Bis auf die recht ungelenke Geschichte, die mir zu oft zwischen Dramatik mit dem Holzhammer, unbequemer Ernsthaftigkeit und totalem Blödsinn hin- und herswitchte, war es auf jeden Fall wieder ein echter Shooter. Von der Sorte gibt es nicht viele. Neben "Bulletstorm" und den "Bioshock"-Spielen einer der ganz wenigen Egoshooter der letzten Jahre, der mir gefiel.
Nach HL2 kam einfach nicht so viel besonders gutes mehr, von daher ist das Statement leider kein zu großes Lob.
Nichts gegen persönlichen Geschmack, ich fand es nur etwas befremdlich dass Wolfenstein in einem Atemzug mit HL2 genannt wurde. Trotz gleichen Genres sind beide doch sehr unterschiedlich, ich würde fast schon gegensätzlich sagen.
Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Die will ich Dir auf keinen Fall streitig machen, aber mir sind gerade doch ein paar Parallelen aufgefallen:
* spielen beide in einer art futuristischem Setting (okay, Wolfenstein ist eher Retrofuturismus)
* beides Dystopien
* Totalitärer Staat, Überwachung
* Europasetting (City 17 erinnerte doch an Prag?)
* beides faschistische Systeme, in denen die Handlung abläuft
* in beiden Spielen kämpft man für den Widerstand
* ein großes Maß an Sci-Fi ist vertreten
* Kanalisationslevel
* Verschiedene Fahrzeuge
* Ständig Kisten zerdeppern, um Items zu looten
* die Gravitygun ist in Wolfenstein der Plasmaschneider
Klar, das sind schon verschiedene Dinge, aber völlig gegensätzlich finde ich die auch nicht. Andererseits laufen Heute viele Spiele nach diesem Muster ab, demnächst ja auch wieder ein Titel, dessen Name mir entfallen ist. Edit: Homefront 2 meinte ich.