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Angst um Dragon Age 4: Noch ein RPG oder schon "Game as a Service"? - Kolumne

@Matthias Dammes
Nach mehreren Monden Abstinenz dachte ich mir, geh doch mal auf die PC Games Seiten
und schau nach, ob es was Neues zu einem eventuellen DA 4 gibt. Na ja, viel interessante News gab es nicht, mit einigen Ausnahmen wie Dein Artikel hier. Ich weiß, er ist schon etwas älter. Dennoch komme ich, als alter DA-Fan seit DA O, nicht umhin meinen Senf dazuzugeben.
Ehrlich, ich habe den Artikel mit aufgerissenen Augen und offenem Mund gelesen. Man … WOW …. ich glaube, ich habe Dich noch nie so über Publisher und speziell EA schimpfen gehört (bzw. gelesen).
Alter Schwede …. Was ist denn da passiert???
Natürlich weiß ich was passiert ist … genau das, was Du beschreibst. Ich unterschreibe das in vollem Umfang. Du hast mir und sicher auch vielen, vielen anderen aus tiefster Seele gesprochen.
Danke, danke, danke dafür!!!
Nach Erscheinen von DA I gab es viele, zum Teil hitzige Diskussionen hier in den Foren. Damals schrieb ich, dass ich mir wegen dem Multiplayer-Teil Sorgen mache. Sorgen, das DA ähnlich enden könnte wie Warcraft nach Teil 3 oder The Elder Scrolls nach Skyrim, nur noch „online“ ist der wahre Jacob. Damals wurde ich von vielen belächelt. Hoffentlich verschwindet dieses Lächeln nicht bald und wird durch Enttäuschung, Frust und Wut ersetzt.
Ich stimme Dir zu, jeder Teil von DA hatte Stärken und Schwächen. Mal mehr, mal weniger. Was bei allen Teilen Top war, war die spannende Geschichte, schöne Zwischensequenzen und interessante Charaktere. Die Meisten jedenfalls, das ist aber rein subjektiv. Eine weibliche Qunari – Magierin als Spielfigur ist z.B. nach wie vor ein NOGO für mich, weil es allem, was uns die ersten beiden Teile über die Lebensweise des Qunarivolkes und ihren Umgang mit Magie vermittelt haben, wiederspricht.
Dennoch bin ich, wegen oben genannter Gründe, immer noch Fan.
Das die Aussage: „ reine Singelplayer-Rollenspiele bringen es in der heutigen Zeit nicht mehr“ (oder so ähnlich) absoluter Schwachsinn ist, haben CDPR wohl mehr als eindrucksvoll bewiesen. Eine „Goldgrube“ für die Spieleschmiede, sogar ohne DRM !!! Es gibt Gründe weshalb ich mich tierisch auf Cyberpunk freue, bei DA 4 jedoch wie Du besorgt bin.
Klar kann man DA und The Witcher nur bedingt vergleichen. Dennoch sollte sich Bioware einige, für ein Rollenspiel wie ich finde wichtige Dinge, „abschauen“. Wie man eine Spielewelt dazu bringt „lebendig“ zu wirken, oder das man auch kleinste Quests interessant gestalten kann, indem man dafür mehr als nur ein schärferes Schwert bekommt. Zum Beispiel Informationen oder Verbündete, die für die Handlung neue Möglichkeiten eröffnen.
Ein Beispiel: Nebenquest „Getränke von Thedas“ (hieß sie glaube ich). Habe die Flaschen gesucht, gefunden und in den kleinen staubigen Kellerraum gebracht. Dort modern sie bis heute vor sich hin und ich frage mich immer noch, warum ich so viel Zeit verschwendet habe. Reine Spielzeitstreckung.
Wenn ich stattdessen nach jeder gefundenen Pulle mit Varric, Bull und den Anderen in den schönen Kellersaal gleich nebenan hätte gehen können, wo Varric vielleicht etwas über diesen köstlichen Tropfen zu berichten weiß, oder der ein oder andere eine Kriegsanekdote oder Schwank aus der Jugend zum Besten gibt, während wir uns genüßlich die Kehle befeuchten, das wäre die Sucherei wert gewesen. Als Ergebnis eine Steigerung der Moral oder einfach ein besseres kennenlernen der Mitstreiter. Überhaupt hatte die tolle Idee von der eigenen Burg viel mehr Potential als nur `ne Unterkunft.
Na ja, so könnte man Stunde um Stunde weiter philosophieren.
Falls Du wirklich bis hier her gelesen hast, ich wollte Dir eigentlich nur sagen, dass ich Deine Ängste und Hoffnungen bezüglich DA 4 teile und Dir dankbar für diesen Artikel bin. Entschuldige die Ausschweifungen.
 
Das die Aussage: „ reine Singelplayer-Rollenspiele bringen es in der heutigen Zeit nicht mehr“ (oder so ähnlich) absoluter Schwachsinn ist, haben CDPR wohl mehr als eindrucksvoll bewiesen.

Der springende Punkt ist (leider) nicht die Frage ob Single Player RPGs überhaupt gewinnbringend sind (das sind sie), sondern die Tatsache, dass GAAS einfach mehr bringt. Und wenn EA nun begrenztes Budget und begrenzte ANzahl an Entwicklern haben, und sie entscheiden müssen was sie lieber machen - Single Player RPG oder GAAS - dann nehmen sie das, wovon sie am Ende mehr haben.

Das alleine würde ich ihnen noch nicht mal zum Vorwurf machen. Die dürfen die Spiele machen, die sie machen wollen. Was ich ihnen aber zum Vorwurf mache ist, dass sie es am Ende auch noch nicht ein mal gut machen. Weder kann ein DA:I es auch nur annähernd mit Witcher 3 aufnehmen, nein, auch ihr Anthem stinkt ab gegenüber Destiny und The Division.

Bioware war schon immer für ranzige Technik und Bugs bekannt. Das hat man zu BG2 Zeiten noch verschmerzen können, denn da haben sie eine Lücke gefüllt. Bei Release von Kotor und Jade Empire war's schon grenzwertig. Aber heutzutage und mit Triple A Budget geht das einfach nicht mehr. Nicht wenn es für den selben Preis haufenweise Spiele gibt, die's besser machen.
 
Der springende Punkt ist (leider) nicht die Frage ob Single Player RPGs überhaupt gewinnbringend sind (das sind sie), sondern die Tatsache, dass GAAS einfach mehr bringt. Und wenn EA nun begrenztes Budget und begrenzte ANzahl an Entwicklern haben, und sie entscheiden müssen was sie lieber machen - Single Player RPG oder GAAS - dann nehmen sie das, wovon sie am Ende mehr haben.

... wovon sie am Ende mehr haben ??? Na ja, ist wohl eher Ansichtssache (Beispiel 1: der Multiplayer im DA I war ja wohl der totale Reinfall, soviel ich weiß; Beispiel 2: Verkaufszahlen Witcher 3).
... wovon sie sich am Ende mehr versprechen, das unterschreibe ich Dir sofort !!!

Manche sind eben permanent lernresistent. Sie glauben den Markt zu kennen; wollen es erfolgreichen Titeln nachmachen (... hey, CDPR hat bis zu 100 Stunden Spielzeit angekündigt, das machen wir
auch, also rein an Sammel - hol & bring - Quests was geht ...); hören nicht auf die, die immer noch treu zur Spielereihe stehen und am Ende wundern sie sich, wenn es in die Hose geht.

Wenn man genug "Kleine" aufgefressen und das eigene Unternehmen eine bestimmte Größe überschritten hat, dann hält man sich für allwissend, hebt ab und verliert den Bezug zur Realität.
Das gilt für Unternehmen jeglicher Art, ist aber nur meine rein persönliche Theorie.
 
Das sind wirklich sehr gute Nachrichten. Vielleicht haben sie auch an einem Spiel wie Star Wars Jedi: Fallen Order wieder gesehen, dass man auch mit einem reinen SP-Spiel Erfolg haben kann.
Das ich mir übrigens damals gleich zum Start zum Vollpreis geholt hatte, weil es gut war, keine ekligen Mikrotransaktionen und DLCs hatte und rein SP war. Wenn das bei Dragon Age 4 ähnlich wird, dann bin ich dabei.
 
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