Es kam, wie es kommen musste. Die StarWars-isierung von Star Trek setzt sich fort...420 Minuten Staffel 1, die Autoren und Stewart glauben, sie haben die ganz großen Themen behandelt, Brexit, Flüchtlinge, Menschlichkeit - sagen sie sogar nochmal im Interview danach. Und? Wo waren die Themen? Welche Fragen wurden gestellt? Welche Antworten gegeben? Nichts. Nichts. Nichts. In TOS/TNG/DS9/VOY/Ent in jeder einzelnen fucking Star Trek Serien gibt es zig Episoden die in 42 Minuten mehr leisten, als diese komplette Staffel. Da wurden Fragen der Zeit aufgeworfen, moralische, philosophische Fragen...und dabei haben sie noch top unterhalten!
Aber soetwas können die Autoren heute nicht mehr. Wahrscheins sind selbst schon so unterbelichtet, dass sie ihre kleinen Ergüsse für den großen Wurf halten. Oder die Leitung nimmt die guten Drehbücher und zerreißt sie, weil sie denken das Publikum, das sie versteht ist nicht mehr vorhanden...
Zu dem "wozu?" kommt noch das "wie". Wir hatten brutale Folterszenen, Morde, die nahezu unkommentiert bleiben, wir hatten Dunkelheit und Abgründe. Und wofür? Spielte es irgendeine Rolle, wie sich die Föderation entwickelt hat...null...am Ende kam sie brav zur Rettung.
Nein, nein, nein. Ich will die Serie lieben, ich will das Star Trek erfolgreich ist. Ich bin bereit einiges zu erdulden, aber wozu bitte steht auf dieser Serie Star Trek? Wozu?!? Das ist einfach nur eine große Scheiße sonst nix. Da kann ich Expanse, The Orville, Lost in Space , Salvation - da kann ich alles gucken und es ist irgendwie besser. Naja, außer Star Wars vielleicht.