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Anno 1800: Wird wegen Epic Games Store von Steam entfernt

Nochmals. Du begreifst es offensichtlich immer noch nicht, daß zwischen der Situation bei Steam und Epic ein riesengroßer Unterschied besteht. Bei Steam gab und gibt es keine Exklusivdeals. Zu keiner Zeit. Auch wenn das den Anschein haben sollte. Es ist halt nur so weil es neben Steam keinen 2. großen auf den Markt gegeben hat.

Naja... so ganz richtig ist das aber auch. Es gab etliche Titel mit Steambindung. D.h. obwohl du die Physische Version gekauft hattest, musstest du es mit Steam aktivieren. Is auch eine Form von Exklusiv deal :)
 
Naja... so ganz richtig ist das aber auch. Es gab etliche Titel mit Steambindung. D.h. obwohl du die Physische Version gekauft hattest, musstest du es mit Steam aktivieren. Is auch eine Form von Exklusiv deal :)

Nein, die Hersteller wollten ihr Spiel an ein Online-DRM binden, als Kopierschutz und Schutz vor allem vor Weiterverkauf, dafür nahmen sie halt Steam, weil das letztlich kostenlos für sie war und sie nur für das Einstellen auf Steam und online über den Steam Store verkaufen an Steam eine Kleinigkeit zahlen mussten. Ein normaler Kopierschutz kostet halt ordentlich Lizenzgebühren, wenn da auch noch eine Onlineabfrage mit Accountbindung bei sein soll, dann wird es gleich richtig teuer das dauerhaft zu unterhalten.
Außer Steam gabs halt keinen anderen Shop, der das anbot. Deswegen erscheinen viele Spiele ja auch nicht auf GoG.
 
Naja... so ganz richtig ist das aber auch. Es gab etliche Titel mit Steambindung. D.h. obwohl du die Physische Version gekauft hattest, musstest du es mit Steam aktivieren. Is auch eine Form von Exklusiv deal :)
Nö, oder kannst du darlegen das Valve es diesen Anbietern verboten hat das Spiel woanders anzubieten?

Die waren einfach "faul" weil Steam Kopierschutzplattform und Shop anbot, mehr nicht. Warum selbst etwas teuer entwickeln wenn Steam das bietet was man möchte. Das hat aber nix mit Exklusivität zu tun sondern mit "Faulheit".
 
This. Genauso ist es. Hätte es damals bereits weitere Plattformen wie Steam gegeben hätte man sehen müssen wie Steam reagiert hätte. Aber so gab es lange Zeit nur Steam und die Faulheit der Publisher. Aber keine Exklusivdeals. Und die Steamanbindung war eine vollkommen freiwillige Sache der Publisher. Kein Deal nach dem Motto: Du darfst das Spiel aber jetzt nicht so ohne oder nicht bei der Konkurrenz mit verkaufen. Im Gegensatz zu dem was jetzt Epic abzieht.

Steam war die erste und lange Zeit einzige Möglichkeit für die Publisher den PC-Gebrauchtspielemarkt effektiv und nachhaltig auszutrocknen. Und sie waren lange Zeit einfach nur bequem und zu faul einen eigenen Clienten zu verwenden.

Unter dem Strich war die Totlegung des Gebraucht-PC-Gamemarktes der eigentliche und Hauptgrund der hinter dem Projekt Steam stand. Weniger der Kopierschutz selbst. Das Schlüsselwort bei Steam und für die Publisher war die Clientbindung. Mit der Eingabe des Spielekeys bei Steam in Deinem eingeloggten Account ist Dein Spiel im gleichen Moment unverkäuflich geworden. Eine Veräußerung von kompletten Accounts verstößt gegen die AGB. Demzufolge ist ein legaler Weiterverkauf nicht mehr möglich. Und unsere Politik hat diese Tragweite immer noch nicht begriffen (Internet und Computer Neuland) und toleriert das seit Jahren. Das hätte man viel früher unterbinden müssen. Jede andere Software kann ich aus meinem Account entbinden und gebraucht veräußern. Nur Spiele nicht. Aber jetzt ist der Drops gelutscht. Das über eine Gesetzesregelung zu unterbinden und die Firmen zwingen das zurückzunehmen wird nicht mehr gehen. Dafür ist zu viel Zeit vergangen.

Das gilt nicht nur bei Steam sondern bei jedem Spiel mit einer Clientbindung. Auch bei diversen F2P-Spielen mit Echtgeldinvestitionen (Warthunder z.B.), bei Blizzard, bei Uplay, bei Origin usw. Ergo ist ein Gebrauchtverkauf von PC-Spielen seit dem Steamzeitalter defacto unmöglich geworden. Es sei denn das Spiel ist nicht an einen Klienten gebunden. Das sind aber heutzutage nur noch irgendwelche Nischentitel (Wimmelbildspiele oder ähnliches) auf der CBS. Und dafür ist ein Gebrauchtmarkt so gut wie nicht vorhanden. Nicht wie bei den großen Triple-A-Blockbustern. Ich würde mal sagen mindestens 95% der herauskommenden PC-Spiele kommt mit einer Clientbindung daher. Das Verhindern der Wiederverkäufe war das Hauptziel was man verfolgt hatte und das hat man auf dem PC-Gamingsektor innerhalb relativ kurzer Zeit perfekt geschafft. Der Gebrauchtmarkt war den Firmen ein Dorn im Auge. Ich bin mal gespannt wann sie die 2. Stufe zünden und das gleiche bei den Konsolen abziehen. Aber bisher trauen sie sich wohl nicht daran. Denn noch funktioniert die Gebrauchtveräußerung von Retails dort noch. Aber vielleicht versuchen sie es bei der neuen Gen. Bei der Präsentation der XBOX One gabs ja damals einen fetten Shitstorm als MS das ganze angedeutet hatte. Da hat sich Ms bei seiner Präsentation ja reihenweise Beulen eingefangen (Kinect, Konsolenpreis, geplante Clientbindung von Spielen usw.)

Wenn man sich aber jetzt bei Sony und MS untereinander abspricht haben die Kunden 0 Substitutionschancen. Dann drücken beide das System auch bei den Konsolen in den Markt.

Andere Kopierschutzmaßnahmen gab es schon zu Startzeit von Steam genug und auch schon davor (Starforce, Securom und wie sie alle hießen). Es ging bei der Einführung von Steam als Hauptziel schlichtweg um die Totlegung des Second Handmarktes für PC-Spiele. Der Kopierschutz war nur ein zusätzliches "Abfallprodukt".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[…] Bei Steam gab und gibt es keine Exklusivdeals. Zu keiner Zeit. Auch wenn das den Anschein haben sollte. Es ist halt nur so weil es neben Steam keinen 2. großen auf den Markt gegeben hat.[…]

Da sagt Steam im Gegensatz zu Epic nicht "Nur bei uns releasen". […] Epic ist die einzige Firma auf dem PC-Gamingsektor die mit Exklusivdeals Druck auf den Markt ausübt. […]

Aber Steam hat nie Knebeldeals gemacht... […]


Naja, ganz so kann ich dem nicht zustimmen. Für die jüngere Vergangenheit mag das möglicherweise zutreffen, aber wenn man sich den Anfang der Steam-Erfolgsstory anschaut, sah es da doch etwas anders aus. Als Valve damals beschlossen hatte, für das beliebte Counter-Strike ab Version 1.6 Steam zwangsläufigerweise vorauszusetzen (und damit u.a. eine Internetverbindung auch bei LAN-Partys zur zwingenden Voraussetzung zu machen, sehr zur Freude z.B. der MTA-Lan), gab es da (berechtigterweise) große Proteste der Community! Aber solche Zwangsmaßnahmen, die deutlich gegen den Willen der Nutzer gehen, sind wohl erforderlich, um eine neue Spieleplattform zu etablieren. Ähnlich war es ja auch bei Origin und Battlefield 3. Möglicherweise versucht es Epic jetzt auf dem selben Weg.
 
Naja, ganz so kann ich dem nicht zustimmen. Für die jüngere Vergangenheit mag das möglicherweise zutreffen, aber wenn man sich den Anfang der Steam-Erfolgsstory anschaut, sah es da doch etwas anders aus. Als Valve damals beschlossen hatte, für das beliebte Counter-Strike ab Version 1.6 Steam zwangsläufigerweise vorauszusetzen (und damit u.a. eine Internetverbindung auch bei LAN-Partys zur zwingenden Voraussetzung zu machen, sehr zur Freude z.B. der MTA-Lan), gab es da (berechtigterweise) große Proteste der Community! Aber solche Zwangsmaßnahmen, die deutlich gegen den Willen der Nutzer gehen, sind wohl erforderlich, um eine neue Spieleplattform zu etablieren. Ähnlich war es ja auch bei Origin und Battlefield 3. Möglicherweise versucht es Epic jetzt auf dem selben Weg.

Du merkst aber schon den Unterschied, nämlich dass CounterStrike ein Spiel von Valve selbst ist? Es beschwert sich ja auch keiner, dass es Fortnite oder Unreal Tournament nur bei Epic gibt.

Der Onlinezwang und die Accountbindung sind, wie oben bereits erwähnt, auf Druck der Industrie entstanden, die dadurch den Gebrauchtspielhandel austrocken wollten, was ihnen auf PC ja auch geglückt ist.
 
Ähm Du weißt aber schon daß CS = Valve = Steam ist? Das ist wie bei Origins und Uplay. Das sind Ausnahmen. Warum sollte Valve auf eine Fremdplattform setzen?
 
Für mich ist Epic Games, seit bekannt wurde, dass sie über den Launcher Daten erfassen (erfasst haben?), u.a. Steam-Daten, die der User nicht freigegeben hat, für immer gestorben.

Valve hat aber auch immer mit dreckigen Bandagen gekämpft. Wie viele Jahre hatten die sich gegen Rückerstattungen gewehrt? Obwohl die Rechtssprechung völlig klar war. Dann gab es erst nur Steam Wallet Guthaben. Also so oder so ein Geschäft. Seit der Gründung von Steam handelten die nach dem Motto "friss oder stirb". Den Kunden wie den Entwicklern gegenüber. Das ist plötzlich Wurst, weil Epic bäh ist?
Alleine deshalb finde ich die Konkurrenz schonmal gut. :)

Von wegen erfasster Daten würde ich das Epic erst mal als Anfängerfehler auslegen. Gut gemeint, schlecht gemacht. Und dass die Daten unverschlüsselt einsehbar sind ist Valves Verschulden.

In dem Fall würde ich das Spiel aber so oder so direkt per Uplay kaufen. Warum zum Viehmarkt gehen, wenn die Kuh eh schon auf der Weide steht? ;)
 
Du merkst aber schon den Unterschied, nämlich dass CounterStrike ein Spiel von Valve selbst ist? Es beschwert sich ja auch keiner, dass es Fortnite oder Unreal Tournament nur bei Epic gibt. […]

Es ging mir eher darum, dass Valve damals, genau wie EA mit Origin, eine sehr unpopuläre Entscheidung getroffen hatte, indem die Spieler zu gezwungen wurden, sich bei einer bestimmten Plattform anzumelden, wenn Sie das Spiel (weiter-)spielen wollten. Wer kein Steam wollte, konnte schlicht und einfach kein CS mehr (legal) spielen. Und CS war je zu dem Zeitpunkt keine Neuerscheinung, sondern war damals schon stark etabliert.

Ich will Epic da nicht in Schutz nehmen (warum auch?), aber die verhalten sich hier m.E. nicht unkorrekter als die anderen Großen.
 
Es ging mir eher darum, dass Valve damals, genau wie EA mit Origin, eine sehr unpopuläre Entscheidung getroffen hatte, indem die Spieler zu gezwungen wurden, sich bei einer bestimmten Plattform anzumelden, wenn Sie das Spiel (weiter-)spielen wollten. Wer kein Steam wollte, konnte schlicht und einfach kein CS mehr (legal) spielen. Und CS war je zu dem Zeitpunkt keine Neuerscheinung, sondern war damals schon stark etabliert.

Nuin, Konsumenten sind leider schwach. Wenn sie etwas haben wollen, dann schlucken sie alles.
Ich habe fast zehn Jahre gebraucht, bis es am PC nicht mehr anders ging, bis ich Steam als reguläre Plattform verwendet habe, weil ich diese Entrechtung nicht mitmachen wollte.
Was wäre es schön gewesen, wenn Steam (und sämtliche Nachahmer) mit ihrem DRM gescheitert wären ...
 
resetera machts richtig. vielleicht sollte sich pcgames was ähnliches überlegen. die ewig gleichen diskussionen nerven dermaßen, es langt!

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jedweden sjw-blödsinn bzgl resetera bitte ich zu unterlassen. brauch hier ebenfalls keiner. danke für die aufmerksamkeit! :P
 
jedweden sjw-blödsinn bzgl resetera bitte ich zu unterlassen. brauch hier ebenfalls keiner. danke für die aufmerksamkeit! :P
ResetEra ist die Pest des Internets, der größte Müllhaufen der sich vorgeblich mit Spielen beschäftigt in Wirklichkeit aber Plattform für Linksextreme Spinner ist, die uns das Hobby Gaming versauen wollen.
Wenn nur der Name fällt kriege ich schon das kalte Kotzen.
 
unfassbar, einfach unfassbar.... :rolleyes: :B
 
Das sich gerade Ubisoft auf dieses Niveau herablässt ist mir echt ein Rätsel. Wie viel mag Epic da wohl zahlen, um soll eine Entscheidung herbeizuführen...
 
Das sich gerade Ubisoft auf dieses Niveau herablässt ist mir echt ein Rätsel. Wie viel mag Epic da wohl zahlen, um soll eine Entscheidung herbeizuführen...

Im Fall von Anno glaube ich nicht, dass es an der Geldbörse lag. Jedenfalls nicht für Zahlungen vorweg, geringere Handelsplatzgebühr ist was anderes.
Einen Mindestumsatz wird die Reihe sicher nicht brauchen (und Ubi hat ja einen eigenen Store). Da dürfte wohl wirklich ausschlaggebend sein, dass ein Publisher einfach keinen Bock mehr auf Valve hatte.
 
Es lag wohl hauptsächlich an den Releasekosten. Wenn Epic Ubisoft einen Deal gemacht hat mit 50% weniger Gebühren hat Ubisoft eingeschlagen. Allerdings weiß ich auch nicht, was hinter den Kulissen bei Steam abgelaufen ist. Denn rein von der Platzierung her, dem Zugriff für Kunden usw. war Ubisoft bei Steam eigentlich nicht schlecht dran. Aber es kann durchaus auch weitere Gründe gegeben haben warum Ubisoft von Steam Abstand genommen hat. Wir können ja nicht wissen, was zwischen den beiden so abgelaufen ist. Dann wundert es mich aber, daß das Remaster von AC3 wieder bei Steam releast wird, aber ein TD2 und ein Anno 1800 nicht. Wenn sie von Steam so angepißt wären würden sie doch komplett die Verbindungen kappen.
 
Das sich gerade Ubisoft auf dieses Niveau herablässt ist mir echt ein Rätsel. Wie viel mag Epic da wohl zahlen, um soll eine Entscheidung herbeizuführen...

Najo, ganz klar: Auf Steam müssen sie 30% hergeben und bei Epic Store nur 14% (oder so um den Dreh) uns sie müssen GAR NICHTS anders dafür machen. Ich denke jeder von uns würde hier genau so handeln wie Ubisoft. Valve muss endlich mal die Ärmel hochkrempeln und ein wenig was an ihren Regeln drehen, sonst werden zukünftig noch mehr zu Epic Store gehen... völlig freiwillig.
 
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