Joe_2000 am 26.05.2009 18:02 schrieb:Man kann sich vom Boden des abstürzenden Fahrstuhls überhaupt nicht abdrücken (es sei denn, man war schon in der Hocke zu Beginn des Absturzes). Jede Anwinkelbewegung der Beine würde nur dazu führen, dass man den Bodenkontakt verliert. Einzig eine Bewegung übers Fußgelenk könnte eine Kraft ausüben.
Ist wie, wenn man im Schwimmbad versucht, sich mit ausgestreckten Beinen - und nur Kontakt der Fußspitzen zum Beckenrand - abzustoßen.
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.
Mal ganz Laienhaft gedacht:Lordnikon27 am 26.05.2009 21:01 schrieb:Ganz blöde Frage: Wie funktioniert dann ein Parabelflug, bei dem im Sturzflug Schwerelosigkeit entsteht?
Erdanziehung wird durch Fallgeschwindigkeit ausgeglichen? Die wirken aber beide in die gleiche Richtung (Boden)noxious am 26.05.2009 21:24 schrieb:Mal ganz Laienhaft gedacht:Lordnikon27 am 26.05.2009 21:01 schrieb:Ganz blöde Frage: Wie funktioniert dann ein Parabelflug, bei dem im Sturzflug Schwerelosigkeit entsteht?
Ich würde sagen die Erdanziehungskraft wir durch die Fallgeschwindigkeit ausgeglichen und daher ist keine Anziehungskraf da, also bleibt nur die Schwerelosigkeit :o
gamerschwein am 26.05.2009 21:27 schrieb:Die simulierte Schwerelosigkeit eines Parabelflugs tritt durch die Traegheit des Flugzeuginsassens aus, der sich immernoch nach oben bewegt, waehrend das Flugzeug laengst wieder mit der Nase dem Boden entgegen geht.
Lordnikon27 am 26.05.2009 21:31 schrieb:Dacht ich mir. Wo eine Frage bleibt: Beim schnellen Beschleunigen wird man ja auch in den Sitz gedrückt 8Trägheit). Wäre ein fallender Tennisball nicht auch träge?
Das fett markierte ist aber ein Widerspruch. Du meinst, ein Flugzeug, dass IN die Rotationsrichtung fliegt, wird nicht abgehängt, oder?machbetmachallabett am 24.05.2009 17:31 schrieb:Der Äquator ist 40.000 km lang. An einem Tag dreht sich die Erde genau ein mal. Folglich bewegt sich jeder Punkt des Äquators mit einer Geschwindigkeit von ca 1669 km/h (40000km /24 h). Ein Airbus A380 fliegt laut Quelle mit maximal 945km/h. Wie kann es dann sein, dass ein Flugzeug, dass auf Äquatorhöhe entgegen der Erddrehungsrichtung fliegt, trotzdem ankommt und nicht von der Erde "abgehängt" wird?
Noch irritierter würden sie schaun, wenn er plötzlich gegen die Wand klatschen würde.Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft.
Das ist doch das was ich meinte^^gamerschwein am 26.05.2009 21:27 schrieb:Erdanziehung wird durch Fallgeschwindigkeit ausgeglichen? Die wirken aber beide in die gleiche Richtung (Boden)noxious am 26.05.2009 21:24 schrieb:Mal ganz Laienhaft gedacht:
Ich würde sagen die Erdanziehungskraft wir durch die Fallgeschwindigkeit ausgeglichen und daher ist keine Anziehungskraf da, also bleibt nur die Schwerelosigkeit :o
Die simulierte Schwerelosigkeit eines Parabelflugs tritt durch die Traegheit des Flugzeuginsassens aus, der sich immernoch nach oben bewegt, waehrend das Flugzeug laengst wieder mit der Nase dem Boden entgegen geht.
Ja ist er, während eines ParabelflugsLordnikon27 am 26.05.2009 21:31 schrieb:Dacht ich mir. Wo eine Frage bleibt: Beim schnellen Beschleunigen wird man ja auch in den Sitz gedrückt 8Trägheit). Wäre ein fallender Tennisball nicht auch träge?
noxious am 26.05.2009 21:50 schrieb:Wenn du in den Ball einen kleinen leichten Ball tun könntest und den Tennisball hochwirfst und du dann an einer Schnur ziehst, die am (großen) Ball befestigt ist, müsste der kleine Ball ("der Flugzeuginsasse") für kurze, sehr kurze Zeit Schwerelos sein.
Masse ist für Beschleunigung irrelevant! Allenfalls wirkt sich das größer Volumen und damit die größere Reibung aus (bei 150kg und 100kg vermutlich vernachlässigbar). Und man kann tatsächlich nicht irgendwie extrem schnell werden - der Grund liegt darin in der geschwindigkeitsabhängigen Luftreibung. Bis zu einem gewissen Punkt wirkt die Gravitationskraft stärker als die Luftreibung, bei einem gewissen Punkt hingegen heben sich die beiden Kräfte genau auf, auf den Fallenden wirkt keine Kraft mehr und er behält seinen Bewegungszustand bei. (Bleibt also gleich schnell)Memphis11 am 26.05.2009 22:36 schrieb:Was mich noch interessieren würde ist wie schnell kann man eigentlich werden wenn man aus einem flugzeug springt, ich meine ohne fallschirm im freien fall, ich habe mal irgendwo gehört das man eigentlich nicht schneller werden kann wie 200km/h, ist aber sich blödsinn oder?
Oder liegt das an der höhe und wie hoch das flugzeug fliegen würde, das man einfach länger beschleunigen kann, oder würde ein 150 kilo mann vllt 300km/h ereichen und ein 100k nur 200?
Fragen über fragen
Kräftefrei bitte!noxious am 26.05.2009 21:50 schrieb:Wenn du in den Ball einen kleinen leichten Ball tun könntest und den Tennisball hochwirfst und du dann an einer Schnur ziehst, die am (großen) Ball befestigt ist, müsste der kleine Ball ("der Flugzeuginsasse") für kurze, sehr kurze Zeit Schwerelos sein.
Ich glaube du hast mich missverstanden. Ich hab nur die Erklärung dafür geliefert, wieso man sich eben nicht aus dem System entfernen kann. Weil man in diesem Beispiel keine Möglichkeit der Beschleunigung hat. Generell ist das im freien Fall aber nicht ausgeschlossen. Wenn man in der Hocke wär, könnte man seine Geschwindigkeit relativ zum Fahrstuhl schon ändern. Hätte man eine gigantomatische Sprungkraft könnte man so der Vertikalbewegung entgegenwirken, oder nicht?Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:Joe_2000 am 26.05.2009 18:02 schrieb:Man kann sich vom Boden des abstürzenden Fahrstuhls überhaupt nicht abdrücken (es sei denn, man war schon in der Hocke zu Beginn des Absturzes). Jede Anwinkelbewegung der Beine würde nur dazu führen, dass man den Bodenkontakt verliert. Einzig eine Bewegung übers Fußgelenk könnte eine Kraft ausüben.
du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.
das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.
die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft.
Nicht ganz. Im Zug bewegst du dich beim hochspringen senkrecht zur Bewegungsrichtung, beim Fahrstuhl entgegen der Fahrtrichtung.Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.
das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.
struy am 27.05.2009 00:03 schrieb:Öhm, Hand hoch, wer findet mich hier extrem nerdig ?
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.
das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.
die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft.
Nein, eben nicht, du bleibst an Ort und Stelle (im Idealfall, wenn du mit deiner nach oben gerichtet Kraft durch den Sprung die Trägheitskraft genau ausgleichst)Enisra am 27.05.2009 00:12 schrieb:*winkt*
naja, die Theorie hat nur so den Hacken, das man immernoch vom Fahrstuhldach zermatscht wird