Hätte er mal einen Türken mit "Ziegenficker" beleidigt (natürlich nur im die Grenzen der Satire auszuloten) dann würden das alle gut finden.
Hätte er mal einen Türken mit "Ziegenficker" beleidigt (natürlich nur im die Grenzen der Satire auszuloten) dann würden das alle gut finden.
Ich weiß gar nicht warum man da so einen Wind drum macht. Es war halt eine nette Trollaktion. Hätte er etwas nicht Anstößiges wie "Tod allen Deutschen" hochhalten lassen würde es doch keine Sau interessieren. Die Medien haben mal wieder eine Sau gefunden die sie durchs Dorf treiben können *gähn*
Hätte er mal einen Türken mit "Ziegenficker" beleidigt (natürlich nur im die Grenzen der Satire auszuloten) dann würden das alle gut finden.
Damit ich das jetzt richtig verstehe, Pewdiepie benutzte einen Onlinedienst und zeigte, daß dieser überhaupt nicht kontrolliert, ob die Textnachrichten problematisch sind. Und die PCGames und viele der Nutzer hier versuchen die Schuld daran ihm statt dem Onlinedienst zu geben??
Wissen die PCGames Redakteure eigentlich, daß die Überschrift Verleumdung ist??
Wer das Video anschaut, wird erkennen, daß er sich nicht schockiert "gibt" sondern tatsächlich schockiert ist.
....
Wo haben sie denn bitte Verleumdung betrieben? Es ist reißerisch geschrieben, ja , aber per se haben sie ihm nichts unterstellt, was er nicht gemacht hat.
- PewDiePie kriegt durch die Aktion Werbung für sich selbst (wenn auch keine direkten Werbeeinnahmen) = Win.
- PC Games generiert Klicks dank verwirrender Überschrift = Win.
- PC Games User haben wieder was, worüber sie heiss diskutieren können = Win.
Everybody wins! Ist das nicht ein toller Tag?
Doch weil Sie im Absicht unterstellen. Die Überschrift unterstellt ihm, daß er Rassist ist und Leute bezahlt hat damit sie seine rassistische Meinung veröffentlichen. Sie tut so als wäre das Ziel von Pewdiepie die Volksverhetzung gewesen.
Er ist selber überrascht und schockiert über das Ereignis aber die Überschrift ignoriert das und verdreht es sogar ins Gegenteil.
Aber "Death to all jews" ist ja wohl kein "Judenwitz" - oder verstehe ich den Satz irgendwie falsch?
Hi!
Ich denke, ich muss mal ein paar Dinge klarstellen.
Die Aussage: "Tod allen Juden" empfinde ich als Deutscher in jedem Fall als Volksverhetzung. Entsprechend ist die Überschrift in der News nicht falsch. Sie erweckt auch keinen falschen Eindruck. Der Youtuber benutzt einen Dienst, um damit eine sehr provokante (und in meinem Verständnis volksverhetzerische) Message zu senden. Ich denke nicht, dass er Rassist ist. Ich denke auch nicht, dass sein Entsetzen ernst gemeint ist. Das ist auch keine feine Satire, die der Herr da macht. Das ist eine gefährliche Mischung aus Dummheit und Geltungsbedürfnis. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn man unsere Headline zur Meldung unbedingt als Clickbait sehen will, dann kann man das tun. Im Prinzip kann man per Definition alles, was wir tun, als Clickbait bezeichnen. Denn wir möchten, dass ihr unsere Berichterstattung lest. Entsprechend ist eine Test-Headline, die nicht die Wertung zu einem Spiel und auch nicht die wichtigsten Testaussagen enthält, gleichzeitig den Leser aber einlädt, den Artikel zu lesen, auch Clickbait. Ein Beispiel wäre: "Test zu XXX: Viele, neue tolle Ideen, aber in Sachen Story nichts dazugelernt." Dieser Satz vermittelt Informationen, aber eben nicht alle. Ich denke, daran ist nicht verwerflich. Schwierig wird es, wenn wir den Sinn der Meldung verfälschen, um Menschen dazu zu bewegen, etwas anzuklicken. Das ist hier nicht der Fall. Die Headline beschreibt ziemlich genau den Vorgang. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, ob das ernst gemeint, spaßig oder komplett daneben ist. Man kann argumentieren, dass der Satz "Tod allen Juden" in Deutschland ein anderes Gewicht, als beispielsweise in den USA hat (was ich persönlich nicht glaube). Man kann darüber argumentieren, dass es bei derartiger Unterhaltung auf Youtube zu viele Leute gibt, die bewusst die Grenzen überschreiten. Man kann aber nicht argumentieren, dass wir mit dieser Headline die Realität bewusst verdrehen.
Und noch zur Frage: Warum berichten wir darüber? Weil ich der Meinung bin, dass man derartige Verfehlungen publik machen sollte. Weil sich sonst an den Zuständen nichts ändert.
Aber Volksverhetzung ist es auch nicht