• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen Aktuell: Minister Jung tritt ab

AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Mir is schlecht. :$ :B :$ :B :$ :B
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

eben - pest oder cholera.
hab ich doch geschrieben. :-o

hättest nur den nächsten satz noch lesen müssen.
Also, ich würde mal sagen: Die Saargrünen haben einfach einen völlig verkehrten Spitzenmann gekürt. Sie hätten jemanden nehmen sollen, der innerlich nicht schon so vorfestgelegt ist.
bevor ich mich bei euch einmische, wer den was sagt und hier schreibt, wer wo wie schuldig ist ;) hör ich doch lieber dem daniel cohn-bendit zu, der sollte es als europa grüne ja auch durchaus auch wissen

Saarlands Grünen-Chef Hubert Ulrich halte ich seit langem für eine zweifelhafte Persönlichkeit. Er ist ein Mafioso.

Er hat die Partei auf sich zugeschnitten... Das erinnert doch an Sizilien. Ich halte auch das Argument gegen Rot-Rot-Grün, durch Lafontaines Rückkehr drohe ein Schattenministerpräsident, für vorgeschoben. Natürlich hatte sich Ulrich schon vor der Nachricht, dass Lafontaine den Fraktionsvorsitz im Bund abgibt, für Jamaika entschieden.
und wie ist das eigentlich, wenn die fraktion nur eine person stärker ist als die minister die die fraktion stellt, wird da noch abgestimmt? tolerierung eine minderheitenregierung wäre wirklich der richtige und beste weg gewesen, ich mag ja minderheitenregierung, aber deutschland hat da wohl immer noch ei problem mit...
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

eben - pest oder cholera.
hab ich doch geschrieben. :-o

hättest nur den nächsten satz noch lesen müssen.
Also, ich würde mal sagen: Die Saargrünen haben einfach einen völlig verkehrten Spitzenmann gekürt. Sie hätten jemanden nehmen sollen, der innerlich nicht schon so vorfestgelegt ist.
bevor ich mich bei euch einmische, wer den was sagt und hier schreibt, wer wo wie schuldig ist ;) hör ich doch lieber dem daniel cohn-bendit zu, der sollte es als europa grüne ja auch durchaus auch wissen


Saarlands Grünen-Chef Hubert Ulrich halte ich seit langem für eine zweifelhafte Persönlichkeit. Er ist ein Mafioso.

Er hat die Partei auf sich zugeschnitten... Das erinnert doch an Sizilien. Ich halte auch das Argument gegen Rot-Rot-Grün, durch Lafontaines Rückkehr drohe ein Schattenministerpräsident, für vorgeschoben. Natürlich hatte sich Ulrich schon vor der Nachricht, dass Lafontaine den Fraktionsvorsitz im Bund abgibt, für Jamaika entschieden.
und wie ist das eigentlich, wenn die fraktion nur eine person stärker ist als die minister die die fraktion stellt, wird da noch abgestimmt? tolerierung eine minderheitenregierung wäre wirklich der richtige und beste weg gewesen, ich mag ja minderheitenregierung, aber deutschland hat da wohl immer noch ei problem mit...
Eine Einmischung in die Schuldfrage ist auch gar nicht nötig, wird uns doch bewußt gemacht, dass die Roten immer an möglichst allem Schuld sind, auch wenn nur vorgeschoben argumentativ. Der Lafo hat ja sicher auch die Wirtschaftskrise zu verantworten und den Bildungsnotstand und dass jetzt neue Kohlekraftwerke gebaut werden können und eine Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeit erfolgen muss (wie sich lt. Focus Nr. 41, S.127 der RWE-Boss Jürgen Grossmann freut), weil diese ja sowohl bei schwarz als auch gelb nicht diskutierbare Punkte in Programmatik und öffentlicher Aussage darstellen.
Die "grüne Basis" im Saarland kann sich aber jetzt schon freuen ..... immerhin tragen sie jetzt genau die o.g. Punkte in ihrer eigenen Landesregierung mit. Da bin ich schon vorsorglich mal auf die Rolle der Grünen in der NRW-Wahl gespannt.

Und das alles nur weil man den Lafo nich mag?
Grütze!
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Also wählten sie zwischen Pest und Cholera, und entschieden sich für den Partner, dessen Politik sie laut Wahlprogramm beendet sehen wollten, und gegen die Partner, mit denen sie die meisten programmatischen Übereinstimmungen haben, weil ihr Vorsitzender ein persönliches Problem mit Lafontaine hat und ein heimlicher Fan von Jamaika ist?

Also, ich würde mal sagen: Die Saargrünen haben einfach einen völlig verkehrten Spitzenmann gekürt. Sie hätten jemanden nehmen sollen, der innerlich nicht schon so vorfestgelegt ist.

natürllich spielte da persönliches -wie überall sonst auch- eine rolle.

ausserdem beruhte diese abneigung durchaus auf gegenseitigkeit - eine tatsache, die lafo in der öffentlichen diskussion jetzt natürlich gerne mal unter den tisch fallen lässt.

ob sie letztendlich aber auch entscheident war, wage ich mal zu bezweifeln - zumal ja die partei immerhin noch der aufnahme von koalitionsverhandlungen zustimmem musste (und nicht zuletzt -du sagtest es- auch herrn ulllrich zu ihrem vorsitzenden gewählt hat, der -ich wiederhole mich- bekanntermassen (!) ein eher schwieriges verhältnis zu manchem saarlinken pflegte).

ausserdem muss man doch ehrlicherweise, ab von all dem, die besondere situation hier an der saar, miteinrechnen: die linke ist hier nur lafontaine. viele wähler haben nicht die linke, sondern lafontaine gewählt.

ohne ihr flaggschiff hätte sie mit grosser wahrscheinlichkeit um das erreichen der 5% gekämpft.
und immerhin 80% der saarländischen wähler wollten lafo dann eben doch nicht, sollte man vielleicht nicht ganz vergessen.

letztendlich muss man abwarten, was die grünen gegen die cdu/ müller von ihrer programmatik durchsetzen können. sollten da nix bei rumkommen, ich schrieb es bereits, kann man den landesverband auf der stelle schließen.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

natürllich spielte da persönliches -wie überall sonst auch- eine rolle.

ausserdem beruhte diese abneigung durchaus auf gegenseitigkeit - eine tatsache, die lafo in der öffentlichen diskussion jetzt natürlich gerne mal unter den tisch fallen lässt.
Naja, offenbar zu Recht, wenn man den anderen Äußerungen hier folgt. Ich hatte nämlich ebenfalls das Gefühl, dass Ulrich nie vorhatte RRG zu machen, und nur nach einem Weg nach Jamaika suchte. Bin mir sicher, ein in saarländische Vorgänge eingeweihter Mensche wie Lafo wusste da mehr als ich. Kein Wunder, dass er den Typen nicht mochte. Ich mag ihn jetzt auch nicht, diesen Grünen. Das man jemanden nicht mag, der sich schädlich verhält, ist doch nicht verwunderlich.


letztendlich muss man abwarten, was die grünen gegen die cdu/ müller
von ihrer programmatik durchsetzen können. sollten da nix bei
rumkommen, ich schrieb es bereits, kann man den landesverband auf der
stelle schließen.
Da muss ich einem der obigen Redner zustimmen: Wer einer Partei hilft, die gerade auf Bundesebene den Atomausstieg zurückdreht, kann kein Grüner sein. Ich bin am meisten gespannt, welche Regelung für Bundesratszustimmungen im Koalitionsvertrag stehen wird. Sollte da, bei 3 Parteien, eine Mehrheitsentscheidung festgelegt werden, ist für mich klar, woher der Wind weht. Hier soll Schwarz-Gelb gestärkt werden.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

kann man doch das Gewäsch von deren Oberguru nicht wirklich ernst nehmen ...doch, in diesem fall kann man das durchaus.
und selbst wenn nicht - wieso hat lafo den grünen dann dieses -angebliche- alibi gelifert?





Erst großartig Politikwechsel propagieren um sich dann in die bestehende Regierung einzugliedern. :B :$
warten wir doch erst einmal ab, was die grünen in der koalition so durchsetzen. sollten wirklich nicht mal die studi- gebühren abgeschafft werden, dann kann man den landesverband allerdings grad dichtmachen.





Unsere liebe Presse sieht jedoch jetzt keinen Wahlbetrug darin (wie war das noch bei der Ypsi?) sondern einen Richtungswechsel und übernimmt natürlich gern die durchschaubaren Ausreden .... Muhahahaaa!!
ich seh da auch keinen wahlbetrug drin.
wieso auch?
wurde irgendeine koalitionsmöglichkeit im vorfeld ausgeschlossen? nö.
die grünen wollen ihr 10-punkte-papier (so weit möglich) durchbringen.
gelingt das (siehe studi-gebühren), sehe ich an jamaika nix verwerfliches.

ich komme mir jedenfalls keineswegs "betrogen" vor.
Lafo hat kein Alibi geliefert sondern persönliche Entscheidungen getroffen, von denen sich andere wiederum haben beeinflussen lassen.
Dass die Grünen ihr 10-Punkte-Papier ausgerechnet mit schwarz/gelb glauben durchsetzen zu können, ist .... :-D :-D :-D

Grüne Politik ist ja mal nicht nur auf Studiengebühren beschränkt und selbst wenn sie deren Abschaffung (an wieviel Unis noch gleich?) als einziges durchsetzen könnten, wäre ihrem Programm, ihrer Ausrichtung auf Umweltkonzepte dann bitteschön wie geholfen?

Zu deinen Kenntnissen der grünen "Basis" nur soviel:
http://www.welt.de/politik/article3590434/Gruene-erteilen-Absage-an-Jamaika-Koalition.html

Schwarz-Grün hingegen und „Jamaika“ stoßen an der Basis fast flächendeckend auf erbitterten Widerstand....
(gut, das war noch im April, da hat sich ja noch so einiges getan ... nur eben nicht bei der Basis und wenn, dann eher in die andere Richtung)

http://www.stern.de/politik/deutschland/jamaika-im-saarland-gruene-in-erklaerungsnot-1514249.html



Rambazamba in der Geschäftsstelle
Bekanntlich kam es anders. Nach wochenlangen Sondierungen entschieden sich die Grünen am Sonntag, mit Peter Müllers CDU und der FDP zu koalieren - eine Option die sie nie offiziell ausgeschlossen hatten. Aber: Müller statt Maas? Hallo, Politikwechsel?
Die Geschäftsstelle der saarländischen wird seitdem mit Beschwerden geflutet. "Das Telefon rappelt die ganze Zeit", sagt Landesgeschäftsführer Thomas Tressel zu stern.de. Etwa 600 Mails seien bis Montagnachmittag eingetroffen. Und nur "manche" seien freundlich. Typisch sei ein Satz wie dieser: Ich habe Euch gewählt, aber ich werde es nie mehr wieder tun. Ein Anrufer beschimpfte eine Mitarbeiterin Tressels derart unflätig, dass die Geschäftsstelle das Landeskriminalamt alarmierte. Tressel gibt sich gleichwohl gelassen: "Hier wird schon keiner kommen und die Tür eintreten."
Sind aber bestimmt alles nur kommunistische Störer der Linken, die ihrem Unmut Luft machen.
Irgendwelche Parallelen zu Hessen? Wann gab´s das denn schon mal?
Und natürlich fühlen sich auch manche nicht betrogen. Nämlich die, die ebenso mit Jamaika geliebäugelt haben. Das war jedoch eher nicht die große Mehrzahl der Basis sondern eher der Vorstand.
;)
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Sind aber bestimmt alles nur kommunistische Störer der Linken, die ihrem Unmut Luft machen.
Irgendwelche Parallelen zu Hessen? Wann gab´s das denn schon mal?
Und natürlich fühlen sich auch manche nicht betrogen. Nämlich die, die ebenso mit Jamaika geliebäugelt haben. Das war jedoch eher nicht die große Mehrzahl der Basis sondern eher der Vorstand.
;)

iss ja schon gut; ich kann ja verstehen, dass man enttäuscht und sauer ist, dass es -wieder mal- nicht mit einer regierungsbeteiligung im westen geklappt hat.
bisschen im mitleid suhlen, wunden lecken (wie es lafontaine ja ganz gut vormacht) und wieder aufstehen.
das wird schon. :top:
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

iss ja schon gut; ich kann ja verstehen, dass man enttäuscht und sauer ist, dass es -wieder mal- nicht mit einer regierungsbeteiligung im westen geklappt hat.
bisschen im mitleid suhlen, wunden lecken (wie es lafontaine ja ganz gut vormacht) und wieder aufstehen.
das wird schon. :top:
Das ist jetzt aber schon ein bissl arg ignorant von dir, wie du über diese Berichte hinweggehst. Willst es wohl nicht wahrhaben, dass das mit Hessen vergleichbar ist.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Sind aber bestimmt alles nur kommunistische Störer der Linken, die ihrem Unmut Luft machen.
Irgendwelche Parallelen zu Hessen? Wann gab´s das denn schon mal?
Und natürlich fühlen sich auch manche nicht betrogen. Nämlich die, die ebenso mit Jamaika geliebäugelt haben. Das war jedoch eher nicht die große Mehrzahl der Basis sondern eher der Vorstand.
;)

iss ja schon gut; ich kann ja verstehen, dass man enttäuscht und sauer ist, dass es -wieder mal- nicht mit einer regierungsbeteiligung im westen geklappt hat.
bisschen im mitleid suhlen, wunden lecken (wie es lafontaine ja ganz gut vormacht) und wieder aufstehen.
das wird schon. :top:
Ich glaube, speziell für Lafontaine ist es eh das beste in der Opposition zu verweilen.
Und auch wen in einigen Medien dieser "Wohlfühlfaktor" jetzt arg verspottet wird, ich glaube so unwichtig ist der nicht.

Und das einer wie lafontaine diesen stört sollte selbst dem härtesten Linken klar sein.

Und so können sie sich wieder in ihrer Lieblingsrolle als arme Opfer präsentieren. Ist doch alles gut.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

iss ja schon gut; ich kann ja verstehen, dass man enttäuscht und sauer ist, dass es -wieder mal- nicht mit einer regierungsbeteiligung im westen geklappt hat.
bisschen im mitleid suhlen, wunden lecken (wie es lafontaine ja ganz gut vormacht) und wieder aufstehen.
das wird schon. :top:
Das ist jetzt aber schon ein bissl arg ignorant von dir, wie du über diese Berichte hinweggehst. Willst es wohl nicht wahrhaben, dass das mit Hessen vergleichbar ist.

wie bereits gesagt, für mich ist da keine vergleichbarkeit gegeben:
richtig ist, dass rrg auf der einen und jamaika auf der anderen seite ,die einzigen möglichen optionen im saarland sein würden, für denn fall dass die grünen es ins parlament packen. im vorfeld war das klar.

und jedem wirklich jedem grünen wähler musste klar sein, dass es zu jamaika kommen kann - ua eben auch weil dies im vorfeld (anders als in hessen) nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde.
wer sich jetzt betrogen oder sonstwas fühlt, der hat sich nicht mit den herrschenden befindlichkeiten beschäftigt.
mir war das beispielsweise absolut klar und ich halte mich eigentlich nicht für besonders scharfsinnig (was du sicher bestätigen wirst :-D ).

aber -ich sags gern noch einmal- dass es nicht wenige grüne gibt, die sich mit einer zusammenarbeit mit der cdu so gar nicht anfreunden können, liegt doch auf der hand, da müssen wir doch nicht drumherumreden.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Da muss ich einem der obigen Redner zustimmen: Wer einer Partei hilft, die gerade auf Bundesebene den Atomausstieg zurückdreht, kann kein Grüner sein. Ich bin am meisten gespannt, welche Regelung für Bundesratszustimmungen im Koalitionsvertrag stehen wird. Sollte da, bei 3 Parteien, eine Mehrheitsentscheidung festgelegt werden, ist für mich klar, woher der Wind weht. Hier soll Schwarz-Gelb gestärkt werden.
Wenn man den derzeitigen Berichten Glauben schenken kann wird sich das Saarland beim Thema "Atomausstieg" neutral verhalten.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Ich glaube, speziell für Lafontaine ist es eh das beste in der Opposition zu verweilen.
Nicht nur für Lafontaine, sondern für gesamt Deutschland ist es gut, wenn die Linke noch in der Opposition bleibt, solange die SPD und die Grünen sich nicht bewegen. Was es bedeutet, wenn eine starke linke Opposition fehlt, haben wir gesehen, als damals Rot-Grün gemacht wurde. Plötzlich fehlt jemand, der offensiv auf soziale Schwachstellen der Regierungsarbeit hinweisen konnte und auch gehört wurde. Die damalige PDS war ja nahezu marginalisiert.

In der Folge machte Rot-Grün die vermutlich neoliberalste Politik, die bisher in diesem Lande gesehen wurde (wird demnächst getoppt). Und eine linke Kraft erstarkte. Würde die Linke in eine Regierung eintreten, ohne dass sie dabei Hartz-IV und die Rente mit 67 stoppen könnte, hätten wir diese Situation erneut, und es müsste sich erst wieder eine weitere linke Kraft etablieren.

Insofern tut die Linke in unser allem Interesse gut daran, nicht von ihren Positionen abzurücken, sondern auf die SPD zu warten, damit diese sich an ihren ursprünglichen Auftrag erinnere. Alles eine Frage der Zeit.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Wenn man den derzeitigen Berichten Glauben schenken kann wird sich das Saarland beim Thema "Atomausstieg" neutral verhalten.
Ahjo, EnBW freut sich, weil mit der Wahl ihr Plan aufging, das zweitälteste Kernkraftwerk Deutschlands weiter betreiben zu können, bis es auseinanderfällt:

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,651156,00.html

Einfach ein paar Mal den Betrieb aussetzen und damit die Restlaufzeit bis nach der Wahl strecken, und die neue Regierung sagt: Hey Jungs, gut gemacht, jetzt weiter in die strahlende Zukunft. Das ist wirklich super gelaufen.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Wenn man den derzeitigen Berichten Glauben schenken kann wird sich das Saarland beim Thema "Atomausstieg" neutral verhalten.
Ahjo, EnBW freut sich, weil mit der Wahl ihr Plan aufging, das zweitälteste Kernkraftwerk Deutschlands weiter betreiben zu können, bis es auseinanderfällt:

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,651156,00.html

Einfach ein paar Mal den Betrieb aussetzen und damit die Restlaufzeit bis nach der Wahl strecken, und die neue Regierung sagt: Hey Jungs, gut gemacht, jetzt weiter in die strahlende Zukunft. Das ist wirklich super gelaufen.
Was du allerdings nicht den Grünen allgemein und speziell im Saarland zuschreiben darfst.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Wenn man den derzeitigen Berichten Glauben schenken kann wird sich das Saarland beim Thema "Atomausstieg" neutral verhalten.
Ahjo, EnBW freut sich, weil mit der Wahl ihr Plan aufging, das zweitälteste Kernkraftwerk Deutschlands weiter betreiben zu können, bis es auseinanderfällt:

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,651156,00.html

Einfach ein paar Mal den Betrieb aussetzen und damit die Restlaufzeit bis nach der Wahl strecken, und die neue Regierung sagt: Hey Jungs, gut gemacht, jetzt weiter in die strahlende Zukunft. Das ist wirklich super gelaufen.
Was du allerdings nicht den Grünen allgemein und speziell im Saarland zuschreiben darfst.
Nee, das war jetzt eher allgemein zur BT-Wahl.
Neben den Koalitionsbeschlüssen zur Unternehmenssteuersenkung, Erbschaftssteuersenkung für Leute, die Arbeiter des vom Vater geerbten Unternehmens rausschmeißen wollen, drohende Erhöhung der nicht einkommensabhängigen und nicht paritätisch gezahlten Krankenkassenzusatzbeiträge, Bahnprivatisierung und Private-Equity-Deregulierung.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

wie bereits gesagt, für mich ist da keine vergleichbarkeit gegeben:
richtig ist, dass rrg auf der einen und jamaika auf der anderen seite ,die einzigen möglichen optionen im saarland sein würden, für denn fall dass die grünen es ins parlament packen. im vorfeld war das klar.

und jedem wirklich jedem grünen wähler musste klar sein, dass es zu jamaika kommen kann - ua eben auch weil dies im vorfeld (anders als in hessen) nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde.
wer sich jetzt betrogen oder sonstwas fühlt, der hat sich nicht mit den herrschenden befindlichkeiten beschäftigt. mir war das beispielsweise absolut klar und ich halte mich eigentlich nicht für besonders scharfsinnig (was du sicher bestätigen wirst :-D ).

aber -ich sags gern noch einmal- dass es nicht wenige grüne gibt, die sich mit einer zusammenarbeit mit der cdu so gar nicht anfreunden können, liegt doch auf der hand, da müssen wir doch nicht drumherumreden.
nuja, die parteien geben sich ja nicht viel darin, vorher einiges auszuschließen, was sich hinterher nicht mehr umsetzen lässt, meines erachtens widerspricht es auch dem demokratischen gedanken, eine grundsätzlichen mehrheit aus betoniertem lagerdenken heraus die umsetzung zu verweigern. aber man muß halt auch an die glaubwürdigkeit denken.

wie auch immer, eine von den grünen tolerierte minderheiten regierung (ob nun rot rot ind schwarz gelb) wäre wohl die beste lösung gewesen, verstehe nicht, warum sich die politik aber auch die basis und die öffentlichkeit mit minderheitenregierungen so schwer tut? ist doch schon weit und breit usus und durchaus auch nicht schlecht.

aber die saar grünen... naja das saarland ist ja eh eine geschichte für sich, wat solls

und es nervt mich wahnsinnig aber leider muss man sagen das schwarz-grün in hamburg wenigestens bei einen projekt eine reform umsetzt, an der sich rot oder rot rot oder rot grün ein beispiel nehmen könnte.. wie auch immer es dazu kam...
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Anlässlich der eben auf Arte gezeigten Dokumentation "Alptraum Atommüll" (siehe auch SPON, Heise, Guardian, etc), die einige sehr interessante Fragen und Punkte aufgeworfen hat, möchte ich zur im Raume stehenden Verlängerung der Laufzeiten auf eine neue Studie verweisen: Link

Deutschland braucht für eine jederzeit und an jedem Ort sichere Stromversorgung weder Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken noch zusätzliche Kohlekraftwerksblöcke. Vielmehr können aus Altersgründen oder wegen des gesetzlich festgelegten Atomausstiegs stillgelegte Großkraftwerke bis 2020 durch den – von allen Bundestags-Parteien gewünschten – Ausbau der Erneuerbaren Energien und neue flexible Gaskraftwerke ersetzt werden. Das geht aus dem aktuellen Zwischenbericht einer vom Bundesumweltministerium geförderten Energiestudie des Solar Instituts Jülich und der Fachhochschule Aachen hervor.
Quelle
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

wie auch immer, eine von den grünen tolerierte minderheiten regierung (ob nun rot rot ind schwarz gelb) wäre wohl die beste lösung gewesen

wäre unter umständen wohl wirklich zumindest die ehrlichste lösung gewesen.
muss ich zustimmen.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Sind aber bestimmt alles nur kommunistische Störer der Linken, die ihrem Unmut Luft machen.
Irgendwelche Parallelen zu Hessen? Wann gab´s das denn schon mal?
Und natürlich fühlen sich auch manche nicht betrogen. Nämlich die, die ebenso mit Jamaika geliebäugelt haben. Das war jedoch eher nicht die große Mehrzahl der Basis sondern eher der Vorstand.
;)

iss ja schon gut; ich kann ja verstehen, dass man enttäuscht und sauer ist, dass es -wieder mal- nicht mit einer regierungsbeteiligung im westen geklappt hat.
bisschen im mitleid suhlen, wunden lecken (wie es lafontaine ja ganz gut vormacht) und wieder aufstehen.
das wird schon. :top:
:-D
Mal so in den Raum: Ich stehe der Linken (als Partei) nur insofern nahe, dass ich sie wähle, weil sie (monentan) die einzige Kraft sind, die mittel- bis langfristig betrachtet in der Lage ist, dem gegenwärtigen ungerechten System mit seiner neoliberal ausgerichteten Einheitsparteisuppe (CDUCSUFDPSPD) einen ökologisch und ökonomisch humanen Anstrich zu verleihen. Diesen Anspruch hatten bisher auch die Grünen.
Insofern sind mir Regierungsbeteiligungen in einzelnen Ländern maximal strukturell und im Ansatz wichtig. Für mich also nur logisch, dass sie (sowohl die Grünen als auch die Linken) zur tatsächlichen Erreichung ihrer Ziele - und zwar jenseits personeller Kindergartenkacke - diesen Weg auch gemeinsam beschreiten können/sollten/müssten. Langfristig läßt sich diese Tendenz eh nicht aufhalten, weswegen ich nicht halb so sauer über das Ergebnis bin, wie du vermutest.

Insofern bin ich zwar enttäuscht, was die nun nicht stattfindende Zusammenarbeit (immer mit Blick auf das humanistische Ziel) das Saarland und seine Menschen weiter gebracht hätte, jedoch habe ich es abseits davon nicht nötig Unwahrheiten zu verbreiten und mit erfundenen Behauptungen über die Ausrichtung der grünen Basis, die falschen Entscheidungen der Parteispitze zu relativieren.
;)

Auf der anderen Seite hast du aber natürlich Recht und vielleicht können wir uns darauf einigen, dass auch eine Minderheit der Grünenbasis eben Teil der Basis ist und du für genau den gesprochen hast.
Soweit würde ich durchaus mitgehen.
 
AW: Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen

Anlässlich der eben auf Arte gezeigten Dokumentation "Alptraum Atommüll" (siehe auch SPON , Heise , Guardian , etc), die einige sehr interessante Fragen und Punkte aufgeworfen hat, möchte ich zur im Raume stehenden Verlängerung der Laufzeiten auf eine neue Studie verweisen: Link

Deutschland braucht für eine jederzeit und an jedem Ort sichere Stromversorgung weder Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken noch zusätzliche Kohlekraftwerksblöcke. Vielmehr können aus Altersgründen oder wegen des gesetzlich festgelegten Atomausstiegs stillgelegte Großkraftwerke bis 2020 durch den – von allen Bundestags-Parteien gewünschten – Ausbau der Erneuerbaren Energien und neue flexible Gaskraftwerke ersetzt werden. Das geht aus dem aktuellen Zwischenbericht einer vom Bundesumweltministerium geförderten Energiestudie des Solar Instituts Jülich und der Fachhochschule Aachen hervor.
Quelle
Das sehen aber die "4Großen" ganz anders. Immerhin geht es dabei um Milliarden-Euro-Abschreibungen, Subventionen und EU-Förderungen, ganz zu schweigen von ganzen Forschungszweigen und -instituten.

Schade deshalb auch, dass, wie bereits geschrieben, ein Großteil der MdB´s und Entscheidungsträgern auf Landesebene auf deren Gehaltsliste steht und zusätzlich ganze Armeen von Lobbyisten Entscheidungen im Sinne der Energiemonopolisten vorbereiten und als in- und externe Experten und Gutachter ihren Beitrag zur Gesetzbildung leisten dürfen.
 
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