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Wolfenstein 2: The New Colossus - Ja, Nazis sind scheiße, bestätigt Bethesda

Ich sprach von "Millionengehältern"! Millionengehälter bekommt man nicht durch Überstunden.
Wer Millionengehälter bekommt, der sorgt in der Regel aber dafür, dass andere Leute überhaupt Arbeit haben. Ist also letztlich sehr wichtig, damit Leute überhaupt Geld verdienen können.

Menschen haben nun mal unterschiedliche "Begabungen". Ich bin z.B. eine Niete in Mathe und Chemie gewesen. Und es gibt nun mal leider auch Menschen, die sind in so ziemlich allen Tätigkeiten, die fachliches Wissen voraussetzen, nicht so gut. Denen bleiben dann nur körperliche Tätigkeiten, die eben jeder machen kann. Und es ist nun mal leider auch so, dass die Anforderungen steigen, das Wissen der Menschheit verdoppelt sich alle zehn Jahre. Um in einem Fachgebiet tätig zu sein muss man also immer mehr lernen und wissen und da fallen leider dann auch immer Menschen hinten raus, die da nicht mehr mithalten können.

und es gibt immer noch die Ex & Hopp Einstellung von verschiedenen Firmen, die einfach alle 3 Monate ihren Leiharbeiterbestand auswechseln.
Hör mir auf mit Leiharbeitsfirmen, ich bin dafür, dass die alle platt gemacht werden, das ist reine Ausbeutung.
Allerdings sollte man Firmen durchaus ermöglichen, bei entsprechender Auftragslage, auch für kurze Zeit Leute einzustellen.

Gut, daß ich genau das Gegenteil behauptet habe ... not.
Du hast davon gesprochen, dass manche erst mal ihr Bankkonto überprüfen müssen, bevor sie zum Arzt gehen können. Das ist eben totaler Blödsinn.

Und als Hartz IV Empfänger darf man demnach keine Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke bekommen? oder sich irgendwo ein gebrauchtes Smartphone kaufen?
Natürlich, allerdings eben in kleinerem Rahmen, man muss ja nicht gleich eine Rolex verschenken, eine Uhr für 50 Euro tut es auch.
Gleiches Spiel beim Smartphone, es muss nicht der 40 Euro im Monat all inklusive Vertrag sein, es reicht Prepaid oder der 1 Euro Vertrag und eben ein günstiges Einsteiger-Smartphone oder halt gebraucht.
 
Hör mir auf mit Leiharbeitsfirmen, ich bin dafür, dass die alle platt gemacht werden, das ist reine Ausbeutung.
Allerdings sollte man Firmen durchaus ermöglichen, bei entsprechender Auftragslage, auch für kurze Zeit Leute einzustellen.
Bin ich voll dafür, und das wäre auch eine Sache wo ich bei jeder Demo mitlaufen würde.
Es kann nicht sein das Big Firmen, wie z.B. VW ihre eigene Leiharbeitsfirmen gründen um sich dann dann da zu bedienen um ja nicht normal Einstellen zu müssen. Das ist sowas von verachtend das es schon schändlich ist. Und dann aber rumschreien, wir haben ein Facharbeiter Mangel, was eh gelogen ist. Ausgebildete Facharbeiter lassen sich eben nicht für Kleingeld abspeisen, das ist das Problem.
Dann nimmt man dann lieber Leute die Eingereist sind, weil ist ja billiger und streut das Märchen vom Facharbeiter Mangel.
Deutschland hat jedes Jahr tausende von Uni Absolventen und gut Ausgebildeten Arbeitern mit Top Abschlüssen die keine Lust haben sich für ein Hungerlohn versklaven zu lassen. Das sind dann die Leute die fehlen, die Facharbeiter eben. Mangel ist nicht da, aber Firmen die auch vernünftig bezahlen wollen. Und genau die sind es dann die rummeckern das sie nichts mehr bekommen an Facharbeitern. Verlogener politischer Mist ist das.
 
Das ist die falsche Frage: Die Frage ist: Warum arbeite ich genauso lange wie X, aber X bekommt nicht das Doppelte, nicht das zehnfache, sondern das tausend(oder mehr)fache von dem, was ich verdiene?
Die Frage ist die, WILLST du seine Aufgabe übernehmen?
Immer auf Achse Quer durch die Welt und Entscheidungen treffen müssen von denen viele Jobs abhängig sind und selbst wenn du es willst hast du überhaupt die Qualifikation dafür? (weil reden kann jeder aber umsetzten die Wenigsten.)


Nun, da könnte man philosophisch erst mal die Frage stellen, ob es überhaupt sein muß, daß einem Menschen alleine (!) eine ganze Firma gehört.
Und wem soll es gehören? Dem Staat? Nichts aus der Geschichte gelernt? Kommunistische Staaten haben sich noch nie ausgezahlt.
Die Firma gehört dem Gründer, weil allein er/sie die Verantwortung und die Konsequenzen trägt. In meiner Firma interessiert sich keiner darum wie ihr Lohn aufs Konto kommt Hauptsache es ist jedes Monat vorm Monatsbeginn drauf und es kommt am besten mit einer Lohnsteigerung von 5% jedem Jahr.
Ich arbeite 50-60 Stundenwoche in der Vollsaison und 45 Normal meine Angestellten hingegen haben ihre 39 Stundenwoche egal ob Vollsaison oder nicht und wenn es mal nicht so gut läuft? Wer verzichtet auf sein Lohn? Wer arbeitet Überstunden? Ich und keiner meiner Angestellten. (es gibt selbstverständlich auch Firmen wo die Angestellten eigenständig Verantwortung übernehmen aber die verdienen auch deutlich mehr als der Durchschnitt)

Ich werde auch nicht weiter aufs Thema eingehen, nur wenn du meinst das es so einfach alles ist dann machs doch mal selber. Verantwortung eigenständig zu übernehmen ist nichts was man so über die leichte Schulter nehmen sollte und je größer die Verantwortung (egal ob als Gründer oder Angestellter) desto heftiger wiegt es auf den Schultern. Sowas sollte sich dann auch finanziell auszahlen.

Bin ich voll dafür, und das wäre auch eine Sache wo ich bei jeder Demo mitlaufen würde.
Es kann nicht sein das Big Firmen, wie z.B. VW ihre eigene Leiharbeitsfirmen gründen um sich dann dann da zu bedienen um ja nicht normal Einstellen zu müssen. Das ist sowas von verachtend das es schon schändlich ist. Und dann aber rumschreien, wir haben ein Facharbeiter Mangel, was eh gelogen ist. Ausgebildete Facharbeiter lassen sich eben nicht für Kleingeld abspeisen, das ist das Problem.
Dann nimmt man dann lieber Leute die Eingereist sind, weil ist ja billiger und streut das Märchen vom Facharbeiter Mangel.
Deutschland hat jedes Jahr tausende von Uni Absolventen und gut Ausgebildeten Arbeitern mit Top Abschlüssen die keine Lust haben sich für ein Hungerlohn versklaven zu lassen. Das sind dann die Leute die fehlen, die Facharbeiter eben. Mangel ist nicht da, aber Firmen die auch vernünftig bezahlen wollen. Und genau die sind es dann die rummeckern das sie nichts mehr bekommen an Facharbeitern. Verlogener politischer Mist ist das.

Och die mittelständischen Firmen können der Zeitarbeit auch nichts ab ;). Wir haben das ein mal probiert, eine Katastrophe war das! Das schlimmste als Firma ist nicht mal der Lohn, sondern das anlernen und integrieren. Hochfrequenzschweißen ist nichts was man mal über die Nacht lernt oder wofür es Kurse gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och die mittelständischen Firmen können der Zeitarbeit auch nichts ab ;). Wir haben das ein mal probiert, eine Katastrophe war das! Das schlimmste als Firma ist nicht mal der Lohn, sondern das anlernen und integrieren. Hochfrequenzschweißen ist nichts was man mal über die Nacht lernt oder wofür es Kurse gibt.
Verstehe ich voll und ganz. Und es sind ja nicht die Mittelständler die sich Größtenteils solcher Maßnahmen bedienen, es sind die Großen Aktien Firmen die sowas wollen um eben genug Dividende am Jahresende Ausschütten zu können und wo die Bosse=Aufsichtsrats Sesselfurzer um ihre Boni und Stühle bangen wenn sie Menschen nicht verarschen und lieber für einen Hungerlohn arbeiten lassen, weil sie ja selbst sonst verhungern.
Aber ich glaube das geht jetzt zu weit, Thema war ja ein Game.:-D
 
Die Frage ist die, WILLST du seine Aufgabe übernehmen?
Und das rechtfertigt deiner Meinung nach, daß Manager mitunter in einem Jahr soviel verdienen wie andere Mitarbeiter in fünfzig bis hundert Jahren!?

Oh und btw: WILLST du gerne als Klofrau/-mann arbeiten? Müßten die dann nicht auch deutlich höhere Gehälter bekommen...?

Und wem soll es gehören? Dem Staat? Nichts aus der Geschichte gelernt? Kommunistische Staaten haben sich noch nie ausgezahlt.
Laut Marx sollten die Firmen dann den Arbeitern gehören. Nix Staat. Aber Kommunismus muß natürlich immer genau so ausfallen wie es in der DDR war, weil das ist ja die einzige mögliche Realisation von Kommunismus/Sozialismus schlechthin ... :rolleyes:

Ich werde auch nicht weiter aufs Thema eingehen, nur wenn du meinst das es so einfach alles ist
Wer sagt das denn? oO

je größer die Verantwortung [...] desto heftiger wiegt es auf den Schultern. Sowas sollte sich dann auch finanziell auszahlen.
Und noch einmal: Das rechtfertigt deiner Meinung nach, daß Manager mitunter in einem Jahr soviel verdienen wie andere Mitarbeiter in fünfzig bis hundert Jahren!?
 
Menschen haben nun mal unterschiedliche "Begabungen".
Und das rechtfertigt deiner Meinung nach, daß einer so viel "verdient" wie ein anderer in hundert Jahren, obwohl sie sich beide genau so sehr dafür einsetzen?

Ich bin z.B. eine Niete in Mathe und Chemie gewesen. Und es gibt nun mal leider auch Menschen, die sind in so ziemlich allen Tätigkeiten, die fachliches Wissen voraussetzen, nicht so gut. Denen bleiben dann nur körperliche Tätigkeiten, die eben jeder machen kann.
Und körperliche Arbeit ist nicht soviel wert wie geistige? oder wie?

Du hast davon gesprochen, dass manche erst mal ihr Bankkonto überprüfen müssen, bevor sie zum Arzt gehen können. Das ist eben totaler Blödsinn.
Ich hab mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Ich schrob:
"d) und wegen c) ist es eben nicht "Neid", sondern die Förderung eines soziales Miteinanders - das, was es uns ermöglicht, einfach so zum Arzt zu gehen, ohne erst vorher bei der Bank nachschauen zu müssen, ob man es sich im Moment überhaupt leisten kann, krank zu werden."​
Geimeint war das so, daß das, was hinter dem Gedankenstrich steht, ein Beispiel darstellen soll, wo es in unserem Alltag schon gut funktioniert mit dem sozialen Miteinander. Und als Abgrenzung dazu habe ich beispielhaft einen Zustand wie in den USA genannt, wo das mit dem sozialen Miteinander im Krankensystem eben nicht so gut funktioniert.

Besser wäre es derart formuliert gewesen:
... sondern die Förderung eines soziales Miteinanders - das, was es uns derzeit bereits ermöglicht, einfach so zum Arzt zu gehen, ohne erst vorher bei der Bank nachschauen zu müssen, ...[/I]

Natürlich, allerdings eben in kleinerem Rahmen, man muss ja nicht gleich eine Rolex verschenken, eine Uhr für 50 Euro tut es auch.
Aha. dh: Wer Hartz IV Empfänger ist, darf nur Weihnachtsgeschenke im Wert von weniger als x € bekommen?

Ist so eine Denke nicht viel mehr gleichgeschalteter DDR-"Sozialismus"/-"Kommunismus", als alles, was ich bisher geschrieben habe ...?

Gleiches Spiel beim Smartphone, es muss nicht der 40 Euro im Monat all inklusive Vertrag sein, es reicht Prepaid oder der 1 Euro Vertrag und eben ein günstiges Einsteiger-Smartphone oder halt gebraucht.
Und du kannst den Leuten ansehen, ob sie ihr Smartphone gebraucht oder neu gekauft und welchen Vertrag sie haben ... ? oO​
 
Weil wir auch beim Thema Genozid sind: (Sehr wenige) aber auch vergleichbare geschichtliche Ereignisse zum Holocoust gab es in der Historie schon: Z.B. die Ausrottung der amerikanischen Ureinwohner. Egal ob Mittel-/Südamerika durch die Conquistadoren (Inkas, Mayas, Azteken, Tolteken u.s.w.) oder dann im 18./19. Jahrhundert sogar teils bis Anfang des 20. Jahrhunderts hinein die gezielte Ausrottung und den Zusammentrieb der Indianer Nordamerikas.

Auch wenn die technischen Möglichkeiten für die Ausrottung damals begrenzt waren und die Dauer dieser Phase erheblich länger, war die endgültige Effizienz nahezu die Gleiche. Nicht von der reinen Anzahl her. So viele Indianer gab es halt nicht. Aber prozentual von den vorhandenen Mitgliedern der jeweiligen Ureinwohner war das je nach Stamm sogar stellenweise schlimmer. Viele Stämme wurden zu 100% ausgerottet/beseitigt. Oder die systematische Jagd auf die Hugenotten im Spätmittelalter.

Wer sich mal diese Geschichte zu Gemüte führt und z.B. liest wieviele Indianerstämme beseitigt wurden und wie wenige von ihrer Art überlebten... Das war nicht so "industriell" wie der Genozid an den Juden, teils auch durch Kriegsaktionen getarnt aber nicht minder effektiv.

Ich habe da ein Buch zum Thema Amerikanische Ureinwohner und dort wird einem erst einmal (auch mit statistischen Erfassungen) zu Gemüte geführt, was die amerikanischen Kolonisten diesen Menschen angetan haben und wieviele von denen regelrecht abgeschlachtet wurden und welche Stämme einfach komplett vom Erdboden verschwunden sind (rund 80% der Stämme Nordamerikas wurden zu 100% beseitigt!). Entweder durch Custer oder durch Kolonisten. Das war ja quasi rechtsfreier Raum. Hat ein Kolonist ein Indianer ermordet wurde das in 99% der Fälle gar nicht erst bestraft/verfolgt. Im Gegensatz dazu wurde der Mord durch einen Indianer an einen Kolonisten mit der Auslöschung von mehreren Indianern (als Rache) "bestraft". Das ist meines Erachtens keinen Deut besser als das was zu Adolfs Zeiten gemacht wurde. Hier kam "nur" die industrielle Effizienz hinzu.

Die Auslöschung der Nordamerikanischen Ureinwohner kann zwar nicht in der Gesamtzahl mit den Juden mithalten (weil es schlicht und ergreifend gar nicht so viele gab) aber wie gesagt prozentual zum Bestand locker (leider). Hinzu kommt auch, daß die Aktion im 3. Reich quasi in einem Zeitraum von nur 9 Jahren stattfand (ab Reichsprogromnacht 1936 bis 1945) während sich der Indianer-Genozid über 2 Jahrhunderte erstreckte (wenn man Inkas/Mayas etc. mit hinzunimmt sogar seit dem 16. Jahrhundert). Das ist dann natürlich eine extreme Besonderheit (in der kurzen Zeit die hohe Effizienz).

Das ganze relativiert den Holocoust mit Sicherheit nicht aber wenn sollte man auch diese geschichtlichen Ereignisse nicht einfach beiseite wischen.

Es war das schlimmste geschichtliche Ereignis der Neuzeit vom Umfang und der Art und Weise her. Trotzdem gabs wie gesagt auch die genannten die in Relation zum Alter nicht minder verabscheuungswürdig sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... wobei prozentual schlimmer jetzt kein Argument bei 6 Mio. ermordeten Juden ist.

Es gab in fast jedem Land und zu jeder Etappe der Menschheitsgeschichte einen Völkermord, aber die Holocaust ist von der Planung, Durchführung und Effizienz schon einzigartig.
 
Weil es schlicht und ergreifend im 19. Jahrhundert keine 6 Mio Indianer gegeben hat. Selbst wenn man alle Stämme von Nord- und Mittel-/Südamerika zusammengenommen hat kam man nicht auf 50 % von der Größenordnung.

Das relativiert aber nicht die Tatsache, daß man quasi komplette Indianervölker zu 100% beseitigt hat und fast alle Stämme die überlebt hatten, waren nur noch mit einem "Restbestand" von 10-20% versehen. In Relation zu dieser Bevölkerungsgruppe kann man das schon als Genozid bezeichnen. Auch wenn die Gesamtzahl natürlich geringer war. Ich würde aber mal sagen, daß die betroffenen Bevölkerungsgruppen das genauso wie die Juden sehen, auch wenn sie von der Zahl nicht mithalten können.

Daher sage ich ja weiter oben. Der Holocoust ist das schlimmste Ereignis der Neuzeit. Trotzdem sind die geschichtlichen Ereignisse zu vor (wenn auch nominal geringere Bevölkerungszahlen dabei ausgelöscht wurden) nicht wirklich "besser" und in gewisser Weise schon vergleichbar. Wenn auch nicht nominell.

Was mich eben stört, daß diese geschichtlichen Ereignisse immer effektiv unter den Teppich gekehrt werden und nur das Eine überhaupt und immer genannt wird. Auch wenn es das schlimmste Ereignis war. Die anderen hat es ebenso gegeben. Das wird aber insbesondere von den Amerikanern gern totgeschwiegen. Das paßt nicht zum Saubermann-Image. Ebenso wie die Sauereien in Vietnam (was aber eine komplett andere Baustelle ist).

Das schlimmste aber ist, daß die Juden seit 1948 (von den Amerikanern dort hingesetzt) die Palästinenser immer mehr an die Wand drängen, im 6-Tage-Krieg einfach mal Länder erobern, die Palästinenser als Menschen 3. Klasse behandeln und sich dann wundern, daß es ein Echo gibt.

Ich will die Hamas und Co. nicht verteidigen. Aber einen Großteil der Taten haben die Israelis ihrem Verhalten zu vor zuzuschreiben. Und gerade aus den Erfahrungen ihrer Volkshistorie heraus ist es eigentlich erschreckend, wie sie mit anderen Völkern umspringen, statt versuchen Dinge friedlich zu lösen und ein friedliches Nebeneinander Leben anzustreben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MichaelG ... das hier ist der falsche Thread um über Völkermord zu sprechen, aber natürlich macht es einen Unterschied ob ich "nur" 2 Mio. Indianer umbringe oder 6 Mio. Juden. Jetzt kommt wir langsam an den Punkt, den Bonkic angesprochen hat: selbst wenn man es nicht möchte, wird der Holocaust mit solchen Vergleichen relativiert.

Ich möchte dir das ja nicht mal indirekt unterstellen, aber man kann sich nicht hinstellen und behaupten, prozentual war das damals im Wilden Westen echt schlimmer ... ist völlig egal, weil nicht vergleichbar und der Maßstab, 6 Mio. Menschen industriell zu ermorden, sucht seines gleichen.

Im gleichen Atemzug könnte man auch die Mio. Toten durch Russland im Zuge des 2. Weltkrieges bzw. kurz danach aufzählen, aber ich würde diese Dinge alle separat und damit einzeln, und niemals nie im Zusammenhang erwähnen, weil dann eben sowas wie Vergleich bzw. Vergleichbarkeit entsteht und das wird der Sache nicht gerecht.

Meine Meinung zu diesem Thema, welches ich an dieser Stelle aber mal beenden möchte, weil falscher Thread.
 
Und das rechtfertigt deiner Meinung nach, daß einer so viel "verdient" wie ein anderer in hundert Jahren, obwohl sie sich beide genau so sehr dafür einsetzen?
Hä, wo tun denn beide gleich viel? Der eine arbeitet nur für sich und bekommt dafür sein Gehalt. Der 3,5 Millionen bis 13 Millionen bei SAP Manager sorgt dafür, dass 84.000 Leute ein Einkommen haben. Noch einmal, der Top-Manager bei SAP, also der, der am meisten verdient, sorgt dafür, dass 84.000 Menschen eine Arbeit haben! Wobei ja wohl davon auszugehen ist, dass ein Großteil der Leute bei SAP auch 50.000 bis 100.000 und weitaus mehr verdienen. Bei VW oder solchen Firmen ist es noch einmal deutlicher, bei VW arbeiten 627.000 Menschen, da sorgen die Manager mit ihren Millionengehältern dafür, dass quasi die Bewohner von zwei größeren Städten in Lohn und Brot stehen. Da ist deren Gehalt absolut angebracht und im Vergleich zu manch amerikanischer oder asiatischer Firma sogar niedrig.

Geimeint war das so, daß das, was hinter dem Gedankenstrich steht, ein Beispiel darstellen soll, wo es in unserem Alltag schon gut funktioniert mit dem sozialen Miteinander. Und als Abgrenzung dazu habe ich beispielhaft einen Zustand wie in den USA genannt, wo das mit dem sozialen Miteinander im Krankensystem eben nicht so gut funktioniert.
Sicherlich, das System in den USA ist ja noch mal was völlig anderes als hierzulande. Da ist es mit dem Arbeitslosengeld ja auch nicht so weit her und Leute können durchaus auf der Straße landen. Die Krankenversicherung in den USA ist halt komplett freiwillig. Habe ich letztens erst einen "lustigen" Tweet gesehen. Irgend ein Anfang 20-Jähriger meinte, was soll ich mit einer Krankenversicherung? Ich bin sehr fit und lebe gesund, ich brauche die nicht. Ein paar Wochen später hatte er einen Autounfall mit ein paar Knochenbrüchen und musste dann seine Freunde und Verwandten anbetteln, damit sie die Krankenhausrechnung bezahlen.
Ansonsten ist die Grundversorgung in vielen amerikanischen Krankenhäusern übrigens kostenlos, eben für Leute, die keine Versicherung und / oder wenig Einkommen haben. Das machen die Krankenhäuser aber glaube ich freiwillig als soziales Engagement. Und teure OPs werden sie dann wahrscheinlich nicht bei solchen Leuten machen, nehme ich an. Dafür kenne ich mich da aber zuwenig aus.

Was hierzulande verbesserungswürdig wäre ist nicht der normale Arzt oder Krankenhausaufenthalt, sondern eher die Situation bei Zahn- und Augenarzt. Weil Zahnersatz als auch Brillen gerne mal mehrere 100 bis mehrere 1000 Euro kosten.
Ich kaufe meine Brillen inzwischen immer in Korea. Dort zahle ich 1/4 bis 1/3 soviel wie hierzulande (also ca. 200 Euro statt 600 Euro, hierzulande kostet mich ein Glas alleine mind. 200 Euro) und habe teilweise bei so teuren Brillen sogar noch bessere Qualität.
Ein Verwandter hat vor zwei, drei Jahren extra Urlaub in Polen gemacht, um sich dort ein paar Zahnimplantate machen zu lassen und konnte so auch mal eben 4000 - 5000 Euro sparen.

Da sind natürlich Niedrigverdiener ziemlich angeschmiert. Die können sich nun mal kein teures Zahnimplantat leisten. Hier denke ich, muss unbedingt was geändert werden, weil da eindeutig eine Zweiklassengesellschaft besteht, die in unserem Land nicht sein dürfte.

Aha. dh: Wer Hartz IV Empfänger ist, darf nur Weihnachtsgeschenke im Wert von weniger als x € bekommen?
Bekommen kann er soviel ihm seine Familie schenken mag. Nur er kann halt nicht so viel verschenken.

Und du kannst den Leuten ansehen, ob sie ihr Smartphone gebraucht oder neu gekauft und welchen Vertrag sie haben ... ? oO
Also iPhones und Samsung Galaxys erkenne ich schon.
 
Hä, wo tun denn beide gleich viel?
Beide gehen eine bestimmte Anzahl an Stunden in der Woche zur Arbeit und bekommen dafür ihr Gehalt. Auch wenn jetzt meinetwegen der eine nur 40h/Woche arbeitet und der andere 60h/Woche, erklärt das noch lange nicht den Unterschied zwischen einem Verhältnis von 1,5:1 bei der Arbeitszeit im Gegensatz zu bis zu 100:1 beim Gehalt.

Der 3,5 Millionen bis 13 Millionen bei SAP Manager sorgt dafür, dass 84.000 Leute ein Einkommen haben.
Äh ... und?
Wieviel müssen dann erst Regierungsangestellte verdienen, die dafür sorgen, daß 80 Mio in Deutschland Sozialversicherungen und Rente bekommen?
Und was hat das private(!) Gehalt eines Managers mit der Kunden und Angestelltenzahl zu tun!?

Da ist deren Gehalt absolut angebracht und im Vergleich zu manch amerikanischer oder asiatischer Firma sogar niedrig.
Weil's in USA noch übertriebener ist, ist's also nicht so schlimm? Tolles Argument.

Ansonsten ist die Grundversorgung in vielen amerikanischen Krankenhäusern übrigens kostenlos,
Ich hab letztens eine Anekdote gehört, daß jemand in den USA 200 $ zahlen mußte, weil er eben in einer solchen Grundversorgungs Untersuchung irgendeine falsche Frage gestellt hatte, die dann eben nicht mehr darunter gefallen sein soll ...

Bekommen kann er soviel ihm seine Familie schenken mag. Nur er kann halt nicht so viel verschenken.
Verstehst du mich gerade absichtlich miß?

Du hattest doch geschrieben

Als ich das letzte mal auf dem Amt war, da hatten die Hartz IV Empfänger die warteten alle ihre Smartphones. Das sagt ja wohl schon einiges. Diese Leute müssen auch lernen, die richtigen Prioritäten zu setzen, also statt Smartphone vielleicht mal neue Klamotten kaufen.
Meine Antwort: Vielleicht haben die sich die Smartphones je gebraucht gekauft oder geschenkt bekommen.

Was kommst du da jetzt an, die Hartz IVer sollten nichts VERschenken? davon war doch nie die Rede und das ist doch jetzt völlig irrelevant für deine Beobachtung, daß viele auf dem Amt ein Smartphone dabei hatten.

Also iPhones und Samsung Galaxys erkenne ich schon.
Und die können nicht gebraucht gekauft oder geschenkt worden sein...? :confused:
 
Zunächst, es ist ja ein Problem, dass Politiker so wenig verdienen, sodass sie dann gerne in Konzernen irgendwo im Vorstand mit sitzen und entsprechend dann "parteiisch" vorbelastet sind bzw. aus Eigeninteresse gegen die Interessen ihres Amtes agieren. Letztlich sind es aber nicht die Politiker, die dafür sorgen, dass Menschen Geld verdienen. Die Jobs schafft die Wirtschaft. Und jemand der dafür sorgt, dass etliche Tausend Menschen einen sicheren Job haben, der kann meinetwegen auch noch 10 Mal mehr verdienen, weil er sehr, sehr wichtig ist dafür, das wir so leben können wie wir es tun. Wie gesagt, der Neid trieft den Leuten da gerne aus allen Poren aber sie verstehen überhaupt nicht, welche Verantwortung dahinter steht. Geht die Sache nämlich schief, dann haben u.U. tausende Menschen ein echtes Problem, wenn sie ihre Jobs verlieren.

Und ich bleibe auch dabei, wer kein eigenes Geld durch eigene Arbeit verdient, der darf auch nicht meckern, dass er gewisse Luxusgüter nicht verschenken oder sich nicht selbst kaufen kann. Solange er einigermaßen vernünftig leben kann ist alles in Ordnung. Will er mehr Luxus muss er gefälligst auch selbst ranschaffen, Punkt! Ich hätte auch gerne viele Dinge, die ich mir nicht leisten kann und mecker auch nicht. Aber Jammern und alles in den Arsch geschoben bekommen wollen ohne was dafür zu tun, das können gewisse Leute hervorragend!
 
Wie gesagt, der Neid trieft den Leuten da gerne aus allen Poren
Ständiges Wiederholen macht die Behauptung nicht wahrer.

Und ich bleibe auch dabei, wer kein eigenes Geld durch eigene Arbeit verdient, der darf auch nicht meckern, dass er gewisse Luxusgüter nicht verschenken
Wer. sagt. denn. was. von. VER. schenken?!
 
Ständiges Wiederholen macht die Behauptung nicht wahrer.
Ständiges leugnen macht das Gegenteil trotzdem nicht glaubhaft.

Wer. sagt. denn. was. von. VER. schenken?!
?
Ich schrieb doch oben, geschenkt bekommen kann er soviel, wie ihm Leute schenken wollen. Aber was hat das mit seinem nicht Geld verdienen Problem zu tun? Das ist irrelevant. Entscheidend ist, dass er sich nicht viel leisten kann und deswegen auch nicht so große Geschenke machen kann.
 
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