• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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    Vielen Dank

30 Jahre PC Games - Was sagt ihr dazu?

Es ist doch ganz simpel: Als Rainer Rosshirt ging, starb ein großes und enorm wichtiges Stück PC Games für mich. Ich vermiss ihn nach wie vor und hoffe es geht ihm gut. Ich werd nun wahrlich nicht leichtfertig melancholisch aber bei diesem einen Thema werd ichs. Klar, es gab viele Gesichter und viele Dinge die ausprobiert wurden aber Rossi war ein Urgestein und eitloser Meister des Umgangs mit Communitymitgliedern, damals noch Leserbriefe.

Schade dass er nicht mehr hier ist und sich auch sonst alle Spuren seit mindestens fünf Jahren verlieren. Ich würd allein für einen großen Rückblick auf und mit Rossi bares Geld bezahlen. Ich weiß noch wie ich vor ach, gut fünfzehn Jahren oder so mal mit ihm an einer Liste bastelte der besten und bedeutendsten Musiker/Bands und er reges Interesse hatte und zeigte dass er 'n ziemlich korrekten Geschmack hatte ;)

Ich muss zugeben ich hab halt schon die Amiga Games (und den Joker, an dem er aber mMn nicht beteiligt war) gelesen und fand ihn schon dort klasse. Für mich war er sowas wie der PC Games Kanarienvogel. Nach seinem Fortgang ging Vieles den Bach runter für mich, allerspätestens mit dem Ende der Ära Maueröder (später Fröhlich).

Ich würde mir ja wünschen dass die PCGames die Kurve zurück zum damaligen Qualitätsjournalismus bekäme aber die Hoffnung ist, unabhängig von der PC Games, in der aktuellen Medienlandschaft einfach ziemlich mau.
 
Für mich gibt es ein paar einschneidende Erinnerungen:

1. Meine erste Begegnung mit der PC Games war in der Gymnasiumszeit im Jahr 1996

2. Seit ca. 1998 lese ich die PCGames monatlich schon ewig auch im Abo. Zu dieser Zeit war die PCGames mega umfangreich, ich erinnere mich noch an 300 Seiten starke Hefte mit zig Tests, Demos etc.

3. Etwas später, so um die 2000er wurde dann auch die Genre-Unterteilung bei den Reviews eingeführt, die ich immer sehr geliebt habe, damals gab es dann selbst bei Nischengenres wie Simulationen oder Rennspielen immer einige Reviews

4. Ein weiteres Highlight waren für mich die Leserbriefe vom Rossi, besonders geliebt habe ich seine Rezepte, die ich schmerzlich vermisse

5. Aber auch an der heutigen PCGames gibt es viel Positives für mich. Besonders die Reportagen und Retroartikel. Aber auch die Videos sind sehr aufwendig und professionell gemacht, da habt ihr viel nachgeholt.

6. Zuletzt möchte ich noch den Redakteur Felix erwähnen, der ja schon ein alter Hase bei der Games ist. Seine Reviews sind stets sehr gut geschrieben, er trifft auch meist meinen Geschmack und man merkt ihm die Leidenschaft für games einfach an. Ich hoffe, er bleibt uns noch lange erhalten

Macht weiter so, ich freue mich auf die Jubiläumsausgabe :X
 
Ich muss zugeben ich hab halt schon die Amiga Games (und den Joker, an dem er aber mMn nicht beteiligt war) gelesen und fand ihn schon dort klasse.
Same here. Wobei der Joker (an dem Rossi definitiv nicht beteiligt war) immer deutlich das bessere Heft war. Damals konnten kritische Leserbriefe an die Amiga Games dazu führen, dass der Chefredakteur persönlich angerufen hat. Auf Festnetz.
 
damals mitte der 90er noch pcgames mitbekommen - ab und zu gekauft ab 8te klasse wenn taschegeld da war

die berichterstattungen über die e3 und co waren cool und das heft wirkte noch richtig dick und die cds und dvds waren damals sehr cool.

leserbriefe waren immer ein highlight und später die projekte von computec media wie "herr der zwiebelringe, big action, die grossen videoreportagen mit mhaire und co, Zam und seine retrogame ecke

damals als print noch schneller war als das internet


Aber alles hat ein ende

Print kämpft seit 2014 ums überleben und online ist für die aktuelle generation mit kürzerer aufmerksamkeitspanne auch nix mehr

als millenial vermisst man die alte zeit aber sie kommt nicht mehr wieder weil print ist teilweise obsolent und online da lohnen sich solche specials wie damals nicht mehr für die verlage
 
als millenial vermisst man die alte zeit (..)

Oh shiiiiit... wenn schon jetzt Millenials die "alte Zeit" vermissen.. :)

Aber wenn ich mir Grundschüler heute schon anhöre dass die "KIndergartenkinder von heute nix mehr taugen, und bei den alten Kindergärtnerinnen war noch Zucht und Ordnung, und diesen Luxus-Spielgarten da hatten wir auch noch nicht!" (... das habe ich jetzt NICHT erfunden, es war zum Schießen!) wundert mich das nicht, Nostalgie ist halt bei jedem wohl mal angesagt.

Ich seh es gelassen, ist halt auch der Lauf der Dinge. Dass Print sich in die Nische zurückzieht tut mir weniger weh, schmerzlicher finde ich, dass auch Online gefühlt ein derartig rauher Wind weht, dass man nur überlegen kann mit Paywall UND SEO bis zum Anschlag bis zur absoluten Unlesbarkeit.... (nicht mal unbedingt hier, hier ist ja nicht mal ne Paywall.. aber da fällt mir eine sehr große Seite ein die mittlerweile beides in Perfektion miteinander kombiniert).. DAS tut mir weh...
 
Oh shiiiiit... wenn schon jetzt Millenials die "alte Zeit" vermissen.. :)
um das offtopic kurz einzuordnen: Millenials bezieht sich auf die Generation Y, ich gehöreje nach definition gerade so noch dazu oder eben nicht mehr: Generation Z ist dann bis zu meinem Alter (25, Jahrgang 1996), wir sind jetzt schon bei der nächsten Generation (ab 2012 glaube ich) Gen Alpha.

Off-Topic Ende ;)
 
Oh shiiiiit... wenn schon jetzt Millenials die "alte Zeit" vermissen.. :)
Auch "spaßig":
Such dir ein Musikalbum deiner Jugend aus.
Schau, wie alt das jetzt ist.
Rechne dir aus, welches Jahrzehnt du erreichst, wenn du als Jugendlicher ein so altes Album gehört hättest.
 
Oh shiiiiit... wenn schon jetzt Millenials die "alte Zeit" vermissen.. :)

Manches war damals besser - manches schlechter für gewisse berufsgruppen und mann/frau
Als Millenial zählste halt 1980 - 1990 geboren. Auch gern genannt von Presse als "Generation Krise" weil man jugendlicher / erwachsener nix als krisen kannte mit ende der 90er bis heute. Zu alt um tiktok star zu werden zu jung um billig haus zu bauen.

GEN Z ist bis Ende 2025 noch das aktuellste ist ja meist in 10 bis 13 jahrige rhytmus laut den forschungsinstituen.

ich weiss halt nur als Kind der 90er wollte ich damals Redateur bei einem Videospielmagazin aber die Vorausetzungen klappten damals nicht mit Abi und co. Die Redakteure und Redakteurinnen mit den man aufgewachsen sind haben irgendwann sich beruflich anders orientiert weil der Videospiel Redakteur mit der globalisierung und digitalisierung immer schwieriger wurde und man meist nur noch "freiberufliche leute" nimmt und keine mehr fest einstellt.
 
Auch "spaßig":
Such dir ein Musikalbum deiner Jugend aus.
Schau, wie alt das jetzt ist.
Rechne dir aus, welches Jahrzehnt du erreichst, wenn du als Jugendlicher ein so altes Album gehört hättest.

Ach, solche und ähnliche Vergleiche hat man ja laufend.. ist immer wieder .. interessant! ;)


Manches war damals besser - manches schlechter für gewisse berufsgruppen und mann/frau
Als Millenial zählste halt 1980 - 1990 geboren. Auch gern genannt von Presse als "Generation Krise" weil man jugendlicher / erwachsener nix als krisen kannte mit ende der 90er bis heute.

Eventuell ändert sich auch nur die Wahrnehmung der Welt... bedingt unter anderem durch ein anderes Medienumfeld.

Irgendeine Krise war immer wenn ich zurückdenke und auch wenn ich mir vorige Generationen so anschaue.. da muss man nicht mal auf die "großen" Sachen schauen wie WW 2, alleine schon die völlig verdrängten Sachen wie die Energiekrise in den 70ern mit den gesperrten Autobahnen usw..... ziemlich in Vergessenheit geraten.

Aber konnte auch nicht jeder seinen Dampf instant ablassen über ein Gerät was er laufend am Körper trug.. ;)

Damit will ich aktuelle Sorgen nicht kleinreden, aber ich glaube so eine gewisse Rolle spielt das schon..
 
In den 80ern die Jugend verbracht haben heißt, im Kalten Krieg gross geworden zu sein. Mit Militärtransportern, die des nachts "heimlich" Atomsprengköpfe durch die Dörfer zu irgendwelchen RAF/Air Force Stützpunkten transportieren. Und Tschernobyl.

Und irgendwie wars trotzdem heimelig, und man hatte eine gute Zeit.
Das ist eine Leistung, die Eltern und Co erbringen, die nicht zu unterschätzen ist.
Das gilt heute natürlich genauso.
 
Ich bin pre Millenial. 1971er Baujahr. Zu dem Zeitpunkt gabs so eine Klassifikation wie Generation Y, Z, Millenials noch gar nicht. :-D :-D :-D
 
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