• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Benjamin89 am 29.04.2006 21:55 schrieb:
Wenn jeder seine eigenen Ziele hat, wie soll man dann etwas ändern und durchsetzen können?!

Und wer weiß wie hoch die Beteiligungen bei Volksabstimmungen wären.Ich glaub nich das sich die Mehrheit sich mit politischen Themen intensiv auseinandersetzt um überhaupt einzuschätzen was die richtige Wahl ist.Und bei Volksabstimmungen werden besonders diese dann stark von den Medien beispielsweise beeinflusst

Man wird es nie jeden Einzelnen Recht machen können, nur der Mehrheit... und das wollen unsere Politiker erreichen.

Ist schon gut so, dass wir Abgeordnete haben!

Dafür sind Politiker leichter Bestechlich als eine große Volksmasse!
Siehe das Beipiel Öl, das Volk würde schon lange auf Alternative Energiequellen umstellen nur die Lobbyisten der Ölmagnaten wissen dies gut zu verhindern und solche und ähnliche Beispiele wo gegen das Volk gearbeitet gibt es zu hunderten eben wegen dem lieben Geld das ein paar Superreiche durch die Finger brasseln sehen!
Und in der Schweiz meistens wird wirklich wegen jeder Kleinigkeit Abgestimmt Beispiel Michael Schuhmacher wollte seinen Wohnsitz in der Schweiz die Bevölkerung machte ihm aber in der Volksabstimmung gewaltige Auflagen (keinen Hubschrauberlandeplatz usw.), aber es stimmt auch die Wahlbeteiligung ist dort auch meistens nicht sehr hoch um die 30-40% bei normale Themen nur wenn's um den Ausbau von Transitstrecken oder ähnlich große Themen geht steigt diese Naturgemäs gewaltig an!
mfg Hc.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Benjamin89 am 29.04.2006 21:55 schrieb:
Wenn jeder seine eigenen Ziele hat, wie soll man dann etwas ändern und durchsetzen können?!

Und wer weiß wie hoch die Beteiligungen bei Volksabstimmungen wären.Ich glaub nich das sich die Mehrheit sich mit politischen Themen intensiv auseinandersetzt um überhaupt einzuschätzen was die richtige Wahl ist.Und bei Volksabstimmungen werden besonders diese dann stark von den Medien beispielsweise beeinflusst

Man wird es nie jeden Einzelnen Recht machen können, nur der Mehrheit... und das wollen unsere Politiker erreichen.

Ist schon gut so, dass wir Abgeordnete haben!


Aber was ist denn die richtige Wahl? Jeder wählt aus eigenen persönlichen Gründen und Interessen. ... was er Wählt ist jeden selbst überlassen. Wenn also jemand entscheidet, was die richtige Wahl ist, dann hätten wir eine Diktatur.
Und mal ehrlich, auf was für eine Politikpropaganda bist du denn reingefallen. Die wenigsten sind an dem Wohl der Allgemeinheit interessiert, auch wenn sie so erscheinen lassen.
Wenn ich am Monatsende sehe was mir noch aus der Lohntüte fällt, kann ich mich nicht mehr aufraffen und Hurra-Gesänge auf unsere Politiker anschlagen. Immer mehr und höhere Steuern, aber ständig wird einen erzählt das es uns bald allen besser geht. Aber dann die eigenen Einkommen und Renten ständig erhöhen.
Also wenn das die Politiker sind die du willst, dann kannst du dich ja glücklich schätzen, denn die hast du.
Und wenn Du dich gerne bevormunden lassen möchtes und willst das Andere für DICH entscheiden, dann bist Du der beste kleine Volkssklave den man sich als Politiker erhoffen kann. herzlichen Glückwunsch
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Huntercontroll am 30.04.2006 00:41 schrieb:
Siehe das Beipiel Öl, das Volk würde schon lange auf Alternative Energiequellen umstellen

lol, glaubst du das wirklich?

Wer würde denn freiwillig umstellen solange Öl so billig ist? Nur wegen der Ideologie - niemals!
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

TBrain am 30.04.2006 11:56 schrieb:
Huntercontroll am 30.04.2006 00:41 schrieb:
Siehe das Beipiel Öl, das Volk würde schon lange auf Alternative Energiequellen umstellen

lol, glaubst du das wirklich?

Wer würde denn freiwillig umstellen solange Öl so billig ist? Nur wegen der Ideologie - niemals!


Wo ist denn Öl billig?
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

jediknight1 am 30.04.2006 12:08 schrieb:
Wo ist denn Öl billig?

Billiger als alle Alternativen und das obwohl es sogar künstlich von Staat teuer gemacht wurde und die Alternativen billiger!
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Huntercontroll am 29.04.2006 20:38 schrieb:
Da geb ich Dir nur zu Bedenken, dass es inzwischen Fakt ist dass sich die meisten Ösis diese Privatabsicherung auch wenn Sie es wollten nicht leisten können einschließlich mir, in Germany siehst wahrscheinlich nicht besser aus!

Denn dann müßten die Löhne bei den KV-Verhandlungen mal rapide ansteigen und die AN nicht durch solch minderwerdige Angebote wie zur Zeit bei MBE Elektronik mit 2% und zugleicher Sonderzulagenkürzung von 25% auf 15% und diverses anderer Streichungen seitens der AG genötigt werden!

Kann man sie sich nicht leisten oder will man das lediglich nicht? Ich gebe zu, es gibt immer Härtefälle, aber der Großteil der Bevölkerung wird sicherlich in der Lage sein, 30€ monatlich aufzubringen und wenn man früh genug anfängt, dann kommt da ein nettes Sümmchen zusammen. Natürlich wird man dafür heute auf etwas verzichten müssen und das ist unbequem. Andererseits brauchst du dir keine Illiusionen machen, daß du es anderswo gratis machst, denn kostenseitig ist es völlig irrelevant, ob du privat Geld für die Pension ausgibst oder ob der Staat die Beiträge erhöht - das Geld steht dir so oder so nicht zur Verfügung.

Die Private Vorsorge ist aber rentabler und kann dir auch im Leben bis zum Ruhestand von Nutzen sein, wenn du beispielsweise ein Eigenheim finanzieren willst. Versuch mal deine Pensionsansprüche belehnen zu lassen!

Und das man die Bürger nicht zu jeder Sache selbst befragen kann, wiederspreche ich Dir auch, ersten ist jeder Bürger normalerweise Vollmündig und weiß was er zu denken und zu rechnen hat

Da ist aber der Wunsch Vater des Gedanken.
Die Pensionsproblematik in dieser Form ist seit Mitte der 70er bekannt. Wieviele Menschen haben damals gehandelt und wieviel dachten sich "wird schon werden" oder " erlebe ich eh nicht mehr"?

Vollmündig ist ein hübsches Wort, leider sagt es nicht viel aus. Was genau weißt du denn von Architektur, Medizin, Gentechnik, Kriminalitätsbekämpfungsmaßnahmen,...?

Allein das österr. Bundesbudget umfaßt jährlich 2000-3000 Seiten. Willst du mir ernsthaft einreden, daß das der Durchschnittsbürger lesen kann und nicht nur Bahnhof versteht?


was im Gegensatz so manche sehr große und bekannte Möchtegernbesserwisser in hohen Funktionen garantiert nicht immer alles wissen vor allem falls es Du noch nicht kapiert hast, hier ist immer jede Menge Geld im Spiel und die Meinug der sogenannte Experten gründet sich meistens auf Machtansprüche Geld und Aussicht auf noch bessere Funktionen innerhalb dieses Netzwerkes, und der erste Leitsatz lautet hier
"die Bürger soll man verdummen so gut es irgend geht, aber die Wahrheit dürfen Sie nie erfahren".

Natürlich ist das so, schließlich sind Menschen die Entscheidungsträger und jeder hat seine eigenen Interessen. Das gilt allerdings auch für den Wähler.


Und zweitens gibt es ein sehr grandioses Beispiel das diese direkte Demokratie mit der alle Bürger zu jedem Problem und Vorhaben einzeln befragt werden eben durch Volkbefragung das ist nähmlich unser Nachbarland die Schweiz und dort funktioniert es bestens oder willst Du denn Schweizern jetzt unterstellen das Sie eine falsche Demokratieform haben, weil ihnen das zuviel Geld im Jahr kostet nur weil es bei jedem noch so kleinem Bauvorhaben in einem Dorf immer eine Volksbefragung geben muß nach Schweizerischem Grundrecht, darum wollten die Schweizer ja nicht in die EU, weil eben Diese dieses Grundrecht eines Schweizer Bürgers abschaffen wollte, damit Sie freien Handlungspielraum hat um ihre Ideen umzusetzten die aber für sehr viele Bürger mehr zum Schaden als zum Nutzen des Einzelnen gedacht, klar Nutzen haben dann meistens eh die die ihr Großkapital noch weiter auf Kosten der Sozialschwachen vergrössern wollen! mfg Hc.

Abgesehen davon, daß auch in der Schweiz die Bevölkerung auch nur zu Nebenthemen befragt wird, was erhoffst du dir davon, wenn man wegen jedem Mist die Bevölkerung befragt.

Ich greife mal dein Beispiel mit dem Bauvorhaben auf:
Offenbar wird hierbei in der Schweiz immer die gesamte lokale Bevölkerung befragt. Dümmer gehts nicht mehr!

Was interessiert es mich denn, wenn 10 Straßen weiter ein Hochhaus gebaut wird? Ich werde davon wahrscheinlich nie was mitbekommen, profitiere aber vielleicht in irgendeiner Form davon. Die Masse der Leute wird die Sache egal sein, aber für die Nachbarn direkt neben dem geplanten Wolkenkratzer sieht die Sache ganz anders aus und die sind logischerweise die Minderheit.
In Ö gibt es auch Befragungen, aber die gilt nur für jene Menschen, die auch von der Sache betroffen sind. Sobald ein entsprechendes Bauvorhaben bei der Baubehörde zur Bewilligung vorgelegt wird, informiert die Behörde per eingeschrieben Brief die Nachbar und setzt einen Termin für eine Parteienstellungnahme fest. In diesem Verfahren kann ein Nachbar ein solches Projekt problemlos zu Fall bringen, wenn er selbst negativ betroffen ist und das glaubhaft machen kann, was im Regelfall problemlos möglich ist.

Es gibt überhaupt keinen Grund, für so etwas den ganzen Ort zu fragen, selbst wenn es ein kleiner ist.

Natürlich könnte man mehr Volksabstimmungen abhalten, doch das ändert lediglich den Entscheidungsprozess und zwar auf völlig neutraler Basis. Die Entscheidungen sind deshalb nicht schlechter oder besser. Das was man durch eine breitere Basis gewinnt, verliert man auf der anderen Seite durch Planlosigkeit, da jeder im eigenen kurzfristigen Interesse abstimmt und weder auf Gesamtinteressent Rücksicht nimmt noch ein langfristige Betrachtung vornimmt - beides würde viel zuviel Zeit in Anspruch nehmen.

Abgesehen davon geht es der Schweiz keineswegs besser als uns, in letzter Zeit sogar deutlich schlechter. Der große Vorteil den die Schweiz immer hatte, nämlich Kapital sicher und steuerneutral aufzubewahren, hat sie übrigens schon aufgegeben, weil sie mittlerweile völlig isoliert in Europa ist. Ausländisches Geld wird zwar immer noch sicher sein, aber dafür mit 35% KESt. besteuert werden und wenn die Schweiz einmal ihre bisher einzigartige Kapitalkraft verliert, dann macht das Land nicht mehr viel her. Die Vollanwendung dieser Besteuerung tritt 2008 oder 2012 an (weiß nicht mehr so genau) und dann gucken wir mal.

Übrigens: Über diesen Vertrag gab es keine Volksabstimmung
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

jediknight1 am 29.04.2006 21:45 schrieb:
TBrain am 29.04.2006 21:42 schrieb:
jediknight1 am 29.04.2006 21:38 schrieb:
Bei wichtigen Fragen sollte schon eine Volksabstimmung sein.

Warum?


Kennst du Lobbyisten? Bei dem heutigen System sieht nur jeder Abgeordnete seine Ziele. Bei der Volksabstimmung ist das anders.

Natürlich, schließlich ist der Abgeordnete der Entscheidungsträger. Dennoch kann dieser nicht völlig von der Bevölkerung abgehoben Entscheidungen treffen, wenn er wiedergewählt werden will und das will er natürlich.

Letztlich vertritt jeder Abgeordnete und jede Partei einen Teil der Bevölkerung von dem er oder sie gewählt wurde.

Durch mehr Volksabstimmungen ändert man vorwiegend den Wissensstand der Entscheidungsträger und zwar zum Negativen. Ein Abgeordneter hat die Möglichkeit die entsprechenden Informationen zu erlangen (ob er es tut ist eine andere Frage), als Normalbrüger hat man diese Möglichkeit definitiv nicht.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

kiljeadeen am 01.05.2006 10:51 schrieb:
Abgesehen davon, daß auch in der Schweiz die Bevölkerung auch nur zu Nebenthemen befragt wird, was erhoffst du dir davon, wenn man wegen jedem Mist die Bevölkerung befragt.

Ich greife mal dein Beispiel mit dem Bauvorhaben auf:
Offenbar wird hierbei in der Schweiz immer die gesamte lokale Bevölkerung befragt. Dümmer gehts nicht mehr!
erstens werden wird keineswegs zu jedem blödsinn befragt. das funktioniert anders, auch bei bauvorhaben.
es ist so, dass uns vieles angekündigt wird. bei bauvorhaben wird ein zettel ausgehangen, wo die details drin stehen. dann kann man sich eine zeitlang beschweren, danach wird der bau genehmigt.
neue gesetze werden auch ohne volksbefragung erlassen, jedoch haben wir die möglichkeit, dagegen vorzugehen, wenn genug leute innert einer frist für die sache (gegen das gesetz) unterschreiben. (fakultatives) referendum nennt man das.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Huntercontroll am 30.04.2006 00:41 schrieb:
Benjamin89 am 29.04.2006 21:55 schrieb:
Ist schon gut so, dass wir Abgeordnete haben!

Dafür sind Politiker leichter Bestechlich als eine große Volksmasse!
Siehe das Beipiel Öl, das Volk würde schon lange auf Alternative Energiequellen umstellen nur die Lobbyisten der Ölmagnaten wissen dies gut zu verhindern und solche und ähnliche Beispiele wo gegen das Volk gearbeitet gibt es zu hunderten eben wegen dem lieben Geld das ein paar Superreiche durch die Finger brasseln sehen!

Wen willst du denn damit verarschen? Öl ist die Hauptenergiequelle, weil es billig ist und weil es in Wirklichkeit momentan keine Alternative gibt. Es jammert zwar jeder wegen dem hohen Ölpreis, aber nur weil man mit der Vergangenheit vergleicht.

Vergleich einfach einmal die Kosten mit anderen sogenannten alternativen Energiequellen, bedenke, daß Erdölprodukte massiv besteuert und die alternativen massiv gefördert werden und du wirst sehen was ich meine.

Da und dort könnte man schon den Energieträger wechseln, aber das ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Umstellung kostet mehr als es an Nutzen bringt.


Und in der Schweiz meistens wird wirklich wegen jeder Kleinigkeit Abgestimmt Beispiel Michael Schuhmacher wollte seinen Wohnsitz in der Schweiz die Bevölkerung machte ihm aber in der Volksabstimmung gewaltige Auflagen (keinen Hubschrauberlandeplatz usw.), aber es stimmt auch die Wahlbeteiligung ist dort auch meistens nicht sehr hoch um die 30-40% bei normale Themen nur wenn's um den Ausbau von Transitstrecken oder ähnlich große Themen geht steigt diese Naturgemäs gewaltig an!
mfg Hc.

Und? Hubschrauberlandeplatz hätte er in Ö auch nicht bekommen, denn auch bei uns können die Nachbarn mitreden und das sind ja die einzigen, die davon betroffen sind.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

kiljeadeen am 01.05.2006 10:51 schrieb:
Huntercontroll am 29.04.2006 20:38 schrieb:
Da geb ich Dir nur zu Bedenken, dass es inzwischen Fakt ist dass sich die meisten Ösis diese Privatabsicherung auch wenn Sie es wollten nicht leisten können einschließlich mir, in Germany siehst wahrscheinlich nicht besser aus!

Denn dann müßten die Löhne bei den KV-Verhandlungen mal rapide ansteigen und die AN nicht durch solch minderwerdige Angebote wie zur Zeit bei MBE Elektronik mit 2% und zugleicher Sonderzulagenkürzung von 25% auf 15% und diverses anderer Streichungen seitens der AG genötigt werden!

Kann man sie sich nicht leisten oder will man das lediglich nicht? Ich gebe zu, es gibt immer Härtefälle, aber der Großteil der Bevölkerung wird sicherlich in der Lage sein, 30€ monatlich aufzubringen und wenn man früh genug anfängt, dann kommt da ein nettes Sümmchen zusammen. Natürlich wird man dafür heute auf etwas verzichten müssen und das ist unbequem. Andererseits brauchst du dir keine Illiusionen machen, daß du es anderswo gratis machst, denn kostenseitig ist es völlig irrelevant, ob du privat Geld für die Pension ausgibst oder ob der Staat die Beiträge erhöht - das Geld steht dir so oder so nicht zur Verfügung.

Die Private Vorsorge ist aber rentabler und kann dir auch im Leben bis zum Ruhestand von Nutzen sein, wenn du beispielsweise ein Eigenheim finanzieren willst. Versuch mal deine Pensionsansprüche belehnen zu lassen!

Und das man die Bürger nicht zu jeder Sache selbst befragen kann, wiederspreche ich Dir auch, ersten ist jeder Bürger normalerweise Vollmündig und weiß was er zu denken und zu rechnen hat

Da ist aber der Wunsch Vater des Gedanken.
Die Pensionsproblematik in dieser Form ist seit Mitte der 70er bekannt. Wieviele Menschen haben damals gehandelt und wieviel dachten sich "wird schon werden" oder " erlebe ich eh nicht mehr"?

Vollmündig ist ein hübsches Wort, leider sagt es nicht viel aus. Was genau weißt du denn von Architektur, Medizin, Gentechnik, Kriminalitätsbekämpfungsmaßnahmen,...?

Allein das österr. Bundesbudget umfaßt jährlich 2000-3000 Seiten. Willst du mir ernsthaft einreden, daß das der Durchschnittsbürger lesen kann und nicht nur Bahnhof versteht?

Die Privatvorsorge ist ja ganz toll, hat aber Nachteile. Wie soll ein normaler AN das Geld herbekommen, wenn die Beiträge immer weiter steigen und alles teuerer wird? Das Geld muß erst vorhanden sein.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

andymon am 30.04.2006 03:21 schrieb:
Und mal ehrlich, auf was für eine Politikpropaganda bist du denn reingefallen. Die wenigsten sind an dem Wohl der Allgemeinheit interessiert, auch wenn sie so erscheinen lassen.
Wenn ich am Monatsende sehe was mir noch aus der Lohntüte fällt, kann ich mich nicht mehr aufraffen und Hurra-Gesänge auf unsere Politiker anschlagen. Immer mehr und höhere Steuern, aber ständig wird einen erzählt das es uns bald allen besser geht.

Leute wie dich habe ich besonders gern. Du bist wahrscheinlich auch so einer, der will, daß alles der Staat zahlt und wenn er dann dafür Steuern benötigt, bist du sauer.

Die gebotenen staatlichen oder staatlich geförderten Leistung nimmst du aber schon.

So geht das nicht. Alles muß bezahlt werden, egal ob staatlich oder privat. Die Geldquelle ist auch immer die Gleiche, nämlich das Einkommen der Leute.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

HanFred am 01.05.2006 10:58 schrieb:
kiljeadeen am 01.05.2006 10:51 schrieb:
Abgesehen davon, daß auch in der Schweiz die Bevölkerung auch nur zu Nebenthemen befragt wird, was erhoffst du dir davon, wenn man wegen jedem Mist die Bevölkerung befragt.

Ich greife mal dein Beispiel mit dem Bauvorhaben auf:
Offenbar wird hierbei in der Schweiz immer die gesamte lokale Bevölkerung befragt. Dümmer gehts nicht mehr!
erstens werden wird keineswegs zu jedem blödsinn befragt. das funktioniert anders, auch bei bauvorhaben.
es ist so, dass uns vieles angekündigt wird. bei bauvorhaben wird ein zettel ausgehangen, wo die details drin stehen. dann kann man sich eine zeitlang beschweren, danach wird der bau genehmigt.

Und bei uns in Ö gibts halt keinen Zettel sondern die Betroffenen werden per eingeschriebenen Brief verständigt.


neue gesetze werden auch ohne volksbefragung erlassen, jedoch haben wir die möglichkeit, dagegen vorzugehen, wenn genug leute innert einer frist für die sache (gegen das gesetz) unterschreiben. (fakultatives) referendum nennt man das.

Haben wir in Ö auch, wird nur nie genutzt. Nennt sich Volksbegehren, kann jeder Start und ab 100.000 Unterschriften muß es im Parlament behandelt werden. Da Normalerweise aber nicht wirklich viele Unterschriften zusammenkommen (Rekord liegt bei 1,2 Mio von 6,5 Mio möglichen), geht das im Regelfall in die Hose.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

jediknight1 am 01.05.2006 11:07 schrieb:
Die Privatvorsorge ist ja ganz toll, hat aber Nachteile. Wie soll ein normaler AN das Geld herbekommen, wenn die Beiträge immer weiter steigen und alles teuerer wird? Das Geld muß erst vorhanden sein.

Indem man auf etwas anderes verzichtet, denn das mußt du sowieso. Wie ich schon geschrieben habe, ist es ja egal, ob dir das Geld gleich beim Lohn abgezogen wird oder ob du es nachher selbst überweisen mußt.

Der einzige wirkliche Nachteil, den eine private Vorsorge mit sich bringt, ist, daß die meisten Leute zu dumm dafür sind, das Geld lieber kurzfristig für etwas anderes ausgeben und dann später nichts haben - das staatliche Modell gibt dir das Geld erst gar nicht in die Hand, dafür ist auch ungewiß, was du jemals bekommen wirst.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

kiljeadeen am 01.05.2006 11:14 schrieb:
jediknight1 am 01.05.2006 11:07 schrieb:
Die Privatvorsorge ist ja ganz toll, hat aber Nachteile. Wie soll ein normaler AN das Geld herbekommen, wenn die Beiträge immer weiter steigen und alles teuerer wird? Das Geld muß erst vorhanden sein.

Indem man auf etwas anderes verzichtet, denn das mußt du sowieso. Wie ich schon geschrieben habe, ist es ja egal, ob dir das Geld gleich beim Lohn abgezogen wird oder ob du es nachher selbst überweisen mußt.

Der einzige wirkliche Nachteil, den eine private Vorsorge mit sich bringt, ist, daß die meisten Leute zu dumm dafür sind, das Geld lieber kurzfristig für etwas anderes ausgeben und dann später nichts haben - das staatliche Modell gibt dir das Geld erst gar nicht in die Hand, dafür ist auch ungewiß, was du jemals bekommen wirst.


Bei den Niedriglohnbereich kannst du das nicht machen. Die haben nichts übrig.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

jediknight1 am 01.05.2006 11:27 schrieb:
kiljeadeen am 01.05.2006 11:14 schrieb:
jediknight1 am 01.05.2006 11:07 schrieb:
Die Privatvorsorge ist ja ganz toll, hat aber Nachteile. Wie soll ein normaler AN das Geld herbekommen, wenn die Beiträge immer weiter steigen und alles teuerer wird? Das Geld muß erst vorhanden sein.

Indem man auf etwas anderes verzichtet, denn das mußt du sowieso. Wie ich schon geschrieben habe, ist es ja egal, ob dir das Geld gleich beim Lohn abgezogen wird oder ob du es nachher selbst überweisen mußt.

Der einzige wirkliche Nachteil, den eine private Vorsorge mit sich bringt, ist, daß die meisten Leute zu dumm dafür sind, das Geld lieber kurzfristig für etwas anderes ausgeben und dann später nichts haben - das staatliche Modell gibt dir das Geld erst gar nicht in die Hand, dafür ist auch ungewiß, was du jemals bekommen wirst.


Bei den Niedriglohnbereich kannst du das nicht machen. Die haben nichts übrig.

Ich denke, daß auch hier bei den meisten Menschen 20€ im Monat möglich sind. Damit kommt zwar nicht allzu viel raus, andererseits haben diese Menschen heute ja auch nicht viel. Man muß ja nur die Differnenz zwischen heutigem Einkommen und Pension ausgleichen und bei einem niedrigen Einkommen ist diese Differenz auch niedrig.

Nocheinmal, es ist vollkommen unerheblich, ob man das entsprechende Geld dem Staat oder einer Anlageform anvertraut - es muß aufgewendet werden und steht für sonstige laufende Kosten/Ausgaben nicht mehr zur Verfügung.
Bei der Privaten Vorsorge muß man aber weniger aufwenden, da sie rentabler ist und man kann das Geld belehnen.

So oder so, bezahlt muß es werden.
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Huntercontroll am 30.04.2006 00:41 schrieb:
Dafür sind Politiker leichter Bestechlich als eine große Volksmasse!
Siehe das Beipiel Öl, das Volk würde schon lange auf Alternative Energiequellen umstellen
Blödsinn. Solange die BILD schreibt, Schuld am hohen Ölpreis ist die böse Ökosteuer, wird das Volk als allererstes die Ökosteuer abschaffen. Und dann vll. die sonstigen Ölbesteuerungen. Je nachdem was laut Medien grad Verursacher für irgendwas ist. Und genau das ist das Problem: Bei Volksabstimmungen treffen eigentlich die Medien die Entscheidungen, auch wenn das Volk das Kreuzchen macht... Das ist dann zwar anders, aber keinesfalls besser.


Gruß Sgod
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

jediknight1 am 29.04.2006 21:38 schrieb:
Wir haben aber keine Demokratie. Bei wichtigen Fragen sollte schon eine Volksabstimmung sein.
Was ist, wenn sich komplexe Fragestellungen nicht nur mit 'Ja' oder 'Nein' beantworten lassen?
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Also ich finde die aktuelle Handhabung dahingehend ok.

Ich nicht, denn:

Es gibt KEINE Partei mehr, der ich meine Stimme guten Gewissens geben kann. Was also soll ich machen? So wie mir geht es etlichen Menschen in meinem Umfeld, abgesehen von denen, die CDU und SPD wählen, weil ihre Papis das immer gemacht haben.

Ich muss mich also damit abfinden, dass solche Typen dafür sorgen, dass dieses Land weiter von der Unfähigkeit in Person regiert wird, weil es keine Möglichkeit gibt zu sagen: "Nein - ich will rein gar nichts davon..."

Jeder der "ungültig" oder "nicht" wählt, stimmt dem Ergebnis zu - das passt nicht!
 
AW: Zum Schutz der Demokratie Rechte einschränken?

Trancemaster am 03.05.2006 00:40 schrieb:
Also ich finde die aktuelle Handhabung dahingehend ok.

Ich nicht, denn:

Es gibt KEINE Partei mehr, der ich meine Stimme guten Gewissens geben kann. Was also soll ich machen? So wie mir geht es etlichen Menschen in meinem Umfeld, abgesehen von denen, die CDU und SPD wählen, weil ihre Papis das immer gemacht haben.

Ich muss mich also damit abfinden, dass solche Typen dafür sorgen, dass dieses Land weiter von der Unfähigkeit in Person regiert wird, weil es keine Möglichkeit gibt zu sagen: "Nein - ich will rein gar nichts davon..."

Jeder der "ungültig" oder "nicht" wählt, stimmt dem Ergebnis zu - das passt nicht!

Doch, das paßt insofern, weil es ja irgendeine Form der Regierung geben muß. Wem die jetzige nicht gefällt, der kann sich für eine andere entscheiden nicht aber für gar keine.

Unser Wahlsystem basiert darauf, daß man FÜR etwas ist und nicht GEGEN etwas. Wem die angebotenen Alternativen nicht gefallen, der hat ja die Möglichkeit, eigene Alternativen beizusteuern (in Form einer neuen Partei).

Einfach zu sagen, daß alles Sch***e ist und man das nicht will, ändert letztlich nichts, weshalb man FÜR etwas sein muß.
 
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