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Zu wenig Frauen, zu düster, zu FF14? Fan-Meinungen zu Final Fantasy 16

Sieh dich mal in Afrika und anderen Ländern mit vorwiegend farbiger Bevölkerung um, dort sieht die Realität ein bisschen anders aus.

nein, sieht es nicht. rassismus ist eine erfindung weißer (europäer). und das ist kein linksgrünes-geschwurbel, sondern eine ebenso schlichte wie traurige tatsache.

Man geht selbstverständlich immer nur von westlichen Ländern aus, ohne den Rest des Globus zu berücksichtigen.

keine angst, ich hab das schon global betrachtet. alles andere würde bei diesem thema auch wenig sinn ergeben. ;)
 
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da muss ich doch ganz kurz mal einhaken: nein, es gibt keinen rassismus gegen weiße. kann es nicht geben. das ist der übliche untaugliche versuch, dinge gleichzusetzen, die nicht gleichzusetzen sind. "all lives matter" und ähnliche parolen klingen nett, weil sie ohne kontext ja kaum angreifbar sind (wer würde denn bestreiten, dass grundsätzlich alle lives mattern?^), nur geht es den verwendern ja lediglich darum, rassismus (gegen nicht-weiße logischerweise) zu verharmlosen. :)

Das kommt in erster Linie darauf an, wie man Rassismus und Diskriminierung definiert. Wenn ich Rassismus gegen "weiße Menschen" komplett ausschließe, mache ich diese ethnische Gruppe zur genetischen Norm, von der alles "andere" abweicht.
Wenn ich davon ausgehe, dass es verschiedene Ethnien gibt, von der "weiß/kaukasisch" den größten und einflussreichsten Teil darstellt, kann diese Gruppe doch trotzdem aufgrund ihrer Ethnie benachteiligt werden, wenn auch in völlig anderem (und verglichen mit der Geschichte harmloseren) Umfang und aus einer anderen Haltung heraus... und vermutlich nicht in Europa :)
 
nein, sieht es nicht. rassismus ist eine erfindung weißer (europäer). und das ist kein linksgrünes-geschwurbel, sondern eine ebenso schlichte wie traurige tatsache.
Da muss ich widersprechen. Rassismus ist (leider) zutiefst menschlich und alle Menschen egal welcher Herkunft sind zu Rassismus fähig. Historisch sind Europäer sicherlich für einen erheblichen Teil der Ausübung von Rassismus verantwortlich, aber das heißt nicht, es hätte anderswo keinen gegeben. Ein paar aktuelle Beispiele.

China: die "Umerziehungslager", die die Chinesen in der Provinz Xinjang betreiben, sind astreiner Rassismus gegen die dort lebenden Uiguren. Die ohnehin nur deshalb zu China gehören wei China sie annektiert hat.
Japan: hat eine lange Tradition der Diskriminierung von in Japan lebenden Koreanern und Chinesen. Einschließlich von Menschen mit "gemischtem Blut", genannt Haafu (abgeleitet vom englischen Half). Was passiert wenn dieser unter der Oberfläche köchelnde Rassismus von der Leine gelassen wird, haben wir im zweiten Weltkrieg gesehen.
Myanmar: ethnische Säuberungen gegen eine muslimische Minderheit. (das Einzige was das vom Holocaust unterscheidet ist die maschinelle Effizienz und und der schiere Umfang von Letzterem).

Das gesagt, gibt es etwas wo ich dir absolut recht gebe:
"Rassismus gegen Weiße" ist viel zu oft ein Kampfbegriff, der von weißen Rassisten verwendet wird um sich über den Verlust von Privilegien zu beschweren. So sehr es durchaus möglich ist, dass Weiße auch Rassismus erfahren, so unwahrscheinlich ist es, dass das speziell in der westlichen Welt passiert.
 
Da muss ich widersprechen. Rassismus ist (leider) zutiefst menschlich und alle Menschen egal welcher Herkunft sind zu Rassismus fähig.

das was wir als rassismus bezeichnen, ist wie gesagt eine erfindung der kolonialzeit. irgendeine begründung mussten weiße christen ja finden, ganze völker massenhaft zu versklaven und abzumetzeln. die lösung für diesen eigentlich offensichtlichen widerspruch zum glauben war die entmenschlichung. ua die nazis haben dann versucht, das ganze wisschenschaftlich zu unterfüttern, was natürlich scheitern musste. es ist ein gefährlicher irrglaube anzunehmen, der mensch würde als rassist geboren. das würde nämlich bedeuten, dass man daran eh nix ändern könnte, weil rassismus eine naturkonstante ist.

natürlich werden und wurden überall insbesondere minderheiten unterdrückt und schlimmeres. das schließt das oben gesagte ja nicht aus. das grausamste beispiel war der mord an den juden europas. antisemiten mussten sich logischerweise eine andere begründung für ihre gräueltaten ausdenken. wie die aussieht, muss ich vermutlich nicht darlegen. die bekannten vorurteile ggü juden, und woher sie kommen, dürften ja jedem zumindest grob bekannt sein.
 
das was wir als rassismus bezeichnen, ist wie gesagt eine erfindung der kolonialzeit.
Der Rassismus, welcher sich in Europa entwickelt hat, ist letztendlich nur ein Symptom von etwas, das in der menschlichen Natur liegt. Dass Rassismus insbesondere in Europa derart umfänglich verübt wurde, liegt weniger an der Natur speziell europäischer Menschen sondern vielmehr daran, dass Europäer bei vielen Interaktionen mit der restlichen Welt in der Position des Stärkeren waren.

Kurz gesagt: sie konnten es tun, sie hatten dadurch einen Vorteil, also haben sie es getan.

Aber machen wir uns nichts vor, hätten die zivilisatorischen "Map-Vorteile" in einem anderen Teil der Welt gelegen, wäre auch der Rassismus von einem anderen Teil der Welt ausgegangen. Alles was es dazu braucht ist ein starkes Machtgefälle zwischen zwei ethnischen Gruppen und eine Abwesenheit von Ethik und Moral. Dann kommt der Rassismus ganz von alleine.
 
nein, sieht es nicht. rassismus ist eine erfindung weißer (europäer). und das ist kein linksgrünes-geschwurbel, sondern eine ebenso schlichte wie traurige tatsache.
)

Oh doch es ist linksradikaler Bullshit.
Wie xaan geschrieben hat ist es ein angeborener Naturtrieb "vorsichtig" und "gewarnt" anders aussehenden gegenüber zu sein.

Diese "ungewohnte" Gefühl darf man eben nicht blind nachgeben.
Leute die sich da reinsteigern werden zu Rassisten.


es ist ein gefährlicher irrglaube anzunehmen, der mensch würde als rassist geboren. das würde nämlich bedeuten, dass man daran eh nix ändern könnte, weil rassismus eine naturkonstante ist.

Nicht geboren als Rassist aber geboren mit einem Instinkt, der ungewohnten Aussehen vorsichtig gegenüber ist.
Du bist doch kein Tier.
Du kannst gegen deine Gefühle handeln und Gefühle ändern sich auch.

Als Beweis: die meisten Rassisten kommen aus Gegenden mit den geringsten Ausländeranteilen.
Das ist nicht nur in Deutschland, sondern überall so.

Also Mensch gewöhnt sich schnell an die Andersaussehenden und lernt "alles ist gut".
 
Ah, der Klassiche Whataboutism mal wieder der in der dämlichkeit der Herleitung eigentlich nur von Straighparades und Männertag getoppted werden in dem man so tut als sei nicht alles eine Sausage Party
Ja schon schlimm dass man sich als Alter Weißer Mann davon bedroht fühlt dass man auch anderen eine Chance geben muss,

Ich weiß nicht welche Art von Menschen mir mehr Sorgen machen.
Die neuen Rechtsradikalen oder Leute wie du.
Aber wenn ich ein paar Begriffe vertausche ist es eh dasselbe.

Diskriminierung ist etwas strukturelles und strukturelle Benachteiligung von Männern gibt es nicht. Ich kann als Mann abends im dunkeln alleine durch den Park joggen, Frauen nicht. Ich kann auf der Arbeit oder im freien mit kurzer Hose rumlaufen und werde nicht belästigt oder mir werden dumme Sprüche hinterhergerufen. Männer sitzen in den DAX-Vorständen. Männer sitzen in den Parlamenten und den Chefetagen. Genau das gleiche gilt auch für Rassismus. Ich muss keine Angst vor der Polizei haben oder kann mich in gewissen ländlichen Gegenden frei bewegen ohne Angst zu haben. Vielleicht solltest du mal mit den entsprechenden Personen sprechen, was denen so widerfährt. Besonders Frauen erleben natürlich weniger Sch**ße wenn Männer dabei sind, deshalb ist es als Mann oft schwer nachzuvollziehen weil die Lebenserfahrung fehlt.

Davon abgesehen wird FF 16 wohl wiedermal ein geiles Spiel, unabhängig von den Geschlechtern der Hauptcharaktere.

Und ein weiteres Beispiel was eine Ideologie in den Köpfen der Leute anrichten kann.
Tut schon richtig weh sowas zu lesen.


Ich empfehle hier mal diese Doku.
https://www.youtube.com/watch?v=wLzeakKC6fE
 
Oh doch es ist linksradikaler Bullshit.
Wie xaan geschrieben hat ist es ein angeborener Naturtrieb "vorsichtig" und "gewarnt" anders aussehenden gegenüber zu sein.

Diese "ungewohnte" Gefühl darf man eben nicht blind nachgeben.
Leute die sich da reinsteigern werden zu Rassisten.




Nicht geboren als Rassist aber geboren mit einem Instinkt, der ungewohnten Aussehen vorsichtig gegenüber ist.
Du bist doch kein Tier.
Du kannst gegen deine Gefühle handeln und Gefühle ändern sich auch.

Als Beweis: die meisten Rassisten kommen aus Gegenden mit den geringsten Ausländeranteilen.
Das ist nicht nur in Deutschland, sondern überall so.

Also Mensch gewöhnt sich schnell an die Andersaussehenden und lernt "alles ist gut".

Da sollte man aber nicht vergessen, dass der Rassmus welcher von europäischen Kolonialherren verübt wurde nicht etwa angeborene Abwehrinstinkte gegenüber dem Fremden zur Grundlage hatte, sondern schlicht und einfach Gier.
Da war etwas, das reiche und mächtige Leute wollten und diejenigen, denen es gehörte konnten sich nicht wehren, also wurde es ihnen genommen. Die Rassenlehre mit der sie es gerechtfertigt haben existierte in diesem Fall nur um mit sich selbst und dem eigenen Gewissen ins Reine zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das stimmt.
Das wurde immer wieder missbracht um Macht durchzusetzen.
(Ähnlich wie bei den Religionen)

Wenn Bonkic das damit gemeint hat, hat er natürlich auch einen Punkt.

Allgemein gab es Rassismus natürlich schon in der Urzeit und natürlich gibt es Rassismus auch weißen Menschen gegenüber.
 
da muss ich doch ganz kurz mal einhaken: nein, es gibt keinen rassismus gegen weiße. kann es nicht geben. das ist der übliche untaugliche versuch, dinge gleichzusetzen, die nicht gleichzusetzen sind. "all lives matter" und ähnliche parolen klingen nett, weil sie ohne kontext ja kaum angreifbar sind (wer würde denn bestreiten, dass grundsätzlich alle lives mattern?^), nur geht es den verwendern ja lediglich darum, rassismus (gegen nicht-weiße logischerweise) zu verharmlosen. :)
Unterstellst du mir gerade, ich würde Rassismus verharmlosen? :confused: Ich weiß ja nicht, ob du es die letzten Jahre mitbekommen hast, aber ich habe mich hier schon mehrfach sehr harsch und deutlich gegen Rassismus, Rechtsextremismus etc. geäußert.

Aber wenn mir jemand sagt, ich sei scheiße und weniger wert, weil ich weiß und deutsch bin, ist das rassistisch. Was soll das denn sonst sein? Ein Kompliment sicher nicht. Der Kern des Rassismus ist, die Wertigkeit eines Menschen aufgrund seiner Ethnie und Hautfarbe in Frage zu stellen und sich selbst als wertvoller/besser/what ever zu betrachten. Das ist Rassismus. Das ist der Punkt, von dem alles andere ausgeht. Und demzufolge kann es auch Rassismus gegen Weiße geben.

Rassismus ist die Basis für "unsere" westlichen Systeme gewesen. Kolonien, Sklaven in Amerika usw. Kennen wir ja alles. Aber Rassismus ist nichtsdestotrotz keine Einbahnstraße und kein eigenes System. Sondern letztlich ein Gedanke, auf dem Systeme und Handlungen fußen und ein Gedanke, der nicht nur europaweit, sondern global in vielen Köpfen festsitzt.

es ist ein gefährlicher irrglaube anzunehmen, der mensch würde als rassist geboren. das würde nämlich bedeuten, dass man daran eh nix ändern könnte, weil rassismus eine naturkonstante ist.
Da gebe ich dir widerum absolut recht. Der Mensch ist nicht von Natur aus ein Rassist.

Was dem Menschen aber von Natur aus eigen ist, ist eine gewisse Zurückhaltung gegenüber Fremden. Auch im höheren Alter. Deswegen fremdeln Babys beispielsweise auch. Alle Menschen, die nicht die Eltern (oder engere Angehörige) sind, sind für das Baby erstmal eine potentielle Gefahr (Sand essen hingegen nicht). Es entsteht eine Stresssituation. Das hat aber nichts mit Hautfarben und Ethnien zu tun. Daher ist es grundsätzlich auch nicht schlechter Erziehung geschuldet, wenn Kind A (hellhäutig) gegenüber Kind B (dunkelhäutig) erstmal skeptisch ist, weil es Menschen mit dieser Hautfarbe in seinem engeren Umfeld halt einfach noch nie erlebt hat. Oder halt umgekehrt. Vielleicht ist Kind A halt einfach nur generell ein wenig scheu oder ängstlich. Aber mit Sicherheit kein Rassist.

Rassismus braucht Engstirnigkeit und begrenztes Denken, um zu wachsen. Das ist Kindern zum Glück nicht eigen. Das wird denen in der Regel anerzogen.
 
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