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Wolfenstein 2: The New Colossus - Ja, Nazis sind scheiße, bestätigt Bethesda

in einem punkt sind sie uns weit voraus: Geschichtsbewältigung.

Selten so gelacht.
Das einzige, in dem die Amis gut sind, ist ihre eigene Geschichte zu verklären.
Die massenhafte Vernichtung der amerikanischen Ureinwohner und die Sklaverei wurden weder bewältigt noch aufgearbeitet. Sie werden eher totgeschwiegen.
Oder sie werden sogar verherrlicht, wie man immer wieder an wehenden Südstaaten-Flaggen und KKK-Kutten erkennen kann.
 
Dann gibt's dafür doch bestimmt einen Link, in dem das eindeutig klar wird ... ?

Es ist so, ich habe Bethesda in Twitter abonniert und natürlich auch jede Menge Spieler. Diese Spieler haben wieder andere Leute und Spieler abonniert usw. Twitter stellt mir dann immer irgendwelche Tweets in die Timeline, wo irgendwer drauf reagiert hat, also ein Like vergeben etc. von Leuten, die ich gar nicht kenne. Und da kamen eben bei mir in den letzten Tagen gelegentlich Retweets wo sich Leute wegen der Bethesda Nazi Propaganda aufgeregt hatten und wo sich über die dann lustig gemacht wurde.
 
Es kann doch echt nicht sein, dass ich als 30+ in Deutschland eine zensierte Wolfenstein-Version kaufen muss. Nur weil DE glaubt immer noch für die Vergangenheit büßen zu müssen.
Ähm, nein.

Die Hakenkreuze werden ja in vorauseilendem Gehorsam von den Spielefirmen(!) aus den DE Fassungen geschnitten. In Spielen, in denen man gegen(!) Nazis kämpft wie Wolfenstein, hätten wahrscheinlich genauso viele Deutsche was dagegen wie gegen die Nazisymbole in Indiana Jones Filmen. Das Problem ist "lediglich", daß "man" davon ausgeht, daß Spiele hierzulande nicht als Kunst angesehen werden und deshalb anders behandelt werden müßten als Filme.

Da müßte eigentlich nur mal ein Publisher die Eier in der Hose haben, sich auf einen entsprechenden Gerichtsprozeß einzulassen und die Legalisierung von Hakenkreuzen & Co als Gegner(!) in Spielen offiziell durch buchstabengetreue Gesetzesauslegung einzufordern.
 
Retweets wo sich Leute wegen der Bethesda Nazi Propaganda aufgeregt hatten ...
... was man eben aber von beiden Seiten aus machen kann. Mitunter muß man ja ganz genau lesen, ob sich da gerade ein Nazi angegriffen fühlt und auf seine freie Meinungsäußerung pocht oder irgendein übertriebener "kann man das nicht ausdiskutieren?"-Friedensapostel Shootern im Generellen nix abgewinnen kann.

Aber was gab es denn nun konkret für "Nazi Propaganda"?
 
Egal wie man zu den USA steht, aber in einem punkt sind sie uns weit voraus: Geschichtsbewältigung.

Wer in USA nicht deiner Meinung ist wird ganz schnell erschossen wenn du in Ghettos bist oder in einer kleinen Stadt wo der Sheriff sich gottgleiche Rechte nimmt.

Wir sind bezüglich Rechtssystem und Waffengesetze der USA weit voraus
 
Egal wie man zu den USA steht, aber in einem punkt sind sie uns weit voraus: Geschichtsbewältigung.
echt? wie stehen sie denn zu den kriegsverbrechen in Vietnam, den Atombombenabwürfen, den bobardments von dresten und den ganzen anderen, militärisch völlig unbedeutenden Städten in Deutschland, zur bis in die 60er aufrechtgehaltenen apartheit, der Sklaverei, dem völkermord an den natives? von aktuelleren Sachen wie dem einfall im Irak, der systematischen Zerschlagung des nahen und mittleren ostens möchte ich gar nicht erst anfangen...
 
Zuletzt bearbeitet:
... was man eben aber von beiden Seiten aus machen kann. Mitunter muß man ja ganz genau lesen, ob sich da gerade ein Nazi angegriffen fühlt und auf seine freie Meinungsäußerung pocht oder irgendein übertriebener "kann man das nicht ausdiskutieren?"-Friedensapostel Shootern im Generellen nix abgewinnen kann.
Ich denke auch, dass es sicher beide Arten gab. Du hattest ja auch auf einen Artikel verlinkt. Und ich will ja nicht ausschließen, das meine Spielersicht dominierte und wenig politische Timeline entsprechend mir nur die Tweets gezeigt hat, wo sich eben lustig gemacht wurde über verpeilte Leute, die die Werbung für bare Münze genommen haben, während das Gegenstück hier aus dem Artikel bzw. dem von dir verlinkten Beiträgen bei mir schlicht nicht auftauchte.

Aber was gab es denn nun konkret für "Nazi Propaganda"?
Wie ich anführte war das doch reine Persiflage. Die Werbung besteht aus kurzen Clips von den Dingen, die man im E3 / Gamescom Trailer am Anfang sehen konnte. Wie etwa die Verballhornung auf diese amerikanische TV Show nur halt jetzt mit "deutschem" (Nazi) Einschlag und ähnliches.
 
echt? wie stehen sie denn zu den kriegsverbrechen in Vietnam, den Atombombenabwürfen, den bobardments von dresten und den ganzen anderen, militärisch völlig unbedeutenden Städten in Deutschland, zur bis in die 60er aufrechtgehaltenen apartheeit, der Sklaverei, dem völkermord an den natives? von aktuelleren Sachen wie dem einfall im Irak, der systematischen Zerschlagung des nahen und mittleren ostens möchte ich gar nicht erst anfangen...

Zumindest für Dresden darfst du dich bei den Briten bedanken. Beim Rest haste natürlich recht. Aber die Geschichte schreibt immer der Gewinner.
 
Nach den Briten in der Nacht, kamen Tagsüber die Bomber der Air Force.

Naja die Amerikaner haben zumindest versucht strategische Ziele zu treffen (soweit das mit der damaligen Technologie möglich war) während die Briten aus Rache für diverse deutsche Aktionen wahllos in die Innenstädte gebombt haben.
 
Naja die Amerikaner haben zumindest versucht strategische Ziele zu treffen (soweit das mit der damaligen Technologie möglich war) während die Briten aus Rache für diverse deutsche Aktionen wahllos in die Innenstädte gebombt haben.

Hmm, das hab ich auch gedacht bis sie die Atombombe auf Hiroshima getestet haben.
(unser Glück das es nicht bei uns passierte.)

Das ist wie, einen Stein in größe eines LKWs auf einen Ameisenhügel zu werfen.


#Zitat Fallout4: Krieg bleibt immer gleich.


@Topic
Was diese ewigen Nazivergleiche angeht. Es ist ein Zeichen der Zeit das die Menschen den Unterschied zwischen Überzeugung und Gerede nicht mehr auseinander halten können.

Was der Irre aktuell in Syrien macht (hust-Gifrgas) findet weniger Beachtung, als wenn ein Weiser schon das Wort *** sagt.
(was ähnlich hohe Wellen wie dieses Thema schlägt)

Das soll auch niemand schützen mir fehlt dabei einfach die Verhältnismäßigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, das hab ich auch gedacht bis sie die Atombombe auf Hiroshima getestet haben.
(unser Glück das es nicht bei uns passierte.)

Das ist wie, einen Stein in größe eines LKWs auf einen Ameisenhügel zu werfen.


#Zitat Fallout4: Krieg bleibt immer gleich.


@Topic
Was diese ewigen Nazivergleiche angeht. Es ist ein Zeichen der Zeit das die Menschen den Unterschied zwischen Überzeugung und Gerede nicht mehr auseinander halten können.

Was der Irre aktuell in Syrien macht (hust-Gifrgas) findet weniger Beachtung, als wenn ein Weiser schon das Wort *** sagt.
(was ähnlich hohe Wellen wie dieses Thema schlägt)

Das soll auch niemand schützen mir fehlt dabei einfach die Verhältnismäßigkeit.

Ging ja speziell um Dresden. Wenn man sich mit dem Thema Hiroshima beschäftigt trifft man sowieso auf viele Ungereimtheiten. Der Krieg war ja quasi schon vorbei für Japan.

Zu Nazivergeichen: wird zu oft genutzt, bringt mich allenfalls zum lachen.
 
Naja die Amerikaner haben zumindest versucht strategische Ziele zu treffen (soweit das mit der damaligen Technologie möglich war) während die Briten aus Rache für diverse deutsche Aktionen wahllos in die Innenstädte gebombt haben.

Und trotzdem würde ich dieses Faß heute nicht mehr aufmachen. Deutschland war der Aggressor und hat die Welt mit Krieg überzogen, sonst niemand! Natürlich darf man darüber diskutieren, ob die Bombardierung von Zivilisten ein Kriegsverbrechen darstellt, darüber wird ja unter Historikern auch lebhaft diskutiert, aber ganz ehrlich: Diesen Streit würde ich ausländischen Historikern überlassen. Die Alliierten waren verzweifelt und wollten diesen schrecklichen Krieg beenden, die Moral der Deutschen brechen. Das ist gelungen.

Was die Atombombenabwürfe über Japan angeht, bin ich übrigens nicht der Meinung, daß sie Kriegsverbrechen waren. Ich respektiere auch jede andere Meinung, aber man darf nicht vergessen, daß die Japaner ebenso fanatisch ihrem Tenno gefolgt sind wie die Deutschen ihrem Führer. Die Japaner haben unfaßbare Verbrechen im Pazifikraum verübt und waren ein ebenso gefährlicher Gegner wie die Deutschen. Gelegenheiten zur Kapitulation gab es genug, sie wurden alle nicht genutzt. Die Atombomben haben den II. Weltkrieg beendet, viele Leben ausgelöscht, aber auch andere Leben gerettet. Die Angelegenheit ist nicht so einfach zu beurteilen.

Geschichtsbewältigung bei den Amis? Ich war wie gesagt noch nie dort, habe aber beruflich hin und wieder mit Amis zu tun gehabt. Das waren dann natürlich eher die Gebildeten, die sich auch mal auf den Weg nach Europa machen. Ich glaube, die Amis sind ein gespaltenes Volk. Die eine städtische Hälfte ist gut gebildet, die andere ländliche Hälfte nicht. Die erste erkennt den Genozid an den Native Americans ("Indianer" ist ja nicht ganz p. c.) und beurteilt z. B. den Vietnamkrieg als illegitim. Und um mal mit einem anderen Vorurteil aufzuräumen: Die Amis, die ich so kennengelernt habe, hingen nicht ständig vor der Glotze, die haben im Gegenteil Bücher verschlungen wie die Verrückten.
 
[...]Was die Atombombenabwürfe über Japan angeht, bin ich übrigens nicht der Meinung, daß sie Kriegsverbrechen waren. Ich respektiere auch jede andere Meinung, aber man darf nicht vergessen, daß die Japaner ebenso fanatisch ihrem Tenno gefolgt sind wie die Deutschen ihrem Führer. Die Japaner haben unfaßbare Verbrechen im Pazifikraum verübt und waren ein ebenso gefährlicher Gegner wie die Deutschen. Gelegenheiten zur Kapitulation gab es genug, sie wurden alle nicht genutzt. Die Atombomben haben den II. Weltkrieg beendet, viele Leben ausgelöscht, aber auch andere Leben gerettet. Die Angelegenheit ist nicht so einfach zu beurteilen.
Japan 1945: Führte die Atombombe auf Nagasaki zur Kapitulation? - Magazin - Welt - Tagesspiegel

Wobei sich gerade bei der Atombombe die Frage der Verhältnismäßigkeit stellt. Wenn man so eine Bombe auf eine Stadt (!) abwirft, dürfte ja wohl ziemlich schnell klar werden, wer hier die meisten Opfer stellt ... nämlich die Bevölkerung und nicht Militärs.

Das die Japaner nicht zimperlich waren und auch sein, keine Frage - geschenkt. Darum geht es aber bei der Frage der Atombombe aber nicht und das sich das US Militär nicht über die Folgen und Zerstörung bewusst gewesen sein soll, nun ja. Nein. Dafür wurde das Ding zuviel getestet.

Es wurde einfach ein Grund gesucht diese Waffe einzusetzen und damit, so zynisch ist klingen mag, unter realen Bedingungen zu testen. :S
 
Japan 1945: Führte die Atombombe auf Nagasaki zur Kapitulation? - Magazin - Welt - Tagesspiegel

Wobei sich gerade bei der Atombombe die Frage der Verhältnismäßigkeit stellt. Wenn man so eine Bombe auf eine Stadt (!) abwirft, dürfte ja wohl ziemlich schnell klar werden, wer hier die meisten Opfer stellt ... nämlich die Bevölkerung und nicht Militärs.

Das die Japaner nicht zimperlich waren und auch sein, keine Frage - geschenkt. Darum geht es aber bei der Frage der Atombombe aber nicht und das sich das US Militär nicht über die Folgen und Zerstörung bewusst gewesen sein soll, nun ja. Nein. Dafür wurde das Ding zuviel getestet.

Es wurde einfach ein Grund gesucht diese Waffe einzusetzen und damit, so zynisch ist klingen mag, unter realen Bedingungen zu testen. :S

Besser hätte ich es nicht schreiben können!

Es ging mir bei meiner Aussage auch nicht darum ein Plumpes Beispiel zu nennen. Sondern die Tatsache das es in solchen Kriege nie um die Zerstörung des Miltärs ging sondern um den Sieg und der ging immer über die unschuldigen zivilen Leichen. (und das kann auf jeden Krieg der Menschheit reflektieren)

Hätten die Deutschen, Russen oder Engländer die Atombombe gehabt hätten die sie damals ebenso auf eine Stadt abgeworfen.

Und mit Blick auf Nordkorea ist das Thema brandaktuell.

Natürlich darf man darüber diskutieren, ob die Bombardierung von Zivilisten ein Kriegsverbrechen darstellt, darüber wird ja unter Historikern auch lebhaft diskutiert, aber ganz ehrlich: Diesen Streit würde ich ausländischen Historikern überlassen.

Halte ich für Falsch, Historiker sind neutral und auf die Wahrheit bemüht Länder und Meinung auszuschließen nur weil deren Länder der Aggressor eines Konflukts war ist diskriminierend und undemokratisch.

Mein Opa war 10 Jahre in einem Russischen Lager obwohl Siebenbürgen (Rumänien) nur eine Kolonie war die nicht den Krieg unterstützen wollte aber als Teil von Deutschland trotzdem alles verloren hat.
Es ist nicht richtig das ausländische Historiker darüber streiten dürfen und unser nichts Sagen dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und trotzdem würde ich dieses Faß heute nicht mehr aufmachen. Deutschland war der Aggressor und hat die Welt mit Krieg überzogen, sonst niemand! Natürlich darf man darüber diskutieren, ob die Bombardierung von Zivilisten ein Kriegsverbrechen darstellt, darüber wird ja unter Historikern auch lebhaft diskutiert, aber ganz ehrlich: Diesen Streit würde ich ausländischen Historikern überlassen. Die Alliierten waren verzweifelt und wollten diesen schrecklichen Krieg beenden, die Moral der Deutschen brechen. Das ist gelungen.

Was die Atombombenabwürfe über Japan angeht, bin ich übrigens nicht der Meinung, daß sie Kriegsverbrechen waren. Ich respektiere auch jede andere Meinung, aber man darf nicht vergessen, daß die Japaner ebenso fanatisch ihrem Tenno gefolgt sind wie die Deutschen ihrem Führer. Die Japaner haben unfaßbare Verbrechen im Pazifikraum verübt und waren ein ebenso gefährlicher Gegner wie die Deutschen. Gelegenheiten zur Kapitulation gab es genug, sie wurden alle nicht genutzt. Die Atombomben haben den II. Weltkrieg beendet, viele Leben ausgelöscht, aber auch andere Leben gerettet. Die Angelegenheit ist nicht so einfach zu beurteilen.

Geschichtsbewältigung bei den Amis? Ich war wie gesagt noch nie dort, habe aber beruflich hin und wieder mit Amis zu tun gehabt. Das waren dann natürlich eher die Gebildeten, die sich auch mal auf den Weg nach Europa machen. Ich glaube, die Amis sind ein gespaltenes Volk. Die eine städtische Hälfte ist gut gebildet, die andere ländliche Hälfte nicht. Die erste erkennt den Genozid an den Native Americans ("Indianer" ist ja nicht ganz p. c.) und beurteilt z. B. den Vietnamkrieg als illegitim. Und um mal mit einem anderen Vorurteil aufzuräumen: Die Amis, die ich so kennengelernt habe, hingen nicht ständig vor der Glotze, die haben im Gegenteil Bücher verschlungen wie die Verrückten.

Ich habe lediglich richtig gestellt das die Amis zwar viel Mist gemacht haben aber die Bomben auf die Zivilbevölkerung in Dresden gehen hauptsächlich auf das Konto der Briten. Das Deutschland nicht der Agrressor war habe ich an keiner Stellen auch nur ansatzweise behauptet. Am Ende leidet in allen Kriegen die Zivilbevölkerung am meisten, egal wie genau die Waffen sind. Das fängt schon bei der Vorbereitung von Kriegen durch Sanktionen an. Der dicke Kim leidet sicher nicht so stark unter den Sanktionen wie wie die nordkoreanische Bevölkerung. Und ja mir ist bewusst das das so gewollt ist.

Edit: Die Atombomben auf Japan sich durch gar nichts zu rechtfertigen!
 
Was diese ewigen Nazivergleiche angeht. Es ist ein Zeichen der Zeit das die Menschen den Unterschied zwischen Überzeugung und Gerede nicht mehr auseinander halten können.
Entschuldigung, aber wonach soll man denn die Meinung von Menschen beurteilen können, wenn nicht an dem, was sie sagen?

Wenn jemand das "Gerede" nicht meint, was er von sich gibt, dann nehme ich dessen Gelaber solange nicht ernst, bis er gelernt hat, erst zu Denken und dann den Mund aufzumachen.

Das Problem bei einem "der meint das doch nicht so" ist nämlich genau das, daß sowas Nazis wieder an die Macht bringen würde - damals im 2. Weltkrieg konnten sich ja auch die wenigsten vorstellen, was wirklich in den Konzentrationslagern geschah.
Es gibt nun mal Arschlöcher mit menschenfeindlichen Ansichten und wenn man denen zur Macht verhilft, hilft es einem dann später auch nicht mehr, wenn man dann sagt: "Aber ... aber das war doch alles nur Gerede ...!"
 
@ Worrel: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Soll heißen, ja es ist dumm, dass einige Leute nicht nachdenken bevor sie sprechen. Allerdings finde ich es ein ziemlich dämliches Zeichen unserer Zeit, dass immer gleich jedes Wort auch auf die Goldwaage gelegt wird. Etwas mehr Lässigkeit würde da nämlich allen Seiten sehr, sehr gut tun!
Außerdem, Sprücheklopfer gibt es immer, gerade wenn es um Politik und Wirtschaft oder ähnliche Themen geht. wer sich da über alles ständig aufregt tut seinem Herzen einfach keinen Gefallen.
 
@ Worrel: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Soll heißen, ja es ist dumm, dass einige Leute nicht nachdenken bevor sie sprechen. Allerdings finde ich es ein ziemlich dämliches Zeichen unserer Zeit, dass immer gleich jedes Wort auch auf die Goldwaage gelegt wird. Etwas mehr Lässigkeit würde da nämlich allen Seiten sehr, sehr gut tun!
Außerdem, Sprücheklopfer gibt es immer, gerade wenn es um Politik und Wirtschaft oder ähnliche Themen geht. wer sich da über alles ständig aufregt tut seinem Herzen einfach keinen Gefallen.

Es geht nicht darum, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, sondern darum, daß bei den ganzen Parallelen zur Vorkriegszeit* die AfD & Mitläufer nur allzu gut in die Rolle der Nazis passen.

*
- Ein zersplitterter Bundestag, in dem sich mehr schlecht als recht Koalitionen zusammenfinden
- Bindende Verträge (Versailles/Europa), aus denen einige gerne austreten würden
- Menschengruppen, die man gut als Sündenbock inszenieren kann (Juden/Flüchtlinge)
- Das Vertrauen in die Medien mit Kampfbegriffen untergraben (Schmutz-/Lügenpresse)
- Hetzer, die nur Haß für die "Sündenbock Gruppe" übrig haben (Der Stürmer/diverse Islam"Kritiker")
- Rechte Parteien mit äußerst extremen Mitgliedern, die Erfolg bei Wahlen haben​
 
Was aber alles immer noch was völlig anderes ist als irgendwelche Leute die ohne Nachdenken irgendwas plappern.

Wobei deine Aufzählung allerdings auch alles viel schlimmer klingen lässt als es ist.
 
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