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Star Wars: Das Erwachen der Macht - Mein Problem mit der Story - Kolumne mit massiven Spoilern

@MatthiasDammes


Ein schöner Artikel, er beleuchtet das große Problem des Films sehr genau. Deswegen wird" jeder" Star Wars Fan mit dem Film sicherlich auch nicht glücklich. Das wird mit jedem Tag auch leider immer deutlicher.

Die Bilder und der Cast sind größtenteils überzeugend. Man kann auch eigentlich nicht sagen das man die Story schlecht findet, sonst würde man A NEW HOPE ja theoretisch auch nicht mögen. Es ist für mich sehr schwierig den Film zu beurteilen, ich bin ziemlich gespalten. Ich mag die Charaktere, hab aber einfach nicht den Drang diesen Film nochmal zu sehen. Warum? Weil ich das wesentlich bessere Original schon kenne. Das Erwachen der Macht hat für mich neben dem Remakecharakter auch weitere Kinderkrankheiten, wie den aufgezwungenen, deplatzierten "JJ Abrams Star Trek Humor". An einigen stellen hat mich das einfach komplett aus dem Film rausgerissen.
An manchen Stellen wirkt der Film deshalb auch irgendwie wie eine Parodie. Fast noch schlimmer ist da nur die Starkiller Base und die Art und Weise wie diese zerstört wird. Wie gesagt, der Remakecharakter ist fast schon erbärmlich frech hoch.

JJ Abrams hat einen bekannten Plot genutzt und nur wenige Details verändert. Dadurch fehlt dem Film auch jegliche Magie, er entwickelt kaum etwas eigenständiges, er zitiert nur. Er bringt dem Zuschauer auch nicht nachvollziehbar bei wie Rey ihre Fähigkeiten bekommt. Es wirkt halt alles irgendwie mittelmäßig kopiert. Das einzige was den Film für mich noch einigermaßen rettet ist der Cast. Man kann den Prequels ja vieles vorwerfen, aber immerhin hat man da was neues gesehen. Und mit einem guten Regisseur wären die Filme wohl auch ziemlich gut geworden. Aber bei diesem Film hier fehlt mir einfach die Kreativität, er gibt mir keinen Anreiz. Es ist so gesehen ein ordentlicher - guter Blockbuster, mehr leider nicht. Ich sehe ihn mir 1-2 mal an und gut ist. Schade, so ist er dann für mich und vielen anderen eher eine Enttäuschung. Das er dennoch der Film des Jahres werden könnte liegt leider auch an der schwachen Konkurrenz. 2015 ist halt leider kein "optimales" Kinojahr.
 
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Endlich gesehen, und ich muss sagen er hat mir gefallen. Allerdings wird er sehr schnell erzählt, sodass die Personen sich nicht stimmig anfühlen. Am schlimmsten fand ich Kylo Ren, der Typ ist ein naives Kind, der wirkt als hätte der die Schule nach der ersten Klasse abgebrochen. Rey und Finn machen nen super Job, finde die beiden sogar passend komisch. Man hätte sich die Zerstörung des GigaSterns vielleicht sparen sollen und anstelle dessen vielleicht mehr wert auf die Personen legen sollen um ein Feeling zu schaffen. Naja Abrams halt. Alles in allem führt er die Saga fort, und das alleine freut mich. Bin gespannt was uns Disney noch so liefert aus dem StarWars Universum.
 
Marsianer ist aber wiederum eine eher schlechte Verfilmung eines wirklich guten Buches ... aus dem Grund kann Marsianer einfach nicht punkten. ;)

Wir waren gestern im Kino und haben uns Ep. 7 angesehen, sehr guter Film ... Rey ist schon ein heißes Stück, allerdings muss ich mich der Kritik von Matthias anschließen: alles wirkte sehr bekannt. Das ist mMn aber der einzig echte Negativpunkt am 7. Teil.

Mir hat die visuelle Seite vom Film sehr gut gefallen, ein riesiger Sternenzerstörer in der Wüste ... awesome.

Außerdem fand ich es sehr, sehr positiv, wie der technische Aspekt in Hinblick auf Teil 6 gelöst wurde ... die Schaltzentralen in der Starkiller Base, die Übersichtskarte beim Widerstand ... modern, aber dennoch retro und fast eine nahtlose Weiterführung der ursprünglichen Triologie.

Außerdem fand ich die vielen kleinen mehr oder minder versteckten Anspielungen auf die alten Teile lustig, 3D Holo Chess, Fin, der diese schwebende Kugel in der Hand hat und achtlos wegwirft -> mit diesen Kugeln hat Luke das erste mal mit Obi Wan im Falcon die "Macht" erprobt, als er Blind die Laser abwehren sollte.

Außerdem ... habt ihr Snoop Dogg gesehen? :-D
 
Auf Star Wars passt dieser wissenschaftliche Ansatz jedoch überhaupt nicht.
Star Wars ist eine Welt der Magie, eine Welt mit Prinzessinen und alten weisen Zauberern, voller Mythologie.
Die Techologie steht zu keinem Zeitpunkt im Vordergrund und ist stets nur ein Mittel zum Zweck, ohne jemals die Macht auszustrahlen, wie in einer richtigen Science-Fiction.

Ein Zitat von George Lucas aus dem original Script von Episode 4.

Dem schließe ich mich an. Man kann die Filme 1-7 sehen ohne eine wirkliche Entwicklung feststellen zu können. Technisch scheint sich da kaum was zu tun, zumindest nicht offensichtlich. Auch vom Kleidungsstil wirken da viele Personen wie die alten Römer oder Griechen. Bin mir jetzt garnicht sicher ob BB8 nun eine weiterentwicklung ist, wirken tut er jedenfalls nicht so. Auch wenn ich die kleine Kugel mag, wirkt er so unbeholfen und wirkt so unpraktisch wenn er so durch die Landschaft rollt :)
 
Marsianer ist aber wiederum eine eher schlechte Verfilmung eines wirklich guten Buches ... aus dem Grund kann Marsianer einfach nicht punkten. ;)

Da ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich Dir garantieren, dass der Film als eigenständiges Produkt funktioniert :-D Aber Du hast mich auf das Buch neugierig gemacht: Danke für den Lesetipp! :top:

Und: Kennst Du irgendeinen Film, der auf einem Buch basiert, bei dem das Buch nicht besser als der Film gewesen wäre? ;)
 
Bin ich der einzige hier der der Meinung ist, dass Han Solo, (Held unserer Kindheit) nicht ein besseres Ende verdient hätte? Ich meine man kann doch diese Ikone nicht so billig sterben lassen, er fliegt ein Abgrund runter und finito? Das passt so nicht, Han Solo hat eine ordentliche Verabschiedung verdient, ein Begräbnis, eine längere Trauer Szene von Chewie. Das fühlt sich so an als hätte Herr Mickey Maus einfach mal auf unseren Helden gesch.... und Ihn krepieren lassen.

Irgendwie musste man der lahmen Handlung wohl noch etwas Dramatik geben und hat noch schnell einen Helden sterben lassen... naja
 
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Da ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich Dir garantieren, dass der Film als eigenständiges Produkt funktioniert :-D
Ja ... aber nicht wenn du zwei Wochen vorher im Urlaub das Buch gelesen hast. ;)

Des Weiteren wurden Dinge gekürzt, die man nicht hätte kürzen brauchen und wichtige Stellen im Buch überhaupt nicht gezeigt, ich sag mal mit ~5 Min. mehr Spielzeit hätte man das Buch fast 1:1 umsetzen können & es wäre mMn ein deutlich besserer Film gewesen.

Aber Du hast mich auf das Buch neugierig gemacht: Danke für den Lesetipp! :top:
Gern.

Und: Kennst Du irgendeinen Film, der auf einem Buch basiert, bei dem das Buch nicht besser als der Film gewesen wäre? ;)
Bin ich ehrlich ... fällt mir ad hoc nichts ein, aber ändert ja leider nichts beim Marsianer. Dem Buch hätte ich eine glatte 1 gegeben, dem Film eine 2+ wenn man das Buch nicht kennt. Kennt man das Buch, ist der Film leider nur eine 2-.

:|
 
Ich finde das Leben des Brian unterhaltsamer als die Bibel - zählt das auch? :B
 
Bin mir jetzt garnicht sicher ob BB8 nun eine weiterentwicklung ist, wirken tut er jedenfalls nicht so. Auch wenn ich die kleine Kugel mag, wirkt er so unbeholfen und wirkt so unpraktisch wenn er so durch die Landschaft rollt :)

Ist wohl einfach kein Droide, der dafür gemacht ist durch Landschaften zu rollen :-D Auf Raumschiffen oder Stationen mit glattem, soliden Untergrund passt die Form schon eher.
 
Hä? Gerade auf unwegsamen Gelände ist die Kugelform gegenüber anderen Droiden wie C-3PO und R2-D2 doch enorm überlegen.
 
Bin ich der einzige hier der der Meinung ist, dass Han Solo, (Held unserer Kindheit) nicht ein besseres Ende verdient hätte?

Gefühlsmässig, ja, aber zur Geschichte passt es eben. Er weiss ja wohl, dass er sein Leben aufs Spiel setzt - was ich um meinen Sohn zu retten auch tun würde. Von daher, durchaus heldenhaft.
Aber es wäre mir schon lieber gewesen wenn er den Falken mit einem Grinsen im Gesicht irgendwo reingerammt hätte wo's wirklich weh tut. Wäre dem Held meiner Kindheit angemessener gewesen. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass irgendwann Mal Reynolds einen solchen Tod stirbt :-D
 
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Frullo ... Spoiler? :haeh:

:rolleyes:

Du hast aber schon gesehen, was der Titel dieses Threads ist, oder?

Star Wars: Das Erwachen der Macht - Mein Problem mit der Story - Kolumne mit massiven Spoilern

:|

Es gibt ja einen Spoiler-freien Thread: Star Wars: Episode 7 - Wenn die Macht wieder Spaß macht - Film-Fazit in dem ich eine komplett Spoiler-freie Review reingestellt habe.

Aber falls ich mich jetzt hier irgendwo Demenz-mässig irre, dann macht mich bitte darauf aufmerksam - will bloss keinem den Spass am Film verderben :(
 
Du hast Recht, dass der eigentliche Beitrag "massig" Spoiler enthält ... aber ich finde, man kann auch in solchen Threads wichtige Dinge in der Story ruhig mit einem Spoiler markieren.

Man weiß nie, ob sich jemand verklickt und plötzlich in diesem Thread landet und plötzlich liest, dass JarJar Binks der Halbbruder von Darth Vader ist. Ich mein, sind wir ehrlich, das würde jeden schockieren und sprachlos zurücklassen!
 
Nimmst Du Dir denn jetzt auch die Zeit alle anderen Beiträge in diesem Thread auf Spoiler hin zu prüfen und entsprechend umzugestalten? :-D
 
Das er dennoch der Film des Jahres werden könnte liegt leider auch an der schwachen Konkurrenz. 2015 ist halt leider kein "optimales" Kinojahr.
2014 hatte eine höhere Dichte toller Filme zu bieten, das stimmt.
Da waren richtige Kracher dabei wie z.B. Birdman, Grand Budapest Hotel, oder auch Whiplash, Guardians of the Galaxy und Imitation Game.

Dieses Jahr fehlten mir noch die ganz großen Überflieger
Allerdings habe ich Streifen wie The Revenant, Sicario, Hateful 8, Marsianer, Bridge of Spies, oder Alles steht Kopf bislang nicht gesehen.
Mein Film des Jahres wird Episode 7 dennoch nicht, da hat mich z.B. Mad Max doch mehr überzeugt.
Auch Ant-Man, Rogue Nation, Ex Machina und Kingsman konnten mich einen Hauch besser unterhalten.
 
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