• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Brothers: A Tale of Two Sons Remake zeigt, dass manche Spiele verschollen bleiben sollten - Test

Lukas Schmid

Chefredakteur | Brand/Editorial Director
Teammitglied
Mitglied seit
29.04.2014
Beiträge
625
Reaktionspunkte
462
Puh, der Test ist schon etwas seltsam: man könnte meinen, das Brothers-Remake ist schon jetzt ein ganz heisser Anwärter fürs schlechteste Spiel des Jahres und am Ende gibt es doch noch eine halbwegs versöhnliche 6 von 10. Klar, solche Storyspiele polarisieren fast immer, insofern sind ausscherende Meinungen nicht erstaunlich, die Dresche die Brothers aber hier abbekommt, ist wirklich nicht gerechtfertigt; ich habe den Eindruck, dass Lukas Schmid mit dieser Art Spiel grundsätzlich nichts anfangen kann und entsprechend vernichtend urteilt - da wäre ein anderer Tester vielleicht besser gewesen.
Den Koop-Modus finde ich aber ganz grundsätzlich eine selten dämliche Idee, da man das Spiel damit seinem Alleinstellungsmerkmal beraubt: ein Koop-Spiel, das man alleine spielt. Das ohne dieses Gimmick die Wertung nicht besonders euphorisch ausfällt, kann ich sogar nachvollziehen. Das kommt mir vor wie ein 3D-Film, der von den beeindruckenden Effekten lebt und dann schaut man ihn in 2D...
Ich warte mal ab, wie der Preis ausfällt, denn für einen zweiten Durchgang in schönerer Grafik könnte ich mich durchaus begeistern.
 
Am PC einer mit Controller, der andere mit Maus/Tastatur müsste ha aber hoffentlich gehen?
Mal abwarten. Ich schau mir das Video bzw. erstmal bisschen Gameplay an.
 
Ich habe damals das Original gespielt und möchte auf einen absoluten mega-Moment in diesem Spiel hinweisen, der soweit ich weiß einmalig in einem Computerspiel ist und auch nur im "single player" erlebt werden kann. Dieser moment hat mich damals umgehaun und ich hab mich gewundert warum das damals kein test oder kein spieler irgendwie thematisiert hat. Achtung es folgt der meiner meinung nach dickste spoiler im spiel:

Der linke stick steuert den großen Bruder. Linker Trigger löst aktion von großer Bruder aus (z.B.): schwimmen.
Rechter stick steuert kleinen Bruder. Rechter trigger löst aktion von kleiner Bruder (z.B): an großem Bruder beim schwimmen festhalten.

Im laufe der geschichte des Spiel stirbt der große Bruder. Kurz danach kommt eine stelle, in der der kleine Bruder durch einen Fluss schwimmen muss. Er kann aber alleine nicht schwimmen - er braucht den großen Bruder um sich an ihm festzuhalten.

Wie kommt man also über den Fluss? Das ist das Rätsel an der stelle im Spiel. Ich habe nach alternativen wegen gesucht, ich habe versucht "nur" mit dem kleinen bruder (und seiner rechter Stick/rechter trigger Steuereung) über den fluss zu schwimmen - beides ist fehlgeschlagen und ich bin ratlos. Nach ein paar minuten schaue ich noch einmal auf meinen controller in der Hand und es dämmert mir:

Nach dem Tod des großen Bruders hat man die linke Seite des controllers nicht mehr gebraucht (da der character ja tot ist). Man speilt also eine weile lang nur "rechts". Aber in diesem moment - was passiert, wenn ich den linken trigger drücke - und den rechten gleichzeitig - so als ob der große bruder noch am leben wäre. Und das funktioniert - plötzlich kann der kleine Bruder alleine schwimmen.

Es war so ein schöner moment. Das man einen knopf drücken muss für einen toten charackter:
Um sich an ihn zu erinnern, und um die stärke zu finden selber und alleine weiterzumachen und eigene schwächen zu überwinden - mithilfe der erinnerung an einen geliebten menschen. Und diese emotion im spieler wird durch einen tastendruck am gamepad ausgelöst.
Dieser moment vereint drei elemente in einer weise wie ich es noch nie gesehen habe: Story + Steuerung + Rätsel. Die Lösung des Rätsels liegt in einem umdenken der Controllersteuerung und als Spieler muss man sich das über die "Story" herleiten.
 
Fand schon das Original maximal nett und konnte die Lobhuldigungen seinerzeit gar nicht verstehen. Dieses Fantasiesprache-Gebrabbel nervte, die Rätsel zu offensichtlich und anspruchslos und in weiten Teilen auch unerwartet brutal, daher schlecht kindergeeignet.

Wurde den hohen Wertungen mMn gar nicht gerecht.
 
Fand schon das Original maximal nett und konnte die Lobhuldigungen seinerzeit gar nicht verstehen. Dieses Fantasiesprache-Gebrabbel nervte, die Rätsel zu offensichtlich und anspruchslos und in weiten Teilen auch unerwartet brutal, daher schlecht kindergeeignet.

Wurde den hohen Wertungen mMn gar nicht gerecht.
Zu zweit macht das schon Spaß, im SP gebe ich dir aber recht. Warum man davon ein 1:1-Remake braucht, verstehe ich aber nicht. Ich denke, es wird halt als unbekanntestes Spiel des "it takes 2"-Schöpfers gesehen und eben probiert, das nochmal zu vermarkten.
 
Das Spiel ist für mich bis heute etwas ganz besonderes, kaum ein anderes Spiel hat mich jemals so sehr berührt wie Brotther. Allein den fantastischen Soundtrack hatte ich jahrelang auf dem Handy und hab sogar eine Kür zu dem Lied Naia auf einen Reittunier ausgedacht und geritten.

Trozudem hab ich eigentlich kein Intresse an dem Remake, mir gefällt der Artstyle des Remakes nicht besonders und ich glaube kaum das es sich auch nur ansatzweise so anfühlt wie als ich es vor 11 Jahren gespielt habe
 
Zurück