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News - Gothic 3: Action, Rollenspiel, Adventure?

Gothic ist meiner Meinung nach eindeutig ein Action-Rollenspiel.

Es kommt im Spiel selbst in hohem Maße auf eigene Geschicklichkeit an, zum Beispiel für die Schlagkombinationen oder das Klettern. Auch sonst fehlen viele Rollenspiel-Elemente, so ist der eigene "Charakter" vorgegeben und namenlos, und die Interaktion mit den NPCs bleibt sehr unpersönlich. Es gibt eine kleine Auswahl an Klassen, aber selbst Diablo hat mehr Klassen und Klassenfähigkeiten. Einzig und allein bei der Questqualität kann Gothic mit echten Rollenspielen wirklich mithalten; das trifft allerdings auch auf andere Action-Rollenspiele zu.
 
Knochenmann am 24.05.2006 14:03 schrieb:
(Gothic) = (Rollenspiel) minus (alles was RPGS schlecht macht)

Mit anderen Worten: dir gefallen Rollenspiele nicht, und Gothic dient dir nur die Elemente an, die dir trotzdem gefallen.
 
Meiner ansicht nach ist Gothic im gleichen Genre wie Oblivion. Ich würds also mal als Rollenspiel bezeichnen. Genauer könnte man auch sagen, dass es ein 3rd Person Rollenspiel ist, da man ja in Action-Rollenspielen die Gegner totklick was ja in gothic nicht der fall ist. :finger:
 
Auch wenn die Gothic-Reihe zu meinen absoluten Lieblingstiteln zählt, sehe ich es de facto nicht als Rollenspiel an.

Meine Definition: Action-Adventure mit RPG-Elementen.

Action; ist klar, siehe Kämpfe.

Adventure: Schöne, umfangreiche Dialoge, Multiple-Choice-Antworten, Quests.

Rollenspiel: Möglichkeit, verschiedene Klassen zu spielen ("Gilden"); rudimentäres Attribute / Talente - System.

Von klassischen Rollenspielen ist Gothic aber meilenweit entfernt; dazu gehören für mich einfach Partymanagement, ausgefeilte(re) Charakterentwicklung, umfangreiche Skill-Trees.

Wobei ich die ketzerische Behauptung aufstellen möchte, Gothic ist noch mehr Rollenspiel als Oblivion... :rolleyes:

Gruss,
Bremse
 
SYSTEM am 24.05.2006 13:20 schrieb:
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Gothic ist ganz klar ein Rollenspiel, da es dieses typische Spielgefühl vermittelt, welches man schon bei The Bard's Tale, Dungeon Master oder der Ishar-Serie empfunden hat. Auch bei diesen Klassikern wurde schon immer kräftig auf alle möglichen NPC's eingeprügelt um sein alter Ego oder seine Party zu leveln. Wo also ist der Unterschied?? Ich hate die Diskussion für Haarspalterei!
 
Gothic ist meiner Ansicht nach schon ein Rollenspiel.
Nur im laufe der Zeit muss man "Rollenspiel(e)" anders definieren anfangen.
Mit den neuen Rollenspielen so wie Gothic oder Oblivion schon viel mehr Realitätsnäher - die ganze Spielewelt ist viel aktiver geworden, die NPC´s reagieren viel genauer sowie spezifischer auf seinen Charakter.
Bei Kampfhandlungen muss man selber regieren bzw. koordinieren ( Blocken, schlagen, schießen, zaubern, usw. ) und das wichtigste ist es ist nicht nur ein Einklicksystem auf den Gegner und er wird totgeschlagen.
Und das Leveln gehört einfach dazu und hilft beim anreiz seine Spielfigur zu puschen.

Doch am wichtigsten ist doch DAS SPIEL UND SEINE UMGEBUNG ZU GENIESEN :-D
 
stefan084 am 24.05.2006 16:50 schrieb:
Doch am wichtigsten ist doch DAS SPIEL UND SEINE UMGEBUNG ZU GENIESEN :-D

Sollte das nicht bei jedem Spiel eigentlich so sein? :confused:
Ist für mich jetzt kein Rollenspielkriterium... :)

Gruss,
Bremse
 
Mal andersrum gefragt:

Wieso ist GTA San Andreas kein Rollenspiel?
Dort gibt es ebenso die Möglichkeit für Charakterentwicklung, sogar mehr als in Gothic. Auch ist die Spielwelt frei begehbar. Man hat massig Freiheiten.

Wieso also sollte man Gothic als Rollenspiel bezeichnen?
 
Forke666 am 24.05.2006 19:04 schrieb:
Mal andersrum gefragt:

Wieso ist GTA San Andreas kein Rollenspiel?
Dort gibt es ebenso die Möglichkeit für Charakterentwicklung, sogar mehr als in Gothic. Auch ist die Spielwelt frei begehbar. Man hat massig Freiheiten.

Wieso also sollte man Gothic als Rollenspiel bezeichnen?

weil für viele rolenspiele nur im fantasyscenario stattfinden...

aber ich habe auch schon immer gesagt, GTA:SA zählt auch zu einem rollenspiel, zwar action rollenspiel aber es ist eins

sind alle kriterien erfüllt ;)
 
Für mich ist Gothic auf jedenfall ein Rollenspiel. Es gibt sehr viele Rollenspielelemente daran deshalb ist es für mich eines.
 
Ich kann mich des Eindrucks nicht entwehren, das alle die Leute, die Gothic als Rollenspiel bezeichnen wollen, das als besondere Auszeichnung und nicht als Zuordnung zu einer Spielegattung misverstehen.



wurst am 24.05.2006 16:13 schrieb:
Gothic ist ganz klar ein Rollenspiel, da es dieses typische Spielgefühl vermittelt, welches man schon bei The Bard's Tale, Dungeon Master oder der Ishar-Serie empfunden hat.

Messerscharfe Argumentation. Da kann man nur noch hoffen, das dir nicht demnächst Sims oder Halflife 2 oder zum Beispiel auch eines dieser vielen Sportspiele gefällt und "dir das gute alte Spielgefühl von Bards Tale zurückgibt".



stefan084 am 24.05.2006 16:50 schrieb:
Nur im laufe der Zeit muss man "Rollenspiel(e)" anders definieren anfangen.

Genau. Und die Definition anderer Wörter wie "Auto", "Sonne" oder "Blumenstrauß" sollten sich auch ab und zu ändern. Sonst würde ja eventuell noch jemand verstehen, von was du gerade sprichst.



Bei Kampfhandlungen muss man selber regieren bzw. koordinieren ( Blocken, schlagen, schießen, zaubern, usw. ) und das wichtigste ist es ist nicht nur ein Einklicksystem auf den Gegner und er wird totgeschlagen.

Aha. Also ist für dich Diablo auch ein "echtes" Rollenspiel ? Das ist sogar noch einfacher zu bedienen als Gothic.
 
Natürlich .. Gothic ist ein reinrassig Rollenspielt. :-D

Die meisten hier haben wahrscheinlich nie ein richtiges Rpg in den Händen gehabt. Das Rpg an sich stammt von den Tabeltop spielen ab .. dort zählen Charaktergenerierung, Entwicklung, Spielwelt, taktische Kämpfe und noch einige andere Sachen.

Gothic bietet einige Auszüge aber für ein richtiges ist das einfach zu wenig. Hauptargument ist der Kampfmodus, hier hängt vieles von der Geschicklichkeit ab was Gothic ganz einfach zu einem Actionspiel macht .. Punkt. Dazu kommt die sehr eingeschränkte Charakterentwicklung ... primär geht es einfach nur um das steigern der Kampffertigkeiten ... das hat nichts mit der Entwicklung eines Charakters zu tun.

Als richtiges Rpg sind Spiele wie Wizardry, Fallout, DSA oder die Goldboxreihe von SSI zu bezeichnen. Die älteren Titel hatten sogar noch einige wirkliche Rätsel drin, wo man echt Nachdenken musste um die zu knacken .. aber sowas ist ja für die heutige Generation nicht annehmbar .... Denken ..Hilfe ..schnell weg.

Allerdings ist Gothic für seine Gattung .. die der Action Rollenspiele ein gutes Game. Ganz im Gegensatz zu diesem Schundwerk Oblivion .. sowas als Rpg zu bezeichnen grenzt schon an Blasphemie ^^ .... das Game hat ne Charaktergenierung und ein paar Skills das wars auch schon. Dafür allerdings auch die Spieltiefe eines verschimmelten Milchbrötchens. Wenn man dem Gamer noch mehr Denkarbeit abgenommen hätte bräuchte man nur noch auf Start klicken und das Ganze gemütlich aus dem Sessel beobachten und sich an der ach so geilen Grafik erfreuen weil alles von alleine läuft.

Die Story is absolut mies .. die Spielwelt lieblos .. von den ach so tollen und geheimnisvollen Toren ganz zu schweigen .. spätestens bei Nummer drei geht dir der ewig gleiche Mist auf den Senkel. Dem Game fehlt es an den elementarsten Dingen die gutes Rpg ausmachen. Mit graut schon vor Fallout 3, mit dem bisher gezeigten richten Bethesda die Serie zugrunde.
 
Genius2 am 24.05.2006 19:23 schrieb:
Für mich ist Gothic auf jedenfall ein Rollenspiel. Es gibt sehr viele Rollenspielelemente daran deshalb ist es für mich eines.
Ich bin nicht ganz deiner meinung. Ich habe Gothic 1 und Gothic 2 durchgespielt und ich finde am anfang der beiden spiele ist es ein rollenspiel aber später wenn du dann schon ca. auf Level 25 bis ist die charakter entwicklung nebensache und das finde ich schade! Ansonsten sind Gothic 1 und Gothic 2 einige der besten spiele die ich je gespielt habe! =)
 
Abbath666 am 25.05.2006 04:20 schrieb:
Die Story is absolut mies .. die Spielwelt lieblos .. von den ach so tollen und geheimnisvollen Toren ganz zu schweigen .. spätestens bei Nummer drei geht dir der ewig gleiche Mist auf den Senkel. Dem Game fehlt es an den elementarsten Dingen die gutes Rpg ausmachen. Mit graut schon vor Fallout 3, mit dem bisher gezeigten richten Bethesda die Serie zugrunde.

Tja aber der Hype bleibt und dementsprechend wird das Spiel leider mal wieder zum besten RPG gekührt werden, trotz der vielen Mängel...
Vielleicht kauft Bethesda ja die Ex Entwickler von Fallout ein, noch ist Hoffnung...


Gothic ist glasklar ein Actionadventure RPG...
Ich fänds aber gut wenn PB dem Wort "Adventure" wieder etwas mehr Bedeutung verschaffen könnten. :)
 
Die Elder Scrolls und Oblivion haben sich stark aufeinander zuentwickelt, das stimmt.



Knochenmann am 24.05.2006 14:03 schrieb:
(Gothic) = (Rollenspiel) minus (alles was RPGS schlecht macht)

Dazu ist mir noch aufgefallen: für mich ist es eher die Formel:

(Gothic) = (Rollenspiel) minus (alles was RPGs interessant macht)

Geblieben sind:

- Triste, mittelalterliche Umgebung, gut geeignet, um Depressionen zu kriegen. Was finden die Leute nur am Mittelalter ? Das einzige, was ich an dieser Zeit gut finde, ist, das ich darin nicht leben muß !!!

- Generell eine gewisse Ärmlichkeit, die allerdings nur manche Rollenspiele haben. Man kriegt im Spiel zum Beispiel nur 3 verschiedene Rüstungen und die unterscheiden sich nur in der Verteidigung.

- Altertümliche Quests, die einen mit unlogischen Lösungen nerven und so tolle Belohnungen haben wie "jetzt bist du in die Stadt hinein gekommen". Na toll, wieso ist so ein Mist eine Quest ?

Es fehlt hingegen:

- Komplexe Charakterentwicklung für hohen Wiederspielwert

- Persönliche Interaktion mit NPCs (z.B. Romanzen)

- Komplexes Magiesystem mit vielen Möglichkeiten.

- Taktische Kämpfe, besonders mit Gruppe und pausierbaren Kämpfen.
 
Tenser am 25.05.2006 09:47 schrieb:
- Taktische Kämpfe, besonders mit Gruppe und pausierbaren Kämpfen.
zum glück ist das nicht drin, sonst fände ich es gleich ein weniger gutes spiel.
 
Tenser am 25.05.2006 09:47 schrieb:
Die Elder Scrolls und Oblivion haben sich stark aufeinander zuentwickelt, das stimmt.
ähm...ja klar :finger:

Geblieben sind:
- Generell eine gewisse Ärmlichkeit, die allerdings nur manche Rollenspiele haben. Man kriegt im Spiel zum Beispiel nur 3 verschiedene Rüstungen und die unterscheiden sich nur in der Verteidigung.
woher hast du denn diese falschen informationen über nur drei rüstungen :confused:

Es fehlt hingegen:
- Komplexe Charakterentwicklung für hohen Wiederspielwert
der wiederspielwert kommt bei gothic durch die verschiedenen möglichkeiten der gildenwahl ( jede gilde ist anders )

- Komplexes Magiesystem mit vielen Möglichkeiten.
über das magiesystem verraten PB noch ned viel ( aber in den vorgängern gab es genug abwechlung )

- Taktische Kämpfe, besonders mit Gruppe und pausierbaren Kämpfen.
gothic ist nun mal kein runden-basiertes-rpg

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ich finde die beschreibung rpg-action-adventure sehr treffend
 
@ "mittelatlerliche Umgebung": Was zum Teufel ist schlecht dann? Ist mir tausendmal lieber als jede von Hochelfen bevölkerte Baumstadt (deren Name eine Menge Y, X, Z und natürlich ' enthällt)

@ "3 Rüstungen": Du nennst es wenig, ich nenn's Quentensprung. Die Rüstungen haben einen Namen, sie haben eine Funktion, sie sind nicht einfach so zu kriegen.. und wenn man eine rüstung hat, dann wird man gleich sichtbar stärker.

@ "altertümliche Quest".... ja, in die Stadt reinkommen, das war ne Sache für sich. immerhin gabs dafür vier Lösungen mit verschiedenen vor und Nachteilen, die teilweise tiefergehende Konsequenzen hatten. Sehr antiquarisch. Wenn ich mir Oblivion ansehe muss eine "moderne" Quest wohl so aussehen: Geh hin - töte - komm wieder zurück.

@ "persönliche Interaktion".... pff. Ein Wort: Sahra. Alles was du tust hat in Gothik Konsequenzen. Die Interaktion läuft nicht auf einen Syphatie wert hinaus der zwischen 0 bis 100 liegt sondern auf Leben und Tod.

Rest: Ist - mir - wurscht. Die RPGs sind von einer Gruppe von Leuten gekodnappt, die meinen, ein Spiel muss genau so und so und so aussehen... Ein RPG braucht Elfen, man muss auf einem Pferd reiten (oder besser: Einhorn), Eine Rüstung muss aus 250 Teilen besehnen, und Charakterentwickung sollte man am besten in einer Statistik ausdrücken.

Ich sage: F**k nein. Gothik ist ein RPG, ein gutes noch dazu, und ihr könnt nichts dagegen tuen.
 
Wenn Gothic 3 in Sachen Qests, Atmosphäre, Charaktere etc. so wird, wie die Vorgänger, dann ist doch alles io!! Manche bevorzugen solche RPGs und manche solche! Das es da noch abstufungen gibt, ist doch klar. Gothic ist also eine Untergruppe innerhalb der RPGs....Wäre doch schlimm, wenn alle Rollen´spiele fast identtisch wären und sich nur durch die Grafik und die Story unterscheiden.!

Gothic ist und bleibt (ich hoffe es) Gothic.... macht doch ein eigenes Genre drauß!
 
roland-80 am 24.05.2006 14:20 schrieb:
Diese Diskussion würde aber gar nicht erst aufkommen, wenn jemand, der den Überblick haben sollte, wie z.B. ein PC-Games-Redakteur, sich mal hinsetzen und mal klar definieren würde, was denn tatsächlich die jeweiligen Genres definiert. Wenn´s so weiter läuft, wie bisher, hat jeder seine eigenen Vorstellungen dazu...
das ist ein witz oder?

ich finde das treiben der magazinredis in dieser hinsicht furchtbar, dieses alles in schubladen pressen, alles mit wenigen schlagworten abhandeln wollen und besonders das oft unsinnige vergleichen "was ist das bestere rollenspiel..." auf die spitze getrieben durch "referenz"
auf der einen seite wird immer gejammert, daß spielideen nur kopiert werden, man aber immer was neues möchte aber auf der anderen seite wird auf jedes spiel die referenzschablone angelegt... :rolleyes:

spielebeschreibung soll in mehrere worte gefaßt werden und nicht mit irgendwelche schlagworte abgehandelt werden, im text soll ein spiel beschrieben werden, in dem jeder leser dann sich ne meinung bildet, ob es zu seinen vorlieben paßt oder nicht, statt dieses stempelei "rollenspiel" "adventure" usw

darum finde ich es auch gut, daß die fische selbst diese diskussion anheizen, nicht sagen "gothic ist rollenspiel punkt aus" sondern mehrere begriffe in den raum werfen, damit der spieler neugierig wird und sich umfassend zur spielmechanik informiert
 
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