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Anthem: Erste Tests online - so wertet die internationale Presse

Diesen Punkt liest man doch recht häufig momentan, also versuche ich mich einfach mal an einer Antwort. Natürlich ist das nur meine Sichtweise, also eine Interpretation.
Erstmal danke dafür ;)

Destiny 2 war bei Release ein rundes Spiel, das einen funktionierenden Gameplay-Loop hatte. Die einzige wirkliche Kritik, die sich bei Destiny wie ein roter Faden durch die Jahre zieht, war der Mangel an Endgame-Content. Das Gunplay war/ist fast unerreicht, die Loot-Spirale funktionierte und selbst beim Leveln fand man schon diverse Exotic Items, die den Spielstil stark veränderten. Im Endgame gab es dann immerhin 7 Strikes, Open world content auf 4 verschiedenen Planeten, die PVP-Modi und einen Raid.

Division war ein extrem ambitioniertes Projekt, das, ähnlich wie Anthem, bei der Ankündigung erstmal reihum die Kinnladen tieferlegte vor Begeisterung. Beim Release hatte das Spiel technische Probleme und Bugs, so wie ebenfalls nicht extrem viel Endgame-Content. Trotzdem kam man hier auf 16 verschiedene Missionen, eine riesige PvEvP-Area mit der Dark Zone, sowie die ganze Open World von Manhattan. Darüber hinaus hat aber die Loot-Spirale ebenfalls funktioniert, wenn auch mit Anlaufschwierigkeiten.

Allerdings hat Destiny 2 auch nur 8 Stunden Story worauf auch das Level System ausgelegt war den die 20 Level waren verdammt schnell erreicht, nun kann man streiten wie gut die Anthem Story ist, aber es lädt den Spieler ein sie zu erleben. Charaktere die tatsächlich nicht belanglos sind zu dem man als Protagonist ein Bezug finden kann und genau das will auch der Protagonist, den er ist keine stumme Marionette sondern kommuniziert selber. Man kann also Bioware schwer vorwerfen das sie dafür keinen Aufwand betrieben haben und ich über weite Strecken durchaus zu frieden bin mit der Umsetzung bin von so manchen Charakter (Insbesondere Faye und Haluk die zumindest mir Biowaretypisch ans Herz gewachsen sind und das ich leider bei Division und auch Destiny2 von keinem Charakter) Klar gibts auch einige nervige Charaktere die einfach nur schlecht geschrieben sind, allerdings gabs solche auch in anderen Spielen wo der Aufschrei nicht gleich so hoch war.
Gerade das Gunplay bzw Gameplay ist in Anthem deutlich flexibler, keine Automatischen ziel gesteuerten Geschosse sondern, in der Regel, Geschosse die man eben auch ausweichen kann und somit weg vom RPG und deutlich mehr ins Shooter geht was ich von einem Lootshooter erwarte. Division schlägt da in die selbe Kerbe nur das es entgegen von Anthem ein ziemlich zäher Shooter ist wo Deckung das A und O ist beim ausweichen.
Was hingegen Destiny besser gemacht hat war der deutlich bugfreiere Start (wogegen wie du es richtig schreibst Division ebenso Bug verseucht war) , sowie das ausgereifte Itemsystem. Das Endgame war zum Release zwar umfangreicher (wie auch bei Division) als bei Anthem aber trotzdem Ungenügend für die doch hohen Erwartungen eines Lootshooters! Was das Spielzeit damals anging so war ich bei Destiny nach 16 Stunden (oder 20 bin mir da nicht sicher irgendwas in dem dreh) durch und hab so alles gesehen und gemacht bis auf den Raid den ich dann leider verpasst hab. Bei Anthem hingegen bin ich aktuell bei 30 Stunden und tatsächlich noch nicht durch. Aber aktuell glaube ich nicht das es da an die Spielzeit von Division rankommen wird das die im Gesammtpacket durchaus 50 Stunden+ war..


Kommen wir also zu Anthem. Um's mal überspitzt zu sagen: Das einzige, was in Anthem wirklich funktioniert, ist der Iron Man-Faktor. Du fliegst durch die Gegend und alles explodiert in bunten Farben, was auch für ein paar Stunden richtig spaßig sein kann. Ansonsten kommt da aber einfach nix mehr. Der Loot ist das langweiligste, was ich in einem Loot Shooter bisher erlebt habe, die Kämpfe gegen die AI laufen alle exakt gleich ab, da die Gegner alle hirntot sind und darüber hinaus gibt es so viele Design-Entscheidungen in dem Spiel, bei denen man sich nur an den Kopf greifen kann. Ein Loot-Spiel, bei dem ich mein Equipment nicht wechseln kann, ohne mich durch 4 Ladebildschirme zu quälen - ernsthaft? Die Open world von Anthem ist grafisch hübsch gemacht, aber leider völlig leer und seelenlos. Jede Ecke sieht gleich aus, keiner würde anhand eines Screenshots erkennen, wo in Bastion diese Stelle ist, weil alles komplett austauschbar aussieht. Grüner Dschungel, Wasserfälle und paar Ruinen, mehr ist es leider nicht geworden. Abgesehen davon sehe ich in dieser Open world ja nicht mal, wo gerade ein Event stattfindet, geschweige denn kann ich Wegpunkte auf der Karte setzen. Die Karte an sich ist also vollkommen nutzlos in diesem Spiel, wie so viele Dinge. Und dann kommen wir zum Endgame. Da gibt's insgesamt 3 Missionen, wobei 2 davon aus der Kampagne des Spiels sind. Das ist einfach viel, viel, viel zu wenig, für so ein ambitioniertes Projekt.
Was die Gegner AI angeht so ist die so finde ich nicht hirntoter als es in Destiny war. Ich kann mich nur in Division erinnern das sie da gewisse Taktiken verfolgt haben.
Was das Inventar bzw Equipmentmenü angeht so finde ich es auch das sie dies in Anthem dem Standart anpassen hätten sollen da es so einfach unnötige Zeitverschwendung ist wenn man eine neue Waffe wechseln möchte. Das macht die Konkurrenz ohne murren deutlich besser.
Kommen wir zur Open World und der Karte. Bei der Fülle der Welt so scheint es mir das es tatsächlich mit den Ladezeit zutun gehabt hat. Ich denke nicht das dies so geplant war den seit dem Patch ist bei mir zu mindest die Welt nicht mehr so leer wie davor. Überall sind NPC und Gegenstände was die Welt deutlich lebendiger wirken lässt. Auch kann ich den Punkt zu stimmen das jede Ecke gleich aussieht, das einzige was für mich ziemlich Recycled rüber kam sind Biowaretypisch die Dungeons.... sowie diverse Missionen die am selben Ort wie bei einer anderen Quest erledigt, nur dann halt gegen andere Gegner. Gehen wir da aber auf Division könnte man deiner Behauptung hin oberflächlich auch meinen das sich die Stadtteile ähneln könnten was natürlich bei genauerer Betrachtung nicht zutrifft. Worin Destiny 2 hingegen durchaus mehr sorgfalt gelegt hat was man an den total unterschiedlichen Welten durchaus erkennen kann.
Die Karte bei Anthem gehört sich überarbeitet und ist wie du es schon schreibst total nutzlos. Grafisch sehe ich Anthem vor den anderen beiden Teilen - was nicht verwunderlich ist weil es der neueste der Spiele ist und EA schon immer wert auf die Grafik legt. Den Rest deiner dort aufgefüllten Punkte hab ich oben in Angriff genommen.

Und jetzt kommen wir zum letzten Punkt, die Preisleistung! Den Anthem läd die Spieler schon mit 15 Euro Premiere Account ein zu spielen, während man bei den anderen durchaus den Vollpreis bezahlt hat und grade bei Division deutlich am kotzen war durch eben die Bugs. Zudem waren soweit ich mich erinnere beide Titel für 65 Euro zukaufen während Anthem eben nur bei 60 Euro (sogar aktuell 55 Euro ist). Was man durchaus berücksichtigen sollte.

Das sollte erstmal reichen, was die unterschiedlichen Wertungen von Destiny, Division und Anthem betrifft.
Nochmals danke dafür, trotzdem sehe ich das sich diesen immensen Abstände unter den Konkurrenten nicht, da jeder der 3 Spiele deutlich Stärken wie Schwächen aufweist.
Es kann sein das Anthem aktuell vielleicht der schwächste der 3 Titel ist aber nicht mit so einem immensen Abstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke dafür
Nochmals danke dafür, trotzdem sehe ich das sich diesen immensen Abstände unter den Konkurrenten nicht, da jeder der 3 Spiele deutlich Stärken wie Schwächen aufweist.
Es kann sein das Anthem aktuell vielleicht der schwächste der 3 Titel ist aber nicht mit so einem immensen Abstand.

Ein Faktor hast du komplett außen vor gelassen: Das Alter der Spiele. Wer war als erstes da etc.

Beim ersten Produkt lässt man das ein oder andere durchgehen. Wenn dann neuere Produkte den selben Mist wieder machen, oder sogar noch schlechter machen... na vielen Dank auch.

Stell dir vor du kaufst dir nen neues Auto... und hey der braucht 13 Liter Super +... 1985 war das ok und auch kein Ding. Heute siehts ein wenig anders aus..
 
Ein Faktor hast du komplett außen vor gelassen: Das Alter der Spiele. Wer war als erstes da etc.

Beim ersten Produkt lässt man das ein oder andere durchgehen. Wenn dann neuere Produkte den selben Mist wieder machen, oder sogar noch schlechter machen... na vielen Dank auch.

Stell dir vor du kaufst dir nen neues Auto... und hey der braucht 13 Liter Super +... 1985 war das ok und auch kein Ding. Heute siehts ein wenig anders aus..

Guter Punkt!
Wobei deine Altersspanne zum Vergleich deutlich übertrieben ist ;).
 
Erstmal danke dafür ;)



Allerdings hat Destiny 2 auch nur 8 Stunden Story worauf auch das Level System ausgelegt war den die 20 Level waren verdammt schnell erreicht, nun kann man streiten wie gut die Anthem Story ist, aber es lädt den Spieler ein sie zu erleben. Charaktere die tatsächlich nicht belanglos sind zu dem man als Protagonist ein Bezug finden kann und genau das will auch der Protagonist, den er ist keine stumme Marionette sondern kommuniziert selber. Man kann also Bioware schwer vorwerfen das sie dafür keinen Aufwand betrieben haben und ich über weite Strecken durchaus zu frieden bin mit der Umsetzung bin von so manchen Charakter (Insbesondere Faye und Haluk die zumindest mir Biowaretypisch ans Herz gewachsen sind und das ich leider bei Division und auch Destiny2 von keinem Charakter) Klar gibts auch einige nervige Charaktere die einfach nur schlecht geschrieben sind, allerdings gabs solche auch in anderen Spielen wo der Aufschrei nicht gleich so hoch war.
Gerade das Gunplay bzw Gameplay ist in Anthem deutlich flexibler, keine Automatischen ziel gesteuerten Geschosse sondern, in der Regel, Geschosse die man eben auch ausweichen kann und somit weg vom RPG und deutlich mehr ins Shooter geht was ich von einem Lootshooter erwarte. Division schlägt da in die selbe Kerbe nur das es entgegen von Anthem ein ziemlich zäher Shooter ist wo Deckung das A und O ist beim ausweichen.
Was hingegen Destiny besser gemacht hat war der deutlich bugfreiere Start (wogegen wie du es richtig schreibst Division ebenso Bug verseucht war) , sowie das ausgereifte Itemsystem. Das Endgame war zum Release zwar umfangreicher (wie auch bei Division) als bei Anthem aber trotzdem Ungenügend für die doch hohen Erwartungen eines Lootshooters! Was das Spielzeit damals anging so war ich bei Destiny nach 16 Stunden (oder 20 bin mir da nicht sicher irgendwas in dem dreh) durch und hab so alles gesehen und gemacht bis auf den Raid den ich dann leider verpasst hab. Bei Anthem hingegen bin ich aktuell bei 30 Stunden und tatsächlich noch nicht durch. Aber aktuell glaube ich nicht das es da an die Spielzeit von Division rankommen wird das die im Gesammtpacket durchaus 50 Stunden+ war..



Was die Gegner AI angeht so ist die so finde ich nicht hirntoter als es in Destiny war. Ich kann mich nur in Division erinnern das sie da gewisse Taktiken verfolgt haben.
Was das Inventar bzw Equipmentmenü angeht so finde ich es auch das sie dies in Anthem dem Standart anpassen hätten sollen da es so einfach unnötige Zeitverschwendung ist wenn man eine neue Waffe wechseln möchte. Das macht die Konkurrenz ohne murren deutlich besser.
Kommen wir zur Open World und der Karte. Bei der Fülle der Welt so scheint es mir das es tatsächlich mit den Ladezeit zutun gehabt hat. Ich denke nicht das dies so geplant war den seit dem Patch ist bei mir zu mindest die Welt nicht mehr so leer wie davor. Überall sind NPC und Gegenstände was die Welt deutlich lebendiger wirken lässt. Auch kann ich den Punkt zu stimmen das jede Ecke gleich aussieht, das einzige was für mich ziemlich Recycled rüber kam sind Biowaretypisch die Dungeons.... sowie diverse Missionen die am selben Ort wie bei einer anderen Quest erledigt, nur dann halt gegen andere Gegner. Gehen wir da aber auf Division könnte man deiner Behauptung hin oberflächlich auch meinen das sich die Stadtteile ähneln könnten was natürlich bei genauerer Betrachtung nicht zutrifft. Worin Destiny 2 hingegen durchaus mehr sorgfalt gelegt hat was man an den total unterschiedlichen Welten durchaus erkennen kann.
Die Karte bei Anthem gehört sich überarbeitet und ist wie du es schon schreibst total nutzlos. Grafisch sehe ich Anthem vor den anderen beiden Teilen - was nicht verwunderlich ist weil es der neueste der Spiele ist und EA schon immer wert auf die Grafik legt. Den Rest deiner dort aufgefüllten Punkte hab ich oben in Angriff genommen.

Und jetzt kommen wir zum letzten Punkt, die Preisleistung! Den Anthem läd die Spieler schon mit 15 Euro Premiere Account ein zu spielen, während man bei den anderen durchaus den Vollpreis bezahlt hat und grade bei Division deutlich am kotzen war durch eben die Bugs. Zudem waren soweit ich mich erinnere beide Titel für 65 Euro zukaufen während Anthem eben nur bei 60 Euro (sogar aktuell 55 Euro ist). Was man durchaus berücksichtigen sollte.


Nochmals danke dafür, trotzdem sehe ich das sich diesen immensen Abstände unter den Konkurrenten nicht, da jeder der 3 Spiele deutlich Stärken wie Schwächen aufweist.
Es kann sein das Anthem aktuell vielleicht der schwächste der 3 Titel ist aber nicht mit so einem immensen Abstand.

Das kann ja immer vorkommen, dass sich der Geschmack der Masse nicht ganz mit dem eigenen deckt. Ich finde die 62, bei der Anthem derzeit sitzt, schon gerechtfertigt.

Destiny und Division waren für mich durchdachte Spiele. Anthem wirkt auf mich einfach zusammengeklöppelt.

Aber warten wir einfach ab, da kann sich in einem Jahr bekanntlich extrem viel ändern.

Viel Spaß in Bastion.
 
Zudem sei hinzuzufügen das ein weitere 4GB Patch seit dem DayOne Patch erschienen ist!

-Der letzte Boss in der Festung und der finalen Mission „Rückkehr zum Herz des Zorns“ wird nun korrekt erscheinen, auch wenn ihr im Multiplayer gewiped seit, bevor ihr ihn erreicht.
-HDR auf Konsolen kann nun korrekt eingeschaltet werden.
-Es wurden weitere Fehler behoben, durch die das Spiel abstürzen kam.

Quelle: https://www.reddit.com/r/AnthemTheGame/comments/atr55f/anthem_fixes_for_2232019/
 
Ich verstehe nicht wieso es noch immer Leute gibt die diese verkorksten Releases und Geschäftspraktiken verteidigen. Steht ihr einfach nur auf Findom?
 
Ich verstehe nicht wieso es noch immer Leute gibt die diese verkorksten Releases und Geschäftspraktiken verteidigen. Steht ihr einfach nur auf Findom?
Genauso wenig wieso ich nicht versteh wie man Helene Fischer toll finden kann.
Ich sehe nicht irgendwelche Geschäftspraltiken oder verkorkste Release sondern Spass und Potenzial und am Ende kommt es darauf an.

Wenn ich nach verkorkste Releases und dubiosen Geschäftpraktiken gehen würde müsste ich mich vom virtuellen zocken distanzieren und Brettspiele spielen. (ok vielleicht ein bisschen krass da es durchaus gut umgesetzte Spiele gibt)

Wichtig dabei ist das man eben nicht die Objektivität verliert und klare Punkte oder Probleme (denn nicht alles was man als Problem ansieht muss für ein anderen des sein -Stichwort Grind) anspricht was ich durchaus in laufe vieler Posts getan habe.
 
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