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Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

ruyven_macaran am 30.03.2006 17:30 schrieb:
kiljeadeen am 30.03.2006 11:35 schrieb:
Man muß sich eben vorher überlegen, was man später will. Ich habe beispielsweise ab 14 jedes Jahr eine Ferialpraxis gemacht und da kommt schon einiges an Geld zusammen.

hmmm - weiß nicht so ganz, [...]
auch zu bedenken: wieviele jobs gibts für schüler?
bezweifle mal, dass die für alle reichen, die ihr studium nicht von den eltern finanziert bekommen..
zu meiner zeit wars jedenfalls schon schwierig, nen 300+Dm job zu finden, der mit der schule vereinbar war - und der war nach nem halben jahr auch schon wieder weg.

Nicht neben der Schule - eine Ferialpraxis, also 1 Monat Vollzeit in den Ferien arbeiten. Ich hab da so umgerechnet um die 850 € im Monat verdient. Das ist nicht so schlecht für einen Schüler. Über ein paar Jahre gesehen kommt da schon was zusammen. Natürlich gibt man als Schüler auch was davon aus, schließlich hat man dafür gearbeitet, aber wenn man die Hälfte spart, hat man einen brauchbaren Polster.

Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in Ö kann man monatlich rund 330 Euro verdienen ohne Steuer oder SV zu bezahlen und ohne die Studienbeihilfe zu verlieren.

in D sinds 400€ steuerfrei, weiß aber nicht genau, wie es mit bafög aussieht.

problem ist halt nur, neben dem studium auch die zeit dafür zu finden...
solche jobs haben i.d.r. unter 8€/stunde (gerade wenn man fachbezogen arbeiten will) und 10-12h die woche, zusätzlich zu den 50+h für die uni, ist nicht gerade wenig.

Natürlich ist es nicht leicht, so ist das Leben eben. Wichtig ist, daß es möglich ist und das sich der benötigte Aufwand noch in einem annehmbaren Rahmen haltet. Klar sind 60+ Stunden kein Zuckerschlecken, doch das hat man im späteren Berufsleben auch, wenn man etwas erreichen will und dieser Wille ist letztlich Voraussetzung für ein Studium.

Möglicherweise gibt es in D aber weniger Stipendien.

stipendien? %)
im vergleich zur zahl der studenten quasi gar keine. und die paar, die es gibt, sind oft von krichlichen oder politisch klar orientierten organisationen, sind also auch nicht jedem in gleichem maße zugänglich.

Und vom Staat gibts keine Stipendien?
Also in Ö hat man das damals so gelöst, daß die Hälfte der Studiengebühren für zusätzliche Stipendien aufgewendet werden um so soziale Härtefälle aufzufangen und die andere Hälfte kommt defakto direkt ins Budget. Offiziell natürlich für die Unis, aber Geld hat bekanntlich kein Mascherl.

Bei uns kommen erfolgreiche Absolventen einer FH beispielsweise nicht in die Quote, in D hingegen schon.

nun - sagen wir mal: wir haben in D afaik mehr leute an fhs, bas,... denn an unis. rechnen wir also mal mit 0,5% uni-absolventen in D, wie sieht das im vergleich zu Ö aus?

Die rechnen das offenbar anders. Gesamtakademikerquote ist in Ö 16% (klingt sehr unseriös), rund 23.200 Absolventen jährlich, da sind die FHler aber glaub ich dabei.

Quelle: http://www.bmbwk.gv.at/medienpool/12771/120905oecdpresseeag051.pdf
(Bildungsministerium)

Was die soziale Aufschlüsselung betrifft, bin ich nicht deiner Meinung. Es mag schon stimmen was du sagst, nur liegt das primär daran, daß Schüler aus ärmeren Verhältnissen von Haus aus mehr zu einer Lehre neigen, da sie so schon recht früh zu Geld kommen

hmm - ich kenn einige leute aus ärmeren verhältnissen, die sich trotzdem für ein studium entschieden haben und die drehen definitiv jeden cent zweimal um.
frühes geld mag da ein zusätzlicher anreiz sein, aber fakt ist:
die leute entscheiden sich aus geldmangel gegen ein studium und wenn das studieren noch teurer wird, wird sich das weiter verschlimmern, da dann in zunehmenden maße die entscheidung nicht nur eine frage der persönlichen wünsche sondern auch einfach eine frage der möglichkeiten wird.

Mag sein, find ich aber nicht wirklich so schlimm. Es muß nicht jeder Akademiker sein - ich bin auch keiner.
Selbst wenn das Studium 100% gratis wäre, würde es die Finanzprobleme nicht lösen. Wer mit dem Studium feritig ist, braucht ebenfalls Geld um wirklich was zu erreichen.

Je mehr ich von dem lese, was du so schreibst, desto mehr komme ich zu der Ansicht, daß das System rund ums Studium in D totaler Sch****dreck ist.

*volle zustimmung*
und die politiker geben sich jede mühe, es noch weiter in den dreck zu ziehen.
neben studiengebühren ist es in letzter zeit z.b. auch "in", die selbstverwaltung der hochschulen einzuschränken.
soll heißen: wofür geld verwendet wird, also was gelehrt und erforscht wird, entscheidet nicht eine hochschulverwaltung aus vertretern von studierenschaft und lehrenden,.. sondern ein externer rat aus hochrangigen leuten aus der wirtschaft :$

Im Budget fehlts halt vorne und hinten. Wundert mich nicht, wenn ich mir so anschaue, wofür alles Geld ausgegeben wird. Natürlich ist vieles Ansichtssache, aber ich denke schon, daß es eine fundierte Aussage ist, daß man in Ö jährlich keine 2000 (in Worten zweitausend) Orden verleihen muß - die Dinger sind mit dem Rundherum sauteuer und bringen gar nichts und wenn eh bald jeder einen hat, sind die Dinger wirklich wertlos.

Von Selbstverwaltung halte ich wenig. Das führt zu mehr Problemen. Vor 2 Jahren ist der Uni Innsbruck im September das Geld ausgegangen und sie konnten die Stromrechnungen nicht mehr bezahlen, dafür haben sie vorher allerhand andere Sachen gemacht. Diese Leute können einfach nicht wirtschaften.

Was den Lehrplan anbelangt, so wäre ein weit höherer wirtschafticher Einfluß ausgesprochen wünschenswert. Bei uns sind massig Akademiker Taxifahrer oder arbeitslos und das nur, weil sie was völlig weltfremdes studiert haben (was ist an der Kombination Germanistik, Philosophie, Theaterwissenschaften (nur 2 der 3) so interessant?).


ich selbst kenn die regelungen nicht genau, aber alle bafögler, die ich kenne, bangen um jede klausur und eins stimmt defintiv: länger als die regelstudienzeit darf man nicht brauchen - egal, was passiert.
der freund meiner schwester z.b. hatte das "glück", dass er auch im 3.anlauf nicht in einen bestimmten kurs gekommen ist, was dann -in verbindung mit 1-2 anderen verzögerungen, an denen er aber selbst schuld ist- dafür gesorgt hat, dass er seine bafög zeit und das eine jahr bildungskredit (muss voll zurückgezahlt werden, hat zinsen - aber staat bürgt -> kriegt jeder), dass er dranhängen konnte, überschritten hat und nun erstmal hartzIV-er ist, obwohl ihm nur noch 1semester für die abschlussarbeit fehlt.

Was mich schon stark wundert ist, daß in D sowenig Geld für diesen Bereich vorhanden ist. Immerhin wird der Zugang zur Uni durch den NC doch stark eingeschränkt, ganz im Gegensatz zu Ö, wo man mit jeder Matura und teilweise sogar mit einer abgeschlossenen Lehre studieren darf.


wie gesagt: stipendien vom staat haben wir gar nicht, welche für sozialschwache auch nicht, die paar, die es gibt, sind bis auf ein-zwei ausnahmen (wer die bedingungen erfüllt -1,0er abi wär n ansatz- sollte eigentlich schlau genug sein, um sich nen job nebenbei leisten zu können) nicht ausschließlich an die leistung gebunden.

Ganz schlecht. Da ist es klar, daß es zu Problemen kommt.

Keine Ahnung wie das in D ist, aber in Ö kann mit Sicherheit jeder studieren, wenn er will und das ohne unterversorgt zu sein. Wer etwas mehr will, nimmt sich halt noch eine geringfügige Beschäftigung dazu.

hmm - [...] - bafög höchstsatz liegt afaik so bei 500€, dazu kriegt man noch kindergeld. [...] Lebenshaltungskosten [...] höhere Begühr gefordert

500 + Kinderbeihilfe ist doch eh ganz gut. Wenn letzte so wie in Ö um die 200 liegt, dann hat man schon 700 beisammen, das verdient so mancher Vollbeschäftigter nicht.

Von einer höheren Gebühr halte ich persönlich nichts. Da ist eine leistungsbezpgene Einschränkung der Studierenden sinnvoller, spart auch Kosten und sorgt dafür, daß man gute Akademiker hat und nicht einfach nur viele, die in Wirklichkeit keiner braucht.

bei mir z.b. (biologie) gibt es primär jobs in der forschung.
da kann man studenten ausschließlich als hilfskräfte gebrauchen.
und davon können sich unis wenige leisten. private unternehemen gibt es z.b. hier in der gegend gar nicht (und ich bezweifle auch mal, dass diverse gentechnik, pharma,... -konzerne x-beliebige leute in ihren labors schnüffeln lassen, schließlich bedeutet es für die ne katastrophe, wenn die konkurrenz erfährt, an was gearbeitet wird) und mit staatlichen instituitionen ist es auch nicht weit her, gerade messungen im umweltschutzbereich müssen ja auch rechtlichen bestand haben.
jobs gibts aber genug. nur halt eher für absolventen/promovierte.

Wie intensiv hast du denn versucht, dort einen Job zu bekommen? Klar läßt man dich nicht einfach so ins Labor, aber es gibt ja auch noch andere Tätigkeiten in solchen Firmen.

Der Umstand, daß man eine Uni mit Bio in einer Region ansiedelt, wo es kaum Unternehmen in diesem Bereich gibt, spricht nicht gerade für die Standortauswahlkriterien.

Ich kenne das System zwar nicht, aber für mich klingt das nach einem ausgezeichnetem Weg.

nur leider sind die deutschen politiker hinter geld her..

Naja, mit einem System, welches erst beginnt in einigen Jahren Geld zu bringen, gewinnt man keine Wahl und darum gehts den Politikern letztlich.
Ist traurig, ich weiß.

Downloaden kann man auch mit einem Stand-PC und man muß die Daten nicht überall mitnehmen, man kann auch zu Hause lernen.

man braucht die dinger aber nunmal gerade auch bei klausuren.

Bei einer Prüfung wird man wohl eh keinen PC verwenden dürfen, allein schon deshalb, weil vorher unüberprüfbar ist, was da alles drauf gespeichert ist. Geringfügige Updates kann man ausdrucken.
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

kiljeadeen am 31.03.2006 11:43 schrieb:
Nicht neben der Schule - eine Ferialpraxis, also 1 Monat Vollzeit in den Ferien arbeiten. Ich hab da so umgerechnet um die 850 € im Monat verdient. Das ist nicht so schlecht für einen Schüler. Über ein paar Jahre gesehen kommt da schon was zusammen. Natürlich gibt man als Schüler auch was davon aus, schließlich hat man dafür gearbeitet, aber wenn man die Hälfte spart, hat man einen brauchbaren Polster.

hmm - da man nur einmal im jahr 1monat ferien hat dürfte man so kaum auf mehr als 1000€ im jahr kommen. wenn man nichts ausgibt.
um allein die studiengebühren für ein biostudium reinzubekommen, müsste man also 5jahre lang ansparen und gar nichts ausgeben.
in D ist es aber erst ab 16jahren erlaubt, jobs dieser größenordnung anzunehmen - also hat man nur 3jahre.

Natürlich ist es nicht leicht, so ist das Leben eben. Wichtig ist, daß es möglich ist und das sich der benötigte Aufwand noch in einem annehmbaren Rahmen haltet. Klar sind 60+ Stunden kein Zuckerschlecken, doch das hat man im späteren Berufsleben auch, wenn man etwas erreichen will und dieser Wille ist letztlich Voraussetzung für ein Studium.

hmm - also ich für meinen teil kann sagen, dass ich es in den letzten semestern nicht geschafft hätte, 10stunden/woche zusätzlich zu arbeiten.
60arbeiten ist an und für sich schon verdammt hart, aber man darf nicht vergessen, dass ein studium nicht einfach eine manuelle tätigkeit ist, die man notfalls wiederwillig nebenbei machen kann, weil viele vorgänge halbautomatisch machen kann - man muss fit, ausgeruht und idealerweise auch noch motiviert sein, um sich konzentrieren zu können.
(hatte ein jahr lang 38,5h woche als zivi - das war deutlich leichter zu verarbeiten als die 39x 45min "stunden" im zweiten semester)

mag sein, dass ich einfach zu blöd/faul/schwach (tendenziell option2 :B ) bin, aber ich gehör definitiv noch zu dem drittel, das am wenigsten jammert.

vielleicht studieren auf die art dann wirklich nur die leute, die es verdienen - aber das sind dann ganz klar weniger, als man gerne hätte.

Möglicherweise gibt es in D aber weniger Stipendien.

Also in Ö hat man das damals so gelöst, daß die Hälfte der Studiengebühren für zusätzliche Stipendien aufgewendet werden um so soziale Härtefälle aufzufangen und die andere Hälfte kommt defakto direkt ins Budget. Offiziell natürlich für die Unis, aber Geld hat bekanntlich kein Mascherl.

bei uns werden 30-40% schon allein für die verwaltung&eintreibung der gebühren veranschlagt, für härtefälle sind bestenfalls eine ausnahme von der gebührenpflicht geplant, die hochschulbudgets werden quasi überall eingefroren (was soviel heißt: obwohl die unis das komplette geld aus den gebühren bekommen, werden sie nach ~5jahren genausoviel haben, wie ohne gebühren, da im gegenzug inflationsanpassung,... wegfallen) und einige finanz/hochschulminister (in schleswig holstein interessanterweise ein - und dasselbe, zudem noch unions-besetzte ministerium...) würden die zahlungen an die unis am liebsten gleich ganz kürzen, zusatzleistung -auf die die unis angewiesen sind- fallen sowieso reihenweise weg. (bei uns z.b. wurden neue gebäude oft direkt aus dem stadthaushalt finanziert, die uni könnte sich das nie leisten. in zukunft wird sichs keiner von beiden leisten :( )

Mag sein, find ich aber nicht wirklich so schlimm. Es muß nicht jeder Akademiker sein - ich bin auch keiner.
Selbst wenn das Studium 100% gratis wäre, würde es die Finanzprobleme nicht lösen. Wer mit dem Studium feritig ist, braucht ebenfalls Geld um wirklich was zu erreichen.

es sollte aber imho jedem, der intelligent dazu ist, möglich sein, jede laufbahn -auch eine akademische- zu wählen, unabhängig davon, wie reich seine eltern sind. (anm.: ausgenommen sind die karrierezile "beruf: sohn", "millionenerbin" und "familiengroßunternehmen-übernehmer" ;) )

Im Budget fehlts halt vorne und hinten. Wundert mich nicht, wenn ich mir so anschaue, wofür alles Geld ausgegeben wird. Natürlich ist vieles Ansichtssache, aber ich denke schon, daß es eine fundierte Aussage ist, daß man in Ö jährlich keine 2000 (in Worten zweitausend) Orden verleihen muß - die Dinger sind mit dem Rundherum sauteuer und bringen gar nichts und wenn eh bald jeder einen hat, sind die Dinger wirklich wertlos.

hab grad mal aus der verlinkten pdf verglichen: ihr gebt pro studenten satte 20% mehr aus..

Von Selbstverwaltung halte ich wenig. Das führt zu mehr Problemen. Vor 2 Jahren ist der Uni Innsbruck im September das Geld ausgegangen und sie konnten die Stromrechnungen nicht mehr bezahlen, dafür haben sie vorher allerhand andere Sachen gemacht. Diese Leute können einfach nicht wirtschaften.

Was den Lehrplan anbelangt, so wäre ein weit höherer wirtschafticher Einfluß ausgesprochen wünschenswert. Bei uns sind massig Akademiker Taxifahrer oder arbeitslos und das nur, weil sie was völlig weltfremdes studiert haben (was ist an der Kombination Germanistik, Philosophie, Theaterwissenschaften (nur 2 der 3) so interessant?).

beteiligung ist akzeptabel, durchdachtes wirtschaften wünschenswert - das können aber z.b. wirtschaftswissenschaftler übernehmen.
hier geht es aber um direkte und ausschließliche kontrolle seitens der wirtschaft, was das weitesgehende ende der grundlagenforschung bedeutet und ein gezieltes zuarbeiten der universitäten an großunternehmen nach sich zieht.
quasi staatlich finanzierte lehranstalten.
imho absolut unaktzeptabel.

die genannte kombination ist im übrigen wirklich bescheuert - aber das ist dann problem der leute.
n germanistik studienplatz kostet nichtmal 1000€ im jahr und benötigt auch quasi keine stationären einrichtungen (ne bücherei mit büchern, die man über 40jahre nutzen kann... kostet auch recht wenig), das macht sich gesamthaushalt der uni kaum bemerkbar, nicht umsonst haben diese studiengänge quasi nie einen NC: es ist eh egal, wieviele kommen.
wenn man sich dagegen die mediziner anguckt.. die haben 30000/semester und dazu noch die ganzen laboreinrichtungen, opterationssääle,... - was halt so alles im rahmen des studiums benötigt wird.


Was mich schon stark wundert ist, daß in D sowenig Geld für diesen Bereich vorhanden ist. Immerhin wird der Zugang zur Uni durch den NC doch stark eingeschränkt.

nur in wenigen fächern - was nicht selten ein ausweichen auf andere fächer zur folge hat, auch der richtige weg zu motivierten studenten..
(wer keine interessen hat studiert jura, weils geld bringt. wer keine interessen und n mieses abi hat, studiert bwl :$ )

500 + Kinderbeihilfe ist doch eh ganz gut. Wenn letzte so wie in Ö um die 200 liegt, dann hat man schon 700 beisammen, das verdient so mancher Vollbeschäftigter nicht.

sind 127€.

Von einer höheren Gebühr halte ich persönlich nichts. Da ist eine leistungsbezpgene Einschränkung der Studierenden sinnvoller, spart auch Kosten und sorgt dafür, daß man gute Akademiker hat und nicht einfach nur viele, die in Wirklichkeit keiner braucht.

*anschließ*
wenn ich mir vor allem so angucke, was bei uns alles n abi kriegt.. (kein wunder, dass wir n NC haben und ihr nicht :B )
aber es geht halt nicht um bessere bildung sondern ums geld :$

Wie intensiv hast du denn versucht, dort einen Job zu bekommen? Klar läßt man dich nicht einfach so ins Labor, aber es gibt ja auch noch andere Tätigkeiten in solchen Firmen.

hier in der gegend gibts gar keine firma ;)
nur staatliche institute - da hab ich dieses semester zum ersten mal genug zeit, dass bewerbungen überhaupt sinn machen. (bin zum glück in der situation, dass ich nicht unbedingt jobben muss, zumindest es keine gebühren gibt. aber andere haben weniger als ich und genauso wenig optionen)

Der Umstand, daß man eine Uni mit Bio in einer Region ansiedelt, wo es kaum Unternehmen in diesem Bereich gibt, spricht nicht gerade für die Standortauswahlkriterien.

die uni ist über 200 jahre alt, da hat niemand auf die heutige unternehmensstruktur geachtet ;)
wir haben auch einiges an grundlagenforschung -kiel ist wiege der modernen meeresforschung- aber halt quasi keine unternehmen, nur staatliches.

Bei einer Prüfung wird man wohl eh keinen PC verwenden dürfen, allein schon deshalb, weil vorher unüberprüfbar ist, was da alles drauf gespeichert ist. Geringfügige Updates kann man ausdrucken.

weiß nicht genau, wie exakt man vorher weiß, was man braucht - gehe aber davon aus, dass es soviel ist, dass man um eine print ausgabe letztendlich einfach nicht drum rumkäme, selbst wenn es vernünftige downloadmöglichkeiten gäbe.
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

@ kiljadeen:

Nehmen wir mal die Ingenieurswissenschaften.
Rate mal wieviel Ingenieure jährlich die deutschen Unis verlassen?
Ich sag es dir: ~33000 nat. pendeln.
Und jetzt rate mal wieviel Ingenieure in China und Indien jährlich die Universitäten verlassen?
Es sind 30000 in China und 245000 Absolventen in Indien.
Geht aus einer Analyse der HGO-Gruppe hervor.
Was die Einführung von Studiengebühren in Dtl. und Ö. dann auf die Absolventen zahl haben wird ist wohl absehbar.
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

smashheiser am 01.04.2006 14:26 schrieb:
@ kiljadeen:

Nehmen wir mal die Ingenieurswissenschaften.
Rate mal wieviel Ingenieure jährlich die deutschen Unis verlassen?
Ich sag es dir: ~33000 nat. pendeln.
Und jetzt rate mal wieviel Ingenieure in China und Indien jährlich die Universitäten verlassen?
Es sind 30000 in China und 245000 Absolventen in Indien.
Geht aus einer Analyse der HGO-Gruppe hervor.
Was die Einführung von Studiengebühren in Dtl. und Ö. dann auf die Absolventen zahl haben wird ist wohl absehbar.

Was genau willst du mir mit den Absolventenzahlen von Ingenieurswissenschaften sagen?

Wie es in D aussieht, kann ich nicht sagen, denn dort existiert die Gebühr ja noch nicht. In Ö ist sowohl die Anzahl der Stundenten als auch die der Absolventen angestiegen. Die Einführung der Gebühr liegt bei uns schon 4 oder 5 Jahre zurück.
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

Ahh, meine Antwort von gestern ist futsch :$
ruyven_macaran am 31.03.2006 17:59 schrieb:
hmm - da man nur einmal im jahr 1monat ferien hat dürfte man so kaum auf mehr als 1000€ im jahr kommen. wenn man nichts ausgibt.
um allein die studiengebühren für ein biostudium reinzubekommen, müsste man also 5jahre lang ansparen und gar nichts ausgeben.
in D ist es aber erst ab 16jahren erlaubt, jobs dieser größenordnung anzunehmen - also hat man nur 3jahre.

Natürlich kann man nicht die ganzen Kosten als Schüler erwirtschaften, aber ein kleiner Polster reicht schon um beispielsweise den Start zu überbrücken, bis sich irgendwo ein Beamter bequemt den Antrag auf Studienbeihilfe zu erledigen. Auch bei der Lebenshaltung kann man so eine Erleichterung haben. Mit beispielsweise 3000 Euro, was ja nicht wirklich die Summe ist, kann man sich 5 Jahre lang monatlich 50 Euro nehmen. Ist vielleicht nicht die Welt, aber doch eine kleine Hilfe.


hmm - also ich für meinen teil kann sagen, dass ich es in den letzten semestern nicht geschafft hätte, 10stunden/woche zusätzlich zu arbeiten.
60arbeiten ist an und für sich schon verdammt hart[...]
[...]
es sollte aber imho jedem, der intelligent dazu ist, möglich sein, jede laufbahn -auch eine akademische- zu wählen, unabhängig davon, wie reich seine eltern sind.

Ja, es ist hart, aber es ist möglich. Vergiß nicht, daß es noch nicht solange her ist, da hatten ganz normale Bürger überhaupt keine Möglichkeit auf ein Studium.

bei uns werden 30-40% schon allein für die verwaltung&eintreibung der gebühren veranschlagt [...] die hochschulbudgets werden quasi überall eingefroren [...] (bei uns z.b. wurden neue gebäude oft direkt aus dem stadthaushalt finanziert, die uni könnte sich das nie leisten. in zukunft wird sichs keiner von beiden leisten :( )

Die Verwaltung ist wirklich ein Wahnsinn, aber was soll ich sagen - Beamte eben. Diese relativen Kosten wären ok, wenn es um eine Handvoll Studenten ginge, aber es geht um zigtausende. Man stelle sich nur vor, eine Firma mit ähnlich vielen Kunden hätte einen solchen Aufwand, sie müßte sofort zusperren. Es gibt überall in der Wirtschaft Lösungen für diese Aufgabe, die nur einen Bruchteil der Kosten verursacht, aber sich niemand das Wie anschaut und dann irgendeinen umständlichen Sch*** macht, dann kommt so ein Unsinn raus.

Der Staat ist pleite, weil falsch budgetiert wird. Wenn es irgendwo ein Problem gibt, pumpt man einfach sinnlos Geld rein, immer plakative Summen (100 Mio, 1 Mrd,...), aber niemand reorganisiert das System. Das ist eine der Schwächen der Demokratie. Mit einer Reorganisation schafft man sich Feinde, mit Geldzusagen kommt man gut in die Medien --> das nächste Wahljahr kommt bestimmt.

hab grad mal aus der verlinkten pdf verglichen: ihr gebt pro studenten satte 20% mehr aus..

Brauchst jetzt aber nicht glauben, daß bei uns die Studenten weniger meckern und laut Opposition herrschen an den Unis sowieso katastrophale Zustände. Ich frag mich nur, warum dann soviele Studenten aus dem Ausland zu uns kommen und hier studieren wollen, wenn alles so mies ist.

beteiligung ist akzeptabel, durchdachtes wirtschaften wünschenswert - das können aber z.b. wirtschaftswissenschaftler übernehmen.
hier geht es aber um direkte und ausschließliche kontrolle seitens der wirtschaft, was das weitesgehende ende der grundlagenforschung bedeutet und ein gezieltes zuarbeiten der universitäten an großunternehmen nach sich zieht.
quasi staatlich finanzierte lehranstalten.
imho absolut unaktzeptabel.

Ich würde der Wirtschaft auch keine Entscheidungsbefugnisse überlassen.

Sinnvoll wäre eine enge Kooperation zwischen Unis und Wirtschaft. Ein Labor samt Personal ist eine teure Angelegenheit. Für einen großen Konzern mögen die Kosten keine Rolle spielen, aber kleinere Firmen können sich die Erhaltung einfach nicht leisten. Gäbe es hier eine Kooperation, dann hätten kleinere Firmen zu günstigen Forschungsstätten, die Unis hätten zusätzliche Einnahmequellen, mit denen u.a. wirtschaftsfremde Fächer quersubventioniert werden können und die Studenten haben ein besseres Arbeitsumfeld, tun etwas sinnvolles und können bereits wichtige Kontakte zu Firmen knüpfen, für die sie vielleicht nach dem Studium arbeiten werden.

Die Unis in Ö machen das kaum bis gar nicht, aber die vergleichsweise neuen FHs praktizieren das schon recht gut. Ein Bekannter von mir macht eine Elektrotechnik FH und dort kommen rund 70% der Absolventen direkt nach dem Abschluß in den Partnerfirmen unter, für die sie während der Ausbildung schon gearbeitet haben. 70% ist eine super Quote. Wenn man nur die Hälfte bei den Unis schaffen würde, wäre das ein irrer Fortschritt.


n germanistik studienplatz kostet nichtmal 1000€ im jahr und benötigt auch quasi keine stationären einrichtungen [...]
wenn man sich dagegen die mediziner anguckt.. die haben 30000/semester und dazu noch die ganzen laboreinrichtungen, opterationssääle,...

Das kann man so nicht sagen. Es stimmt zwar, daß beispielsweise Germanistik auf der Ausgabenseite deutlich billiger ist, andererseits sind hier die Einnahmen auch Null, was auf Medizin nicht zutrifft, dort gibt es auch Einnahmen aus der Forschung.


hier in der gegend gibts gar keine firma ;)
nur staatliche institute - [...] die uni ist über 200 jahre alt, da hat niemand auf die heutige unternehmensstruktur geachtet ;)

Vor 200 Jahren gab es den Bedarf nicht, aber in der Zwischenzeit hatte man ausreichend Zeit passende Firmen in die Region zu locken.

Bei einer Prüfung wird man wohl eh keinen PC verwenden dürfen, allein schon deshalb, weil vorher unüberprüfbar ist, was da alles drauf gespeichert ist. Geringfügige Updates kann man ausdrucken.

weiß nicht genau, wie exakt man vorher weiß, was man braucht - gehe aber davon aus, dass es soviel ist, dass man um eine print ausgabe letztendlich einfach nicht drum rumkäme, selbst wenn es vernünftige downloadmöglichkeiten gäbe.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß ihr alle Bücher und Skripten bei einer Prüfung verwenden dürft. Ich hab zwar nur kurz in mein Studium reingeschaut, aber wir durften gar nichts verwenden - schließlich sollen wir durch die Prüfung beweisen, daß wir den Stoff können.
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

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Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß ihr alle Bücher und Skripten bei einer Prüfung verwenden dürft. Ich hab zwar nur kurz in mein Studium reingeschaut, aber wir durften gar nichts verwenden - schließlich sollen wir durch die Prüfung beweisen, daß wir den Stoff können. [/quote]






Das kenne ich auch so. Da darf alles benutzt werden. Dafür ist der Schwierigkeitsgrad höher und die Zeit zum nachsehen ist auch recht knapp.
Stur auswendiglernen kann jeder Idiot! Das muß anwendbar sein, sonst bringt dir das nichts.
 
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kiljeadeen am 02.04.2006 10:16 schrieb:
Ja, es ist hart, aber es ist möglich. Vergiß nicht, daß es noch nicht solange her ist, da hatten ganz normale Bürger überhaupt keine Möglichkeit auf ein Studium.

hmm - die 60-80 jahre, die danach kamen, gelten als eine der produkivsten zeiten der menschheit und hatten definitiv den umfangreichsten fortschritt zu verzeichnen, brachten erstmal einem großteil der menschen die gleichheit, die wir so gern als höchstes ideal ansehen,...
irgendwie halt ichs für vernünftig, nicht in die zeit davor zurückzufallen.

Ich würde der Wirtschaft auch keine Entscheidungsbefugnisse überlassen.

Sinnvoll wäre eine enge Kooperation zwischen Unis und Wirtschaft. Ein Labor samt Personal ist eine teure Angelegenheit. Für einen großen Konzern mögen die Kosten keine Rolle spielen, aber kleinere Firmen können sich die Erhaltung einfach nicht leisten. Gäbe es hier eine Kooperation, dann hätten kleinere Firmen zu günstigen Forschungsstätten, die Unis hätten zusätzliche Einnahmequellen, mit denen u.a. wirtschaftsfremde Fächer quersubventioniert werden können und die Studenten haben ein besseres Arbeitsumfeld, tun etwas sinnvolles und können bereits wichtige Kontakte zu Firmen knüpfen, für die sie vielleicht nach dem Studium arbeiten werden.

tjo - es geht aber eben ausschließlich um die entscheidungsbefugnisse. diese externen grämien sollen nicht dafür sorgen, dass die unis besser mit den unternehmen zusammenarbeiten, somit z.b. mehr geld zur verfügung haben, sondern dass die unis den studenten das beibringen, was die wirtschaft will/braucht.
das ganze ist also explizit darauf ausgerichtet, dass die werten herren firmenbosse die uni als "zulieferer" steuern..

kooperation mit firmen ist außerhalb davon längts üblich - "drittmittel" sind mitlerweile einer der wichtigsten faktoren, wenn es darum geht, in zahlen auszudrücken, wie gut sich eine hochschule macht und das sind -ne reihe spenden mal ausgenommen- in erster linie mittel, die durch zusammenarbeit mit der industrie reinkommen.
fachhochschulen, betriebsakademien und andere hochschulen, deren ziel eine praxisnahe ausbildung ist, arbeiten auch längts eng mit ortsansässigen betrieben zusammen, integrieren semesterlange praktika in die studiengänge,..
(unis machen das eher selten - aber das erklärte ziel einer uni ist es ja nunmal auch, ein breites spektrum an wissen zu ermitteln, was in annehmbarer zeit nunmal nur theoretisch und nicht praktisch geht. schließlich sollen uniabsolventen ja auch forschen, neue wege aufzeigen, probleme von wirklich allen seiten betrachten könen,... - da ist es natürlich vorraussetzung, auch die methoden zu kennen, die in der wirtschaft vielleicht gerade nicht in sind)

anm.: man mag an dieser stelle darüber streiten, in wie weit fächer wie z.b. vwl überhaupt in dem maße ein fall für unis sind - ich als nicht bwl student hab da so meine meinung, aber einige leuten findens halt irgendwie blöd, wenn sie "nur" "diplom (fh)" sind..

querfinanzierung fehlt zugegebenermaßen noch, allerdings sind die meisten fächer ganz ohne wirtschaftsbezug auch nur wenig kostenintensiv (schließlich brauchen sie keine großen anlagen,... ;) ), so dass das imho auch ohne gehen dürfte.
(selbst einige fächer der "brotlosen kunst" sind gar nicht so brotlos, wie man annehmen möchte - politologen können z.b. mit auswertungen politischer umfragen einiges einnehmen)


Das kann man so nicht sagen. Es stimmt zwar, daß beispielsweise Germanistik auf der Ausgabenseite deutlich billiger ist, andererseits sind hier die Einnahmen auch Null, was auf Medizin nicht zutrifft, dort gibt es auch Einnahmen aus der Forschung.

klar.
ich bin ja auch nicht für eine vollkommene abschaffung staatlicher finanzierung - grundlagenforschung in allen fächern hätte es dann deutlich schwerer.
ich sag nur, dass es mit den derzeitigen finanzmitteln den wirtschaftsfremden fachbereichen durchaus möglich ist, mehr als bedarfsdeckend auszubilden und dass, was sie mehr ausbilden, kostet auch nicht soviel, dass es der grund für die hochschulmisere sein kann:
mag sein, dass in deutschland 10000 leute germanistik studieren, die das eigentlich weder richtig können noch je als germanisten gebraucht werden, so dass da 10millionen in den sand gesetzt werden.
10millionen sind aber im vergleich zu den hochschul ausgaben recht wenig - soviel fehlt manch einer größeren naturwissenschaftlichen fakultät schon, um mal richtig produktiv zu arbeiten. (nein, ich mein damit keine physiker, die gern nen eigenen teilchenbeschleuniger hätten - aber muss es denn sein, dass genetiker nutzlos rumsitzen, weil sie keine pippetenspitzen mehr haben und anfang dezember auch kein geld für neue da ist?)


Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß ihr alle Bücher und Skripten bei einer Prüfung verwenden dürft. Ich hab zwar nur kurz in mein Studium reingeschaut, aber wir durften gar nichts verwenden - schließlich sollen wir durch die Prüfung beweisen, daß wir den Stoff können.

das bezog sich immer noch auf die juristen. afaik dürfen die auch wärend der klausuren gesetzeswerke nutzen - schließlich kann man schlecht verlangen, dass die mehrere 10000seiten gesetzestext auswendig können, es ist schon ne ziemlich leistung, im ernstfall genau genug zu wissen, wo was steht, so dass man es schnell genug nachschlagen kann.
im übrigen gibt es durchaus fälle, in denen man alles benutzen kann - meine freundin durfte z.b. wärend ihrer statistikprüfung auf beliebige unterlagen zurückgreifen. (nicht dass das viel gebracht hätte, aber ich sach ma: niemand erwartet von soziologen eine mathe-begabung ;) )
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

ruyven_macaran am 02.04.2006 18:51 schrieb:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß ihr alle Bücher und Skripten bei einer Prüfung verwenden dürft. Ich hab zwar nur kurz in mein Studium reingeschaut, aber wir durften gar nichts verwenden - schließlich sollen wir durch die Prüfung beweisen, daß wir den Stoff können.

das bezog sich immer noch auf die juristen. afaik dürfen die auch wärend der klausuren gesetzeswerke nutzen - schließlich kann man schlecht verlangen, dass die mehrere 10000seiten gesetzestext auswendig können, es ist schon ne ziemlich leistung, im ernstfall genau genug zu wissen, wo was steht, so dass man es schnell genug nachschlagen kann.
im übrigen gibt es durchaus fälle, in denen man alles benutzen kann - meine freundin durfte z.b. wärend ihrer statistikprüfung auf beliebige unterlagen zurückgreifen. (nicht dass das viel gebracht hätte, aber ich sach ma: niemand erwartet von soziologen eine mathe-begabung ;) )

Also bei uns ist dass auch so wir alles mitbringen dürfen, was Gebunden und Unkommentiert ist.
Bei meinen Professoren ist die allgemeine Meinung, dass es nichts bringt die Studenten alles (oder auch nur etwas) auswendig lernen zu lassen, weil es Alljährlich mindestens 2 Änderungen pro Gesetzbuch gibt. Teilweise sind da wichtige Sachen dabei.

Außerdem würde einem ein Österreichisches Jusstudium in Deutschland oder sonstwo wenig nützen wenn man alles auswendig lernen müßte.

Und was das "Studenten stehen Mittags auf" betrifft. Ich hatte das einmal ein Semester lang an zwei Tagen.
Allerdings lag das daran, dass ich damals an diesen Tagen je zwei Vorlesungen hatte, bei denen die Frühere von 18-20.00 und die spätere von 20-22.00 dauerte.
Wenn man derartige Abendvorlesungen hat, kommt man ohne Vormittagsschlaf nicht aus, wenn man das gehörte noch am selben Tag rekapitulieren will.
 
AW: Ärzte: Kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung erforderlich !

Einspruch am 20.03.2006 17:16 schrieb:
Die Ärzte in Deutschland scheinen den Boden unter den Füssen total verloren zu haben:

30 mehr Lohn !!! Kein Tippfehler: Dreißig Prozent !!!

Vielleicht sollten sich die Ärzte in Deutschland mal selbst untersuchen - eine kollegiale Zurechnungsfähigkeitsprüfung sozusagen.

Und da regen sich die Leute über den Streik im öffentlichen Dienst auf ...

Zudem hat der Marburger Bund als Initiator des Ärztestreikes Menschleben auf dem Gewissen. Was heute kein Notfall ist und nicht behandelt wird, kann morgen AUFGRUND DER NICHTBEHANDLUNG ein Notfall sein ... und wer trägt dann die Verantwortung ?


Nun schon wieder.
http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/politik/200604/200604_11affa9f92a366e393dea36691800370.html

Die bekommen den Hals nicht voll.30 % ist eine unverschämtheit.
 

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