Hach ja, Lootboxen. Der aktuell ganz heiße Kram für's Gaming....
Auch wenn es manchen Leuten nicht gefällt, es ist kein Glücksspiel. Da fehlt die Definition für und die wird es auch nie geben können, da es Auswirkungen auf zig Sachen mehr hat, wie mehrfach schon aufgezeigt wurde.
Glücksspiel bezieht sich auch nur auf Sachen, wo man
Geld gewinnen kann! Und mit den Lootboxen kann man kein Geld gewinnen. Dazu fehlt auch der Faktor Suchtgefahr bei Lootboxen. Mir ist nicht bekannt, dass jemand süchtig geworden ist nach dem öffnen von Lootboxen. Das ist eher ein sehr exzessiv betriebenes Hobby, das gibt es auch in anderen Bereichen. Da fallen Regulationen eher in den Bereich des unwahrscheinlich zu reglementieren.
Alles kann der Staat auch nicht machen und jeder ist für seine eigenen Entscheidungen verantwortlich. Sonst wären die p2w-Spiele auch schon längst verboten worden, ist aber nun mal rechtlich so gut wie gar nicht durchzusetzen.
Und die Gegenstände haben einen Wert, aber der ist variabel und unterschiedlich von Person zu Person.
Man schaue sich nur mal die Skins bei CS:GO an, manche davon sind ein "Vermögen" wert, auch wenn ich die Dinger als geschmacklos und hässlich empfinde...
Der Wert der Gegenstände ist rein subjektiv und wird von den Spielern selber gemacht. Es bewegt sich dazu außerhalb der gewöhnlichen Wirtschaft. Was ist denn ein digitales Gut überhaupt wert?
Manche Skins für Spiele sind einfach nur recolorierungen und in meinen Augen nicht mal 50 Cent wert, werden aber für ein vielfaches dessen angeboten.
Es liegt am Kunden selbst diese Entwicklung zu stoppen, einfach nicht kaufen, aber man möchte natürlich die aktuellen Titel etc. halt spielen. Dazu auch möglichst billig.
Darum bewegt man sich auf den grauen Märkten und kauft die Spiele günstig. Nur geht dann die Kalkulation der Publisher nicht mehr auf und es müssen neue Wege gefunden werden Geld zu verdienen.
Da haben beide Seiten eine gewisse Mitschuld an der Entwicklung, welche jetzt mehr oder weniger sei mal dahingestellt.