• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

17 jahre länger auf dieser erde:

Zum Thema fällt mir noch ein passendes Zitat ein: "It is not length of life, but depth of life." Ralph Waldo Emerson

 
...früher starben die leute an einer grippe!
aber da hat auch die evolution gegriffen, über die jahre auch durch impfungen (die ja eigentlich eine absichtliche infizierung darstellen) gewirkt.
Dass weniger Leute an Grippe sterben, hat mit besserer Medizin und höherer Durchimpfungsrate und nichts mit Evolution zu tun. Ohne Impfung oder Behandlung ist das Sterberisiko bei einer Grippe gleich hoch wie früher.
nur bisher hat die evolution den krebs nicht besiegen können,
Dazu besteht auch keine Veranlassung, da die meisten Krebsarten erst lange nach der Geschlechtsreife "schlagend werden", besteht in dieser Hinsicht kaum Selektionsdruck. Zudem müsste eine Mutation, die die Entstehung von Krebs verhindert, wohl ziemlich tief in die Funktion der Zellen eingreifen.
HIV schonmal gar nicht, obwohl ich manchmal glaube, dass man im bereich HIV weiter ist als in der krebstherapie. [...]
Es gibt durchaus Menschen, die praktisch immun gegen HIV sind. Dass die Behandlung von HIV weiter ist als die von Krebs denke ich nicht - Krebspatienten können zumindest fallweise geheilt werden, während man bei HIV nur den Ausbruch der Krankheit verzögern und die Symptome lindern kann.
 
deine letzten beiden argumente sind gut, kann man durchaus durchgehen lassen :)
die sache mit der grippe sehe ich zwar etwas differenzierter...hhmmm: eine impfung ist ja eigetnlich nichts anderes, als den körper zu "kränken".
er reagiert mit antikörpern, die er aber nur bilden kann, wenn wer "weiss was er zu tun hat". so nenne ich es mal. schwer zu beschreiben, aber will damit nur sagen, dass eine impfung ja eigetnlich keine heilung ist mit einem medikament, sondern nur eine "scharf-machung" des abwehr-mechnismus".

deine zweites argument ist evolutionstechnisch betrachtet wirklich gut. eigetnlich soll der mensch ja maximal 30 jahre alt werden, alle aläteren sind "quasi über", nicht mehr zu gebrauchen...mich betrifft das ja selber (bin 36), aber rein von der evolution her hat der mensch nur eine aufgabe auf dieser erde:

er soll sich fortpflanzen! nicht mehr aber - auch nicht weniger.

HIV:
ja, es gibt immer wieder so wunderfälle, manche glaubhaft, manche weniger. leider werden zum zwecke der eigenen reputation immer wieder studien und ergbnisse gefälscht.
krebs kann sicher in einigen fällen gut behandelt werden, wenn er früh genug entdeckt wird oder wenn man ihn komplett entfernen kann. den eigentlichen tumor schrumpfen und vernichten ist bisher leider kaum möglich. man ist jetzt mit "viren als transportmolekül" einen entscheidenden schritt voran gekommen wenn man den berichten glauben schenken darf, hörte sich zumindest sehr vielversprechend an.
 
Ich denke solange man nichts im Extrem betreibt lebt man relativ gesund und, viel wichtiger, wohl auch glücklicher dabei. Also nicht zu viel oder zu wenig essen, feiern, ... Exzess ist nie gut, egal in welcher Richtung.
Auf Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft gebe ich aber generell nicht viel, die ändern sich zum Teil grundlegend alle 10 Jahre. Und wir sind enorm leistungsfähige Nahrungsverwerter, egal was reingefüttert wird. Sonst gäbe es uns schon lange nicht mehr.

Außerdem mag das ein oder andere im Durchschnitt helfen. Aber wenn es einen im Speziellen erwischt hilft einem das auch nichts. Ein Nachbar war die absolute Sportskanone, hatte sich nur gesund ernährt, nie geraucht... und starb dann sehr schnell an Lungenkrebs. Ein anderer hatte Übergewicht an der Grenze zur Fettleibigkeit... und eine schwere Krankheit wahrscheinlich nur überlebt weil genug Fettreserven da waren die aufgezehrt werden konnten. Von daher ist der Durchschnitt vielleicht ein guter Richtwert, hat aber eben immer auch Ausreißer.

thema insel:
punkt 1: die leute da essen wenig fleisch, nehmen allgemein recht wenig kal auf, meist kaum mehr als 1000.
[...]
punkt4: mehr körperliche aktivität, reis usw anbauen, bauerntätigkeiten eben

Das finde überraschend niedrig. Klingt mir nach viel zu wenig Kalorien um gesund, oder überhaupt lebensfähig zu sein. Ein erwachsener Mann mit 80kg verbrauch als Grundumsatz, also nur um die körperwichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten, täglich knapp 2.000 Kalorien. Ein sehr kleiner Mann mit nur 50kg bräuchte noch etwa 1.500. Selbst wenn nur Büroarbeit dazukommt sind es noch 800 Kalorien mehr. Bei körperlich anstrengender Arbeit können es insgesamt locker 4.000-5.000 Kalorien sein die gefüttert werden müssen.
Wobei das aber auch nur Durchschnittswerte sind und manche auch mit sehr wenig Kalorien viel leisten.
 
deine letzten beiden argumente sind gut, kann man durchaus durchgehen lassen :)
die sache mit der grippe sehe ich zwar etwas differenzierter...hhmmm: eine impfung ist ja eigetnlich nichts anderes, als den körper zu "kränken".
er reagiert mit antikörpern, die er aber nur bilden kann, wenn wer "weiss was er zu tun hat". so nenne ich es mal. schwer zu beschreiben, aber will damit nur sagen, dass eine impfung ja eigetnlich keine heilung ist mit einem medikament, sondern nur eine "scharf-machung" des abwehr-mechnismus".

deine zweites argument ist evolutionstechnisch betrachtet wirklich gut. eigetnlich soll der mensch ja maximal 30 jahre alt werden, alle aläteren sind "quasi über", nicht mehr zu gebrauchen...mich betrifft das ja selber (bin 36), aber rein von der evolution her hat der mensch nur eine aufgabe auf dieser erde:

er soll sich fortpflanzen! nicht mehr aber - auch nicht weniger.

HIV:
ja, es gibt immer wieder so wunderfälle, manche glaubhaft, manche weniger. leider werden zum zwecke der eigenen reputation immer wieder studien und ergbnisse gefälscht.
krebs kann sicher in einigen fällen gut behandelt werden, wenn er früh genug entdeckt wird oder wenn man ihn komplett entfernen kann. den eigentlichen tumor schrumpfen und vernichten ist bisher leider kaum möglich. man ist jetzt mit "viren als transportmolekül" einen entscheidenden schritt voran gekommen wenn man den berichten glauben schenken darf, hörte sich zumindest sehr vielversprechend an.

Das mit der Grippe hat aber wirklich nichts mit Evolution zu tun, allerhöchstens unterliegt das Virus aufgrund seiner hohen Mutationsrate der Evolution (deshalb ist auch jedes Jahr eine Impfung nötig). Geimpft wird ja mit Oberflächenantigenen oder abgetöteten Viruspartikeln, was alles jeweils Vor- und Nachteile hat. Die Grippe per se ist genauso schlimm wie früher auch, je nachdem, von welchem Stamm man erwischt wird. Geimpft wird ja normalerweise gegen den jeweils saisonal auftretenden Stamm.

Krebs hat eher was mit Wahrscheinlichkeit als mit Evolution. Jeder Mensch hat in sich Krebszellen (durch Mutation) und Mechanismen, die diese beseitigen. Je länger ein Mensch lebt, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass einer dieser Mechanismen nicht ordentlich greift und schon haben wir unsere nette kleine Tumorzelle, die munter wächst und gedeiht. Allerdings müssen zum Entstehen von Krebs ziemlich viele Faktoren zusammenspielen, damit er überhaupt erstmal entstehen kann.

Das mit HIV würde mich interessieren, hast du dazu ordentliche Quellen?
 
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