• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

´You have liberated a people´

AW: ´You have liberated a people´


Kann man so auch nicht sagen. Die uns bekannten Erdöl Reserven halten noch ca. 40 Jahre wenn man vom heutigen Verbrauch ausgeht. Allerdings steigt der Verbrauch jedes Jahr um 2,5% (Stand 2003) und viele Entwicklungsländer sind grade erst langsam dabei sich zur Industrienation aufzuschwingen. Und wie wir alle wissen je knapper ein Gut wird desto kostbarer ist es.
Und da im Mittleren Osten mehr Erdöl zu finden ist als sonst wo auf der Welt (selbst wenn man die Erdölvorkommen der restlichen Welt zumannenzählt)war das vielleicht gar nicht so eine dumme Idee dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. [/quote]

Mal abwarten was sich im "ewigen Eis" noch so finden lässt.
Zumal das ganze Öl zur Zeit ja immer noch auf dem Weltmarkt gehandelt wird, ob die USA in 35-40 jahren im Irak immer noch soviel bestimmen dürfen, um z.B. alles Öl zu sich abzweigen zu können erscheint sehr fraglich.
Und wenn man mal die Kosten des Krieges berechnet...
 
AW: ´You have liberated a people´

BleedingMe am 21.09.2007 12:06 schrieb:
Du solltest vllt. zwischendurch die von dir vorgebrachten Fakten auch hinterfragen, sonst machst du dich hier unnötig zum Deppen.
Warum wohl reiten die alle auf der Provinz Anbar rum? GENAU, weil das das Vorzeigebeispiel ist, das ja nicht umsonst vor Kurzem auch unser aller Oberster Kriegsherr besucht hat.

Warum wohl war der nirgendwo anders? :B

Anbar war bis vor kurzem ein Ort, an den Amerikaner nur zu Kampfeinsätzen gingen, wenn überhaupt. Es war die verlorene Provinz. Das Paradebeispiel all derer, die den Krieg im Irak als verloren bezeichnet haben. Da macht es Sinn, wenn der Präsident genau dorthin geht, um die ungeheure Veränderung zu zeigen.
Du implizierst, daß er nirgendwo sonst hätte hingehen können, weil es überall sonst fürchterlich wäre, aber das ist nicht der Fall.
Die Provinz, in der jetzt gekämpft wird, ist Diyala. Nur dort hätte er wohl nicht so hingehen können. Aber auch dort stellt sich die Bevölkerung nun auf die Seite der irakischen Regierung und der Koalitionstruppen. Al Qaida ist tendenziell auf der Flucht und hat tendenziell den Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Und das ist der entscheidende Punkt in diesem Krieg überhaupt.

Davon abgesehen machst du dich mit deinen ganzen Awakenings zusätzlich nochmal lächerlich.
Viele Stämme wechseln Ihre Loyalitäten im zweifelsfalle schneller als sie ihre AK nachladen. Nämlich zu dem, der sie am besten bezahlt.

Tatsächlich nennen die sich wirklich so. Das ist deren Name, nicht meiner. Und die Reaktion der irakischen Bevölkerung gründet nach dem, was man bei Michael Yon liest, nicht auf Geld, sondern auf den Greueltaten der Terroristen an der Bevölkerung. Das ist ein starker und bleibender Beweggrund. Die Leute haben genug von Al Qaida.
Es wird z.B. von Michael Yon berichtet, daß die Leute in Anbar erzählen, Al Qaida hätte für mehrere einflußreiche Familien ein Festmahl veranstaltet und dann jeweils deren jüngsten Sohn gebraten hereingetragen, um die Leute einzuschüchtern und gefügig zu machen.

Die Amis haben die Menschen von einer Diktatur befreit? Mag sein, nur erzähl das mal der breiten irakischen Bevölkerung, die unter Saddam im Zweifelsfalle eher unbehelligt leben konnte (solange man sich natürlich im gewünschten Rahmen bewegt) und nun fast jeden Tag die religiös/machtpolitisch motivierten Bombenanschläge in ihrem nächsten Umfeld erleben müssen.

Du solltest die Bevölkerung für sich selber sprechen lassen. Und wenn die Amerikaner dabei sind, die Herzen der Bevölkerung zu gewinnen, dann ist das eine deutliche Sprache.

Und was heißt hier eigentlich freundlich??
Erst zerstören sie die komplette Infrastruktur des Landes ohne Rücksicht auf die Menschen (manchmal die Menschen praktischerweise gleich mit) und dann soll man Ihnen noch dankbar sein, daß sie den Mist wieder aufräumen?
1. Ist das ihr ureigenstes eigenes Interesse (Rohstoffnutzung, Ankurbelung der eigenen Wirtschaft
2. Haben Sie großzügigerweise den Rest der Welt "eingeladen", sich finanziell und in Sachleistung am Wiederaufbau zu beteiligen.

Auch im WWII sind Millionen von Deutschen gestorben und alle Städte ausradiert worden, und wir haben die Allierten nicht darum gebeten, das zu tun. Trotzdem hat Gerhard Schröder vor einigen Jahren auf der 60 Jahrfeier davon gesprochen, die Deutschen seien auch befreit worden und hat seine Dankbarkeit dafür ausgedrückt.

Die USA geben monatlich Milliarden aus für den Irakkrieg. Das kriegen die nie mehr wieder rein. Präsident Bush wird zu Hause dafür kritisiert die finanziellen Ressourcen des Landes zu verschwenden. Entweder stimmt das oder das, was Du sagst, aber beides geht nicht.
Auf jeden Fall sehen die Demokraten dort also kein "ureigenstes, eigenes Interesse". Meinst Du, die irren sich?
 
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Wolf-V am 21.09.2007 12:40 schrieb:
also die taliban haben afghanistan auch frieden gebracht und die infrastruktur aufgebaut, ganz ohne vorurteile betrachtet, haben die taliban nach 40 oder 50 jahren krieg, das erstemal eine zivilgesellschaft ermöglicht ohne ständigen krieg, selbst der drogenanbau wurde erstmals in afghanistan reduziert. das aber unter betrachtung aller aktivitäten als freundliche haltung die dankbarkeit erfordert zu definieren, wäre genauso absurd, wie es bei den us-amerikanern zu tun.

Das ist ein guter Punkt. Tatsächlich ist für so etwas jede Bevölkerung dankbar. Auch die Afghanen. Die Taliban haben nur durch ihre rücksichtslose Auslegung und Durchdrückung des islamischen Gesetzes und derlei Vorschriften ihren Kredit verspielt.
Die Amerikaner dagegen bringen kein religiöses Korsett, sondern Freiheit, also Meinungsfreiheit und Wahlfreiheit etc. Da ist also kein solcher Negativpunkt bei.
Deshalb ist das kein Vergleich.
 
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Julkorn am 21.09.2007 15:00 schrieb:
Die Provinz, in der jetzt gekämpft wird, ist Diyala. Nur dort hätte er wohl nicht so hingehen können. Aber auch dort stellt sich die Bevölkerung nun auf die Seite der irakischen Regierung und der Koalitionstruppen. Al Qaida ist tendenziell auf der Flucht und hat tendenziell den Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Und das ist der entscheidende Punkt in diesem Krieg überhaupt.

Wieso reduzierst du den krieg dort eigentlich auf einen Kampf mit Al Qaida?
Dir kann doch nicht entgangen sein, dass sich dort "nebenbei" auch noch Schiiten und Suniten bekämpfen.
Und zwar beileibe nicht nur in einer Provinz.

Du sagtest übrigens die USA hätten aus Skandalen wie Abu Ghareib (?) usw gelernt.
Offensichtlich ist diese Lektion z.B. bei Blackwater noch nicht angekommen.
 
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Auch im WWII sind Millionen von Deutschen gestorben und alle Städte ausradiert worden, und wir haben die Allierten nicht darum gebeten, das zu tun. Trotzdem hat Gerhard Schröder vor einigen Jahren auf der 60 Jahrfeier davon gesprochen, die Deutschen seien auch befreit worden und hat seine Dankbarkeit dafür ausgedrückt.

Die USA geben monatlich Milliarden aus für den Irakkrieg. Das kriegen die nie mehr wieder rein. Präsident Bush wird zu Hause dafür kritisiert die finanziellen Ressourcen des Landes zu verschwenden. Entweder stimmt das oder das, was Du sagst, aber beides geht nicht.
Auf jeden Fall sehen die Demokraten dort also kein "ureigenstes, eigenes Interesse". Meinst Du, die irren sich?

Nur mal zum vergleich. Der 2. Weltkrieg hat den Amis jährlich 30% des BIP gekostet, der Irakkrieg kostet dagegen lächerliche 1% des BIP pro Jahr, so oder so ähnlich waren die Zahlen aus Sozi. Trotzdem sind es natürlich eine menge Geld wenn jede Woche Milliarden in den Irak fließen.
 
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Julkorn am 21.09.2007 10:58 schrieb:
Um die Bedeutung zu erfassen: Baqubah war noch vor einiger Zeit die Hochburg von Al Qaida im Irak und Anbar war fest in der Hand von ISI.

dieses "vor einiger zeit" war immer noch nach den angriffen der amerikaner.
um es mal ganz einfach zu sagen:
hussein hat die bevölkerung unterdrückt.
aber er hat auch terroristen und religiöse fanatiker unterdrückt.
schön, dass die amerikaner in einem bruchteil des landes sich gaaanz langsam zu dem zustand kommen, der vor dem einsatz schon herschte.

@Ruyven
Außerdem denke ich, daß in der Scham-Kultur der Araber die Reaktion der Amerikaner nach dem 11. September tatsächlich als Ehrenrettung wahrgenommen worden ist und nicht als grundlos, wie Du meinst. Die Amerikaner sind ohne Ende von Saddam provoziert worden und durch den Anschlag vom 11. September. Hätten sie das einfach weiter geschehen lassen, hätten sie alles Ansehen verloren, ihre Ehre verloren, und mit verheerenderen, kriegerischen Aktionen rechnen müssen. Die amerikanische Reaktion war - wenn schon nicht aus europäisch-moralischer Sicht - dann doch aus arabischer Sicht möglicherweise völlig nachvollziehbar. Selbst dann, wenn sie das vielleicht nicht laut zugegeben haben.

ich war schon mehrfach im arabischen raum, kenne auch hier einige leute aus den entsprechenden kulturkreisen (hey - ich hab 2 jahre gegenüber von terroristen gewohnt :B ) und entweder hab ich die falschen leute kennengelernt oder sie verstecken ihre ehrfurcht vor amerika&dem westen verdammt gut oder amerika&z.b. du haben eine vollkommen falsche vorstellung davon, was ein araber unter "ehre" versteht.

nur soviel:
frauen und kinder aus sicherer position niederzubomben, weil ein irgend ein diktator -den die araber keineswegs auf "ihrer" seite sehen- beleidigt hat, gehört nicht dazu.
insbesondere nicht, wenn man das ganze mit einer großzügigen portion lügen begründet und selbst jahrelang massivst provoziert hat.

Außerdem finde ich, muß man tatsächlich einfach ohne Vorurteile die Entwicklungen verfolgen und erkennen, daß die Amerikaner die Absicht haben, den Irak aufzubauen, nachdem sie ihn von einer Diktatur befreit haben.
Das ist eine freundliche Handlung. Und das alleine darf ihnen die Dankbarkeit der Iraker einbringen und das Ansehen der übrigen arabischen Bevölkerungen.

ich bin mir bezüglich der absicht der amerikaner nicht annähernd so sicher, wie du und bislang haben sie nur folgendes gemacht:
sie haben eine diktatur gestürzt - ja. und durch eine kombination aus anarchie, despotismus, theokratur und militärregime ersetzt. (je nachdem, welchen landesteil man betrachtet)
pessemisten sehen an einigen stellen auch schon rein kapitalistische terrorherschaft von (amerikanischen) konzernen.
aufgebaut haben sie bislang quasi gar nichts, im gegenteil: sie haben verdammt viel abgerissen. und das aus einer situation heraus, in der ohnehin schon fast alle missstände (nicht ganz ohne grund) den usa zugeschrieben wurden.
 
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Boesor am 21.09.2007 14:58 schrieb:
Mal abwarten was sich im "ewigen Eis" noch so finden lässt.

die regionen wurden längst untersucht und die vorkommen sind schon mitgerechnet - viel ist es nicht, aber den ölfirmen wird es die gigantische umweltverschmutzung trotzdem wert sein, russland ist ja schon fleißig aktiv :$

Zumal das ganze Öl zur Zeit ja immer noch auf dem Weltmarkt gehandelt wird, ob die USA in 35-40 jahren im Irak immer noch soviel bestimmen dürfen, um z.B. alles Öl zu sich abzweigen zu können erscheint sehr fraglich.

die usa sorgen bereits jetzt dafür, dass die förderrechte gößtenteils amerikanischen firmen zukommen - das öl wird schon jetzt primär mit kapitalisitschen und nicht militärischen mitteln kontrolliert.
sofern der irak also nicht in den nächsten jahren eine enteignungskampagne startet oder die nach/im kriegsverträge für nichtig erklärt, hat die usa noch lange zugriff aufs öl. (und ich denke, alle hier können sich denken, als was eine derartige aktion interpretiert werden würde - "sozialistische extremisten wollen die mühsam von den usa wiederhergestellte ordnung vernichten. wir müssen einschreiten äh -marschieren")
dazu kommt noch, dass die usa solange ihre eigenen ölreserven unangetastet lassen können und billigem sprit ihre wirtschaft stark genug unterstützen, um sich die forschung für alternative (alternativ nicht im ökologischen sinne) treibstoffe zu finanzieren.

Und wenn man mal die Kosten des Krieges berechnet...

die kriegskosten setzen sich primär aus 5 elementen zusammen:
-verbrauchsstoffe: siehe oben
-militärtechnik: wird in den usa gekauft, gebaut, entwickelt - das geld bleibt also im land und fördert die eigene wirtschaft, unterstützt sogar gezielt die militärentwicklung die ja in letzter zeit starke, nach meinung einiger "Inakzeptable" einschnitte hinnehmen musste.
-munition: wird auch wieder in den usa bezahlt und hat i.d.r. eh eine begrenzte lebensdauer - d.h. nur weil die usa munition für 2xxx..$ verschießen, heist das nicht, dass das auch die kosten sind - gut möglich, dass 1xxx..$ davon ohnehin im müll oder manöver gelandet worden werden
-das gleiche gilt für unterhaltskosten: glaubt ihr ernsthaft, ein rund-um-die-uhr-kampf-bereiter flugzeugträger (n24 bildet :B ) kostet wesentlich weniger, als ein im kampf befindlicher?

punkt 2 lässt sich übrigens auch auf den wiederaufbau anwenden:
der wird zu einem nicht unerheblichen teil von amerikanischen firmen geleistet - das geld fließt nach amerika.


dass einzige, was wirklich ins minus geht, sind die opfer.
aber da scheint die regierung ja nicht sooo die probleme mit zu haben.
 
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Julkorn am 21.09.2007 15:07 schrieb:
Die Amerikaner dagegen bringen kein religiöses Korsett, sondern Freiheit, also Meinungsfreiheit und Wahlfreiheit etc. Da ist also kein solcher Negativpunkt bei.
Deshalb ist das kein Vergleich.

es gab vorher auch wahlen und freiheit für einen nicht unerheblichen teil der bevölkerung (nicht unbedingt die mehrheit - aber einen teil)
und das religiöse korsett wird durchaus auch von einem größeren teil der leute gewünscht. (wieder nicht die mehrheit - aber nach abzug der "egal" fraktion auch nicht unbedingt der kleinere teil)

und bislang haben die usa in erster linie zerstörung und tod gebracht, die taliban sind immer noch da und sie kontrollieren weite teile des landes - noch mehr wird von unabhängigen warlords kontrolliert.

nö, fortschritte gibt es in afghanistan nur in sehr wenigen regionen (meist da, wo die usa nicht/kaum sind :B ).
und wenn man dann noch bedenkt, dass afghanistan ohne die usa nie das problem mit den taliban gehabt hätte und selbst gezielt anti-islamische betrebungen gestört hat...
 
AW: ´You have liberated a people´

Wisst ihr was? Ich bin froh, wenn die USA durch die ganzen Aktionen untergehen. Weder die Republikaner noch die Demokraten sind gut. man will uns zurzeit klar machen, dass die Demokraten die Guten sind und die Republikaner die Bösen. Dabei sind beide "Böse", nur scheinen die Demokraten nicht so sclimm zu sein, wie die Demokraten obwohl die Demokratische Partei viel Blut an ihren Fingern kleben hat (Indianerverfolgung), während die Republikaner damals gegen die Sklaverei waren und dafür gekämpft haben. Bill Clinton hat das Massaker in Ruanda ignoriert, bei dem mehr als 1 Mio Menschen gestorben sind. Republikaner hätten reagiert, wenn es in diesem land irgendetwas zu holen gäbe, was die USA reicher machen würde. Also uasbeuten. Man sieht: Keine dieser parteien ist irgendwie gut, die ganzen Vereinigten Staaten sind doch Kriminelle. China ist auch nicht viel besser mit 80 Mio toten Chinesen durch die kommunistische Partei.

Ich persöhnlich traue nur noch den antiamerikanischen Ländern. das der Iran von den USA verteufelt wird ist auch nur Show. Die wollen es doch nur nicht wahr haben, dass sich ein Land aus dem Nahen-Osten nun zu einem Industrieland entwickelt, ohne seine Märkte für die USA zu öffnen. Brasilien ist ebenfalls antiamerikanisch und gedeiht auch prächtig ohne den Freihandelspakt für ganz Amerika zu unterschreiben. Zu solchen Ländern halte ich, denn das sind die wirklichen Sieger. Die meisten hier wissen garnicht, wie sehr uns die US-Amerikaner und Andere erpressen. Aus dem Grund setzt man ja in diesen Ländern auf Atomwaffen, damit die USA nicht mehr in der Lage sind sie zu erpressen.

Außerdem gefällt mir USAs Rolle in der Welt überhaupt nicht. Die tun einen auf sündenlose Befreier und haben selbst 10 Millionen afrikanische Sklaven umgebracht. Dagegen war Saddam Husseins Aktion gegen die Shiiten ein Windhauch. Und eigentlich ging es den Menschen vor und nach diesem Vorfall auch sehr viel besser als heute. Von Massenvernichtungswaffen war natürlich nichts zufinden. Die wollten nur die Ölfelder erobern. :hop: Wenn ihr mich fragt: Wir wären besser dran ohne die USA. Vielleicht hätten wir schon viel früher Internet und die ganzen modernen Errungenschaften. Vorallem würde dan auch mal die UNO richtig funktonieren ohne so manchen Land das zu guten Projekten immer ihr Veto einlegt. Noch schlimmer ist eigentlich nur noch China mit seinen Ausbeutungen in Afrika, die gewalttätige Eroberung Tibets, den Manipulationen in den Schulen und eben den 70 Mio verhungerten Chinesen durch die KPCh, den 10 Millionen anderen Toten und die 3000 toten Studenten am Platz des himmlischen Friedens. China hätte auch ohne die ganzen gewalttaten ein Industrieland werden können (siehe Taiwan). Aber jetzt bin ich wieder off topic.
Was ich sagen wollte ist: Die USA befreien eigentlich nichts sondern versklaven das befreite Land beinahe indem sie ihre Firmen in diesem Land etablieren und die örtlichen Firmen da natürlich nicht mithalten können (z.B. USA-Getreide in Afrika).
 
AW: ´You have liberated a people´

Trickmaster am 22.09.2007 17:51 schrieb:
Bill Clinton hat das Massaker in Ruanda ignoriert, bei dem mehr als 1 Mio Menschen gestorben sind.

Die Amis waren ja wohl nicht die einzigen, die Ruanda ignoriert haben, oder? Europa, Russland, Asien... sogar die Pingine am Südpol haben den Völlkermord in Ruanda ignoriert. Aber nur den Amerikanern wird das als moralisches Versagen angerechnet. Witzig. Dabei sind praktisch alle Missstände in Afrika die Schuld von Europa, überbleibsel aus der Kolonialzeit. Zur der Thematik empfehle ich den Artikel:
Die Geschite des Kongos. Um 1880 war das gesammte Land, inklusive Einwohnder, PRIVATBESITZ des Königs von Belgien.

Aber wenigstens sind die Amerikaner lernfähig. Als es 2004 zum Genozid in Dafur gekommen ist, wurde von der USA ein massives Einschreiten der UN gefordert. Und wer hat dieses Einschreiten blockert? Richtig! Deuschland! Als Spezialisten für Völkermord haben die Deuschen festgestellt, das es sich in Dafur NICHT um einen Genozid handelt... worauf hin ein UN Mandat von Deuschland und andren europäischen Ländern blociert wurde. Zum dem Thema gibt es eine sher sehenswerte Dokumentation: The Devil Come On Horeback (Trailer)

Wie auch immer. Die Amis haben aber auch wirklich nicht leicht. Ich kann mich noch drann erinnern, wie von aller Welt ein entschiedenes Einschreiten der Amerikaner in Ex-Yogoslavien erinnern (ein Land OHNE Erdöl, nur so zur Info). Das haben sie ja auch gemacht. Und heute wird das Einschreiten der Ameriakner in Yugoslavien fast schon als Kriegsverbrechen wahrgenommen.
 
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Julkorn am 21.09.2007 15:00 schrieb:
Al Qaida ist tendenziell auf der Flucht und hat tendenziell den Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Und das ist der entscheidende Punkt in diesem Krieg überhaupt.
Vor dem Irak - Krieg gab es keine Al Quaida in Irak. Das ist der entscheidende Punkt.
 
AW: ´You have liberated a people´

Maria-Redeviel am 22.09.2007 19:22 schrieb:
Die Amis waren ja wohl nicht die einzigen, die Ruanda ignoriert haben, oder? Europa, Russland, Asien... sogar die Pingine am Südpol haben den Völlkermord in Ruanda ignoriert. Aber nur den Amerikanern wird das als moralisches Versagen angerechnet. Witzig. Dabei sind praktisch alle Missstände in Afrika die Schuld von Europa, überbleibsel aus der Kolonialzeit. Zur der Thematik empfehle ich den Artikel:
Die Geschite des Kongos. Um 1880 war das gesammte Land, inklusive Einwohnder, PRIVATBESITZ des Königs von Belgien.
Ja, aber Europa hat im gegensatz zu den USA nicht die Entwicklungshilfe in Afrika aufgegeben. http://youtube.com/watch?v=AwzvdB9UM_o&mode=related&search=
USA wird immer die Rolle der Weltpolizei nachgesagt. Dafür haben sie auch selbst gesorgt. Natürlich richtet man dann alle Augen auf die USA. Russland hatte damals schon genug Probleme, Asien hat soviel ich weiß noch nie so richtig Afrika geholfen. Wahrscheinlich haben sie beim Ausbeuten mitangepackt, aber mehr traue ich denen nicht zu. Also bleibt wieder nur die USA und Europa. Aber eben vorallem den christlichen hilfsbereiten Vereinigten Staaten, dem reichsten Land, dass es jemals gab. Pinguine? :hop:

bierchen am 22.09.2007 20:27 schrieb:
Julkorn am 21.09.2007 15:00 schrieb:
Al Qaida ist tendenziell auf der Flucht und hat tendenziell den Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Und das ist der entscheidende Punkt in diesem Krieg überhaupt.
Vor dem Irak - Krieg gab es keine Al Quaida in Irak. Das ist der entscheidende Punkt.
Eben. Erst dadurch, dass die US-Amerikaner den Irak angriffen gab es ein Vakuum in das Gihadisten (unter anderem Al Qaida), sunnitische Rebellen, schiitischen Rebellen und Andere eindringen konnten. Außerdem scheinen die US-Amerikaner den Krieg durch bezahlte Söldner weiteranzustacheln. Die Zahl der toten Söldner wird übrigens nie angegeben, es dürften aber mehr sein als die toten GIs. Kurz gesagt: Saddam Hussein hat die Lage im Irak stabilisiert, egal wie schlimm er war.
 
AW: ´You have liberated a people´

Trickmaster am 22.09.2007 21:51 schrieb:
USA wird immer die Rolle der Weltpolizei nachgesagt. Dafür haben sie auch selbst gesorgt. Natürlich richtet man dann alle Augen auf die USA. Russland hatte damals schon genug Probleme, Asien hat soviel ich weiß noch nie so richtig Afrika geholfen. Wahrscheinlich haben sie beim Ausbeuten mitangepackt, aber mehr traue ich denen nicht zu. Also bleibt wieder nur die USA und Europa. Aber eben vorallem den christlichen hilfsbereiten Vereinigten Staaten, dem reichsten Land, dass es jemals gab. Pinguine? :hop:

Russland haltte selber Probleme, Asien interresiert sich nciht für Afrika, die USA sind böse. In dieser Aufzählung vermisse ich aber die Rolle Europas (welches übrigend ein schönes Stück reichter ist als die USA).

Übrignes: Auch heute noch wendet ist Europäische Union einen beträchtihtlichen Teils ihrer Energe dazu auf, Afriak zu zerstöhren. Europäische Fischererflotten graßen die Fischgründe um den Afrikaischen Kontinatalscheff ab uns sorgen so für regelrechte Hungersnöte. Derweil wird durch die Agrarsubventionen und die Importbeschränkungen das ´letze ´bischen was von der afrikanischen Landwirdschaft noch übrig ist gründlich zerstöhrt.

Und scheinbar reicht es aus, ein paar Millionen Entwicklungshilfe zu bezahlen, damit sich die Bevölkerung in Europa auf ihrem guten Gewissen ausruhen kann.
 
AW: ´You have liberated a people´

Maria-Redeviel am 22.09.2007 22:12 schrieb:
Russland haltte selber Probleme, Asien interresiert sich nciht für Afrika, die USA sind böse. In dieser Aufzählung vermisse ich aber die Rolle Europas (welches übrigend ein schönes Stück reichter ist als die USA).

Übrignes: Auch heute noch wendet ist Europäische Union einen beträchtihtlichen Teils ihrer Energe dazu auf, Afriak zu zerstöhren. Europäische Fischererflotten graßen die Fischgründe um den Afrikaischen Kontinatalscheff ab uns sorgen so für regelrechte Hungersnöte. Derweil wird durch die Agrarsubventionen und die Importbeschränkungen das ´letze ´bischen was von der afrikanischen Landwirdschaft noch übrig ist gründlich zerstöhrt.

Und scheinbar reicht es aus, ein paar Millionen Entwicklungshilfe zu bezahlen, damit sich die Bevölkerung in Europa auf ihrem guten Gewissen ausruhen kann.
Falls du von mir hören willst, dass Europa auch nicht viel besser ist, dann hast du Recht. Es ist nicht viel besser. Aber immernoch nicht so schlimm wie die USA finde ich. Alle 3 sind schlimm: China, EU, USA. Ihr Reichtum basiert auf Ausbeutung und jetzt?
 
AW: ´You have liberated a people´

Trickmaster am 22.09.2007 22:18 schrieb:
Maria-Redeviel am 22.09.2007 22:12 schrieb:
Russland haltte selber Probleme, Asien interresiert sich nciht für Afrika, die USA sind böse. In dieser Aufzählung vermisse ich aber die Rolle Europas (welches übrigend ein schönes Stück reichter ist als die USA).

Übrignes: Auch heute noch wendet ist Europäische Union einen beträchtihtlichen Teils ihrer Energe dazu auf, Afriak zu zerstöhren. Europäische Fischererflotten graßen die Fischgründe um den Afrikaischen Kontinatalscheff ab uns sorgen so für regelrechte Hungersnöte. Derweil wird durch die Agrarsubventionen und die Importbeschränkungen das ´letze ´bischen was von der afrikanischen Landwirdschaft noch übrig ist gründlich zerstöhrt.

Und scheinbar reicht es aus, ein paar Millionen Entwicklungshilfe zu bezahlen, damit sich die Bevölkerung in Europa auf ihrem guten Gewissen ausruhen kann.
Falls du von mir hören willst, dass Europa auch nicht viel besser ist, dann hast du Recht. Es ist nicht viel besser. Aber immernoch nicht so schlimm wie die USA finde ich. Alle 3 sind schlimm: China, EU, USA. Ihr Reichtum basiert auf Ausbeutung und jetzt?

Man darf auf keinen Fall die gesamte Schuld bei den USA suchen. Europa hat meiner Meinung nach in der Vergangenheit weitaus größere Fehler gemacht. siehe 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg und die dazugehörige Kolonisation. Um den Klimaschutz wird zum Beispiel im moment auch nur so viel Wirbel gemacht, weil Europa plötzlich erfahren musste, dass der Klimawandel in Zukunft riesen Probleme machen wird. In Afrika haben sich die ersten anzeichen schon vor vielen Jahrenzehnten gezeigt und damals hat es auch weder Europa noch USA interessiert. Am besten wir tun garnichts gegen den Klimawandel, solange bis alle Menschen an den Folgen des Klimawandels elend zu Grunde gehen und der Erde ein Päuschen zur Erholung und neuen Kraftschöpfung gegönnt wird. Wieso erkennen Menschen eigentlich immer erst im Nachhinein welche Fehler sie gemacht haben?
 
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Maria-Redeviel am 22.09.2007 21:58 schrieb:
bierchen am 22.09.2007 20:27 schrieb:
Vor dem Irak - Krieg gab es keine Al Quaida in Irak. Das ist der entscheidende Punkt.

Wirklich? Warum nicht?
Für die Al Qaida gabs im Irak unter Saddam nichts zu holen. Saddam war ein Diktator, der einen Großteil der gläubigen Bevölkerung unterjochte, der selber seine Gläubigkeit eigentlich nur heuchelte. Daher konnte Al Qaida Saddam auch nicht gut riechen. Gleichzeitig funktionierte sein Staatsapparat viel zu gut, hatte alles unter Kontrolle.
 
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bierchen am 23.09.2007 00:34 schrieb:
Maria-Redeviel am 22.09.2007 21:58 schrieb:
bierchen am 22.09.2007 20:27 schrieb:
Vor dem Irak - Krieg gab es keine Al Quaida in Irak. Das ist der entscheidende Punkt.

Wirklich? Warum nicht?
Für die Al Qaida gabs im Irak unter Saddam nichts zu holen. Saddam war ein Diktator, der einen Großteil der gläubigen Bevölkerung unterjochte, der selber seine Gläubigkeit eigentlich nur heuchelte. Daher konnte Al Qaida Saddam auch nicht gut riechen. Gleichzeitig funktionierte sein Staatsapparat viel zu gut, hatte alles unter Kontrolle.
Es ist doch nun mal eine tatsache das unter Saddam viele unschuldige menschen für immer "verschwunden" sind. Ich finds gut das die Amerikaner interveniert haben. Saddam war definitiv geistesgestört, wenn nicht sogar schlimmer als ein gewisser deutscher Diktator. Das die Amis die im irak verfügbaren bodenschätze, wie öl für sich anektierten finde ich eigentlich gerecht. Immerhin kostet so was ein vermögen und es sind schon mehr genügend unschuldige GIs gestorben. Die meisten von ihnen durften nicht mal das einundzwanzigste Lebensjahr vollenden.

Die meisten Wirtschaftsmächte werden eh bloß eins im Auge haben. Je mehr Öl es auf den Weltmarkt gibt, desto billiger ist es. Gesetz von Angebot und Nachfrage.
 
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DeVan90 am 23.09.2007 00:05 schrieb:
Am besten wir tun garnichts gegen den Klimawandel, solange bis alle Menschen an den Folgen des Klimawandels elend zu Grunde gehen und der Erde ein Päuschen zur Erholung und neuen Kraftschöpfung gegönnt wird.
Eben nicht. Die USA werden bis dahin reich genug sein um für den Klimawandel gewappnet zu sein. China und Europa ebenfalls. Die Menschen, die daruntert leiden werden sind eigentlich garnicht für den Klimawandel verantwortlich.


"Schön und gut", dass die USA die Iraker von Saddam Hussein befreit haben. Und wenn hier einige posten, dass das Öl die Kosten für die Armee ausgleichen soll, verstehe ich aber nicht warum sie dann einen 20jahrelangen Ölvertrag mit den Irakern abgeschlossen haben mit dem sie den Einsatz im Irak bezahlen möchten??? Und trotzdem den krieg durch Söldner anstacheln? Außerdem sind sie nur durch eine Lüge an die Ölfelder herangekommen, indem sie gefälschte Satellitenfotos den Saudis zeigten auf denen angeblich Panzer von Saddam Husseins Armee zu sehen waren und Saddam die Saudis angreifen wollte. :hop:
Wie könnt bloß ihr auf die US-Amerikaner hereinfallen? USA ist ein Land das von vorne bis hinten sein geld durch Kriege und Bestechung verdient. Warum sonst zahlen etliche amerikanische (Öl)Firmen den Republikaner Milliarden Dollar? Damit sie Sozialversicherungen und Arbeitslosengelder in den USA einführen?


Europa: Seit dem Mittelalter nichts Gutes mehr gemacht. Der Völkerbund (EU) macht auch nur Probleme und durch Korruption verschwinden jedes jahr Milliarden von Euro
China: Die Kommunistische Partei hat über 80 Mio. Chinesen auf dem Gewissen und beutet jetzt auch Afrika aus und schickt den sudanesischen Rebellen Waffen um an das Öl heranzukommen.
USA: 10 Mio. tote Sklaven und Millionen von toten Indianern. Die Kriege nach dem 2. Weltkrieg die von der USA geführt wurden haben wohl auch etlichen menschen das leben gekostet, wenn man sich mal anschaut wieviele Länder die USA schon angegriffen hat.

Um euch mal bewusst zu machen, was ihr da eigentlich vertedigt.
 
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Trickmaster am 23.09.2007 11:30 schrieb:
Europa: Seit dem Mittelalter nichts Gutes mehr gemacht. Der Völkerbund (EU) macht auch nur Probleme und durch Korruption verschwinden jedes jahr Milliarden von Euro
China: Die Kommunistische Partei hat über 80 Mio. Chinesen auf dem Gewissen und beutet jetzt auch Afrika aus und schickt den sudanesischen Rebellen Waffen um an das Öl heranzukommen.
USA: 10 Mio. tote Sklaven und Millionen von toten Indianern. Die Kriege nach dem 2. Weltkrieg die von der USA geführt wurden haben wohl auch etlichen menschen das leben gekostet, wenn man sich mal anschaut wieviele Länder die USA schon angegriffen hat.

Die ganze Welt ist schlecht :|
 
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