herbeiführst, kriegst du übrigens auch weniger Geld (bei wiederholten Malen auch gar keins mehr) vom Arbeitsamt.
Also Vertrag auslaufen lassen und alles wird gut.

Beim Arbeitsamt übrigens so früh wie möglich melden, am besten jetzt schon mal da anrufen.

PS: INAL
 
du musst allerdings bei kündigungen sehr aufpassen. wenn es keine ordentliche kündigung ist (auch seitens des arbeitgebers), dann kann das üble folgen für dich bezüglich staatlicher zuwendung, aber auch bei der annahme eines neues jobs haben.
 
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