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Video - Brothers in Arms: Hell's Highway: Brothers in Arms-Video: PC Games unterwegs auf dem Hell's Highway

AW:

Mothman am 30.07.2008 13:17 schrieb:
Jacro am 30.07.2008 09:14 schrieb:
Supersoldat
Das sei mal dahingestellt. ;)
Danach doch nicht mehr
Da ich kein begnadeter Kiffer bin, kann ich nicht mit Fakten aufwarten, meine jedoch gehört zu haben ( :-D ) dass Flashbacks immer auftreten können. Vor allem bei regelmässigem Konsum. How ever, bin der Meinung dass man sich in den wenigen Wochen/Monaten im Militär zurückhalten kann, und kein Risiko eingehen sollte. Aber jedermann ist seines eigen Glückes Schmied, nicht wahr? ;)
 
AW:

Da ich kein begnadeter Kiffer bin, kann ich nicht mit Fakten aufwarten, meine jedoch gehört zu haben ( :-D ) dass Flashbacks immer auftreten können. Vor allem bei regelmässigem Konsum. How ever, bin der Meinung dass man sich in den wenigen Wochen/Monaten im Militär zurückhalten kann, und kein Risiko eingehen sollte. Aber jedermann ist seines eigen Glückes Schmied, nicht wahr? ;)
Genau. Und es hat mir während meiner Militärzeit nicht mehr und nicht weniger geschadet, als es ohnehin tut.
Wenn man an das Kiffen gewöhnt ist, ist es so, wie für andere Leute auf Klo gehen...ein notwendiges Übel.
Ich wollte hier auch mit Sicherheit niemanden aufrufen, beim Militär zu Kiffen oder sonstwas zu nehmen! Ich wollte nur klar machen, dass man beim deutschen Heer auf kaum eine seiner Gewohnheiten verzichten muss, sollte man einkaserniert werden. Das ist, ein bisschen Glück mit der Einheit vorausgesetzt, nicht der Knast, für den viele es halten.
Und darüberhinaus solltest du wissen:
Man ist beim Bund ja eher selten am Schießen, wenn man nicht gerade in einer Kampftruppe ist. Ich war Stabdsdienst-Soldat! Mein Job war es dem Rechnungsführer zu assistieren. Das 8 Stunden am Tag und fast jeden Tag. Da war man mal froh, wenn's zum Schießen ging, oder zur Übung. Den Großteil der Bundeswehrzeit (Grundausbildung mal ausgenommen, aber da hab ich ja auch nicht gekifft ... da hat man eh keine Zeit/Chance - außer natürlich am WE) verbringt man mit einem Job, wie "draußen" auch. Manche hocken im Büro, manche stehen in der Werkstatt, manche schieben Dienst etc.
Aber wenn du jeden Tag 8 Stunden im Büro hockst, für ein paar Mark am TAG und dich mit norddeutschem Dialekt zulabern lassen musst (war immer im Norden), dann geht's einfach nicht ohne die abendliche Entspannung.
Also: Ich wollte nicht sagen, das Kiffen beim Bund "toll" ist. Ich wollte nur sagen, dass man darauf nicht komplett verzichten "muss" in der Zeit. Das ist alles. ;)
 
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Mothman am 31.07.2008 09:18 schrieb:
Da ich kein begnadeter Kiffer bin, kann ich nicht mit Fakten aufwarten, meine jedoch gehört zu haben ( :-D ) dass Flashbacks immer auftreten können. Vor allem bei regelmässigem Konsum. How ever, bin der Meinung dass man sich in den wenigen Wochen/Monaten im Militär zurückhalten kann, und kein Risiko eingehen sollte. Aber jedermann ist seines eigen Glückes Schmied, nicht wahr? ;)
Genau. Und es hat mir während meiner Militärzeit nicht mehr und nicht weniger geschadet, als es ohnehin tut.
Wenn man an das Kiffen gewöhnt ist, ist es so, wie für andere Leute auf Klo gehen...ein notwendiges Übel.
Ich wollte hier auch mit Sicherheit niemanden aufrufen, beim Militär zu Kiffen oder sonstwas zu nehmen! Ich wollte nur klar machen, dass man beim deutschen Heer auf kaum eine seiner Gewohnheiten verzichten muss, sollte man einkaserniert werden. Das ist, ein bisschen Glück mit der Einheit vorausgesetzt, nicht der Knast, für den viele es halten.
Und darüberhinaus solltest du wissen:
Man ist beim Bund ja eher selten am Schießen, wenn man nicht gerade in einer Kampftruppe ist.
ich glaube nicht, daß die gefahr "im kampfeinsatz" bei nem manöver besteht, daß einer bekifft ausklinkt und scheiße baut, sondern eher daß einer auf wache (und die mußte ja jeder leisten) lange weile hat und dann bekifft auf irgendwelche dumme ideen kommt, weil er stoned meint irgendwas wäre urkomisch wenn er jetzt mit ner geladen waffe...

egal btt: bin gespannt wie man das neue bia aufnehmen wird, sowohl von den magazinen als auch in inet =)
 
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der-jan am 31.07.2008 09:29 schrieb:
ich glaube nicht, daß die gefahr "im kampfeinsatz" bei nem manöver besteht, daß einer bekifft ausklinkt und scheiße baut, sondern eher daß einer auf wache (und die mußte ja jeder leisten) lange weile hat und dann bekifft auf irgendwelche dumme ideen kommt, weil er stoned meint irgendwas wäre urkomisch wenn er jetzt mit ner geladen waffe...
So stoned (mittels Mari) kann man garnicht sein, um mit einer geladenen scharfen Waffe zu spielen. Sonst - glaube mir - wäre schon längst etwas in der Richtung passiert.
Außerdem glaube ich, dass es auf Wache keine Drogen braucht. Da ist man durch die Müdigkeit und die Situation sowieso wie auf Drogen. Was glaubt ihr, was da teilweise abgegangen ist.^^
Die Leute kommen so oder so auf dumme Ideen. Aber irgendwas Lebensgefährliches macht da keiner. Sonst müsste es ja einige Tote gegeben haben bisher.

EDIT: Btw: Ob man überhaupt noch "stoned" wird, hängt auch von der "Erfahrung" ab, die man mit dem Kiffen hat. Wirklich "stoned" wird man nach ein paar Jahren auch nicht mehr. Aber genug "Drogenaufklärung" jetzt. Sonst heißt es noch, ich verführe hier jemanden. :B :S
 
AW:

Drogenbärchen, Pilzlecker, Pillenschlucker und Kiffis haben beim Bund oder sonstigen militärischen Organisationen mit einer gewissen Grundverantwortung nichts verloren. In der Stammeinheit haben wir ohne Gewissensbisse Kiffer und Pillenschlucker beim Staffelkapitän gebrandmarkt (nach Absprache mit dem Vertrauensoffizier, der unser Vorgehen begrüßte). Keiner von den "sauberen" Soldaten wollte Wachdienste mit Leuten abhalten, die sich mehr oder minder regelmäßig Regionen des Hirns mit irgendwelchen debilen Substanzen abschießen - für Leute die übermäßig viel gesoffen haben galt das natürlich auch. Sollte es im extrem unwahrscheinlichen aber möglichen Fall zu einem Zwischenfall beim Wachdienst kommen (gerade bei Flugfeldern nicht auszuschließen), dann baue ich auf Kameraden, die völlig klar im Kopf sind und nicht "vorbelastet" mit P8 im Halfter am Tor stehen oder auf Streife sind. Die entsprechenden Typen wurden zum Drogentest geschickt, es gab disziplinarische Maßnahmen und wir hatten weniger Wachsoldaten. Dafür aber dann das gute Gefühl, dass Obergefreiter XYZ neben dir über eine uneingeschränkte Zurechnungsfähigkeit besitzt.

Regards, eX!
 
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eX2tremiousU am 31.07.2008 11:21 schrieb:
Drogenbärchen, Pilzlecker, Pillenschlucker und Kiffis haben beim Bund oder sonstigen militärischen Organisationen mit einer gewissen Grundverantwortung nichts verloren. In der Stammeinheit haben wir ohne Gewissensbisse Kiffer und Pillenschlucker beim Staffelkapitän gebrandmarkt (nach Absprache mit dem Vertrauensoffizier, der unser Vorgehen begrüßte). Keiner von den "sauberen" Soldaten wollte Wachdienste mit Leuten abhalten, die sich mehr oder minder regelmäßig Regionen des Hirns mit irgendwelchen debilen Substanzen abschießen - für Leute die übermäßig viel gesoffen haben galt das natürlich auch. Sollte es im extrem unwahrscheinlichen aber möglichen Fall zu einem Zwischenfall beim Wachdienst kommen (gerade bei Flugfeldern nicht auszuschließen), dann baue ich auf Kameraden, die völlig klar im Kopf sind und nicht "vorbelastet" mit P8 im Halfter am Tor stehen oder auf Streife sind. Die entsprechenden Typen wurden zum Drogentest geschickt, es gab disziplinarische Maßnahmen und wir hatten weniger Wachsoldaten. Dafür aber dann das gute Gefühl, dass Obergefreiter XYZ neben dir über eine uneingeschränkte Zurechnungsfähigkeit besitzt.

Regards, eX!
Wie schon geschrieben: Es ging doch garnicht primär um das Kiffen. Sondern darum, dass man SEINE GEWOHNHEIT NICHT AUFGEBEN MUSS. Wenn man solche Kameraden hat, wie du, dann muss man es natürlich schon. Dann hättest du ja alle verpfeifen müssen. "Der säuft", "der kifft", "der geht abends bis 4 uhr in den Puff", "der trinkt jeden Tag 4 Liter Kaffee", "der ist ein Neonazi", "der spielt Ego-Shooter", "der ist in Psychotherapie" etc..
Jetzt mal ehrlich: Übertreib doch nicht! Kiffer allgemein als nicht zurechnungsfähig zu bezeichnen, ist doch nicht richtig. Ich habe - wie gesagt - nie "verpeilt" oder sonstwas, wo hingegen andere Kameraden, die nie gekifft haben, die total "Verplaner" waren und leicht verrückt. Wehrpflichte hört auf zu Kiffen und rettet somit das Leben eurer Kameraden!^^
JEDER DORT hätte nicht zurechnungsfähig sein können. Das hat mit dem Kiffen nichts zu tun. Und außerdem haben wir doch nicht auf Wache gekifft!^^

Und nochmal: Ich sage jedem: Lasst es, wenn möglich! Ihr könnt euch, wenn ihr an die "Falschen" - bzw. in ex Augen die "Richtigen" - geratet dort mächtig Ärger einhandeln. Wenn ihr Pech - bzw. in ex Augen Glück - habt kommt ihr dafür in die Psychatrie oder in den Knast.
 
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eX2tremiousU am 31.07.2008 11:21 schrieb:
In der Stammeinheit haben wir ohne Gewissensbisse Kiffer und Pillenschlucker beim Staffelkapitän gebrandmarkt
So viel zum Thema Kameradenschweine ...

Versteh ich das jetzt richtig: Abends einen Joint zu rauchen ist ein absolutes Tabu und muss unbedingt sanktioniert werden, die ganze Nacht lang zu saufen ist aber nicht schlimm, solange man es nicht jeden Tag tut? Drogenpropaganda funktioniert halt doch, wie man sieht.

SSA
 
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Mothman am 31.07.2008 11:39 schrieb:
Sondern darum, dass man SEINE GEWOHNHEIT NICHT AUFGEBEN MUSS.
Wenn das Kiffen zur Gewohnheit wurde, der man nicht mehr abschwören kann, dann läuft da generell etwas arg aus dem Ruder...
Wenn man solche Kameraden hat, wie du, dann muss man es natürlich schon. Dann hättest du ja alle verpfeifen müssen.
Wir haben das zuvor mit dem Vertrauensoffizier abgesprochen. Der stimmte und vorbehaltlos zu, und bestätigte uns im Glauben, dass Militär und Drogeneinflüsse einfach nicht vereinbar sind, und diese latente Sicherheitsrisiken darstellen. Stein des Anstoßes war ein Pillenschlucker, der wirklich komisches Zeug konsumiert hat, und sich danach recht auffällig verhalten hat. Den zu melden, war für uns kein Problem. Bei einem Abwasch haben wir noch 2 "intelligente" Kiffer abgefertigt, die es für eine gute Idee hielten, auf dem Sportplatz bzw. in der eigenen Stube den Scheiß zu konsumieren. Solche Leute dürfen maximal mit Besen und Eimer ausgerüstet werden, aber nicht mit P8 und G36. Man uns in der AGA stets eingebläut, dass Drogen und Waffen eine schlimme Kombination sind. Und da kann der Drogenkonsum noch so sehr zur Gewohnheit werden. In einer Kaserne hat das NIX verloren. Egal ob Wache ist, oder nur normaler Dienst angesagt ist. Und wer 9 Monate nicht ohne seinen Stoff auskommen kann, der scheint das pathologische Profil eines Abhängigen zu erfüllen.
Wenn der im Überfluss säuft, dann wird das auch gemeldet. 2 - 3 Bierchen beim Grillen sind kein Ding. Aber 1 - 2 Flaschen Whiskey und Wodka, obwohl am nächsten Tag Wache / Streife ist? Weg damit.
"der geht abends bis 4 uhr in den Puff"
Da hatten wir auch welche...aber naja, Müdigkeit beeinträchtigt im schlimmsten Fall nicht so stark das Wesen eines Menschen, wie irgendwelche Pillen. Zumal die Leute das auch niemals vor Wachen oder Streifen gemacht haben.
"der ist ein Neonazi"
Das hat man uns in der AGA eingebläut, dass man gerade DIESE Leute melden MUSS.
"der ist in Psychotherapie"
Ist den Ärzten eh bekannt, und die bekommen dann häufig generell keine Waffe, bzw. werden ausgemustert. Psychologische Vorgeschichten lassen sich eher schwer bei der Musterung bzw. der Eignungsuntersuchung vertuschen.
Jetzt mal ehrlich: Übertreib doch nicht! Kiffer allgemein als nicht zurechnungsfähig zu bezeichnen, ist doch nicht richtig.
Es geht ums Prinzip. Substanzen (auch Alkohol) die einen geistig und körperlich beeinträchtigen können, haben innerhalb einer Kaserne nix verloren. Der Konsum ist generell ein No-Go. Warum hat z.B. der Bund das Image der Drogen- und Säuferarmee? Wegen solchen Leuten. Intern ist die Divise klar definiert: Es wird eine Nulltoleranzstrategie gegen illegale Substanzen und übermäßigen Genuss von legalen Mitteln gefahren. Ich finde das gut. Es gehört zur Professionalität einer Armee.
Und nochmal: Ich sage jedem: Lasst es, wenn möglich! Ihr könnt euch, wenn ihr an die "Falschen" - bzw. in ex Augen die "Richtigen" - geratet dort mächtig Ärger einhandeln. Wenn ihr Pech - bzw. in ex Augen Glück - habt kommt ihr dafür in die Psychatrie oder in den Knast.
Da sind wir uns ja einig, dass Drogen dort nix verloren haben. Kameradschaft ist schließlich kein Deckmantel, der solche Handlungen decken oder vertuschen soll.

Regards, eX!
 
AW:

Natürlich sind wir uns darüber einig, dass Drogen schädlich sind. Aber ich würde trotzdem niemanden verpfeifen, wenn ich weiß, der bekommt deswegen arge Probleme. Also für mich wäre das etwas überzogen. Außer wohl im Einsatz. Aber wieviele sind denn schon im Einsatz?
Für mich war Bund zu ca.80% Bürojob und es hat nur zu 20% "gekracht"...wäre ic an der Front, würde ich mir auch nicht genüßlich einen reinzwirbeln. :B Allerdings kenne ich Fälle, wo genau das vorkommt. Also die Soldaten sind ja in Deutschland "Bürger in Uniform". Die sind auch nur ein Spiegel der Gesellschaft. Warum sollten die dann auf einmal völlig anders und resistent gegen Drogen sein? Die sind doch aus dem Volk. Das es vielleicht ein paar nach außen hin "saubere" Kasernen gibt - wie deine - möchte ich nicht bezweifeln, aber Drogen gab es, gibt es und wird es immer geben. Überall.
Heißt natürlich nicht, dass man das gutheißen soll.

EDIT:
@SSA: Dass Alkohol die schlimmste aller Drogen ist (gerade auch wegen der Verbreitung), darüber hat man sich in Deutschland sowieso lange keine Gedanken gemacht. Langsam kommt das Umdenken.
 
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SoSchautsAus am 31.07.2008 12:08 schrieb:
eX2tremiousU am 31.07.2008 12:04 schrieb:
Und wer 9 Monate nicht ohne seinen Stoff auskommen kann, der scheint das pathologische Profil eines Abhängigen zu erfüllen.
eX2tremiousU am 31.07.2008 12:04 schrieb:
2 - 3 Bierchen beim Grillen sind kein Ding.
Erkennst du den Widerspruch?
SSA
Nein, eigentlich nicht. Keiner von "uns" hat täglich gegrillt und täglich gesoffen. Wenn im großem Rahmen gegrillt und gefeiert wurde, dann nur mit Erlaubnis des Staffelkapitäns (Brandschutzbestimmungen etc.), der dann auch mal einen Kasten Bier spendiert hat. In den Sommermonaten war das vll. 1 - 2x pro Monat und jeweils am Donnerstag. Da der Kapitän wusste, wer am nächsten Tag evtl. Wochendienste wie Wache oder Streife hat, war Alk-Konsum für die Personen auch nicht ohne Weiteres möglich. Generell konnte man sich dank GameCube, Kraftraum, großem Sportplatz, einem nicht weit entferntem See und der schönen Eifel auch gut und "nüchtern" unterhalten. Das Säuferimage ist halt genau das, was "Externe" immer gerne als universelles "Argument" gegen Bundeswehr und Soldatentum anführen. Obwohl jene Leute von den internen Regelungen und der Drogenpolitik der Bundeswehr keine Ahnung haben. Dann aber mit Sätzen „So viel zum Thema Kameradenschweine ...“ kommen. Soll ich jetzt „krass“ mit Klischees kommen wie: „Alle die Hiphop hören sind Drogensüchtige und üben mit Vorliebe den Geschlechtsakt mit ihren Schwestern und Müttern aus“, „Die sind alle gewaltbereit und schlagen Leute bzw. schießen die auf der Straße tot“, „Sind alles soziale Randprodukte, die sich selbst ins Abseits schießen, und keinen Respekt haben“. Würde dir wohl kaum gefallen, wenn ich als „Externer“ so über diese Musikrichtung bzw. diesen Lebensstil herziehe, oder?

Eine minimal bedachtere Sichtweise bezüglich Drogenkonsum (ja, auch Alkohol) und Drogenpolitik hätte ich gerade von dir erwartet.

Edit: Zur "sauberen" Kaserne. Ich wurde 2005 eingezogen. Kurz nach dem Folterzwischenfall in Coesfeld. Aufgrund dieses Zwischenfalls wurden Ausbilder, Offiziere und Zugführer so sensibilisiert, dass eine gewisse Nulltoleranzstrategie nötig ist - zumindest bei den beiden Standorten, wo ich stationiert war. Kurz zusammengefasst: KEINE Gewalt. KEINE Drogen. KEINE Exzesse (Alkohol, Nazizeug). Mit diesen Weisungen kam eigentlich jeder klar, da sie nur das unterstützen, was eigentlich schon immer der Standpunkt einer halbwegs organisierten militärischen Institution war: Disziplin. Und zur Disziplin gehört es eben, auch mal die eigenen "Bedürfnisse" geringfügig zurückzustellen. Wie gesagt: Jeder war dort freiwillig. Eine Verweigerung ist kein Akt. Wer zum Bund gehen will, der hat auch nach gewissen Spielregeln zu spielen. Wenn man überaus dumm ist, und sich beim Kiffen / Pillenschlucken innerhalb der Kaserne auch noch erwischen lässt, oder gar damit prahlt, der hat es nicht besser verdient. Wäre es stillschweigend am Wochenende passiert, dann hätte niemand von uns wohl etwas davon mitbekommen, und keine Beweise gehabt. Wenn man bei der Spinduntersuchung aber entsprechendes Zeug findet (gewisse Mengen Hasch sind generell illegal), dann ist das halt dumm ³.

Edit 2 @ SSA: Du kommst mit dem Klischee: Beim Militär saufen die eh alle.
Ich komme mit dem Punkt, dass das Militär genau das versucht abzuschaffen, bzw. drastisch einzudämmen. Dazu gehört eben auch das „Petzen“. Schließlich ist der Bund keine Organisation der Marke FIDL, wo Angestellte mit Kameras überwacht werden. Man ist also auf hilfreiche Dienste aus den eigenen Reihen angewiesen.
Du kommst mit dem Punkt, dass das Verrat am Kameraden wäre.
Ich komme mit dem Standpunkt der Bundeswehr, dass Kameradschaft nicht illegale oder nachhaltige Machenschaften decken darf. Egal ob jemand 3 Toner für den Drucker aus dem Materiallager klaut, Nazihetze betreibt oder sich jemand regelmäßig in der Kaserne die Dröhnung mit Alk oder anderen Substanzen gibt: DAS ist meldepflichtig!

Regards, eX!


Regards, eX!
 
AW:

Das Säuferimage ist halt genau das, was "Externe" immer gerne als universelles "Argument" gegen Bundeswehr und Soldatentum anführen. Obwohl jene Leute von den internen Regelungen und der Drogenpolitik der Bundeswehr keine Ahnung haben.

Ich hab bisher nur einmal im Leben richtige Alkoholiker aus nächster Nähe kennengelernt und das war beim Bund. :P
Aber nichtmals einer von uns kleinen Gefreiten, sondern diverse Offiziere und Unteroffiziere, die sich jeden abend im OH die Kante gegeben haben. :B

Das Drogenfilmchen haben wir selbstverständlich auch zu sehen bekommen, was aber niemanden davon abgehalten hat sich dann und wann ein Tütchen reinzuziehen.

Am ersten Tag der AGA wurde auch mal in die Runde gefragt, ob jemand der rechten Szene angehört. 3 Leute haben sich gemeldet. Da wurde dann nur darauf hingewiesen, dass sie kein scheiss machen sollen wie Hitlergruss in Uniform oder so.

Im grossen und ganzen konnte ich feststellen, dass die tatsächlichen Begebenheiten bei der Bundeswehr die üblichen Klischeés sogar noch übertreffen, was Freunde, die in anderen Kasernen stationiert waren ebenfalls bestätigten.

Während der ganzen Zeit gabs auch nur einen Vorgesetzten, den man aufgrund seiner guten körperlichen und geistigen Verfassung und seinen moralischen Ansichten als Autoritätsperson akzeptieren konnte. Bei allen anderen hats mich jedesmal geschüttelt, wenn ich von den Anweisungen und Befehle annehmen musste. :S

Ein ziviles modernes Unternehmen ist eindeutig das härtere Pflaster, weil es da keine Ränge auf den Schultern gibt, die einen von dem täglich geforderten Leistungsprinzip schützt.
 
AW:

eX2tremiousU am 31.07.2008 12:28 schrieb:
SoSchautsAus am 31.07.2008 12:08 schrieb:
eX2tremiousU am 31.07.2008 12:04 schrieb:
Und wer 9 Monate nicht ohne seinen Stoff auskommen kann, der scheint das pathologische Profil eines Abhängigen zu erfüllen.
eX2tremiousU am 31.07.2008 12:04 schrieb:
2 - 3 Bierchen beim Grillen sind kein Ding.
Erkennst du den Widerspruch?
SSA
Nein, eigentlich nicht.
Weil du ihn nicht erkennen willst. Ich helf dir mal auf die Sprünge: "Wer 9 Monate nicht ohne Alkohol auskommen kann, der scheint das pathologische Profil eines Abhängigen zu erfüllen." - "2 - 3 Joints beim Grillen sind kein Ding." Würdest du dem zustimmen? Wenn nein, dann ist das ein Widerspruch zu dem was du oben noch behauptet hast. Ausser natürlich, du stufst Alkohol nicht als Droge ein. Womit wir wieder bei der von mir angesprochenen Drogenpropaganda wären.

Eine minimal bedachtere Sichtweise bezüglich Drogenkonsum (ja, auch Alkohol) und Drogenpolitik hätte ich gerade von dir erwartet.
Eigentlich hab ich dir diesen Vorwurf gemacht. Keine Ahnung wie du jetzt darauf kommst das einfach umzudrehen.

Edit 2 @ SSA: Du kommst mit dem Klischee: Beim Militär saufen die eh alle.
Ich kann mich nicht entsinnen, jemals sowas behauptet zu haben. Dass beim Bund gesoffen wird weiss ich von diversen Freunden. Aber gesoffen wird überall, deshalb würde ich dem Bund auch kein generelles Säuferimage andichten.

Du kommst mit dem Punkt, dass das Verrat am Kameraden wäre.
Den Begriff Kameradenschweine hast du zuerst benutzt, und zwar bezogen auf Leute, die halt einfach keinen Bock haben. Sowas findest du unkameradschaftlich. Aber jemanden ohne Rücksicht auf die Konsequenzen hinzuhängen, nur weil er gerne mal einen durchzieht, das findest du nicht unkameradschaftlich? Führerscheinentzug, Verlust des Arbeitsplatzes, Therapie, usw. Wahrscheinlich wird mit so einem bösen Kiffer nicht mal gesprochen bevor man ihn ausliefert. Lieber Befehle befolgen als selber denken. Find ich menschlich gesehen sehr enttäuschend von dir.

SSA
 
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SoSchautsAus am 31.07.2008 13:40 schrieb:
Womit wir wieder bei der von mir angesprochenen Drogenpropaganda wären.
Alkohol (gerade Bier) hat allerdings einen gewissen gesellschaftlichen Stand der Akzeptanz. Das Kiffertum in Deutschland glücklicherweise nicht. Ich persönlich kenne jedenfalls keinen (männlichen) Biertrinker, der nach 2 Bier so "abdreht" und konfuse Verhaltensweisen zeigt, wie ein Kiffer, der eine Tüte durchzieht.
Aber jemanden ohne Rücksicht auf die Konsequenzen hinzuhängen, nur weil er gerne mal einen durchzieht, das findest du nicht unkameradschaftlich? Führerscheinentzug, Verlust des Arbeitsplatzes, Therapie, usw. Wahrscheinlich wird mit so einem bösen Kiffer nicht mal gesprochen bevor man ihn ausliefert. Lieber Befehle befolgen als selber denken. Find ich menschlich gesehen sehr enttäuschend von dir.
Im militärischen Betrieb herrschen Regeln. Gerade wenn man mit Waffen oder relevanten Daten in der EDV oder im Stabsdienst umgehen muss. Eine Person die "High" ist, lasse ich auch nicht ein Auto fahren. Ist es da auch "böse", wenn ich mich an die deutschen Gesetze halte, und die Polizei einschalte, damit dieser Typ aus dem Verkehr gezogen wird? Damit habe ich absolut kein Problem. Kiffer und Konsumenten von bewusstseinsverändernden Substanzen (ja, auch Alkis, die jede Woche oder jeden Tag ihren Wodkaoverkill brauchen) erachte ich nicht als ehrbare Mitglieder einer Gesellschaft, und so macht es mir auch keine Probleme, die im militärischen Kontext zu melden. Im Privatleben ist mir das oftmals relativ egal. Ich pflege keinen Umgang mit solchen Leuten (mehr), nachdem ich gesehen habe, wie "weich" einige in der Rübe geworden sind. Wer mit dem Risiko spielt, der sollte auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen - was ganz besonders für Konsumenten von Drogen und Alkohol im zu großen Maße gilt. Dann ist der Führerschein eben weg. Dann ist der Job eben weg. Ist nicht mein Problem. Jeder der das Zeug konsumiert, wird wohl das Risiko kennen. Für die eigene Dummheit kann man keine "Petzer" verantwortlich machen.

Edit: Wenn ich das schon höre: "nur weil er gerne mal einen durchzieht". Ich hasse diese Verniedlichungsformen beim Drogenkonsum. "Nur weil er sich 1x pro Woche komplett mit Alk abschießt", "nur weil er pro Tag 2 Schachteln Zigaretten in der Nähe seiner kleinen Tochter raucht". "Nur weil er das Zeug braucht, um sich zu entspannen...". „Nur weil er 6 Stunden am Tag WoW spielt ist er noch lange nicht abhängig...“ :rolleyes:

Regards, eX!
 
AW:

oceano am 31.07.2008 13:30 schrieb:
Leider ist es schon so, auch in der "braven" Schweiz, dass in den Kasernen bei weitem nicht alles so läuft, wie es sollte. Das ist allerdings kein Grund zu resignieren, sondern eben gerade deswegen Einfluss zu nehmen. Genau wie Ex es nicht treffender hätte beschreiben können geht es darum, eigenverantwortlich zu handeln und (auch aus Selbstschutz) Fehlverhalten zu melden. Ein Kameradenschwein ist man deshalb garantiert nicht, jeder kennt die Spielregeln. Und diese sind aus guten Gründen vorhanden. Es ist aber effektiv so, dass die meisten Menschen nicht über genug Zivilcourage verfügen, um so zu handeln, sprich zu petzen. Deshalb ist es nötig ein Kader zu haben, welches vorbildlich handelt. Und das ist das zweite Problem, was oceano angesprochen hat. Säuft das Kader selbst, wird es schwierig. Ist das Kader aber Vorbild, hat es eine klare Linie die es auch durchzieht und bleibt daneben trotzdem menschlich und transparent, haben die Leute zumeist kein Problem, den Spielregeln Folge zu leisten. Denn sie sind ja auch alle rational erklärbar! Diejenigen, welche trotz einem guten Kader Schwierigkeiten haben, die wenigen, simplen Dinge einzuhalten, werden halt mit disziplinarischen Massnahmen zurechtgewiesen. Genau deshalb ist eine Kaderfunktion im Militär interessant. Es ist verdammt anspruchsvoll, die Gratwanderung zu schaffen zwischen Strenge/Disziplin, und dennoch die Anerkennung und den Respekt der Leute zu behalten. Und zwar nicht Respekt durch "Furcht vor Strafe", oder durch den Rang, sondern Respekt vor der Persönlichkeit.
Es beruhigt mich dennoch zu hören, dass auch Deutschland als Einsatzarmee mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat wie die Schweiz als Ausbildungsarmee. =)
 
AW:

eX2tremiousU am 31.07.2008 13:59 schrieb:
erachte ich nicht als ehrbare Mitglieder einer Gesellschaft
Gefährliche Aussage, auch wenn ich mit dem Rest deines Post einverstanden bin, durchaus sogar. Habe diese Thematik bereits einmal bei deinem Blog bezüglich Selbstjustiz angesprochen. Alkis, Drogenabhängige sind Menschen wie jeder Andere auch. Sie als "nicht ehrbare Mitglieder der Gesellschaft" zu bezeichnen ist dreist. Du scheinst damit die Frage zu ignorieren, was diese Menschen dazu gebracht hat, in diese Kreise abzurutschen. Hat nicht evtl genau die Gesellschaft damit zu tun? Versuche, weniger zu verallgemeinern, eine solche Aussage schmälert die Glaubwürdigkeit ganzer Posts leider enorm, was ich schade finde. ;)
 
AW:

eX2tremiousU am 31.07.2008 13:59 schrieb:
Edit: Wenn ich das schon höre: "nur weil er gerne mal einen durchzieht". Ich hasse diese Verniedlichungsformen beim Drogenkonsum. "Nur weil er sich 1x pro Woche komplett mit Alk abschießt", "nur weil er pro Tag 2 Schachteln Zigaretten in der Nähe seiner kleinen Tochter raucht". "Nur weil er das Zeug braucht, um sich zu entspannen...". „Nur weil er 6 Stunden am Tag WoW spielt ist er noch lange nicht abhängig...“ :rolleyes:
Ja, echt schlimm diese Verniedlichungen beim Drogenkonsum. "2 - 3 Bier beim Grillen sind kein Ding." Wenn ich das schon höre ...

Ich seh schon, es hat keinen Sinn mit dir über sowas zu diskutieren. Du hast deine zementierte Meinung und bist nicht bereit meine Argumente zu verstehen, sondern weichst lieber aus, drehst mir die Worte im Mund um und berufst dich auf Verallgemeinerungen, Befehle und Gesetze. Lassen wir es.

SSA
 
AW:

Jacro am 31.07.2008 14:14 schrieb:
eX2tremiousU am 31.07.2008 13:59 schrieb:
erachte ich nicht als ehrbare Mitglieder einer Gesellschaft
Gefährliche Aussage, auch wenn ich mit dem Rest deines Post einverstanden bin, durchaus sogar. Habe diese Thematik bereits einmal bei deinem Blog bezüglich Selbstjustiz angesprochen. Alkis, Drogenabhängige sind Menschen wie jeder Andere auch. Sie als "nicht ehrbare Mitglieder der Gesellschaft" zu bezeichnen ist dreist. Du scheinst damit die Frage zu ignorieren, was diese Menschen dazu gebracht hat, in diese Kreise abzurutschen. Hat nicht evtl genau die Gesellschaft damit zu tun? Versuche, weniger zu verallgemeinern, eine solche Aussage schmälert die Glaubwürdigkeit ganzer Posts leider enorm, was ich schade finde. ;)
Ich stimme dir zu, auch bezüglich der Glaubwürdigkeit meines Postings. Nur: Ich will nicht immer glaubwürdig oder rational sein. Gewisse Grundtendenzen sind einfach da, und die formuliere ich auch so aus. Es ist einfach meine Meinung, und von der lasse ich mich nicht abbringen, weil die im Regelfall auf persönlichen und prägenden Eindrücken basiert. Wobei ich zwischen richtigen Süchtigen und "Hobbysüchtigen" unterscheide. Erstere brauchen definitiv Hilfe und Betreuung. Mal den Düsseldorfer Volksgarten gesehen? Deutschland ist bezogen auf die Drogen- und Sozialpolitik so ein armes und unbeschreibbares Mistloch. Wenn man sieht, wie sich die Drogenabhängigen dort in den Büschen vor Kindern und Spaziergängern die Spritzen setzen und maximal 2 uninteressierte Typen vom Ordnungsamt sagen "macht das mal nicht hier", dann könnte ich kotzen bis zum Abwinken. Den Abhängigen zu raten sich wo anders das Zeug zu spritzen, statt irgendwie hilfreich zu intervenieren, ist einfach lächerlich. Tolle staatliche Arbeit. Beim Bahnhof sieht es nicht anders aus. Über die Hintergründe der Drogensüchtigen kann ich mir kaum Gedanken machen, weil ich nicht weiß, was denen passiert ist, und wie die so abrutschen konnten. Den Hobbysüchtigen kann man halt noch auf die Finger klopfen und denen sagen, dass es nicht okay ist, was die machen. Und zumindest das habe ich auch beim Bund getan, gestützt durch den Vertrauensoffizier, der genau für solche Gespräche immer ein offenes Ohr hat.

@ SSA: Ja, lassen wir das wirklich. Du gehst mir mit deiner unterschwelligen Abneigung gegen Bundeswehr und Soldatentum kombiniert mit deiner Komplettverweigerungsmentalität generell extrem gegen den Strich. Du machst einen auf Anarchist mit großer und individueller Weltanschauung, ich stehe für Prinzipien, Disziplin und sinnvollem Gehorsam auf höheren Ebenen ein. Deine Argumente sind in meinen Augen keine, weil du keine Ahnung von den internen Abläufen hast, und die Problematik nur vom Standpunkt des Außenstehenden begreifen oder sichten kannst. Deine Gesinnung ist mir klar, genau wie dir meine klar ist. "Ich brauche keine 2 Bier um zu sagen, dass Soldaten Mörder sind" - so war doch damals dein Wortlaut in der O-Mail. Ich denke das sagt dann wirklich ALLES. Deshalb gehe ich konsequent bei solchen Themen nicht auf deine "Standpunkte" ein.

Zumal ja jetzt Jacro die Sache mit der Verhältnismäßigkeit bezüglich der Drogen / des Alkohols auch entsprechend meiner Meinung erklärt hat.

Regards, eX!
 
AW:

SoSchautsAus am 31.07.2008 14:26 schrieb:
Ich will ja euer trautes Gespräch nicht stören, aber SSA, ganz ehrlich, 2,3 Bier an einem Grillabend haben, Drogenpropaganda hin oder her, nichts mit Drogenkonsum am Hut, zumidest nicht im Sinne wie er hier zur Debatte steht. Wenn einer an einem Abend im Monat gemütlich ein Bierchen zu einem Fussballmatch schaut, ist das in meinen Begriffen genausowenig Drogenkonsum. Höchstens eine Haarspalterei bei Begrifflichkeiten. Haschisch ist aber allgemein als Droge anerkannt und darum illegal, ganz im Gegensatz zu Alkohol. Was selbstverständlich nicht unproblematisch ist, gerade bei übermässigem Konsum oder bei Jugendlichen, die über die Stränge schlagen, gar kein Thema. Aber 2,3 Joints mit 2,3 Bier zu vergleichen, grenzt an Realitätsverlust in meinen Augen. ;) Zumal wie gesagt von 1,2 Mal im Monat die Rede war.
 
AW:

Leute macht mal langsam. Es geht hier immerhin noch um Brothers in Arms. Von mir aus diskutiert 3 Seiten lang über die MGs des 2. Weltkrieges, aber die Diskussion über Drogen könnt ihr ruhig über PM austragen oder im Land der Träume.

Ich zitiere mal: "Drogen. Immernoch ein Tabu-Thema. Seit Urzeiten gehören Rauscherfahrungen zur Kultur der Menschheit. Unsere westliche Welt ist stark rational geprägt. Erfahrungen, die viel besser erfühlt als erklärt werden können, sind da vielen suspekt. Nur wenige gesellschaftlich tolerierte (aber deshalb nicht ungefährliche) Drogen genießen Anerkennung.

Es herrscht eine gesellschaftliche Politik der Verteufelung, der Tabuisierung und des Totschweigens. Fakten zählen wenig, Schlagworte viel. Doch viele Menschen nehmen das Recht in Anspruch, Entscheidungen für ihr eigenes Leben selbst zu fällen. Und dafür benötigt man unabhängige und möglichst objektive Informationen.
"

Passt ganz gut zu der Diskussion hier. Denkt mal über die 2 Abschnitte nach...

Kiffer allgemein als Unzurechnungsfähig abzustempeln ergibt auch keinen Sinn. Der Kommerz Kiffer vielleicht, aber sowas liegt immer an der konsumierenden Person selbst.

:schnarch:
 
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