• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

ZDF: JBK Skandal

SCUX am 29.10.2007 10:45 schrieb:
Bonkic am 29.10.2007 10:34 schrieb:
falls jetzt jemand meint, ich würde die thesen von frau herman unterstützen, der irrt.
um ganz ehrlich zu sein, kann ich -hab ich hier auch schon mal geschrieben- frau herman nicht mal besonders gut leiden, aber so was hat selbst sie nicht verdient.
ich find das auch alles zu übertrieben,
was ich mich frage ist: wieso stellt sich eine Frau Herman nicht hin und sagt "ok, ich habe mich falsch ausgedrückt" :confused:
Gelegenheiten sich selbst wieder ins rechtelinke Licht zu rücken gab es schon, aber Sie fährt Ihre Linie weiter.....selbst wenn Sie denkt das Sie 100% im Recht ist, ie ist eine MedienFigur, und weis genau wo der Frosch die Locken hat!
und das wundert mich! und lässt vermuten das es evtl eingeplant war, als Promotion (zugegeben seltsame Promotion)

:-o :confused:

Die hat sich nicht hingestellt und gesagt:
"ich habe mich falsch oder unglücklich ausgedrückt."
(wobei falsch es trifft, unglücklich ist da sehr milde formuliert).

Sie ist gar nicht der Meinung, dass sie etwas falsch gemacht hat.
Und genau das ist der Punkt. Sie hat etwas katastrophal falsch gemacht.
Und genau das scheinen hier auch so einige nicht einsehen zu wollen.

Sich zu echauffieren, der Rausschmiss sei ein Skandal ist ebenso furchtbar peinlich.


"Ehemalige Tagesthemen-Sprecherin lobt NS-Familienpolitik und Straßenbau."


Dass man heute darüber streiten muss, ob sowas "ok" ist erzeugt bei mir Brechreiz.

Vermutlich ist ihre Haltung: "Männer die für die Erziehung zu hause bleiben sind Weicheier" und "Frauen, die ihren Platz hinter dem Herd nicht akzeptieren können sind vermännlichte Egomanen" auch völlig unstrittig...

Dass die rechten Parteien ob dieser Aussagen frohlockt haben, scheint hier auch keinen zu interessieren. Wundern schon gar nicht.
 
Bonkic am 31.10.2007 16:34 schrieb:
Bora am 31.10.2007 16:24 schrieb:
Aber die Autobahnen waren gut?

das ist wiederum unfair sie auf diesen einen satz festzunageln.
zu diesem zeitpunkt war die arme frau schon dermassen in die ecke gedrängt und diskreditiert, dass diese äusserung wohl mehr aus trotz oder sonstwas erfolgte.

NS-Familienpolitik war nicht schlecht?
Blonde Frauen, auch aus besetzten Gebieten die in sog. "Mütterheimen" durch
"arische Männer" zwangsgeschwängert wurden, zur Erhaltung der deutschen Rasse? Mehr willige Soldaten für Hitler?

frau herman hat -zumindest direkt- kein wort über die ns- familienpoltik verloren.
was sie meinte und auch ähnlich gesagt hat, war für meine begriffe ganz harmlos:
mit der 68er bewegung wurde alles abgeschafft was für nationalistisch oder übertrieben konservativ gehalten wurde.
darunter fielen auch das -lange vor der ns- zeit - herrschende familienbild (grossfamilie etc.), welches nix aber auch gar nix mit der ns- ideologie zu tun hat.
das kann man jetzt für richtig oder auch falsch halten, aber ein grund sie zu ächten ist das wohl kaum.

ich geb ja zu, dass man vieles davon falsch verstehen kann, aber eigentlich nur dann, wenn man auch will. :)

Achso, die Frau, die jahrelang unsere tagesthemen moderiert hat ist weder intelligent genug, noch eloquent genug, deultich zu artikulieren, was sie meint oder nicht meint.

Dafür ist ein großer Teil aufmerksamer Beobachter einfach nicht in der Lage, ihre bedeutsamen Äußerungen richtig zu interpretieren.


Wenn sie vom Ideal der "Großfamilie" träumt, ist das die eine Sache (zugleich dies anachronistische Träumerei ist). Sich aber hinzustelllen und die Familienpolitik der NS-Zeit zu loben, weil diese in ihren Augen den Stellenwert der Familie ins rechte Licht tückt, dann ist das etwas völlig anderes.

In irgendeiner Form, die NS zeit positiv konnotieren zu wollen zeugt entweder von Unkenntis, Verleugnen oder bewussten Stimmungsmache.

Und Unkenntis würde ich der Frau Herrmann in diesem Zsuammenhang am wenigsten unterstellen, bzw. das würde mich überraschen.

Das die "Arme" nie über die deutsche Vergangeneheit aufgeklärt wurde und deshalb nun von allen Seiten (außer von den Rechten versteht sich) verbale Prügel einstecken muss.

Willst du dir das so schönreden?
Vor allem - warum?
 
Bonkic am 31.10.2007 17:12 schrieb:
Bora am 31.10.2007 16:53 schrieb:
Willst du dir das so schönreden?

ich will mir überhaupt nix schönreden.
ich hab meine sicht der dinge dargelegt, so wie du, die deinige. ;)

Vor allem - warum?

ganz genau.
warum sollte ich?

Du wirst schon wissen, warum du dich dazu nicht nähern äußern möchtest.
Und ich kann es mir denken.
 
Bora am 31.10.2007 16:24 schrieb:
TBrain am 29.10.2007 10:15 schrieb:
Bora am 21.10.2007 22:07 schrieb:
Nichtsdestotrotz war es richtig die Hermann aus der Sendung zu entfernen.
Dafür braucht es aber keine Rhetorik, sondern Moral und Rückgrat.

Und Leute mit Moral und Rückgrat drücken sich dann so aus:
"Es gibt halt so Sachen die sind problematisch, und Autobahn geht gar nicht, finde ich" JBK http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s016.gif

...ich empfehle dann übrigens auch dieses "Protestshirt":
http://10051.spreadshirt.net/de/DE/Shop/Article/Index/article/autobahn-geht-gar-nicht-5746892

Jaja der Herr Kerner, als großer Rhetoriker.
Möchtest du damit jetzt die Richtigkeit des Rausschmisses bezweifeln, oder gefällt dir nur die Art und Weise nicht.

Die Richtigkeit will ich ganz unabhängig davon bezweifeln. Aber dieser Satz verdeutlicht eben die Dummheit dieser Aktion besonders gut, finde ich. :)

NS-Familienpolitik war nicht schlecht?
Blonde Frauen, auch aus besetzten Gebieten die in sog. "Mütterheimen" durch
"arische Männer" zwangsgeschwängert wurden, zur Erhaltung der deutschen Rasse? Mehr willige Soldaten für Hitler?

Nochmal:
Inwiefern muss man erklären, dass eine deartige Argumentation unfassbar menschenverachtend und grauslich ist?

Sie hatte ja schon mehrfach vorher deutlich gesagt, dass sie sich nicht lobend über die Nazi-Familienpolitik geäußert hat. Die Frage stellt sich also gar nicht...

Soll sie sich dafür entschuldigen, dass andere sie falsch verstanden haben / falsch verstehen wollten? Die Anderen sollte sich bei ihr entschuldigen...
 
TBrain am 31.10.2007 18:04 schrieb:
Bora am 31.10.2007 16:24 schrieb:
TBrain am 29.10.2007 10:15 schrieb:
Bora am 21.10.2007 22:07 schrieb:
Nichtsdestotrotz war es richtig die Hermann aus der Sendung zu entfernen.
Dafür braucht es aber keine Rhetorik, sondern Moral und Rückgrat.

Und Leute mit Moral und Rückgrat drücken sich dann so aus:
"Es gibt halt so Sachen die sind problematisch, und Autobahn geht gar nicht, finde ich" JBK http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s016.gif

...ich empfehle dann übrigens auch dieses "Protestshirt":
http://10051.spreadshirt.net/de/DE/Shop/Article/Index/article/autobahn-geht-gar-nicht-5746892

Jaja der Herr Kerner, als großer Rhetoriker.
Möchtest du damit jetzt die Richtigkeit des Rausschmisses bezweifeln, oder gefällt dir nur die Art und Weise nicht.

Die Richtigkeit will ich ganz unabhängig davon bezweifeln. Aber dieser Satz verdeutlicht eben die Dummheit dieser Aktion besonders gut, finde ich. :)

NS-Familienpolitik war nicht schlecht?
Blonde Frauen, auch aus besetzten Gebieten die in sog. "Mütterheimen" durch
"arische Männer" zwangsgeschwängert wurden, zur Erhaltung der deutschen Rasse? Mehr willige Soldaten für Hitler?

Nochmal:
Inwiefern muss man erklären, dass eine deartige Argumentation unfassbar menschenverachtend und grauslich ist?

Sie hatte ja schon mehrfach vorher deutlich gesagt, dass sie sich nicht lobend über die Nazi-Familienpolitik geäußert hat. Die Frage stellt sich also gar nicht...

Soll sie sich dafür entschuldigen, dass andere sie falsch verstanden haben / falsch verstehen wollten? Die Anderen sollte sich bei ihr entschuldigen...

Sie hat sich sehr wohl dazu geäußert, sie hat es ausschließlich in diesem Zitat relativiert. In ihren anderen Aussagen (wie im Buche) sind sie weiter erhalten geblieben:

Hier hat Kerner u.a. (recherchiert duch taz) angemerkt:
„Die Forderung der heutigen Frauenemanzipation wurde im Namen eines schrankenlosen Individualismus erhoben“. Das ist das eine Zitat! (Herrmann) Das zweite heißt: „Das Hohelied des Individualismus hat längst seinen verführerischen Klang verloren, doch mittlerweile haben sich reichlich Gründe erschlossen, warum man sich von dieser gefährlichen Vorstellung befreien sollte“! Das klingt vergleichsweise ähnlich. Das eine ist aus deinem ersten Buch und das andere ist von Alfred Rosenberg aus dem Buch „Mythus des 20 Jahrhunderts“ von 1930, das war der Chefideologe der deutschen Nationalsozialisten."

Hier überschneiden sich die Aussagen von Frau Herrmann und Nazi-Gut - durch Unkenntnis, wie sie anmerkt. Darauf wurde sie mehrfach hingewisen. U.a. durch den anwesenden Historiker, Zitat:

"Sie haben die Werte gelobt. Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein, die auch im 3. Reich gefördert wurden. Das ist ihr Zitat und das ist falsch. Das muß man einfach sagen. Das ist falsch. Ich wollte ihnen eine Brücke bauen, zu sagen: „Ich wollte ja nur das konservative Ideal verteidigen.“

Daraufhin will Sie mit diesem Mann nicht mehr diskutieren.
Sie spricht zwar davon, dasss sie die NS-Ideologie ablehnt, scheut sich aber nicht davor, sich ihres Sprachgebrauchs zu bemühen, was im Weiteren durch die von ihr nicht anerkannten historische Bedeutung von "Gleichschaltung" deutlich wird. Hierzu äußert die Herrmann:

"Natürlich ist er da benutzt worden. Aber es sind auch Autobahnen damals gebaut worden und wir fahren heute drauf."

Ein Argument, welches hinlänglich von diversen Neonazis und anderen rechtsradikalen Gesindel um Sinne einer Verkärung der deutschen Vergangenheit gebraucht wurde und wird. Soll dies jetzt davon überzeugen, dass die Anleihen ihrer Zitate aus der NS Zeit völlig an den Haaren herbeigezogen sind?

Sie distanziert sich mehrfach von der NS-Ideologie, aber nur in Zusammenhang mit dem Zitat:

„Wir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen auch eine Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien. Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er-Bewegung abgeschafft wurde."

Die Nazis und die 68er (wohlgemerkt ohne Differenzierung auf einer Ebene!) haben das Mutterbild "abgeschafft". Sie will also eigentlich auf ein Mutterbild verweisen, welches "vorher" existierte, zudemsie jedoch keinen Bezug aufbaut. Vielmehr lobt Herrmann "Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein, die auch im 3. Reich gefördert wurden." (siehe Wippermann).

Weiter:

"Mit den 68ern wurde damals praktisch alles das, alles, was wir an Werten hatten, es war eine grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt - das wurde abgeschafft.“

Dieses Zitat wird häufig als das Einzige und ausschlaggebende herangezogen. Wie oben dargestellt liegen die Kritikpunkte viel tiefer in der Sache ihres Anliegens und der Art, diese zu argumentieren.
Dieses Zitat hier ist in weiterer Weise höchst problematsich. Nicht nur das es gerade zu herausfordert Vergleiche zur NS Zeit und den 68er zu ziehen. Es wirft beide Zeiten, bezogen auf ihre Wirkung auf die Familie, undifferenziert in einen Topf.

Senta Berger (als aktive 68er) hat zurecht darauf verwiesen, dass gerade die 68er den Frauen genau einen Schub in Richtung Selbstentfaltung und Freiheit gegeben hat (und viele Kinder). Plötzlich findet sich Frau Berger aber in einem Boot mit den Verbrechen der NS-Zeit wieder. Daraufhin gibts sie zu wissen, dass sie diese Situation nicht länger ertragen möchte und es eher vorziehen würde zu gehen.

Daraufhin sagt Kerner:
"Es sind die Momente, wo man sich Gedanken macht, wie man weitermacht. Ich habe mich entschieden, dass ich mit drei Gästen weitermache und dich, Eva, jetzt verabschiede. Danke schön."

Fazit:
Ohne das "missverständliche" Zitat hätte die breite Öffenlichkeit gar kein besonderes Augenmerk auf Herrmanns Thesen verschwendet. Menschen wie der Historiker Wippermann hätten bestenfalls im Deutschlandfunk um 2:15am einen Kommentar abgegeben. Wie die Runde bei Kerner (und zuvor eben andere Medien wie die TAZ) aber hervorbrachte, stecken in Herrmanns Thorien und Äußerungen deutliche Ähnlichkeit zu rechter Gedankenkultur. Und diese wurden u.a. mit dem "Autobahn" Zitat besonders entlarvend. Davon wollte und konnte sie sich nicht lossagen.
 
Bora am 31.10.2007 18:52 schrieb:
„Die Forderung der heutigen Frauenemanzipation wurde im Namen eines schrankenlosen Individualismus erhoben“. Das ist das eine Zitat! (Herrmann) Das zweite heißt: „Das Hohelied des Individualismus hat längst seinen verführerischen Klang verloren, doch mittlerweile haben sich reichlich Gründe erschlossen, warum man sich von dieser gefährlichen Vorstellung befreien sollte“! Das klingt vergleichsweise ähnlich. Das eine ist aus deinem ersten Buch und das andere ist von Alfred Rosenberg aus dem Buch „Mythus des 20 Jahrhunderts“ von 1930, das war der Chefideologe der deutschen Nationalsozialisten."
Ja und? Wo kommt da irgeneine Wertung der NS-Zeit vor?
Vielleicht hat Hitler auch mal gemeint, das die Erfindung des Rades eine wichtige Sache war, das Deutschland gute Fußballer hat oder das rote Rosen schön sind. Darf man das daher auch nie mehr sagen?
Verbieten wir am Besten die deutsche Sprache oder gleich mehrere, weil ein paar Nazis konnten ja wohl auch Englisch, Französisch usw.
Lächerlich irgendwelche Satzfetzen miteinander in Verbindung zu bringen.....
durch den anwesenden Historiker, Zitat:
"Sie haben die Werte gelobt. Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein, die auch im 3. Reich gefördert wurden. Das ist ihr Zitat und das ist falsch. Das muß man einfach sagen. Das ist falsch.
Tjo, der Typ fantasierte halt irgendwas in ihre zugegeben wirren Aussagen hinein und machte imo genau hier klar das er nicht zuhören wollte.
Ich wollte ihnen eine Brücke bauen, zu sagen: „Ich wollte ja nur das konservative Ideal verteidigen.“
Das machte sie ja auch, aber er und alle anderen hackten halt auf dem Gespinst herum, das sie der Herman unterjubelten.
scheut sich aber nicht davor, sich ihres Sprachgebrauchs zu bemühen, was im Weiteren durch die von ihr nicht anerkannten historische Bedeutung von "Gleichschaltung" deutlich wird. Hierzu äußert die Herrmann:
Wo erkennt sie es nicht an? Sie versteht nur nicht warum man Wörter nur weil sie einmal in der NS-Zeit verwendet wurden, auf alle Ewigkeit aus dem Sprachgebrauch verbannen sollte und verweißt auch darauf das es auf spiegel.de oder sonstiger Seiten sicher auch zu finden wäre.
"Natürlich ist er da benutzt worden. Aber es sind auch Autobahnen damals gebaut worden und wir fahren heute drauf."

Ein Argument, welches hinlänglich von diversen Neonazis und anderen rechtsradikalen Gesindel um Sinne einer Verkärung der deutschen Vergangenheit gebraucht wurde und wird. Soll dies jetzt davon überzeugen, dass die Anleihen ihrer Zitate aus der NS Zeit völlig an den Haaren herbeigezogen sind?
Meine Güte, sie brachte eine absurde Analogie, kein Argument: Gleichschaltung ist ja ein NS-Wort, dass man ihr gerade verboten hat auszusprechen und daher brachte sie ein hundertprozentig "provokantes" Wort: Autobahn. Das war imo eine gezielte Verarschung der Anwesenden, weil die egal wie behämmert eine Aussage war, automatisch auf Antinazi geschaltet haben. Und genau bei dem Autobahnsatz kam das super zum Vorschein.
"Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er-Bewegung abgeschafft wurde."

Die Nazis und die 68er (wohlgemerkt ohne Differenzierung auf einer Ebene!) haben das Mutterbild "abgeschafft". Sie will also eigentlich auf ein Mutterbild verweisen, welches "vorher" existierte, zudemsie jedoch keinen Bezug aufbaut. Vielmehr lobt Herrmann "Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein, die auch im 3. Reich gefördert wurden."
Naja, das ist was die Kritiker eben verstehen wollen.
Und wenn du eh weißt was sie aussagen wollte, warum glaubst du ihr nicht einfach? Das war ja das Problem der ganzen Sendung. Keiner hörte hin und nahm vorverurteilend immer an das eine NS-Interpretation das Richtige sein würde.
"Mit den 68ern wurde damals praktisch alles das, alles, was wir an Werten hatten, es war eine grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt - das wurde abgeschafft.“
Hier erfolgt die Differenzierung zwischen 68er und Nazis.
"es war eine grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle" ist imo eigentlich ein komplett eigener Teil, der nur auf die NS-Zeit bezogen ist und es verurteilt. Und alles andere geht eben gegen die Abschaffung der Werte mit den 68ern und der NS-Diktatur. Was sie besonders schlimm fand hob sie aber hervor, obwohl sie momentan wegen ihres Buches eben gegen oder eig. für was anderes kämpfte, das nur am Rande was mit NS zu tun hatte. Da die Abschaffung der Werte eben dort ihren Anfang nahm, kam das aber eben auch rein.

Nicht nur das es gerade zu herausfordert Vergleiche zur NS Zeit und den 68er zu ziehen. Es wirft beide Zeiten, bezogen auf ihre Wirkung auf die Familie, undifferenziert in einen Topf.
Also ich muss da nicht vergleichen. Es waren halt beides Einflussfaktoren, die ihrer Meinung nach neg. Auswirkungen auf "Werte" hatten.
Die Werte wurden während der NS-Zeit demontiert und bei den 68er wurden NS-Sachen abgeschafft und eben auch die Werte die vorher existierten. Keine Ahnung warum du dich gezwungen fühlst deswegen die NS-Zeit in irgendeiner Form mit den 68ern zu vergleichen.
Ohne das "missverständliche" Zitat hätte die breite Öffenlichkeit gar kein besonderes Augenmerk auf Herrmanns Thesen verschwendet.
Im Endeffekt kann sich die Herman freuen das ein paar erfinderische Leute ihrer Bekanntheit noch weiter auf die Sprünge geholfen haben, aber ich finde es traurig das nicht gegen echte Rechte diskutiert wird und stattdessen eine Buchautorin wegen konservativer Einstellung (mehr ist es einfach nicht) in die rechte Ecke gedrängt wird.
 
Crackajack hat ja schon drauf geantwortet... besonders bei der "Autobahn"-Stelle war das ja wirklich so, dass sie nach nicht gesagt hätte: "Autobahn war super damals", wie du es Anfangs unterstellt hattest. Es ging um das Wort "Gleichschaltung" und das man es genauso heute noch verwenden kann, wie man eben auch die Autobahn heute noch verwenden kann...

(übrigens "Gleichschaltung" wird auch gerne von Leuten aus dem Dunstkreis der Menschen verwendet, die Dinge, wie die in deiner Sig, produzieren)

Bora am 31.10.2007 18:52 schrieb:
Senta Berger (als aktive 68er) hat zurecht darauf verwiesen, dass gerade die 68er den Frauen genau einen Schub in Richtung Selbstentfaltung und Freiheit gegeben hat (und viele Kinder). Plötzlich findet sich Frau Berger aber in einem Boot mit den Verbrechen der NS-Zeit wieder. Daraufhin gibts sie zu wissen, dass sie diese Situation nicht länger ertragen möchte und es eher vorziehen würde zu gehen.

Daraufhin sagt Kerner:
"Es sind die Momente, wo man sich Gedanken macht, wie man weitermacht. Ich habe mich entschieden, dass ich mit drei Gästen weitermache und dich, Eva, jetzt verabschiede. Danke schön."

Hierzu noch: Das stimmt nicht. Gegen Ende sollte gerade zum wiederholten male die Diskussion über Hermans Meinung zur Mutterschaft aus ihrem Buch diskutiert werden. Kerner hat das auch versucht die Diskussion dahin zu lenken:

Kerner: Dann holen wir uns mal die Thesen aus dem Buch: [...]

Herman: *erklärt Teile ihrer Ansicht*

Berger: Die sind dringend notwendig für alle Frauen.

Herman: *Zustimmung*

Herman: *Argumente*

Berger: Die jungen Leute in Sachsen-Anhalt haben doch keine Jobs. Man muss Arbeit schaffen. Das ist ihr gutes Recht und dann können sie auch eine Familie gründen. Ich muss gehen. Ich kann diese Diskussion nicht mehr führen. Dann muss ich mich besser vorbereiten und ihre Bücher lesen. Oder aber wir machen, was wir eigentlich auch mal vorgesehen hatten. Ich gehe jetzt gerne.

Kerner: Es sind die Momente, wo man sich Gedanken macht, wie man weitermacht. Ich habe mich entschieden, dass ich mit drei Gästen weitermache und dich, Eva, jetzt verabschiede. Danke schön.

Die Berger konnte nicht (oder wollte nicht) zu den eigentlichen Thesen diskutieren. Sie kannte die Bücher nicht... und will lieber etwas machen, "was eigentlich auch mal vorgesehen" war. :-o Was denn? :B

Eine komplette Abschrift der Sendung kann man hier nachlesen:
Teil 1
Teil 2
 
Bora am 31.10.2007 16:18 schrieb:
Fanator-II-701 am 29.10.2007 07:06 schrieb:
Bora am 28.10.2007 20:08 schrieb:
Wenn man rechtes Gewäsch ("Nicht alles war schlecht im NAZI-Reich, Autobahnen juhu, Familienpolitik juhu) von sich gibt, sich davon nicht eindeutig und unmissverständlich distanziert ist man --

Bin persönlich immer noch der Meinung, daß sie das weder so gesagt noch so gemeint hat. Darum sehe ich auch keinen Grund sich für das Mißverstehen anderer zu entschuldigen oder sich von seiner Meinung zu distanzieren. Klarzustellen versucht sie es ja bereits seit Monaten, nur will das keiner wirklich hören. Vorurteile pflegen sich ja soooo schön.


Wenn man jemandem anderen bewußt rechtes Gedankengut unterstellt...

Bora am 28.10.2007 20:08 schrieb:
Was genau ist sie man* dann?
Verwirrt?
Nicht besonders pfiffig?
Geistig beschränkt?

:-o
*Anmerkung

Du bist persönlich der Meinung, dass die nicht gesagt hat:

"Es war nicht alles schlecht im dritten Reich" -> hat sie so nicht gesagt
"Nehmen wir zum Beispiel mal die Autobahnen" -> aus dem Zusammenhang gerissen, eher als Trotzreaktion oder Provokation gebraucht
"Die Familenpolitik des Nationalsozialismus hatte durchaus ihre guten Seiten." -> hat sie nicht behauptet

Seltsam, die Sätze kamen ihr aber sowohl bei Pressekonferenzen als auch bei Kerner über die Lippen. Sie hat es gesagt. Sie hat sich nicht disanziert.

dick meine Anmerkung (hab schon weiter vorn ausführlicher dazu geschrieben)
Cracka hat deinen Versuch einer "Argumentations"kette bereits sehr gut widerlegt, womit ich mir weitere Kommentierung spare.
 
Offensichtlich haben hier so einige weder die Sendung gesehen, die Bücher gelesen, noch die Äußerung der Herrman in den letzten Monaten verfolgt.

Das alles passt sich in ein Bild, dass offenbar für manche (nicht euch) nicht mehr erträglich geworden ist.

Sicher gibt es die Sendung irgendwo im Streaming, dann gucke man sich nochmal die emotionalen Reaktionen einer Frau Berger an, bezüglich 68er. Kommentare der Herrman. Man achte auf den Tonfall der Herrmann bezgl. der Aufforderung Klartext zu sprechen. Und und und...

Unabhängig davon mag hier nicht eingesehen werden, dass Sprache verletzend sein kann, und die Herrmann genau hier in einem widerlichen Rahmen (in Sachen Wortgebrauch) über die Stränge schlägt. Genau das interessiert sie nicht.

Da weiter oben von "Dunstkreisen" gesprochen wutde möchte ich an dieser Stelle doch einmal feststellen, dass dieses Forum sich von seiner "Positionierung" sehr passend in den unreflektierten Medienallerlei einreiht, in dem sich die Herrmann, ob sie es wollte oder nicht, positioniert hat. Natürlich bedint sie nur durch Zufall und durch einmalige Missverständnisse das rechts-konservative Becken und Chauvis.

Ebenfals in der Diksussion mehrfach angesprochen jedoch untergegangen: Was bringt die Herrmann den Menschen? Aufklärung? Aufforderung zur Aktion?

Die Antwort der Runde: Sie tut das, was andere schon weit vor ihr, aber in einem sachlichen und richtigen Kontext getan haben. Herrmann steckt voller nicht zu Ende gedachter Phrasen und wohl billigend in Kauf genommenen "missverständlichen" Querverweisen.

Der Mehrwert von Herrmann?

Man Stelle sich vor die Reaktionen auf Herrmann seien auf einer Landkarte verteilt und ich werfe blind einen Dartpfeil, was kommt dabei herum:


Eva Herman hat recht !
Die Emanzipation in Ihrer jetzigen Form halte ich auch für
falsch und schadet der Gesellschaft.
Warum wollen Frauen auf Krampf in alle Männerdomänen drängen ?
Nehmen wir zwei banale Beispiele: den Fußball und den Beruf des
Koches: großartigen Erfolg(ich meine damit natürlich nicht den sportlichen Erfolg der deutschen Frauen Fußball Nationalmannschaft) sondern den wirtschaftlichen Erfolg.
Wer guckt sich den Frauen Fußballspiele an ?(die Frauen selber ja wohl kaum - die wollen ja lieber knackige Kerle auf dem rasen sehen). Die Antwort ist: eine kleine Minderheit. Wo sind denn die Sponsoren bei der Frauen-Bundesliga ?
Oder mein zweites Beispiel - Kochen:
Nennen Sie mir doch mal einen weiblichen Sternekoch ?

Fakt ist:
Die Frauen müssen wieder zurück zu Ihrer eigentlichen Berufung:
dem Haushalt und Kinder. Denn hier werden sie so dringend gebraucht. Viele Frauen werden immer "männlicher" und verunsichern somit die Männer. Zudem hätten wir so auch wieder
weniger Arbeitslose(ich weiß, dies ist einfach gesagt, da ja generell die Löhne - u.a. aufgrund der Globalisierung - am sinken
sind, aber so war es zumindest noch in den 70ern und 80ern).
Zudem schaden Frauen z.B.in einem Büro oftmals dem Betriebsklima.
Erstens untereinander("Zickenkrieg") und auch den Männern, da z.B. attraktive Frauen Männer ablenken und verunsichern.

Ich weiß, dies sind provokante Thesen.
Einige Frauen werden dies vielleicht als plumpe Machoallüren
betrachten.
Dazu sag ich: anyway ! Ihr wollt doch immer echte Kerle haben
und keine Weicheier. Also überlaßt den Männern auch den ursprünglichen Jagd- und Versorger Job.


Noch doller:

Verbietet Frauen das Autofahren

Montagabend und ich bin zu Hause, und wenn man schon nicht säuft, kann man sich ja mal produktiv mit den Problemen seines Heimatlandes befassen.
Welche Probleme belasten uns am meisten?

* Arbeitslosigkeit?
* Soziale Ungerechtigkeit?
* Gewalt unter Jugendlichen?
* Verkehrschaos?
* Terror der Ökonomie?
* Mangelnder Gesundheitszustand der Gesamtbevölkerung?

Für alle diese Fragen habe ich eine ernstgemeinte Lösung, die so einfach und so logisch ist, dass Ihr Euch auf den Oberschenkel hauen könntet und sagt: "Mensch, da hätte ich auch drauf kommen können". Ganz einfach:

Wir verbieten den Frauen das Auto fahren !!!
=============================================

Klingt vielleicht ein bisschen chauvinistisch - ist es aber nicht:

Wenn Frauen nicht mit dem Auto fahren dürfen, könnten einige keinen Job annehmen und somit wäre für viele arbeitslose Männer wieder eine Tätigkeit gefunden. Dadurch schaffen wir zwar keine Arbeitsplätze, aber die vorhandenen würden gerechter unter den Haushalten aufgeteilt und somit wäre der drohenden sozialen Ungerechtigkeit entgegen gewirkt. Frauen wären nicht so mobil und würden mehr Zeit der Kindererziehung widmen, was unserer Jugend zu Gute kommen würde.
Da sich unsere Kinder, aufgrund der intensiveren Erziehung, weniger Drogen und Verbrechen hingeben, ist das Problem der Jugendkriminalität gebannt. Weniger weibliche Autofahrer, desto weniger Autos, was nicht nur unserer gebeutelten Umwelt zu Gute kommen würde, sondern auch dem Verkehrschaos ein Ende setzen würde.

Der gefährliche CO 2 Ausstoß wäre stark reduziert und unseren Straßen wären ruhiger sicherer = weniger Verkehrstote..

Ein vielleicht unbeachteter Punkt ist der, dass die Frau bei der örtlichen Bindung an ihren Wohnsitz, nur lokale Geschäfte nützen könnte, was die großen Handelsketten in fernabgelegenen Industriegebieten deutlich zu Gunsten der kleinen Tante Emma Läden oder Wochenmärkten schwächt.
Die mobile Eingrenzung der Frau hätte somit auch einen Effekt auf den Terror der Großindustrie.
Da die Frau nun mehr Zeit zu Hause verbringt, sollte frische Hausmannskost den Mikrowellenpseudofraß ersetzen, was die Ernährung und somit die Gesundheit der Deutschen wesentlich verbessert. Somit würden wir auch das Budget unserer Krankenkassen entlasten.
Das nicht genutzte Kapital könnte man für die Krebs- oder Aidsforschung verwenden.

Vereinfacht: Frauen weg vom Steuer = weniger Krebs

Frauen beschweren sich doch immer, dass sie sich auf den Strassen nicht sicher fühlen.
Ich würde sagen, ein Grund mehr für sie, zu Hause zu bleiben. Ich denke mit meinen Ausführungen auch an die Frauen, denen ich nicht mehr die Gefahren des alltäglichen Straßenverkehrs oder dunkler Parkhäuser zumuten möchte.

Fazit: Ich denke es gäbe noch ein Dutzend weiterer Gründe, die meine These bekräftigen, aber was spricht denn dagegen?
Nur weil Frauen unbedingt Autofahren wollen, setzen sie das Glück unserer Jugend aufs Spiel?
Nehmen die immer schlimmerwerdende soziale Ungerechtigkeit in Kauf?
Unser Ozonloch wächst ständig und die Städte quirlen nur so über, weil Frauen nicht auf eine angewöhnte Bequemlichkeit verzichten wollen.

Ich finde die Einstellung der Frauen sehr egoistisch und fordere jeden auf, meinen Vorschlag in jeglicher Form zu unterstützen


Was nicht so alles aus seinen Löchern kriecht, wenn man unkritisch durchschnittliche Buchautorinnen mit mangelnden Feingefühl und Geschichtsbewusstsein auf die bildungsfremden Schichten loslässt.
Auf Kirchenveranstaltungen als Retterin des konservativen Familienbildes gefeiert (passt ja zum Verhütungsverbot) und in der rechten Szene als blonde Eva missbraucht.

Nächtes mal vielleicht doch präziser formulieren, mit Bedacht - es sei denn, sie hat einfach gesagt, was sie denkt. Und dann sind wir ja wieder am Anfang der Diskussion.
 
Bora am 01.11.2007 14:24 schrieb:
Offensichtlich haben hier so einige weder die Sendung gesehen, die Bücher gelesen, noch die Äußerung der Herrman in den letzten Monaten verfolgt.
Die Sendung habe ich gesehen, wird ja schließlich bereits auf Seite 1 dieses Threads verlinkt. Also kann man annehmen das du den Thread hier nicht gelesen hast? Solltest du vielleicht mal machen da du nciht der Einzige bist der ihr irgendwelche Aussagen unterstellt hat, aber die nicht belegen kann. Von der NS-Schiene kommst du aber eh schon weg, da die ihr unterstellten Äußerungen wohl doch nicht gefallen sind?
Die Bücher interessieren mich nicht, da man die wohl in einem Einseiter zusammenfassen könnte ohne das was verloren geht.
Und weitere Äußerungen der Herman gibt es doch gar nicht?
Und irgendwelche verleumderischen (!) Zeitungsinterpretationen die irgendwas, genauso wie du, hineininterpretierten, kann und will ich nicht für voll nehmen. Also zählt für mich nur das Audiofile, das Stein des Anstosses war, und dann die Kerner"hexenjagd", wo eben nix Schlimmes war.


Den fetten Teil hast du dir super ausgedacht. Wieviel hat der mit den Hermanschen Forderungen und Wünschen zu tun? Nichts?
Soweit ich sie verstehe, wie gesagt wirklich beschäftigt habe ich mich mit den Büchern ja nicht, soll es um das gehen:
"Vollzeitmütter" sollen in ihrer Tätigeit als Mutter wertgeschätzt werden, sie will das Erziehungarbeit genauso honoriert wird wie "reguläre" Arbeit (auch finanziell), sie will imo also nichtmal Karrierefrauen abwerten, sondern bloss Mütter aufwerten.
Falls sie das so meint dann gebe ich ihr und den genauso unpräzisen Äußerungen der kath. Kirche bezüglich Müttergeld (das eben Elterngeld heißen sollte) recht.
Wäre imo höchste Zeit das Eltern für ihre Arbeit anständig entlohnt werden, da das wohl ein anstrengender Fulltimejob ist, der sonst ja immer nur nebenher läuft und das halt nicht so gut sein kann, wie es wichtig wäre.
Und wenn sie wirklich ein Frauenbild wie rund um 1920 haben will, dann ist es doch ihr gutes Recht?


Du und alle anderen, die über die Herman herfallen, sollten mal darüber nachdenken wem damit geholfen wird. Es werden NS-Vorwürfe reininterpretiert und damit erst der aufmerksamkeitsträchtige "Skandal" aufgebaut, der ihre Thesen überhaupt erst in die breite Öffentlichkeit drängt.
Du willst ja anscheinend das sie ihre Meinung für sich behält, weil ihre Sprache gefährliche, verletzende Untertöne hat oder so, aber solange Meinungsfreiheit herrscht, darf sie ihre konservative Meinung nunmal haben und äußern. Und wenn ein paar Antinazis ihr irgendwas unterschieben wollen und dabei genau das Gegenteil des Gewünschten erzielen, nämlich das sie groß rauskommt und richtige Rechte auch wieder ein bißchen in den Medien rumkurven dürfen, anstatt das sie untergeht, dann ist das halt einfach nur blöd gelaufen. Daran sollte man aber vorher denken bevor man eine Schmutzkübelkampagne startet.
 
Bora am 01.11.2007 14:24 schrieb:
....richtige Fakten die die Welt nicht braucht
sooooweit weg von deiner Meinung bin ich eigentlich garnicht :-D

aber gibt es einen Grund warum das nicht auch für Männer gelten sollte? und Frauen die Arbeit hätten ;)
Mensch ist Mensch, das scheinste ein wenig zu unterschätzen, Männer waschen Wäsche, Frauen wechseln Winterräder....das ist der Stand...
 
Bora am 01.11.2007 14:24 schrieb:
Sicher gibt es die Sendung irgendwo im Streaming, dann gucke man sich nochmal die emotionalen Reaktionen einer Frau Berger an, bezüglich 68er.

Mir kommen die Tränen... :rolleyes: :schnarch:

Bleib mal auf dem Teppich. Die Berger hat nicht ihren Job verloren, wegen falsch dargestellten Äußerungen. Sie wurde auch nicht als Nazi etc. beschimpft...

Natürlich greift Herrman die 68er an, was denn sonst? :-o Damit müssen "die" eben auch klar kommen. Schließlich sind sie es doch, die konservative Werte ständig als Naziwerte einordnen - eine Dummheit hoch 10.

Da weiter oben von "Dunstkreisen" gesprochen wutde möchte ich an dieser Stelle doch einmal feststellen, dass dieses Forum sich von seiner "Positionierung" sehr passend in den unreflektierten Medienallerlei einreiht, in dem sich die Herrmann, ob sie es wollte oder nicht, positioniert hat.

Mit Verlaub, es sind eher deine Äußerungen, die hier unreflektiert wirken. Du hattest dir ja offenbar zuerst gar nicht angesehen, was wirklich geschrieben und gesagt wurde, sondern kamst mit Aussagen, die deiner Meinung nach getätigt wurden.

Man Stelle sich vor die Reaktionen auf Herrmann seien auf einer Landkarte verteilt und ich werfe blind einen Dartpfeil, was kommt dabei herum:

Hast du dir das selbst ausgedacht? lol

Ohh nee das ist ein Copy&Paste aus einem anderen Forum :B Man könnte ja wenigstens mal eine Quelle angeben, wenn man schon Texte aus einem anderen Forum klaut.

http://www.abendblatt.de/appl/forum/showthread.php?t=493
und
http://www.wer-weiss-was.de/theme204/article2027184.html
wer-weiss-was schrieb:
Nachfolgender Artikelbaum ist im Archiv des Experten-Forums von wer-weiss-was zum Thema "Witze" archiviert. Zu beachten: Es handelt sich um keine aktuelle Diskussion, daher kann auf die Artikel nicht mehr geantwortet werden.
Die Lösung aller Probleme in Deutschland (H e i n e r C o e n, 23.2.2004 21:44)

Das fett markierte kann hier eventuell Hinweise zur Deutung geben ^^ Eine Lektüre des verlinkten Threads in das andere Forum entlarvt das geschriebene offensichtlich als ironische Aussage.

Ist schon lustig, wenn sich der Dartpfeil in einen Bumerang verwandelt :-D
 
TBrain am 01.11.2007 17:23 schrieb:
Ist schon lustig, wenn sich der Dartpfeil in einen Bumerang verwandelt :-D

.... Aua! .... :-D

Ich war schon ein wenig über den plötzlich gewandelten Stil von Bora überrascht aber zu faul zu suchen...

Naja. Und nu? Was bleibt sind die erzkonservativen Werte der Frau H., eine unsägliche Kampagne der deutschen Medienlandschaft

und

hoffentlich zukünftig ein etwas verantwortungsbewußter Umgang mit Wort und Schrift von beiden Seiten.
Ich glaub es aber noch nicht.
 
Bora am 28.10.2007 20:08 schrieb:
The-Judger am 26.10.2007 21:17 schrieb:
BuMu am 09.10.2007 23:52 schrieb:
Hallo zusammen,

wer hat eben die Johannes B. Kerner Show im ZDF angeschaut?
Da kam Eva Herman und wollte sich wegen ihrer Pressekonferenz rechtfertigen aber es ging nach hinten los und man WARF sie aus der Sendung.

Wer hats gesehen? Meinungen!!!

Was haltet ihr allgemein von Eva Herman und ihrem Buch?


Die Show war ein totaler Witz.
Ständig hat man versucht ihr den schwarzen Peter zuzuschieben und sogar nach mehrmaliger Erklärung seitens Hermanns hat noch immer keiner verstanden, daß sie nicht auf der rechten Schiene steht.
Nicht mal der so toll angekündigte Professor und Experte von der Uni Sesselfurz konnte dies in sein veraltertes Marterhirn aufnehmen! :$

Ich wundere mich, daß Kerner noch die Show machen darf nach dieser idiotischen Reaktion. (Nach dem Motto, wenn sie nicht schlecht ist, dann mach ich sie schlecht) :confused:

Wenn man rechtes Gewäsch ("Nicht alles war schlecht im NAZI-Reich, Autobahnen juhu, Familienpolitik juhu) von sich gibt, sich davon nicht eindeutig und unmissverständlich distanziert ist man --

bitte jetzt staunen:

nicht rechts?

Was genau ist die dann?
Verwirrt?
Nicht besonders pfiffig?
Geistig beschränkt?


Was soll bitte daran rechtes Gewäsch sein??
Lies den Satz nochmals und dann überleg mal.
Sie hat ja nicht seine Machenschaften gelobt, sondern nur erläutert, daß es trotzdem noch einig Dinge gab, welche positiv waren.
Wo soll da rechtes Gewäsch sein?! :haeh:

Außerdem hat sie sich von Hitlers Machenschaften distanziert...
Wo liegt nun bei deinem Verständnis das Problem?! :confused:

Erkärung bitte...
 
Fand das auch recht krass aber die Eva Herrman schafft es ja auch sich immer wieder in so eine Situation zu bringen. Da muss sie einfach mehr aufpassen was sie so sagt.
 
virginie am 07.11.2007 03:14 schrieb:
Fand das auch recht krass aber die Eva Herrman schafft es ja auch sich immer wieder in so eine Situation zu bringen. Da muss sie einfach mehr aufpassen was sie so sagt.

Wie wärs mit ein wenig mehr Toleranz der Gesellschaft gegnüber der Meinung anderer Leute? ;)
 
TheChicky am 07.11.2007 10:08 schrieb:
virginie am 07.11.2007 03:14 schrieb:
Fand das auch recht krass aber die Eva Herrman schafft es ja auch sich immer wieder in so eine Situation zu bringen. Da muss sie einfach mehr aufpassen was sie so sagt.

Wie wärs mit ein wenig mehr Toleranz der Gesellschaft gegnüber der Meinung anderer Leute? ;)

Nun ja, es ist ja allgemein bekannt, mit welchen Äußerungen man sich hierzulange sehr schnell ins Abseits befördert. Dann muss man eben damit rechnen, dass die Leute auf ihre Art und Weise reagieren, wenn man öffentlich eine Meinung vertritt, die nicht sehr hoch angesehen ist.
Wenn ein Freund von mir zum Beispiel Vater wird, drücke ich ihm ja auch nicht direkt meine Ansicht zur Reproduktion menschlichen Lebens ins Gesicht.

MfG Jimini
 
Jimini_Grillwurst am 07.11.2007 10:38 schrieb:
TheChicky am 07.11.2007 10:08 schrieb:
virginie am 07.11.2007 03:14 schrieb:
Fand das auch recht krass aber die Eva Herrman schafft es ja auch sich immer wieder in so eine Situation zu bringen. Da muss sie einfach mehr aufpassen was sie so sagt.

Wie wärs mit ein wenig mehr Toleranz der Gesellschaft gegnüber der Meinung anderer Leute? ;)

Nun ja, es ist ja allgemein bekannt, mit welchen Äußerungen man sich hierzulange sehr schnell ins Abseits befördert. Dann muss man eben damit rechnen, dass die Leute auf ihre Art und Weise reagieren, wenn man öffentlich eine Meinung vertritt, die nicht sehr hoch angesehen ist.
Wenn ein Freund von mir zum Beispiel Vater wird, drücke ich ihm ja auch nicht direkt meine Ansicht zur Reproduktion menschlichen Lebens ins Gesicht.

MfG Jimini

Das ist in etwa genauso intelligent, wie zu sagen, Frauen wären selbst schuld, dass sie vergewaltigt werden, wenn sie sich wie ne Nutte anziehn...
 
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