Ok, vorsicht, jetzt kommt ein klassischer Fall von over-analyzing
:
Ich hab gerade mal den Blogpost gelesen und da ist ein (halb) Satz drin, der mich auf der einen Seite etwas schmuzeln laesst aber irgendwie auch etwas nachdenklich stimmt:
2020 was a year unlike any other however and while we continue to make progress against all our game projects at BioWare... [Anthem blabla]
Also die Ausdrcuksweise "prgress against" ist irgendwie schon sehr komisch. Ich glaube das KANN man so formulieren, normaler waere aber definitiv ein "progress on all our game projects" und "against" ist hier erstens sehr missverstaendlich (aka, sie machen eher negativen progress
) und selbst wenn man es positiv sieht, dann hat es fuer mich immer noch den Beigeschmack, als saehe der Autor die Projekte als eine Art Feind, der ueberwunden werden muss, statt etwas, dass man wirklich cool findet und machen will. Ich interpretiere da jetzt wahrscheinlich viel zu viel rein, aber irgendwie finde ich das schon bezeichnend, was so die psychologische Haltung im dortigen Management angeht.
Wie dem auch sei. Natuerlich immer schade, wenn so ein Projekt in die Binsen geht aber ich muss auch sagen, das Spiel hatte schon sehr grundlegende Probleme und vielleicht ist es besser irgendwann den Schlussstrich zu ziehen.
Jetzt da BioWare mit zwei MP/Coop Projekten grandios gescheitert ist (das erste war das noch vor Veroeffentlichung eingestellt Shadow Realms, falls sich jemand erinnert) hoffe ich, dass sie sich wieder eher auf ihre Staerken besinnen und sich eher wieder auf cineastische Charakter- und Story-getriebene single player Spiele konzentrieren und sich mit dem ganzen online Gedoens in DA4 und ME5 etwas zurueckhalten werden.