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Anno 1800: Wird wegen Epic Games Store von Steam entfernt

Moin, danke zunächst für die sachliche Kritik, wir haben wohl eine ähnliche Ansicht, aber unterschiedliche Lösungen für das Problem.

"Rückgrat wäre, wenn du das Spiel nicht kaufen würdest und nicht auf illegalen Wege beziehst."

Vielleicht ja. Vielleicht wäre es besser, standhaft zu bleiben und komplett darauf zu verzichten. Allerdings bin ich nicht derjenige, der mit dubiosen Handlungen angefangen hat. Spiele auf Steam anzupreisen und sie wenige Wochen vor Release zu entfernen und mit einer einjährigen Sperre zu versehen ist hier auch nur eines der Probleme. Dass ich gerne ein Spiel spielen möchte, aber mir ohne die Akzeptierung fragwürdiger Praktiken keine Möglichkeit dazu bleibt, ist nicht das Problem sondern das Symptom. Sorry, aber wenn die denken, sie säßen am längeren Hebel, dann wollen wir das doch mal herausfinden. Letztendlich kaufe ich das Spiel dann, wenn es auf Steam erscheint und ich meine Enttäuschung über die getroffenen Entscheidungen mit einer akzeptablen Ermäßigung differenzieren kann.

By the way, dein Vergleich mit Autos hinkt, weil eine Software kopiert wird und nicht geklaut. Ob ich die Software nach dem Ausprobieren bezahle hängt eher davon ab, wie gut mir die Software und ihr Entwickler letztendlich zusagen. Man könnte also sagen, ja, es wäre dubios, wenn ich einfach eine Testrunde mit einem Mercedes drehe, ohne irgendwem Bescheid zu sagen. Aber genauso dubios wäre es, einen Autoschieber zu unterstützen, einfach bloß weil mir das Auto gefällt. Verstehst du? Wie es in den Wald hineinruft...

Bei meinem Vergleich ist es natürlich etwas schwer es auf Software zu adaptieren. Wäre es so einfach ein Auto zu Kopieren dann würde es passen. Dies geht natürlich nicht, allerdings ist das Kopieren einer Software ohne diese zu bezahlen, obwohl du einen Mehrwert davon hast nicht Legal. Aus dem Grund, dass der Hersteller viele Ressourcen und Zeit in diese gesteckt hat. Das hat der Autohersteller auch, nur ist hier ein großer Teil physische Greifbar. Dies ist eine Software nicht, hier liegt der Wert ganz klar zum größten Teil im Erstellen dieser. Der Wert der DVD auf welcher sie gespeichert ist liegt im einstelligen Eurobereich. Aber wir können das Gedankenspiel weiter spielen. Jetzt liegt die Software im Laden auf einer DVD und nicht auf dem Server im Internet. Du nimmst dir diese ohne dafür zu bezahlen. Dann hast du diese auch gestohlen. Ich sehe hier keinen großen Unterschied in der Lagerung, ob im Internet oder auf einer DVD. Die Wertigkeit ist dieselbe.
Ich möchte dir im keinen Fall sagen, dass ich Epic für die Praktiken unterstütze. Nur kaufe ich aus diesem Grund nicht bei ihnen und wen es später woanders erscheint, wie bei Steam, dann greife ich zu. Dies wird beim Hersteller durch Verkaufszahlen auf den einzelnen Plattformen registriert. Natürlich nur dann, wenn es genügend Käufer auch so handhaben. Sollte dies nicht der Fall sein, haben wir alle leider Pech gehabt und Epic wird in ihrem Handel bestärkt.
Zu dem Thema Testrunde, ich glaube du wirst das Spiel nicht nur runterladen um diese als Demo anzuschauen. Dies kannst du in 2 Stunden mit dem Widerrufsrecht oder im Internet bei vielen verschiedenen Let‘s Playern oder Magazinen die du kaufen kannst. Dort kann man sich im Allgemeinen ein sehr gutes Bild machen, ob das Game wirklich etwas taugt.

Übrigens ebenfalls danke, dass du nicht gleich mit einem Beißreflex reagierst, sondern Diskutierst. Dass passiert leider zu selten :)
 
Finde ich spannend die Diskussion. Wer hat denn jetzt weniger Eigentum, von dem wir uns mehr angeeignet haben? Das Eigentum schrumpft doch nicht, wenn etwas vervielfältigt wird, sondern man meint doch immer den potentiellen Profit.

Die Frage ist im Software-Umfeld unsinnig, genauso wie das Rumreiten auf den Begriff Software-Piraterie. Letztendlich geht dem Anbieter Umsatz flöten.

Wenn mein Freund und ich erklären, dass der Laptop ab sofort ein Gemeinschaftsgerät ist, dann kann mein Freund meine gesamte Software benutzen und dazu noch seine gesamte Software dazu installieren, oder soll uns das ernsthaft jemand untersagen?

Du erwirbst bei jedem Kauf immer nur eine Nutzungslizenz für dich selbst (oder falls du es verschenkst, für genau eine Person). Mag sein, dass nicht gleich das SEK ausrückt, aber mit der dauerhaften gemeinsamen Nutzung eines UPlay-Accounts handelt ihr entgegen der Nutzungsbestimmungen des Anbieters.

Steam lässt mich mit fünf Leuten eine Familienbibliothek teilen. Solange der Besitzer nicht online ist, kann man alle seine Spiele spielen. Nutzen wir das schamlos aus? Eher nicht. Dank dieses Features habe ich RimWorld und Starbound ausprobieren können und mir die Games direkt gekauft, weil ich sie auf meinem Account spielen möchte, unabhängig vom jeweiligen Besitzer. Ich wurde an keiner Stelle bevormundet, stattdessen wurde mir vertraut, ich hätte auch einfach einen Gamefix installieren können und nichts bezahlen brauchen, doch habe ich das gemacht? Für diese liebevolle Behandlung durch Steam in Form einer vertrauensvollen Bindung bin ich zugegebenermaßen verwöhnt, ja, aber so sehr verwöhnt, dass ich in den letzten 13 Jahren nur ein einziges Game (bisher) nicht gekauft habe.

Dieses Feature haben die aber auch nicht von Anfang an im Programm gehabt und war eher ein Zugeständnis für den Verlust des Gebrauchtverkaufs. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass du UPlay-Titel über diesen Weg zum starten bekommst, wenn du es nicht in deinem UPlay-Konto drin hast.
 
Du kennst aber schon Share-Ware, oder? 30-Tage Testversion? Monatslizenz? Corporate Keys? Es gibt viele Arten eine Software zu benutzen, ohne sie wirklich zu besitzen und dies wird auch seit Ewigkeiten angeboten. Das Internet hat viele Modelle hervorgebracht um die Verwertung zu gewährleisten und mit den meisten bin ich auch einverstanden, sodass ich den Großteil kostenpflichtiger Software auch bezahle. Die Art und Weise, wie man mich behandelt, hat allerdings Auswirkungen auf meine Bewertung und kann unter Umständen dazu führen, dass ich eine alternative Software suche. Steht diese nicht zur Verfügung, teile ich dem Unternehmen mit, dass die Umstände meine Ansprüche unterlaufen und ich deshalb nicht bereit bin, weiter zu zahlen. Sobald dem Anspruch einer fairen Kundenbeziehung wieder Genüge getan wird, ändert sich auch meine Bewertung.

Gehen wir mal ein Beispiel durch. Ein Freund der auf seinem uPlay Account Anno 1800 besitzt kommt zu mir und installiert sich das Game auf meinem Laptop. Da wir auf unserer Zugfahrt nach Budapest eine Runde zocken wollen, aber dank DRM Internetzugang bräuchten, installiert mein Freund einen Crack, der uPlay obsolet macht. Am Ende der Reise ist das Spiel immer noch auf meinem Laptop und kann ohne uPlay gestartet werden. Wann habe ich den Diebstahl begangen, als mein Freund das Spiel auf meinem Laptop vervielfältigt hat?

A) Die Einstufung als Shareware legt der Hersteller fest. Nicht Du als Käufer. B) hieß Shareware noch lange nicht, daß man ein Spiel nutzen kann und nicht bezahlen. Shareware war eine Option eine Software komplett (und nicht nur begrenzt im Umfang wie bei Demos) über einen begrenzten Zeitraum ohne eine Bezahlung testen zu können (für das Treffen einer Kaufentscheidung) um dann nach Ablauf einen Preis für diese zu bezahlen. Das machten aber in der Regel nicht die Großen Studios sondern eher die Kleinen, die man heute als Indie bezeichnen würde. Shareware heißt jetzt nicht Software downloaden und dann behalten ohne zu bezahlen. Das ist nicht der Sinn von dieser Funktion. Erst Recht nicht sich selbst das Recht herauszunehmen aus irgendeiner Software eine Sharewareversion zu machen. Ich kann ja auch nicht an der Tankstelle tanken, ohne tanken wegfahren um erst einmal zu testen ob das V-Power wirklich mehr Dampf generiert als das normale Super Plus.

Ihr Raubkopierer redet Euch alles schön. Aber rein rechtlich seht ihr alt aus. Weil es hierzu auch zu Software glasklare Regeln gibt. Wer Software ohne Bezahlung benutzt hat diese gestohlen. Es sei denn diese Software ist offiziell als Freeware ausgewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ihr Raubkopierer redet Euch alles schön. Aber rein rechtlich seht ihr alt aus. Weil es hierzu auch zu Software glasklare Regeln gibt. Wer Software ohne Bezahlung benutzt hat diese gestohlen. Es sei denn diese Software ist offiziell als Freeware ausgewiesen.

Die Software wurde nicht gestohlen (schon gar nicht geraubt), sondern ohne Erlaubnis vervielfältigt. Dabei handelt es sich um eine Urheberrechtsverletzung. Ob das die Sache moralisch besser oder schlechter macht, möchte bitte jeder selbst beurteilen...
 
. Du erwirbst bei jedem Kauf immer nur eine Nutzungslizenz für dich selbst (oder falls du es verschenkst, für genau eine Person). Mag sein, dass nicht gleich das SEK ausrückt, aber mit der dauerhaften gemeinsamen Nutzung eines UPlay-Accounts handelt ihr entgegen der Nutzungsbestimmungen des Anbieters.

Das SEK/Vater Staat hat damit eh nix zu tun, da ein Verstoß gegen die Agb's Privatrecht ist.:-D

Aber nehmen wir Mal an, die dreiköpfige Familie Ehrlich nutzt gemeinsam einen Rechner mit verschiedener Kaufsoftware. Selbst diese Familie wird doch nicht hergehen, jeweils drei Lizenzen zu kaufen. Und selbst diese Familie Ehrlich dürfte dabei irgendein Unrechtsbewusstsein entwickeln.
Das ganze jetzt Mal völlig unabhängig von einer Nachweisbar ist dieses "Vergehens" betrachtet
 
Sie sollten lieber mal 2070 auf GOG rausbringen (oder besser noch gleich 1800, aber das steht ja nicht zur Debatte)...
 
Das SEK/Vater Staat hat damit eh nix zu tun, da ein Verstoß gegen die Agb's Privatrecht ist.:-D

Aber nehmen wir Mal an, die dreiköpfige Familie Ehrlich nutzt gemeinsam einen Rechner mit verschiedener Kaufsoftware. Selbst diese Familie wird doch nicht hergehen, jeweils drei Lizenzen zu kaufen. Und selbst diese Familie Ehrlich dürfte dabei irgendein Unrechtsbewusstsein entwickeln.
Das ganze jetzt Mal völlig unabhängig von einer Nachweisbar ist dieses "Vergehens" betrachtet

Die Familie Ehrlich kauft das Produkt genau 1 mal und kann es auch nur 1 mal Nutzen. Wenn Vater und Sohn gegeneinander spielen wollen geht das nicht, sie besitzen ja wie gesagt nur 1 "Kopie". (Ich wüsste zumindest keinen Anbieter, in dem ich mich zeitgleich mehrfach einloggen kann, habs aber auch noch nicht getestet).

Wenn ich aber mit meiner Spieldvd jedem meiner Familie das Spiel installiere und anschließend "cracke" das jeder spielen kann sieht die Sache doch ganz anders aus ;)
 
Das SEK/Vater Staat hat damit eh nix zu tun, da ein Verstoß gegen die Agb's Privatrecht ist.:-D

Das ist doch genau das, was ich geschrieben hab?! ;)

Aber nehmen wir Mal an, die dreiköpfige Familie Ehrlich nutzt gemeinsam einen Rechner mit verschiedener Kaufsoftware. Selbst diese Familie wird doch nicht hergehen, jeweils drei Lizenzen zu kaufen. Und selbst diese Familie Ehrlich dürfte dabei irgendein Unrechtsbewusstsein entwickeln.
Das ganze jetzt Mal völlig unabhängig von einer Nachweisbar ist dieses "Vergehens" betrachtet

Sicher wird das mit dem Unrechtsbewusstsein ungefähr so laufen wie von dir beschrieben. Ändert aber nix dran, dass streng genommen jedes Familienmitglied eine eigene Nutzungslizenz erwerben müsste.

Die Familie Ehrlich kauft das Produkt genau 1 mal und kann es auch nur 1 mal Nutzen. Wenn Vater und Sohn gegeneinander spielen wollen geht das nicht, sie besitzen ja wie gesagt nur 1 "Kopie". (Ich wüsste zumindest keinen Anbieter, in dem ich mich zeitgleich mehrfach einloggen kann, habs aber auch noch nicht getestet).

Nee, genau das geht seit Steam & Co. eben nicht mehr (technisch natürlich schon, aber rechtlich isses nicht mehr drin). Bzw. bei Steam kannst du das dank Family Sharing wieder machen, allerdings dürfte das bei Titeln mit separater Accountbindung nicht klappen.
 
Da die Halo-Reihe parallel auch auf Steam erscheinen wird bin ich mir nicht so sicher dass Microsoft hier mal Hü, da mal Hott machen wird. ;)

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk

Oder Microsoft nutzt wie mittlerweile so viele Entwickler/Publisher Steam nur aus um die beste Werbung und möglichst viele Kunden zu erreichen um anschließend 2 Wochen vor Release die Steam Verkaufsseite zu schließen.
Da leider nur mehr der harte $$$ zählt wehre es ja durchaus möglich.
Ich habe von der neu Veröffentlichung der Halo Reihe auch erst über Steam erfahren.
 
Oder Microsoft nutzt wie mittlerweile so viele Entwickler/Publisher Steam nur aus um die beste Werbung und möglichst viele Kunden zu erreichen um anschließend 2 Wochen vor Release die Steam Verkaufsseite zu schließen.
Da leider nur mehr der harte $$$ zählt wehre es ja durchaus möglich.
Ich habe von der neu Veröffentlichung der Halo Reihe auch erst über Steam erfahren.
Microsoft ist nicht Epic. ;)
Und da "Ori and The Blind Forrest" immer noch über Steam zu bekommen ist sehe ich keinen Grund warum es beim Sequel anders sein sollte.

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Microsoft ist nicht Epic. ;)
Und da "Ori and The Blind Forrest" immer noch über Steam zu bekommen ist sehe ich keinen Grund warum es beim Sequel anders sein sollte.

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Ubisoft, Deep Silver,... ist auch nicht Epic. Deren Games waren auch bis zu einem gewissen Zeitpunkt auf Steam zu kaufen um die Werbung von Steam zu nutzen und anschließend 2 Wochen vor Release den Anbieter zu wechseln. Ich hoffe das natürlich nicht! Aber anscheinend wird das heutzutage üblich in der Branche. :$
 
Da man sowohl bei der Steam als auch Epic-Store Version zusätzlich Uplay zum Spielen benötigt, ist es doch sinnvoller, es sich direkt im Uplay-Store zu holen.

Sehe ich genau so. Ich kann die generelle Aufregung um den Epic- Store als solches auch nicht wirklich nachvollziehen. Ja, Exklusiv- Deals sind blöd. Gehören aber halt nunmal zu diesen und ähnlichen Geschäftsmodellen dazu. Was haben damals alle gegen das Steam- Monopol angeschrieben und das Steam "zuviel vom Kuchen abhaben" will. Jetzt betreiben (unter anderem auch aus diesem Grund) die Hersteller eigene "Shops" (Stichwort Direktvermarktung), machen Steam Konkurrenz und jetzt ist es wieder vielen nicht recht. Und selbstverständlich gibt es Steam- exklusive Titel (Half Life?) bzw. solche, die Steam im Grundaufbau voraussetzen. Ein Cities Skylines ohne Steam Workshop- Anbindung? Unvorstellbar. Ob man jetzt ein oder drei Shop- Apps auf dem Desktop hat, ist doch völlig egal. Gestartet wird das Spiel eh meistens über ein Desktop Icon. Und setzt sowieso nochmals einen separaten Launcher (zb UPlay, Rockstar Club) voraus.
 
Du erwirbst bei jedem Kauf immer nur eine Nutzungslizenz für dich selbst (oder falls du es verschenkst, für genau eine Person).
Genau genommen erwirbst du nur in den USA eine Lizenz in Europa jedoch kaufst du die Software. Das regelt das Gesetz, auch wenn die amerikanischen Hersteller das immer nicht kapieren und viele Nutzer leider auch nicht. Ich nenne dir auch gleich das entsprechende Gesetz, das ist der § 433 BGB. Da Software als Sache im Sinn von § 90 BGB gilt.

A) Die Einstufung als Shareware legt der Hersteller fest. Nicht Du als Käufer. B) hieß Shareware noch lange nicht, daß man ein Spiel nutzen kann und nicht bezahlen. Shareware war eine Option eine Software komplett (und nicht nur begrenzt im Umfang wie bei Demos) über einen begrenzten Zeitraum ohne eine Bezahlung testen zu können (für das Treffen einer Kaufentscheidung) um dann nach Ablauf einen Preis für diese zu bezahlen.
Auch das ist nicht korrekt. Shareware ist eine Art Demo einer Software, bei der Features deaktiviert sind, d.h. bei einem Spiel kannst du z.B. nur den ersten Level spielen und eben nicht das gesamte Spiel. Durch den Kauf schaltest du die fehlenden Level frei. Ähnlich ist es bei Anwendungssoftware, bei Shareware sind immer zahlreiche Features deaktiviert, in der Regel bei heutiger Shareware z.B. das Speichern.
Jedoch kannst du eine Shareware so lange benutzen wie du willst wenn nicht entsprechende Sperren eingebaut sind, einige Shareware lässt sich z.B. nur einen bestimmten Zeitraum nutzen und geht dann nicht mehr, was allerdings niemanden daran hindern kann sie einfach neu zu installieren.

Sicher wird das mit dem Unrechtsbewusstsein ungefähr so laufen wie von dir beschrieben. Ändert aber nix dran, dass streng genommen jedes Familienmitglied eine eigene Nutzungslizenz erwerben müsste.
Auch das ist so eine Sache, noch einmal, du erwirbst das Eigentum keine Lizenz, wir sind hier nicht in den USA. Der Punkt ist jedoch, Software ist von der Privatkopie ausgenommen, d.h. du darfst tatsächlich nicht beliebig viele Kopien für die Familie machen. Nutzen darf die Software aber jeder, du darfst sie sogar auf verschiedenen PCs installieren. Nur darf sie halt nur einer zur Zeit benutzen und nicht gleichzeitig. Wobei das in der Praxis halt nicht überprüfbar ist. Deswegen haben viele Programme entsprechendes Online-DRM.
 
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