• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Hakenkreuze in Videospielen: Bundesfamilienministerin äußert sich kritisch

Das Problem von Godwin's Law, wenn eine Diskussion schon mit Hakenkreuzen beginnt? %)
 
Bitte beachtet die Community-Regeln. Sie dienen dem guten Umgang miteinander, damit Ihr respektvoll und freundlich miteinander kommunizieren könnt. Wir möchten ungern Beiträge entfernen, weil der Tonfall nicht passt. :)
 
Jedoch ist das Hausrecht auch mißbraucht worden, wenn ich an die hitzige Diskussion um die Frauenpower in Battlefield 5 denke. Gegner dieser übertriebenen Frauenpower ließ man nicht zu Worte kommen und es wurde auch nicht auf deren Argumente eingegangen.
Falls du diesen Thread meinst: Dort wurde von der Moderation nicht Meinungs-beschränkend eingegriffen.
Und wie soll "nicht zu Wort kommen lassen" in einem Forum wie diesem rein technisch gesehen funktionieren ... :confused:

Außerdem: Meinungsfreiheit heißt nicht, daß andere auf deine Meinung sinnvoll eingehen müssen.

Und ja: wenn ein gewisses Diskussionsniveau nicht erreicht werden kann, ist es auch durchaus angebracht, entsprechende Personen rauszuschmeißen. Macht man in einem Theater, wo irgendjemand plötzlich meint, er müßte jetzt lautstark für irgendeine politische Richtung/Partei Werbung machen, ja nicht anders gemacht. Trotz Meinungsfreiheit.
 
Lächerlich, aber das Medium Film ist besser geeignet um mit dem Thema Nationalsozialismus umzugehen? Gott diese Politik ist einfach nurnoch peinlich!
 
Giffey verweist im Interview darauf, dass gerade Deutschland und die Menschen in Deutschland sich ihrer besonderen historischen Verantwortung bewusst sein müssten.

Und exakt deshalb darf ausgerechnet in Deutschlang ein Spiel wie "Attentat 1942" oder eben auch "Through the Darkest of Times" nicht mit einem de facto Verkaufsverbot belegt werden. Diese Frau führt ihre eigene Ignoranz und Borniertheit zur Schau.

Elisabeth Winkelmeier-Becker schrieb:
"Ich halte das Genre Computerspiel nicht für geeignet, sich angemessen mit dem historischen Unrecht des Nationalsozialismus und dem Leid der Opfer auseinanderzusetzen"
Das ist mehr eine Aussage über frau Winkelmeier-Beckers Verständnis des Mediums als über das Medium selbst.
Sprich: Auch sie trägt ihre Ignoranz und Borniertheit zur Schau.

Annelie Buntenbach schrieb:
Die im Eilverfahren und "klammheimlich herbeigeführte Änderung während der parlamentarischen Sommerpause, ohne Befassung der Parlamente und gesellschaftlichen Gruppen", dürfe nicht hingenommen werden.
Jetzt wird's aber echt Dicke. Die Sozialadäquanzklausel ist Teil des geltenden Rechts. Sie wurde nur bisher rechtswidrig nicht auf Computerspiele angewandt - und niemand hat sich dagegen gewehrt. Hier wurde nicht "klammheimlich" irgendeine Änderung herbeigeführt. Hier wird endlich das geltende Recht angewendet, so wie es schon immer hätte sein sollen.

Die Vorgeschichte: Mitte der 1990er-Jahre wurde eine Regelung beschlossen, die es Videospielen in Deutschland generell untersagt, verfassungsfeindliche Symbole zu zeigen.
Bei diesem Urteil ging es auch gar nicht um Wolfenstein selbst. Es ging um einen Neonazi, der (u.A. auch) Wolfenstein als Raubkopie verbreitet hat. Damals wurde gar nicht geprüft, ob die Sozialadäquanzklausel zutrifft - der Richter hat das einfach ohne Prüfung verneint. Auf diese Urteil haben sich dann immer alle bezogen, wenn es darum ging zu rechtfertigen, warum die Sozialadäquanz bei Videospielen nicht geprüft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hausrecht sollte sich auch an geltendes Recht halten und nicht die Meinungsfreiheit, die uns im Grundgesetz in Wort und Schrift zugestanden ist, verletzen.
Wenn sachlich und fundiert argumentiert wird, hat der Betreffende nichts zu fürchten.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass du deine Meinung sagen darfst.
Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass private Veranstalter dir auf deren eigener Veranstaltung ein Forum dafür bieten müssen.

Das wird ja gerne mal missverstanden.

Du darfst gerne deine Meinung in dein privates Blog schreiben, oder auf Twitter teilen, oder in deinem Podcast oder Youtube-Video ausdiskutieren. Aber niemand hat die Pflicht, dir Gehör zu verschaffen, indem er dich auf SEINER Veranstaltung reden lässt, in SEINEN Podcast einlädt oder in SEIN Youtube Video holt.
 
Zunächst einmal möchte ich - in Abwandlung des Zitats von Frau Elisabeth Winkelmeier-Becker - bemerken: "Ich halte die gesamte Bundesregierung nicht für geeignet, sich angemessen mit irgendetwas auseinanderzusetzen, das mit Nullen und Einsen zu tun hat." Das fängt mit so allgegenwärtigen Themen wie Breitbandinternet an und zieht sich bis in die allerkleinste Nische - wie Hakenkreuzen in irgendwelchen Spielen. Wann immer es um irgendwas Digitales geht, kann man sicher sein, dass für unsere herrschende politische Kaste genau das gilt, was auch sonst den allzeit kritikfreudigen Deutschen auszeichnet: Je vollständiger die Ahnungslosigkeit vom Thema ist und je weniger man selbst davon betroffen ist, desto lautstärker ist der empörte Aufschrei!

Das grundlegende Missverständnis besteht darin, dass es in Computerspielen überhaupt nicht notwendigerweise darum gehen muss, sich "angemessen mit dem historischen Unrecht des Nationalsozialismus und dem Leid der Opfer auseinanderzusetzen", sondern dass Nazis darin irgendeine Rolle spielen und dass die nun mal mit Hakenkreuzen geschmückt waren. Echt jetzt. So einfach ist das.

Wird von den Indiana Jones- oder den Iron Sky-Filmen auch erwartet, dass sie sich "angemessen mit dem historischen Unrecht des Nationalsozialismus und dem Leid der Opfer auseinandsetzen", nur weil in ihnen Hakenkreuze vorkommen? Nein, natürlich nicht! Diese Filme wollen einfach nur unterhalten und brauchen dafür ein paar Standardbösewichte, das ist alles. Das ist exakt dieselbe Rolle, die die Nazis auch in fast allen Shootern spielen, aber hier soll nun plötzlich alles anders sein, weil: Spiel statt Film.

Es muss darum gehen, dass auch Spiele nach exakt diesen Maßstäben bewertet werden und nach keinen anderen! Die Forderung oder den Anspruch, dass Hakenkreuze nur in "ernsten Spielen" oder in "historischen Bildungsszenarien" vorkommen dürfen, sollte man - und sollten sich insbesondere die Gamer und die Leute in diesem Forum - gar nicht erst zu eigen machen. In einem reinen Unterhaltungsshooter wie Call of Duty sollte, auch hier, auch in Deutschland, auch über 70 Jahre nach dem Krieg, ein Hakenkreuz die normalste Sache der Welt sein. Und wenn das dann an dieser Stelle tatsächlich dazu missbraucht werden sollte, Volksverhetzung zu betrieben, Nazis zu verherrlichen oder den Holocaust zu leugnen, dann gibt es dafür bereits jetzt ganz andere Gesetze, auf deren Grundlage ein solches Spiel verboten bzw. aus dem Verkehr gezogen werden kann. Dazu braucht's keine USK, keinen DGB und auch keine profilierungsfreudige Bundesfamilienministerin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde den Bericht gut. Neutral, informativ und sachbezogen. Anders als einige andere Schreiber dieser Redaktion es fertig bringen.

Bin froh, dass sich das doch noch findet. Keine Propaganda, sondern einfach ein übersichtlicher Bericht.
 
Oh, ich lese gerade: Der Schreiber arbeitet gar nicht hier in dieser Redaktion . Alles klar. Zu früh euphorisch gewesen. *g
 
Oh, ich lese gerade: Der Schreiber arbeitet gar nicht hier in dieser Redaktion . Alles klar. Zu früh euphorisch gewesen. *g
Was genau hätte denn ein Stamm-Redakteur der PC Games anders geschrieben in einer NEWS, in der man nun mal einfach versucht, Fakten zusammenzufassen? ^^ Hast du da Beispiele? Und waren die anderen Redakteure zu sehr für ein Verbot - oder zu sehr dagegen?



Nebenbei: die Redaktion hat den Artikel ja "abgesegnet", also scheint sie dem ja auch voll zuzustimmen.
 
"Hart, aber gerecht bestraft", "Befreiungsbewegung"? Geht's noch?
Ein Extrem ist so beschissen wie das Andere.


Das Spielethema finde ich wichtig. Höchste Zeit, dass in der Öffentlichkeit mal ernsthaft darüber diskutiert wird.
Enorm schade, wenn das hier im Forum nicht möglich sein sollte. :(
 
"Hart, aber gerecht bestraft", "Befreiungsbewegung"? Geht's noch?
Ein Extrem ist so beschissen wie das Andere.


Das Spielethema finde ich wichtig. Höchste Zeit, dass in der Öffentlichkeit mal ernsthaft darüber diskutiert wird.
Enorm schade, wenn das hier im Forum nicht möglich sein sollte. :(

Hab den Polemik-Post von ihm mal gelöscht

Finde es auch schade, aber leider haben wir hier einige "Experten" die immer wieder meinen auf die Kacke hauen zu müssen :S
 
Unterstützung erhält Giffey von der rechtspolitischen Sprecherin der CDU-Bundesfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker: "Ich halte das Genre Computerspiel nicht für geeignet, sich angemessen mit dem historischen Unrecht des Nationalsozialismus und dem Leid der Opfer auseinanderzusetzen", so Winkelmeier-Becker.

Klar weil die 100000 Nazi-Zombie Filme sich ja deutlich angemessener mit dem Thema befassen ... :pissed:

Gleiches Recht für alle Medien. Wenn verfassungsfeindliche Symbole in jedem dummen Film erlaubt sind, dann auch in jedem dummen Spiel (das nicht zur Erhöhung oder Verherrlichung beiträgt) - so einfach ist das.

Vor allem haben wir hier ja ein Spiel das sich sehr kritisch mit dem Thema auseinander setzt, wie man gerade dort dagegen sein kann ist mir einfach ein Rätsel.
 
Was genau hätte denn ein Stamm-Redakteur der PC Games anders geschrieben in einer NEWS, in der man nun mal einfach versucht, Fakten zusammenzufassen? ^^ Hast du da Beispiele? Und waren die anderen Redakteure zu sehr für ein Verbot - oder zu sehr dagegen?


Nebenbei: die Redaktion hat den Artikel ja "abgesegnet", also scheint sie dem ja auch voll zuzustimmen.

Beziehe mich auf die ganze Bandbreite, nicht nur "Neuigkeiten". Beim Test zu ELEX wurde stark persönliche Ansichten zu anderen historischen Themen mit hinein genommen.
Selbiges Spiel wurde dann schon wegen seiner "möglichen" Frauendarstellung kritisiert, wofür der Vorgänger dann herangezogen wurde.
Was fällt mir noch ein? Ein Japanisches Spiel namens Nirr? Nyr? Keine Ahnung wie man das schrieb. :)
Es kommt ein weiterer meinungsstiftender Beitrag hinzu über die Frauenrollen im neuen Call of Duty.

Gab noch mehr Beispiele, aber das ist das was mir spontan als erzieherische Eingriffsversuche, auch der gegenüber minderjährigen Leserschaft, einfällt.

Deshalb war dieser Bericht für mich mal eine Art durchatmen in der äußerst einseitigen, tendenziösen Weise wie viele Themen behandelt werden.
 
"Lukas Schmid ist Redakteur bei Computec. Er schreibt für die verschiedenen Magazine und Homepages des Verlages."

Wohin gehören Sie denn nu? :)

computec-png.16093


PCGames ist Teil von Computec. Oder andersrum. ;)



/edit: hm, Bildergröße lässt sich nicht mehr einstellen. :O
 

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Computec ist der Mutterkonzern, der neben PC-Games noch andere Internetauftritte bzw. dazugehörige Magazine umfasst und sitzt in Fürth, wo auch das Redaktionsgebäude ist.

Unter anderen wäre da

PC Games (Heft und Website)
PC Games Hardware (Heft und Website)
Buffed (Website, ob es das Heft noch gibt weiß ich nicht)
Videogameszone (Website, Auftritt der Konsolen-Hefte N-Zone und play4)
Games Aktuell (Heft und Website)
4players (Website)
 
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