
- 24.10.2020, 14:17 #41
Dann solltest du meinen Text vielleicht noch mal lesen. Ich hab, meines Erachtens nach, recht klar erläutert, was das Problem (generell) ist. ^^ Schon in den ersten Zeilen des Posts.
Du magst es nicht, es ist dir aber egal? Da haut irgendwas nicht hin.
Wenn ich etwas nicht mag, dann möchte ich den Zustand nach Möglichkeit verbessern. Deswegen mag man ja etwas nicht: Es kommt einem nicht richtig vor. Ist nicht der Fall, wenn es einem egal ist.
Ja ui.... Du hast gesehen, zu was einzelne oder eine Gruppe von Menschen fähig sind. Du und Millionen andere auch. Dein Vergleich ist trotzdem hanebüchen. Wir sind nunmal keine Karotten.
Natürlich ist das eine Grundsatzdiskussion. Was anderes sollte es auch nie sein.
Klingt mir aber mehr danach, als wäre das bei dir eine "Schon allein aus Prinzip wehre ich mich dagegen"-Sache."Die Freiheit eines Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will - sondern darin, dass er nicht tun muss was er nicht will."
Mein System:
CPU: Intel Core i7 9700K || Mainboard: MSI MPG Z390 GAMING PLUS Intel Z390 || RAM: 16GB (2x 8192MB) G.Skill Aegis DDR4-3000
GPU: MSI GTX 1080 Gaming X || Gehäuse: Phanteks Enthoo Pro Midi Tower || CPU Kühler: beQuiet! Dark Rock Pro 4
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- 24.10.2020, 14:22 #42
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@Worrel
Naja, wenn das auf einmal sogar WoW tangiert, was ich seit über 15 Jahren spiele, betrifft mich das schon.
Aber wenn das tatsächlich so ist, wird Shadowlands halt nicht gekauft. Die Beta langweilt mich ohnehin. Da muss ich nicht auch noch zusätzlich belästigt werden.
- 24.10.2020, 14:29 #43„Gut gehängt ist besser als schlecht verheiratet.“
~ („Was Ihr wollt“, erster Akt, fünfte Szene)
- 24.10.2020, 14:31 #44
- 24.10.2020, 14:37 #45"Die Freiheit eines Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will - sondern darin, dass er nicht tun muss was er nicht will."
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- 24.10.2020, 14:39 #46
Mir egal welche Sexualität ein NPC in einem Spiel hat, mich nervt an der Sache nur wenn Entwickler mit dem Finger drauf zeigen muss, um zu zeigen wie "modern" sie sind.
- 24.10.2020, 14:51 #47
Falsch !
Wenn ich etwas nicht mag, dann vermeide ich es, ganz einfach ! (so sehen es übrigens viele Menschen !)
Wenn das z.B. Blumenkohl ist, dann werde ich den nicht essen solange es andere Alternativen gibt.
Das heißt aber nicht, das ich mich dafür einsetze das der von alle Speisekarten der Welt gestrichen wird weil für mich dann die Auswahl besser wird !Wenn Du meinst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo eine Sira (oder ein anderer Sprachassistent) her !
- 24.10.2020, 15:12 #48
Vermeidung ist auch eine Art Zustandsverbesserung, wenn es einen persönlich betrifft.
Oder zumindest die Aufrechterhaltung eines für einen selbst positiven Zustandes.
Aber so oder so...mit Gleichgültigkeit hat das trotzdem nichts zu tun. Wenn mir etwas egal ist, vermeide ich es doch nicht ganz bewusst. Dann nehme ich es ganz simpel einfach so hin. Dann stehe ich dem weder negativ ("Ich mag es nicht"), noch positiv gegenüber."Die Freiheit eines Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will - sondern darin, dass er nicht tun muss was er nicht will."
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- 24.10.2020, 15:26 #49
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Dieses Thema ist doch immer wieder ein Spaß-Garant
- 24.10.2020, 17:23 #50
- 24.10.2020, 18:12 #51
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Es wäre ja auch zu einfach gewesen den Link zu einem Artikel, der in der Überschrift schon genau beschreibt worum es geht, nicht anzuklicken!
Ich interessiere mich nicht für Sportspiele, bei der Logik müssten auch alle News und Artikel zu dem Themenbereich weggelassen werden.
- 24.10.2020, 18:41 #52
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"Nicht-binäre Personen und andere sind mit insgesamt fünf Prozent massiv unterrepräsentiert."
Eine Gruppe die geschätzt 2% der Gesellschaft ausmacht ist mit 5% unterrepräsentiert?
Ok, die Logik erschliesst sich mir nicht.
Mal abgesehen von der Tatsache dass es mich im allgemeinen nicht interessiert welche Religion, Sexualität, Ernährungsphilosophie, politische Weltanschauung etc. mein gegenüber hat, mache ich sehr gerne von meinem Recht auf "nichtwissen" Gebrauch. Ich trage mein Privatleben nicht in die Öffentlichkeit und ich bitte im allgemeinen auch andere darum mich mit ihrem zu verschonen.
Es gibt Situationen in denen bestimmte Themen angesprochen werden sollten, einfach um dem Gegenüber auch die Möglichkeit zu geben entsprechend Rücksicht zu nehmen. Generell bin ich der Ansicht dass Geschlecht und Sexualität nicht davon entbinden auch auf die befindlichkeiten anderer Rücksicht zu nehmen.
- 24.10.2020, 19:00 #53
- 24.10.2020, 19:37 #54
Letztlich soll jeder machen was er für richtig hält. Ich jedoch identifiziere mich gerne mit den Protagonisten des Spiels und würde ungern mich mit einem homosexuellen identifizieren. ich glaube vielen geht es ähnlich wie mir. Warum soll man also seine Sexualität jemanden vor der Nase halten, womit die meisten Menschen nichts damit anzufangen haben? Nur den wenigsten wäre damit bedient, den meisten Gamer jedoch nicht.
- 24.10.2020, 19:40 #55
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Also irgendwie erzwungen brauche ich das in Spielen nicht, wirkt dann nur aufgesetzt. So wie das zuletzt aber bei tell me why umgesetzt wurde, muss ich sagen Respekt. Glaube das war schon recht authentisch, so kam es mir jedenfalls vor.
- 24.10.2020, 19:54 #56
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- 24.10.2020, 20:14 #57
In meinen Augen machen sexuelle Unsicherheiten, Neigungen, Ausprägungen und Handlungen in Spielen wie Sims Sinn. Dort gibt es ein Spielkonzept, dass der Ausgestaltung entsprechenden Raum gibt. Alle Spiele dieser Art würde ich kritisieren, wenn man in der Charaktererstellung und -entwicklung eingeschränkt wird und auch Mods dieses Problem nicht beheben können.
In Spielen, in denen es nicht einmal einen Charakter-Editor gibt, halte ich die Regenbogenfarbe für mindestens unwichtig. Das ist sowieso nur ein Pixelbrei der nur die, für das Spiel notwendigen Attribute mitbekommen hat. Das ist meistens gar nichts mit Sexualität. Der Pixelbrei kann gut ballern, klettern oder Autofahren. Man weiß fast immer nicht einmal, ob der Kochen kann, geschweige denn, was er im Bett ist oder mag. Warum sollte man da jetzt mit Nachdruck was implementieren? Versteh ich nicht.
- 24.10.2020, 20:17 #58
- 24.10.2020, 20:36 #59
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Machen wir uns nichts vor, der Großteil von Frauen schwärmt wohl von einem starken männlichen Helden und der Großteil der Männer wohl von einer sehr weiblichen Frau die Ihre Vorzüge zu nutzen weiß. Das alles ist aber erstmal Fiktion da die wenigsten einem solchem Traum nacheifern. Die Welt ist nicht schwarz und weiß sondern bunt, so Vielfältig ist auch die Liebe und damit auch unsere Sexualität. Alle Menschen sind eigene Persönlichkeiten und sollen es auch gerne bleiben.
Ich persönlich mag es überhaupt nicht wenn einem in einem Spiel Homosexualität oder Transexualität aufgezwungen wird. Ich mag allerdings genauso wenig Love Island oder ähnliche Formate die mit scheinbar perfekten Frauen und gut gebauten Männern aufwarten. Einfach weil ich finde das Liebe und Sexualität etwas privates ist, was man nicht übereifrig mit seinen Mitmenschen außer seinem Partner teilen muss.
Wenn man in einem Rollenspiel die Wahl hat so zu sein wie man sein möchte oder man eben real ist, dann finde ich das schön, nicht aber wenn mich ein Spiel oder ein Film dazu drängt eine Orientierung egal welcher Art gut finden zu müsen, frei nach dem Motto "ist so jetzt leb damit." Ich finde auch das die Community sich weit von den eigentlichen Zielen entfernt hat und mittlerweile oftmals eher eine Art von Guerillia Methoden einsetzt um vermeindliche Ziele zu erreichen.
Wichtig ist doch einzig und allein die allgemeine Akzeptanz von Menschen und ihren Ausrichtungen sowie das kein Mensch für seine Gefühle oder seine sexuelle Orientierung niedergemacht werden darf. Mittlerweile muss man sich als heterosexueller weißer Mann ja schon so einiges anhören, klar ist das stark subjektiv, aber auch ein heterosexueller weißer Mann muss sich weder für seine Hautfarbe noch für seine Orientierung schämen müssen.
Toleranz ist keine EInbahnstraße, dass aber kapieren nicht viele Menschen.
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- 24.10.2020, 20:49 #60
Manch einer hier scheint die Problematik nicht zu verstehen. Da wird von "Das soll Privatsache bleiben" geblubbert etc. etc.
Es geht überhaupt nicht darum, dass eine Einzelperson an die Öffentlichkeit tritt und laut verkündet, sie sei homosexuell oder Transgender oder what ever. Das ist in der Tat Privatsache eben dieser Person. Aber an der Stelle kommen ein paar große "Abers".
1. Im Umkehrschluss wäre es auch die eigene Entscheidung eben jener Person, an die Öffentlichkeit zu treten und sich zu outen, aus welchen Gründen auch immer. Freiheit und so. Wer seid ihr Jungs, dass ihr jemandem die Freiheit absprecht, mit seiner Sexualität oder seiner Geschlechtsidentifikation nicht mehr im eigenen privaten Raum zu bleiben?Aber das nur mal am Rande.
2. Es geht nicht darum, jemandem etwas aufs Auge zu drücken. Selbstverständlich ist die Umsetzung in Medien (vor allem in Filmen und Spielen) oft eher ein Holzhammer ins Gesicht. Fingerspitzengefühl und eine glaubhafte Darstellung fehlt ganz einfach viel zu häufig. Und ja, das wirkt auch auf mich sogar eher befremdlich als aufklärend oder "erfahrbar". Genug Beispiele dafür gibt es und ich habe selbst auch welche genannt. Aber deswegen Ablehnung? Halte ich für den absolut falschen Gedankengang.
Vielmehr sollte daher Punkt der Debatte das "Wie" sein und nicht das "Was" oder "ob". Es sollte nicht darum gehen, ob man LGBTI*Q in Medien darstellt, sondern wie. Lesben, Schwule, Intersexuelle, Transgender usw. gibt es. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie hoch die Zahl dieser Leute in der Bevölkerung ist. Es gibt sie und das ist die Realität. Punkt. Realität ist aber auch, dass sie eben nach wie vor viel zu häufig Anfeindungen, blöden Blicken und Diskriminierungen ausgesetzt sind. Realität und Fakt ist auch, dass solche Diskussionen hier auch sehr gut aufzeigen, dass es nach wie vor gut und wichtig ist, LGBTI*Q in Medien zu präsentieren.
Ein Transgender oder eine homosexuelle Person macht eine Geschichte nicht automatisch besser. Eine gute Geschichte zeichnet sich nicht zwangsläufig rein durch die Präsentation einer Minderheit aus. Es muss natürlich ins Setting, zum Plot und zum Szenario passen. Und es ist natürlich auch die Freiheit des Autors zu entscheiden, ob und wann er solche Charaktere in die Geschichte einfügt oder eben nicht. Mir würde das nicht fehlen. Hauptsache, die Geschichte ist gut. Aber es ist auch begrüßenswert, wenn es getan wird und man einen LGBTI*Q-Charakter selbst spielt oder im Spiel auf einen trifft. Abhängig von der Umsetzung ist das, meiner Meinung nach, sehr interessant. Man kann sich auch mit solchen Charakteren identifizieren. Dafür braucht es nur ein wenig Empathie.
Wenn man es nicht will, von mir aus. Aber es gibt nicht einen nachvollziehbaren Grund für die Ablehnung, die manche hier nach außen tragen."Die Freiheit eines Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will - sondern darin, dass er nicht tun muss was er nicht will."
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