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Homefront: The Revolution - Terroranschlag als Spaßgarant? Ein Kommentar aus der Redaktion

Peter Bathge

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Zum Artikel: Homefront: The Revolution - Terroranschlag als Spaßgarant? Ein Kommentar aus der Redaktion
 
Tja, wir sind eben die Guten und die anderen sind die Bösen. Man schaue nur mal Nachrichten:
"Russland provoziert mit Militärmanöver in Osteuropa" vs. "NATO demonstriert mit Militärmanöver in Osteuropa Geschlossenheit".
 
Gut durchdachter Artikel, gefällt mir sehr gut!
Nach dem ersten Teil zu urteilen, erwarte ich allerdings keine moralischen Dilemmata, und erst recht keine durchdachten Charaktere. Das Potential wäre ja vorhanden; was tun mit Kollaborateuren? Was wenn dein bester Freund einer ist? Was ist, wenn im Laufe der Kampagne immer mehr Feindsoldaten desertieren, überlaufen und allgemein moralische Probleme mit dem Umgang mit Zivilisten haben? Was, wenn es mehrere Möglichkeiten gäbe, z.B. das Feind HQ zu sprengen mit allen Zivilisten im Umkreis, oder es auf die harte Tour anzugehen, dabei aber möglicherweise Überläufer zu bekommen und die Zivilisten zu retten?
Naja, wie gesagt ich glaube nicht, dass von diesem Spiel solcher Tiefgang zu erwarten ist.
 
So ist das eben im Krieg. Die Amerikaner sind in dieser Geschichte nunmal der Underdog und dementsprechend gezwungen mit allen Mitteln zu kämpfen, eine andere Möglichkeit haben sie ja nicht. Im Krieg ist alles erlaubt und es interessiert am Ende niemanden mit welchen Mitteln der Sieg erreicht wurde, nur wer gewonnen hat. Inbesondere wenn das gute heldenhafte Amerika gegen die bösen Nordkoreaner kämpft.

Sicher könnte man das ganze in emotionale Geschichten verstricken und vom Spieler schwierige Entscheidungen fordern aber ich glaube nicht, dass das bei einem AAA Titel der mit Battlefield und CoD gleichauf ziehen möchte erwünscht ist, die breite Masse möchte ballern und nicht nachdenken :P
 
Terror ist nunmal die Folge einer Gewaltspirale aus Gewalt, Hass und Unterdrückung. Er ist erstmal nichts weiter als eine Widerspiegelung. Stauffenberg war auch eine Terrorist, Hitler aber irgendwie auch, dieser hat halt die Welt terrorisiert. Terror entsteht aus einer gewaltbereiten Gruppe und ist meist die Folge einer längeren, in die Vergangenheit reichende, Gewaltspirale, wo man oft gar nicht mehr so genau sieht/weiß, wo die Entstehung ihren Anfang nahm.

Jetzt werden in dem Spiele-Szenario halt die USA überfallen (die den Irak überfallen haben und eine perfide Nahost-Politk geführt haben) und werden ihrerseits zu "Terroristen" mit dessen Methoden. So gesehen, zeigt das Spiel sehr gut, wie sich der Spieß mal kurzerhand umdrehen kann. Gut und Böse vermengt sich zu einem homogenen Brei von purer Unvernunft, Dummheit und Gewalt. Kausale Gewalt-Ereignisketten verbinden sich immer wieder und wieder, beide Seiten haben meist Dreck am Stecken. Wer nun Recht oder Unrecht tut, ist nicht wirklich mehr ersichtlich, meist sind die Beteiligten nur Opfer einer unheimlichen Spirale, die besser hätte keiner jemals angestoßen...
 
Wie wärs jetzt mit einem betroffenen Kommentar zu DOOM?
Wie können wir nur die Dämonen so brutal töten (wenn man Pixel töten kann)?
Dabei können die Dämonen doch gar nicht anders, das ist ihre Natur, dafür muß man Verständnis haben.
Vielleicht sehen die Dämonen den Spieler eigentlich als ein unglaublich schreckliches Monster aus ihrer Sicht und versuchen sich nur im vorraus gegen die Menschheit und den Protagonisten insbesondere zu verteidigen!
Das ist doch alles halbgares philosophieren der ersten Stunde Philosophie Grundkurs.

Und Spiele SIND schon Kunst - jedenfalls in den USA, vom Supreme Court abgesegnet.
Nur weil Deutschland in diesen Aspekten mal wieder total hinterherkriecht...
 
Das Thema Gewalt wird ein ewiges Thema bleiben.

Ich freue mich schon wenn VR nächstes Jahr zur Zielscheibe wird :B Das wird lustig ^^
 
Ich denke realer Krieg ist eine komplexe Ansammlung von Grauschattierungen. Bei Spielen hingegen ist es doch eine eher abgestumpfte Sache. Man macht was verlangt wird und denkt nicht weiter drüber nach. Mh, wo kommt das denn sonst noch vor?
 
Ich denke realer Krieg ist eine komplexe Ansammlung von Grauschattierungen. Bei Spielen hingegen ist es doch eine eher abgestumpfte Sache. Man macht was verlangt wird und denkt nicht weiter drüber nach. Mh, wo kommt das denn sonst noch vor?

Bei schlechten Spielen ist es eine abgestumpfte Sache :)

Ich bin der Meinung dass es vollkommen egal ist ob es ein Kriegsspiel sein soll oder was anderes.
Wenn mich ein Spiel mitreißen möchte dann klappt das nur mit interessanten Charakteren, einem tollem Art Design, einer tollen Handlung und ggf. schönem Soundtrack.

Hat ein Spiel keinen eigenen Charakter dann ist alles nur simple Mechanik die mich langweilt.

Liegen mir die Charaktere am Herzen, ist die Atmosphäre perfekt eingefangen und ist die Handlung spannend inszeniert dann mache ich mir automatisch Gedanken.
Völlig egal welches Genre es ist weil es letztendlich wichtig ist "Wie" man es gestalten und nicht "Was" man gestaltet.

Es kann sogar störend sein einen auf "Pseudo moralisches Spiel" zu machen wenn es nicht geschafft hat dich ernsthaft zu packen.
Die Fassade bricht sehr schnell in sich zusammen wenn keinerlei Verbindung aufgebaut wurde und am Ende ist es sogar eine Lachnummer.

Ich glaube ganz stark dass Homefront Revolution eine Military Shooter Version von Far Cry 4 wird und einigen Pseudo knallharten Momenten um
die CoD Fans zu beeindrucken.
Die Grafik ist echt super aber hinter der Fassade erkenne ich schon jetzt mindestens 2 - 3 Spiele die mich nicht ansprechen.

Es wird warscheinlich wieder auf viel Quantität gesetzt um eine große spielbare Sandbox zu ermöglichen die mit allen möglichen Füllmaterial zugekleistert wird.
 
Wie wärs jetzt mit einem betroffenen Kommentar zu DOOM?
Wie können wir nur die Dämonen so brutal töten (wenn man Pixel töten kann)?
Dabei können die Dämonen doch gar nicht anders, das ist ihre Natur, dafür muß man Verständnis haben.
Vielleicht sehen die Dämonen den Spieler eigentlich als ein unglaublich schreckliches Monster aus ihrer Sicht und versuchen sich nur im vorraus gegen die Menschheit und den Protagonisten insbesondere zu verteidigen!
Das ist doch alles halbgares philosophieren der ersten Stunde Philosophie Grundkurs.

Und Spiele SIND schon Kunst - jedenfalls in den USA, vom Supreme Court abgesegnet.
Nur weil Deutschland in diesen Aspekten mal wieder total hinterherkriecht...

Ich finde es gut, wenn solche Artikel geschrieben werden. Oft kommen solche Gedanken Leuten, die schon länger spielen und sich vorallem mal die Frage gestellt haben, "warum bockt es mich überhaupt den Killer zu spielen", warum fasziniert mich Gewalt? Untergräbt diese Neigung nicht auch ein Stück meiner Menschlichkeit, welche Ader wird durch diese ausgelebten Neigungen eigendlich befriedigt und genährt? Alles was wir tun wirkt irgendwie auf etwas, formt unser Denken und unsere Gefühle, das Leben. Ich nenne das einfach eine gesunde Reflektion. Übrigens ein mächtiges Werkzeug in der Philosophie :)

Quake, Doom etc. sind ganz klar Gewaltspiele und geben endlos viel Futter zu Ergötzen, zum Macht-Fühlen, Jagen, zum gepflegten, virtuellen Amoklauf etc..etc... Jeder kann auch guten Gewissens zu seinen Neidungen stehen, das ist nicht verwerflich. Alleine unsere Biologie verlangt nach dem Thrill der Gefahr, die sehr weit früher z.B. andere Raubtiere waren, daher mögen wir die Monster :)

Was mir persönlich nicht so gefällt, sind realistische Militär-Shooter. Ich mag weder das Militär noch sein Genre, ich brauche mehr Surrealismus, wenn ich meine Neigungen ausleben möchte und auf Ballertour gehe.
 
"Man macht was verlangt wird und denkt nicht weiter drüber nach. Mh, wo kommt das denn sonst noch vor?"

Ende der '30er bis ca. Mitte der '40er Jahre.....leider:(!
 
"Man macht was verlangt wird und denkt nicht weiter drüber nach. Mh, wo kommt das denn sonst noch vor?"

Ende der '30er bis ca. Mitte der '40er Jahre.....leider:(!

Irrtum, durchgängig. Es ist ein Trugschluss zu denken Menschen seien "besser" geworden.
Sie sind informierter, das war's auch schon. Aber schaffe die Gelegenheit, gebe Menschen Hass und "Macht" über Andere und du wirst sehen, da hat sich seit dem 2. WK, Mittelalter etc. rein gar nichts verändert an der menschlichen Natur.

Und was böse ist bestimmt immer noch zu einem nicht vernachlässigbarem Teil der Sieger, auch das hat sich nicht geändert.
Stell dir mal vor Japan oder Deutschland hätten 2 Atombomben auf die USA geschmissen, das wäre eins der größten, verachtenswertesten Gräueltaten und Kriegsverbrechen der Menscheitsgeschichte... so waren die Bomberpiloten noch vor ihrem Tod stolz drauf und es gibt bis heute keine Entschuldigung.

Allgemein kann man sagen, "One man's villain is another man's hero" (siehe Taliban etc., wie hat man die gesehen als es gegen Russland ging? Und wie heute?)

Aber um wieder auf das Spiel zu kommen =)
Da sind die Seiten doch so hart gezeichnet, ich seh da kein Problem.
Finde es da deutlich (deutlich) verwerflicher wenn Leute Infamous auf Böse spielen und Gebäude in die Luft jagen nachdem ein NPC ihnen erzählt hat da sind Frauen und Kinder...
 
Bei schlechten Spielen ist es eine abgestumpfte Sache :)

Ich bin der Meinung dass es vollkommen egal ist ob es ein Kriegsspiel sein soll oder was anderes.
Wenn mich ein Spiel mitreißen möchte dann klappt das nur mit interessanten Charakteren, einem tollem Art Design, einer tollen Handlung und ggf. schönem Soundtrack.

Hat ein Spiel keinen eigenen Charakter dann ist alles nur simple Mechanik die mich langweilt.

Liegen mir die Charaktere am Herzen, ist die Atmosphäre perfekt eingefangen und ist die Handlung spannend inszeniert dann mache ich mir automatisch Gedanken.
Völlig egal welches Genre es ist weil es letztendlich wichtig ist "Wie" man es gestalten und nicht "Was" man gestaltet.

Es kann sogar störend sein einen auf "Pseudo moralisches Spiel" zu machen wenn es nicht geschafft hat dich ernsthaft zu packen.
Die Fassade bricht sehr schnell in sich zusammen wenn keinerlei Verbindung aufgebaut wurde und am Ende ist es sogar eine Lachnummer.

Ich glaube ganz stark dass Homefront Revolution eine Military Shooter Version von Far Cry 4 wird und einigen Pseudo knallharten Momenten um
die CoD Fans zu beeindrucken.
Die Grafik ist echt super aber hinter der Fassade erkenne ich schon jetzt mindestens 2 - 3 Spiele die mich nicht ansprechen.

Es wird warscheinlich wieder auf viel Quantität gesetzt um eine große spielbare Sandbox zu ermöglichen die mit allen möglichen Füllmaterial zugekleistert wird.

Ich denke die unterschiedlichen Perspektiven in diesem Fall sind damit begründet das wir auf unterschiedliche Arten zu begeistern sind.
 
Also wenn man sowas nicht spielen möchte ein gutes Recht. Es ist aber mitnichten so, dass man sich immer mit dem Charakter identifizieren muss. MAn darf die Realität in Spielen sowohl anders, als auch genau so darstellen wie Sie ist. Das liegt einzig in der Freiheit der Entwickler. Spiele sind eine Kunstform und darüber lässt sich immer streiten.
Aber bitte nicht den anderen seine Meinung aufdrücken wollen. Erwachsene sollten selbst entscheiden dürfen was Sie wollen und was nicht. Natürlich kann man drüber diskutieren ob die Einteilung von Terroristen und Freiheitskämpfern einfach nur eine Frage der Perspektive ist.
 
Die Taliban machen nicht nur Anschläge, die vergewaltigen, versklaven, foltern, stellen sich Vernunft, Aufklärung und Zivilisation und begehen andere Verbrechen. Da fällt das Töten des Feinds nicht wirklich ins Gewicht, wenn man die anderen Verbrechen bedenkt.

Bei GTA V hat keiner an der Szene keiner seine Freude gehabt, außer ein paar Sadisten, christlicher Konservativer und Psychopathen und die haben sicher im Internet besser an ihre Bedürfnisse angepaßte Ware. Zudem glauben viele Amerikaner, konservative, christliche Amerikaner, daß Folter gut ist, wenn es im Namen der USA geschieht. Daß selbst ein Mistkerl wie Trevor so seine Zweifel bekommt, ist eine ziemlich harsche Kritik an den Folterfreunden in den USA. Daß jemand darüber reden mußte, ist ein Rückschlag.- Wie so eine Szene zu verstehen ist, sollte man in der Schule gelernt haben, egal welche man besucht hat.

Das Szenario hat gewisse brauchbare Grundlagen und ist historisch auch irgendwie vertretbar, wenn man bedenkt, wie das kleine Japan das unorganisierte und riesige China besiegte oder der kleine Alexander mit seiner kleinen Armee das riesige Persien eroberte, obgleich Persien auf dem Höhepunkt seiner Macht, über eine mächtige Armee verfügte und nur sein König Mist baute (die Makedonen waren auch kaum mehr als ein Haufen Wilder für die Perser, die Griechenland besetzt hatten), immerhin ist Nordkorea in diesem Spiel eine modern ausgrüstete Macht und die USA durch Krisen ziemlich zerbrochen.

Wir reden außerdem von den USA. Die leben immer noch in der Illusion, ihre Revolution wäre nur ein Krieg gegen die britische Tyrannei gewesen und man hätte wegen großer Ideale für Gott gekämpft und die Kolonisten wären freudig mit einem Lächeln auf dem Gesicht für den Kampf für die Freiheit gestorben.

Zudem ist Nordkorea für den rechten Amerikaner der idealere Feind, seit die Chinesen sich ganz dem Kapitalismus verschrieben haben und Staatskapitalismus spielen und in den USA Kirchen bereits kalkulieren, daß China in ein paar Jahren den Christen dort gehört. Nordkorea ist der große atheistische (zumindest für, die nicht wissen, daß die Herrscherfamilie vergöttlicht wird) Satan in Asien, das lebende Symbol für die Bösartigkeit Sozialismus und Kommunismus. Und THQ hat ja in den USA mit dem ersten Spiel trotz schlechter Kritiken Erfolg gehabt.
 
Wie würde der Autor denn dann den Französischen Resistance Widerstand gegen das NS Regime bewerten? Da gab es doch auch viele Anschläge aus dem Hinterhalt. Oder der Bombenanschlag auf Hitler im Bürgerbräukeller?
 
Ich finde es komisch das man gerade diesen Titel dafür "kritisiert". Die Bösen sehen aus wie die Helghast... sind durch die Rüstungen soweit entmenschlicht wie nur möglich und es ist pures schwarz/weiß gut/böse.
Da ist nichts grenzwertig an diesem Spiel.
Grenzwertig war IMHO zb. die Quests zum Seitenwechsel beim originalen Everquest 2 - wo man zuerst das vertrauen eines Hundes erlangen musste um ihn dann zu töten.
Aber doch nicht sowas wie das Spiel hier oO
(Nach dem was man bisher gesehen und gehört hat)
 
Was mir persönlich nicht so gefällt, sind realistische Militär-Shooter. Ich mag weder das Militär noch sein Genre, ich brauche mehr Surrealismus, wenn ich meine Neigungen ausleben möchte und auf Ballertour gehe.
Und ich denke, genau das ist der Knackpunkt, wenn es rein um Gewalt in Games geht. Doom etwa ist surreal. Doom ist absolut fiktiv. Mehr als den Mars gibt als Bezug zur "Realität" gar nicht. Doom ist eine Gewaltorgie ohne Gleichen, aber das gesamte Setting, die Gegner, die Waffen usw. sind völlig surreal. Das macht es (mir) leichter, nicht wirklich darüber nachzudenken, weil ich weiß, dass Dämonen nicht existieren, dass all das nicht realistisch ist. Ja, Doom nimmt sich nichtmal besonders ernst und ist auch nicht besonders glaubwürdig. Die Dämonen sind Nullgesichter, die in Scharen aufkreuzen und dem Spieler an den Kragen wollen. Nicht mehr, nicht weniger. Und dabei wird das ganze noch total überspitzt dargestellt. Das macht es einfach unglaubwürdig.

Anders sieht es z.B. in Games wie GTA5, Hatred oder Homefront aus. Diese Spiele mögen zwar ebenfalls fiktiv sein. Ein fiktives Szenario, eine fiktive Story, aber greifen REALE Themen auf. Folter, Mord und in Homefronts Fall Krieg. Ob nun satirisch oder ernst verpackt. Da denke ich durchaus darüber nach, was ich hier eigentlich mache und wieso. Weil diese Spiele, egal wie sie dargestellt sind, deutlich Bezug zu realen, aktuellen Themen nehmen. Das selbe übrigens auch bei The Witcher 3...auch da greift und behandelt die Reihe an sich aktuelle Themen, wie Terrorismus (im Spiel durch die Scoia'tael) oder Rassismus auf, auch wenn die Gegner doch letztlich nur entweder Monster oder gesichtslose Leute sind, die einem lediglich Mal den Spruch "Tod allen Schwesterf*ckern!" an die Birne werfen. Aber eben weil diese Spiele Bezüge zur Realität nehmen, werden sie glaubwürdiger und deswegen denke ich auch darüber nach, was ich da überhaupt mache und wieso.
 
Total spinnert, das Spiel kannst du eh vergessen, auch diese Marketing Methode wird nix bringen. Pfui Daibel....
 
Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich zu dem redaktionellen Beitrag, aufgrund der Brisanz, etwas schreibe...habe mich dann entschlossen es zu tun.

Ich möchte zu der ganzen Thematik ein, zugegebenermaßen provokantes, Filmzitat anbringen:
"Solange man selbst nach den Regeln spielt, die Gegenseite jedoch nicht, solange wird man verlieren".

Das trifft im realen Leben zu, warum sollte es dann in einem Shooter, (Spiel) anders sein?!

Warum haben die USA in Vietnam verloren, warum haben die Russen in Afganistan kein Bein auf die Erde bekommen?!
Weil sowohl die Amerikaner als auch die Russen mit konventioneller Kriegsführung versucht haben gegen einen unkonventionell agierenden "Feind" vorzugehen, der viel mobiler war und eben unkonventionell vorgegangen ist, (Guerilla-Taktik).

Ich habe mit solchen Beiträgen, wie dem Ihren, Herr Bathge, insofern ein Problem, weil sie, verzeihen Sie den Ausdruck, Pseudomoralisch auf mich wirken.
Ich will Sie nicht angreifen, mitnichten...es ist nur so, dass solche "Artikel die zum Nachdenken anstossen sollen", nicht selten,...wie sag ich's freundlich...unglücklich formuliert sind, so das man unwillkürlich den moralisch erhobenen Zeigefinger vor Augen hat, was ich, in heutiger Zeit, für völlig daneben finde.
 
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