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Xbox ohne Windows: Bill Gates war damals beleidigt

Genau ... da du in jedem dritten Satz schreibst, dass ich deine gehaltvollen und wahrlich intelligenten Aussagen nicht verstanden hätte. :B

Auch wenn du es mir nicht glauben magst, ich habe sie sehr wohl verstanden. Ich mein, unter uns, wir sprechen hier nicht von 'rocket science' und ich kann mir das Programm von Frau Wagenknecht durchlesen, dann erkenne ich 98% Übereinstimmung bei deinem Geschreibsel.
Dass ich dir das nicht glaube, liegt einfach daran, dass du nicht auf das eingehst was ich schreibe und mir stattdessen irgendwelche anderen Sachen unterstellst, die ich nie geschrieben habe. Also entweder hab ich mich dann zu undeutlich ausgedrückt (was durchaus sein mag), oder du hast es von dir aus schlicht nicht verstanden - oder du willst es einfach nicht verstehen bzw. nicht darüber sprechen. So oder so, entziehst du dich der Diskussion, indem du meine Aussagen einfach pauschal lächerlich machen willst. Wenn du meine Aussagen alle verstanden hast, umso besser. Dann solltest du sie aber auch korrekt widergeben, ohne Unterstellungen und ohne Cherry-Picking. Aber das weiß du ja bestimmt auch selbst... ;)

Der Punkt ist einfach der, das ich in deinen Beiträgen einfach nur viel theoretisches 'blabla' lese, was, zugegeben, sicherlich Bestand hat.
Das kam aber bisher nicht so rüber...%)

Aber allein das Beispiel mit der Putzfrau ist so weltfremd und dümmlich, dass ich darüber wirklich nur schmunzeln kann.
Dir ist schon klar, dass das auch überspitzt formuliert war? ;)

Das ist aus dem Grund dämlich, und hier ziehe ich wieder meine "Ich hab ein Unternehmen mit mehr als 20 Angestellten und du hast nichts!"-Karte: die Arbeit, der Druck, die Entbehrung, die ich für die Gründung und Entwicklung meines Unternehmens tagtäglich erlebe, mich um den Fortbestand meines Unternehmens und meiner Angestellten kümmern muss, dürfte auf einem komplett anderen Level liegen, als das, was eine Putzfrau macht ... und ich bin kein Milliardär. :B
Warum habe ich nur das Gefühl, dass du dich immer irgendwie persönlich angegriffen fühlst, wenn irgendjemand einen Unternehmer für etwas kritisiert, was erst mal überhaupt nichts mit dir zu tun hat? Und warum habe ich das Gefühl, dass du dann gleich patzig wirst? %)

Anders gesagt, meine Mitarbeiter werden, wie ich finde, gut versorgt, haben einen gesicherten Job mit div. Annehmlichkeiten, aber warum zur Hölle sollen meine Mitarbeiter auch Millionäre sein?!

Bitte! Erklär es mir ...
Ich bin kein sozialistischer Gleichmacher, der meint, dass alle genau dasselbe verdienen müssten, unabhängig von Leistung oder Ausbildung. Ich bin aber sehr wohl der Meinung, dass wir als Gesellschaft Grenzen setzen sollten, wie viel jemand verdienen relativ im Vergleich zu anderen verdienen "darf". Es gibt kein natürliches Anrecht auf unbegrenzten Reichtum. Und ja, das steht im krassen Widerspruch zum Kapitalismus und das ist mir voll bewusst. Ich setze persönlichen Eigentums und persönliche Bereicherung nicht als höchstes Gut einer Gesellschaft fest, sondern Solidarität, Gerechtigkeit und Verantwortung. Natürlich ist auch Freiheit ein hohes Gut, ein sehr hohes Gut sogar, allerdings bedarf viel Freiheit auch viel Verantwortung und Freiheit ist nur solange zu gewähren, wie es die Freiheit und die Lebensumstände von anderen (auch in aggregierter Form) nicht beeinträchtigt. Wenn also die Freiheit, Milliarden zu verdienen, die Gesellschaft verschlechtert, dann muss man diese Freiheit imo einschränken, sei es durch Steuern oder durch relative Einkommensquoten oder durch ein anderes Mittel.

Um zum (überspitzten) Beispiel zurück zu kommen: Wenn der Chef Milliarden verdient, die Putzfrau aber nur Mindestlohn, dann ist das imo weder solidarisch, noch gerecht, noch verantwortlich. Die relative Ungleichverteilung der Löhne schränkt die Freiheit der Putzfrau - und in aggregierter Form die Freiheit der Gesellschaft insgesamt - erheblich ein, weshalb die Freiheit des Chefs unbegrenzte Reichtümer anzuhäufen effektiv reduziert werden müsste - oder das Einkommen der Putzfrau auf eine Basis gestellt werden, die gesellschaftlich gerecht und verantwortlich ist. Diese relative Basis zu finden ist natürlich keine leichte Aufgabe, aber genau das ist es, was mit jeder staatlichen Umverteilung versucht wird. Dass Umverteilung IMO nicht funktioniert in seiner aktuellen Form sieht man ja leicht daran, dass manche Milliarden zur Verfügung haben und andere trotz Vollzeitjob am Existenzminimum herumkratzen. Das solltest eigentlich auch du als Unternehmer einsehen, zumindest wäre es schön. Aber ja, ich will deine Freiheit als Unternehmer einschränken, weil ich eben der Meinung bin, dass die Selbstkontrolle nicht funktioniert - und bei großen Unternehmen prinzipiell ohne staatliche Eingriffe auch gar nicht funktionieren kann.

Erklär mir doch du mal bitte, warum wir es als Gesellschaft überhaupt zulassen sollten, dass ein einzelner Milliarden verdient, während andere kaum von ihrem Einkommen leben können. Und nein, das Argument der Leistung lasse ich nicht gelten. Wie gesagt, ich bin kein Gleichmacher und ich bin mir durchaus bewusst, dass man nicht jede Arbeit und jedes Leistungsniveau identisch bezahlen sollte (das fehlende Anreizsystem war ja nicht umsonst einer der Hauptgründe, warum der Kommunismus bisher noch immer gescheitert ist). Aber das heißt im Umkehrschluss auch nicht, dass wir der Ungleichverteilung von Einkommen keine Grenzen setzen könnten - und sollten - wenn es im Interesse der Allgemeinheit ist. Ich bin mir sicher, dass ein Bill Gates auch (rein plakativ gesagt) mit 100 Millionen Vermögen gut leben könnte - weshalb wir ihm zugestehen sollten, dass er 80 Milliarden besitzt, will mir aber nicht ganz einleuchten. Wie gesagt, es gibt kein natürliches Anrecht auf derartigen Reichtum.
 
Der Punkt ist einfach der, das ich in deinen Beiträgen einfach nur viel theoretisches 'blabla' lese, was, zugegeben, sicherlich Bestand hat. Aber allein das Beispiel mit der Putzfrau ist so weltfremd und dümmlich, dass ich darüber wirklich nur schmunzeln kann.

Das ist aus dem Grund dämlich, und hier ziehe ich wieder meine "Ich hab ein Unternehmen mit mehr als 20 Angestellten und du hast nichts!"

Herr Rabauke !!! Kommt mal von deinen Hohen Ross runter . Ich Habe ein Unternehmen mit bla bla so so viel und er hat nichts . Nicht nur das du ein Super Klugscheißer Mensch bist . Das merkt man an deinen Post das du immer das letze Wort habe musst . Ist schon echt eine sehr nervige Angewohnheit . Viel schlimmer ist aber diese Aussage ich habe du hast nichts . Wenn du so deine Angestellten behandelst wie du hier Sprüche klopfst , wünsche ich dir das du Pleite gehst . Damit die Mitarbeiter in einem besseren Umfeld Geld verdienen . Das hat was mit Würde zu tun .
Scholdarr spar dir das , mit ihm zu diskutieren . Da kannst besser mit Schimpansen unterhalten der hat mehr Verständnis für Meinung als möchte gern Firma Typ der so viel Zeit hat um
21.213 Beiträge zu verfassen . Seine Mitarbeiter Schuften und er spielt hier denn Neun mal Klugen, der alles besser weiß als jeder hier im Forum .

 
Die Lebensumstände von Gates mögen, allein wg. der Uni, förderlich gewesen sein ... trotzdem hat er MS gegründet und groß gemacht. Schau dir Steve Jobs an, völlig ohne Unterstützung der Eltern hat er eine der reichsten Firmen gegründet und aufgebaut.

Arrogant ist sicherlich Betrachtungsweise ... wenn ich mir eine Nacht in Hotels für 400 EUR leisten kann, das ohne nachzudenken buchen kann und darüber erzählen kann, kann der Mindestlohnbezieher das ggf. nicht und schon gar nicht nachvollziehen. Hört er mich dann reden, denkt er sicherlich, Gott ist der Typ arrogant.

Das nur mal als Beispiel über die Wahrnehmung.

Aber gerade Bill Gates hätte mit seinen Mrd. was anderes machen können ... hat er nicht. Allein das sollte man ihm hoch anrechnen.

Das hat in meinen Augen eben NICHTS mit Wahrnehmung zu tun.
Oder wenn, dann mit fehlender. Und zwar von der "reichen" Seite.
Warum muss man das denn sagen, bzw erzählen?
Was ist der Grund dafür?

Ich find eher, dass jene Leute demütiger sein sollten.
Denn es gibt sehr viele Leute, welche sehr viel und hart arbeiten und sich sowas nicht leisten können.
Dass die dann bei einer solchen Aussage nicht so viel Freude haben könnten, sollte dann schon klar sein.
Und wenn einem das nicht (mehr?) bewusst ist, dann gehts schon eher in Richtung Arroganz/Hochmut.
 
[...]Warum muss man das denn sagen, bzw erzählen? Was ist der Grund dafür?[...]
Man kann sich aber auch anstellen ... wenn ich in einer Runde erzähle, dass ich am Wochenende mit meiner Frau in der Bleiche war, dann weiß man *, dass hier die Nacht min. 350 EUR kostet.

* natürlich der, der die Bleiche kennt und in Berlin / Brandenburg kennen ziemlich viele dieses Hotel.

Ich find eher, dass jene Leute demütiger sein sollten.
Weil? Warum sollte jemand, der (viel) Geld verdient, demütiger sein?!

Kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte nicht protzen, d.h. seine 50.000 EUR Uhr immer schön sichtbar tragen und jedem ins Gesicht drücken, aber warum sollte man nicht erzählen, wo man im Urlaub war?

Am Anfang hab ich den Kollegen auch nicht erzählt, wo ich meinen Urlaub verbracht habe, eben weil ich Angst vor dem Neidfaktor hatte, aber mittlerweile ... ich bin der erste der in der Kanzlei sitzt, ich bin der letzte der geht.

Also ganz ehrlich, warum sollte ich, als Beispiel, demütiger sein, wenn das Unternehmen, was von mir gegründet und geführt wird, erfolgreich ist? :O

Denn es gibt sehr viele Leute, welche sehr viel und hart arbeiten und sich sowas nicht leisten können.
... und?

Nehmen wir wieder die Putzfrau als Beispiel, die arbeitet sicherlich auch viel und vor allem hart. Das ändert doch aber nichts an meiner Betrachtungsweise.

Dass die dann bei einer solchen Aussage nicht so viel Freude haben könnten, sollte dann schon klar sein.
Nein. Ein guter Freund von mir leitet jetzt ein Unternehmen mit über 2.000 Angestellten, er hat praktisch keine Freizeit mehr, arbeitet die Nächte durch ... d.h. ich möchte mit ihm nicht tauschen. Schlussendlich kann er sich aber etwas mehr leisten, u.a. ein SL300 und div. ältere Porsche.

D.h. ich sehe, was er dafür leisten muss, was er dafür aufbringen muss ... und habe sicherlich kein Neid auf seinen Erfolg. Ich gönne es ihm.

Das Prinzip Neid habe ich übrigens noch nie verstanden ... wenn ich etwas haben möchte, was ich mir nicht leisten kann, muss ich eben mehr investieren. Sei es Zeit in der Freizeit für Weiterbildungen, besseren Schulabschluss, Studium [...].

Von nichts kommt nichts ... so dämlich der Spruch ist, aber so wurde ich damals erzogen. Meine PCs, mein erstes Auto ... all das musste ich mir selbst kaufen, obwohl sich das meine Eltern hätten locker leisten können. Früher hab ich das nicht verstanden, jetzt bin ich meinen Eltern für diese Erziehung dankbar.
 
Dir ist durchaus bewusst, warum der Spruch hier in " " steht? :O

Anzahl Beiträge!!11
Ggf. solltest du dir mal anschauen, wann ich meine Beiträge verfasst habe ... dir wäre dann sicherlich aufgefallen, dass ich seit Jahren deutlich weniger hier aktiv bin, eben weil ich mich vor einigen Jahren selbstständig gemacht habe.

Aber hey, wem erzähl ich das! :]
 
Hm, ist hier gerade Reichen-Bashing angesagt? Oh, wie gut, dass ich arm bin...bettelarm...ein bettelarmer, ausgebeuteter Malocher!

Ääähhh...nieder mit den gierigen Kapitalistenschweinen! Auf sie mit Gebrüll!

*leisepfeifendwiederausdemThreadschleich* :B
 
Heidewewitzka, was'n hier los?

Ich kann mir kein Hotelzimmer für 350€ leisten, zumindest nicht bei einem zweiwöchigen Urlaub. Ich leite halt kein Unternehmen. Dennoch denke ich, dass ich was im Leben erreicht habe und dass auch meine Tätigkeit wichtig für einige Menschen ist/war.

Das nur nebenbei bemerkt, da es zwischendurch so klang, als müsse man Angestellte haben und eine Firma leiten, um was im Leben erreicht zu haben. [emoji6]
 
Das stimmt doch gar nicht, zunindest von meiner Seite her.
Alles was Rab schreibt, stimmt.
Es ändert aber nix daran, dass AUCH die äusseren Unstände stimmen müssen, dass man erfolgreich sein kann.

Hätte Rab zehn Jahre seine demente Mutter als einziger Verwandter betreuen müssen, wäre sein Leben wohl anders verlaufen.
In welchem Umfeld man aufwächst, kann man nicht bestimmen.
 
"erfolg" hängt von so vielen faktoren (nicht zuletzt auch glück) ab, eigeninitiative/ fleiß/ehrgeiz alleine reichen in den meisten fällen nicht.
außerdem definiert jedermann "erfolg" anders.

aber das sind beides eigentlich ziemliche binsenweisheiten.
trotzdem wollte ich sie mal in den raum werfen. ;)
 
Heidewewitzka, was'n hier los?

Ich kann mir kein Hotelzimmer für 350€ leisten, zumindest nicht bei einem zweiwöchigen Urlaub. Ich leite halt kein Unternehmen. Dennoch denke ich, dass ich was im Leben erreicht habe und dass auch meine Tätigkeit wichtig für einige Menschen ist/war.

Das nur nebenbei bemerkt, da es zwischendurch so klang, als müsse man Angestellte haben und eine Firma leiten, um was im Leben erreicht zu haben. [emoji6]

Klang für mich auch so, ich musste irgendwie sofort an den Spot hier aus den 90ern denken :-D
https://youtu.be/U0MU-2_MuUE?t=10
 
Heidewewitzka, was'n hier los?
Keine Ahnung ...

Ich kann mir kein Hotelzimmer für 350€ leisten, zumindest nicht bei einem zweiwöchigen Urlaub. Ich leite halt kein Unternehmen. Dennoch denke ich, dass ich was im Leben erreicht habe und dass auch meine Tätigkeit wichtig für einige Menschen ist/war.
... aber genau darum geht es mMn nicht.

Jede Tätigkeit ist wichtig, sei es nun Krankenpflege, sei es die Reinigungsfrau [...]. Auch das Beispiel von McDrake, wenn jemand seine demente Mutter 10 Jahre pflegt, dann ist das eine gehörige Leistung, die einen riesen Respekt verdient.

Nur leite ich aus diesen hervorragenden Beispielen und der wichtigen Arbeit jetzt kein Recht ab, und genau das tut Scholdarr, dass diese Leute gleichgestellt werden sollen mit, wieder als Beispiel, einem Unternehmer, der die Verantwortung für 20 Personen trägt und damit ein ungleich höheres Risiko hat bzw. Druck verspürt.

Schmälert nicht die Leistung vom pflegenden Sohn und hier sehe ich in der Tat den Gesetzgeber in der Pflicht, solche Personen zu unterstützen. Ich könnte mir ein ähnliches Modell wie bei Müttern und Vätern vorstellen, wo bis zu drei Jahre durch den Bund in die Rentenkasse eingezahlt werden. Als Grundlage hierfür wird das durchschnittliche Einkommen in Deutschland, d.h. zur Zeit 2.600 EUR / brutto, herangezogen.

Find ich super ... nur würde ich jetzt z.B. 10.000 EUR / brutto als unpassend empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
außerdem definiert jedermann "erfolg" anders.

Das ist richtig. Ich z. B, habe Geld noch nie als ausschlaggebenden Faktor für "Erfolg" angesehen. Klar, Geld ist ein "Hygienefaktor", zu wenig ist schlecht, aber zuviel bedeutet nicht unbedingt einen echten "Mehrwert" - zumindest für mich, insbesondere, wenn dieses "Mehr" gleichzeitig mit einem Verlust von Freizeit, gestörter Work/Life-Balance, etc., einhergehen würde.

Ich definiere "Erfolg im Leben" mit "persönlicher Zufriedenheit" und dazu zählt eben eine Menge mehr als nur Geldvermögen.
Trotzdem bin ich froh, dass ich nicht unbedingt jeden Euro zweimal umdrehen muss. :)
 
Nur leite ich aus diesen hervorragenden Beispielen und der wichtigen Arbeit jetzt kein Recht ab, und genau das tut Scholdarr, dass diese Leute gleichgestellt werden sollen mit, wieder als Beispiel, einem Unternehmer, der die Verantwortung für 20 Personen trägt und damit ein ungleich höheres Risiko hat bzw. Druck verspürt.

In der Hinsicht würde ich dir zustimmen.
Die Entscheidungen, die unsere Geschäftsführung täglich treffen muss, um ein derartiges Unternehmen in diesen Zeiten am Laufen zu halten, möchte ich nicht treffen müssen.
Auch die Sorgen oder den Arbeitsaufwand eines Selbstständigen, muss ich nicht tragen und bin froh deswegen.

Vielleicht sind das auch zwei verschiedene Dinge.

Die Arbeit, die die "kleinen" Leute an der Basis leisten, damit ein Unternehmen rund läuft, darf auch nicht unter Wert verkauft werden und jeder Unternehmer sollte froh sein, wenn er engagierte Angestellte hat, denn ohne die ist seine Firma wohl auch nicht konkurrenzfähig.
Deswegen würde ich Betrieben einen Vorwurf machen, die ihre Angestellten zB unterhalb des üblichen Niveaus der Branche bezahlen oä.

Das ist aber unabhängig von Unternehmer, der für alles haftet und Verantwortung für diese Mitarbeitet trägt und deren Arbeitsplatz erhält.

Abgesehen davon sind mir tatsächlich Leute ein wenig zuwider, die nichts für ihr Vermögen getan haben, aber so tun als ob und das auch zeigen.
 
Kann es sein das einige Posts hier in typisch Deutsche Tugenden des Neids abtriften?
 
Kann es sein das einige Posts hier in typisch Deutsche Tugenden des Neids abtriften?

Da du nicht weiter ausführst, auf welche Posts du dich beziehst, antworte ich mal, falls das auch auf den letzten Abschnitt meines vorherigen Beitrags bezogen ist: nö. :)
 
Also Neid sehe ich in diesem Thread auch nicht, eher die Forderung nach gerechter Entlohnung (Nyx) und überzogenen Vorstellungen (Scholdarr).
 
Nur leite ich aus diesen hervorragenden Beispielen und der wichtigen Arbeit jetzt kein Recht ab, und genau das tut Scholdarr, dass diese Leute gleichgestellt werden sollen mit, wieder als Beispiel, einem Unternehmer, der die Verantwortung für 20 Personen trägt und damit ein ungleich höheres Risiko hat bzw. Druck verspürt.
Das tut der Scholdarr überhaupt nicht...:B

Also Neid sehe ich in diesem Thread auch nicht, eher die Forderung nach gerechter Entlohnung (Nyx) und überzogenen Vorstellungen (Scholdarr).
Und Egozentrismus (Rabowke) ;)
 
An einem gewissen (gesunden) Egozentrismus ist doch nichts auszusetzen. :|

Wie pflegte mein lieber Opa selig immer zu sagen: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht!"

:B
An einem gesunden Glauben an eine bessere Menschheit aber auch nicht... %)

Außerdem halte ich Egozentrismus immer für doof. Im Prinzip bedeutet das, dass man nicht über den eigenen Tellerrand hinaus blickt. Was du meinst, ist doch eher ein ein reflektierter und moralischer, und damit gesunder Egoismus. ;)

Weil? Warum sollte jemand, der (viel) Geld verdient, demütiger sein?!
Weil es das Richtige ist.

Die Welt hat nur einen limitierten Kuchen zu verteilen. Wenn man in einer derart glücklichen Position ist, dass man davon ein ziemlich großes Stück abbekommen hat, während es Millionen von Menschen gibt, die nie auch nur annähernd in der Lage sind, ein ähnlich großes Stück zu bekommen (übrigens unabhängig davon, wie sehr sie sich anstrengen), dann sollte man sich jeden Tag aufs Neue über sein unverschämtes Glück freuen und in der Tat demütig sein.

Es ist wirklich traurig, dass du scheinbar tatsächlich dem Irrglauben anhängst, dass es jeder vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen könnte - und das auch noch eine verflixt gute Sache ist. Glaub mir, es gibt bessere Dinge im Leben als Reichtum, aber es ist schon schön, wenn man sich was kaufen kann und sich auch was gönnen kann. Niemand verbietet, das man darüber sprechen kann. Nur sollte man nie vergessen, dass man - egal wie viel man geleistet hat - immer noch wahnsinnig privilegiert ist und wahnsinnig viel Glück gehabt hat. Wenn du das nicht erkennst, dann tut es mir echt leid, aber dann solltest du echt mal deinen Horizont erweitern. Vielleicht solltest du dann mal die eigenen Kreise verlassen und neue Kreise kennen lernen. Es gibt nichts, was demütiger macht als das Leid, die Not, die Armut anderer Leute, die lange nicht so viel haben wie du, aber mindestens so viel geleistet haben (und nein, ich zähle mich nicht dazu)... ;)
 
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