Schisshase am 15.03.2005 11:29 schrieb:
selbi-elbi am 15.03.2005 09:58 schrieb:
Mich hat ja keiner gefragt ob ich den INTEL will...... grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Das Phänommen ist bei Büro PCs leider immer wieder zu beobachten. Selbst bei Rechnern auf denen nur Briefe geschrieben werden sollen, wird auf teure Intel CPUs gesetzt, "weil die besser sind und AMD keine Markenware ist" (so gehört bei einem Gespräch in einem PC Geschäft nach dem Hinweis des Verkäufers, das ein AMD Rechner doch billiger wäre und für diesen Zweck vollkommen ausreicht).
Vielleicht brauchen die Firmen auch einfach nur möglichst teure Abschreibungsobjekte.
problem sind dabei nicht so sehr die prozessoren sondern viel mehr die mainbords - intel baut seit jahren bords, die kauft man, baut sie ein, setzt nen prozessor drauf und sie laufen.
via&co kommen bis heute nicht ohne spezielle treiber aus, liefern ein int problem nach dem anderen, brillieren mit southbridgebugs, haben überhizte chipsätze,.....................
sicherlich. es gibt ausnahmen, und die chipsätze werden besser.
aber i.d.r. hat nicht jede firma nen extra angestellten, der den hardwaremarkt im auge behält, intensiv tests unterschiedlicher bords liest, forenbeobachtet und nebenbei noch benchmarks macht, ob die eigene software nun mehr von ner effektiven architektur oder von ht&sse3 (gruß an die leute, die denken, dass die vorteile intel bei optimierten programmen seit at64 vorbei sind) profitiert.
dazu kommt natürlich noch das übliche problem, dass diejenigen, die die letztendliche entscheidung treffen, vermutlich keine ahnung und bisher keine problem mit intel haben.
zum praktischen:
zumindest laut intelspecfinder (der allerdings schon länger fürn update fällig ist) gibt es den 3,6er nur mit 115w tdp, allerdings macht er dafür auch immerhin 72° mit.
die 38° ansaugtemperatur sind natürlich trotzdem ne hürde und sollten in dem fall besonders ernst genommen werden (eigentlich sind sie ja für alle so775 pflicht
).
problem hierbei: die temperatur der angesaugten luft ist nicht identisch mit der temperatur der umgebungsluft.
insebsondere kühler wie der intel boxed, aber auch die 7er serie von zalman (der 7700 ist im übrigens in erster linie schwerer, aber nicht wirklich leistungsfähige als die anderen modelle), bei denen die luft an allen austritt bzw. von allen seiten angesaugt ist, tendieren dazu, die warme luft, die gerade durch den kühler gepustet wurde, gerade nochmal anzusaugen, was die temperaturen deutlich verschlechtert.
ohnehin ist davon auszugehen, dass die temperaturen im umfeld des lüfters auch bei geöffneten gehäuse über raumtemperatur liegen, da das system ja offensichtlich ziemlich vollgestopft ist.
lösungsansätze:
-sehr starke gehäuselüftung
-(mein lieblingsprinzip
): fanduct (ansaugend), ist aber vielleicht n bissl zu sehr "bastelei" für nen bürorechner, und vorgefertigte modelle, die kaufenswert sind, gibt es nicht
-anderer kühler. aktuelle so775 silentreferenz ist der thermalright xp120, bei dem das wiederansaugen durch den 2,5cm dicken lüfterrahmen und die nur in 2richtungen offenen lamellen schonmal deutlich verringert wird.
für nen 3,6er wäre aber auch einer der größeren towerkühler mit gehäuse ne überlgung wert.
bei denen sind durch die abdeckung i.d.r 7-8cm zwischen luft ansaugbereich und ausströmöffnung, was ein wiederansaugen weitesgehend verhindert.
mit nem gehäuselüfter oder netzteil in verlängerung der ausströmöffnung sollte sich dass dann ganz gegessen haben, gute gehäuselüftung vorne rein sollte sicherstellen, dass der lüfter sich nicht noch mit der abwärme anderer komponenten plagen muss.
leise wird das system damit immer noch nicht, aber ein stabiler betrieb dürfte möglich werden.
die wirkungsvollste alternative lautet tatsächlich wasserkühlung, ist vermutlich auch die einzige, die für ein niedriges betriebsgeräusch sorgt.
p.s.:
mir sind auch keine lobeshymnen auf den preskopf bekannt - und ich gehör sicherlich zu denen, die sowas als erste registriert hätten