• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Wieso geht das? (Flugzeug vs Erddrehung)

lol, ich hab gerade eine Infomail bekommen das die Aufzuganlagen hier im Haus gewartet werden, ich nehm heute mal die Treppe. :finger:
 
Man kann sich vom Boden des abstürzenden Fahrstuhls überhaupt nicht abdrücken (es sei denn, man war schon in der Hocke zu Beginn des Absturzes). Jede Anwinkelbewegung der Beine würde nur dazu führen, dass man den Bodenkontakt verliert. Einzig eine Bewegung übers Fußgelenk könnte eine Kraft ausüben. :B

Ist wie, wenn man im Schwimmbad versucht, sich mit ausgestreckten Beinen - und nur Kontakt der Fußspitzen zum Beckenrand - abzustoßen. ;)
 
Joe_2000 am 26.05.2009 18:02 schrieb:
Man kann sich vom Boden des abstürzenden Fahrstuhls überhaupt nicht abdrücken (es sei denn, man war schon in der Hocke zu Beginn des Absturzes). Jede Anwinkelbewegung der Beine würde nur dazu führen, dass man den Bodenkontakt verliert. Einzig eine Bewegung übers Fußgelenk könnte eine Kraft ausüben. :B

Ist wie, wenn man im Schwimmbad versucht, sich mit ausgestreckten Beinen - und nur Kontakt der Fußspitzen zum Beckenrand - abzustoßen. ;)



du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.

das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.

die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft. :B
 
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.

Ganz blöde Frage: Wie funktioniert dann ein Parabelflug, bei dem im Sturzflug Schwerelosigkeit entsteht?
 
Lordnikon27 am 26.05.2009 21:01 schrieb:
Ganz blöde Frage: Wie funktioniert dann ein Parabelflug, bei dem im Sturzflug Schwerelosigkeit entsteht?
Mal ganz Laienhaft gedacht:
Ich würde sagen die Erdanziehungskraft wir durch die Fallgeschwindigkeit ausgeglichen und daher ist keine Anziehungskraf da, also bleibt nur die Schwerelosigkeit :o
 
noxious am 26.05.2009 21:24 schrieb:
Lordnikon27 am 26.05.2009 21:01 schrieb:
Ganz blöde Frage: Wie funktioniert dann ein Parabelflug, bei dem im Sturzflug Schwerelosigkeit entsteht?
Mal ganz Laienhaft gedacht:
Ich würde sagen die Erdanziehungskraft wir durch die Fallgeschwindigkeit ausgeglichen und daher ist keine Anziehungskraf da, also bleibt nur die Schwerelosigkeit :o
Erdanziehung wird durch Fallgeschwindigkeit ausgeglichen? Die wirken aber beide in die gleiche Richtung (Boden) :finger:

Die simulierte Schwerelosigkeit eines Parabelflugs tritt durch die Traegheit des Flugzeuginsassens aus, der sich immernoch nach oben bewegt, waehrend das Flugzeug laengst wieder mit der Nase dem Boden entgegen geht.
 
gamerschwein am 26.05.2009 21:27 schrieb:
Die simulierte Schwerelosigkeit eines Parabelflugs tritt durch die Traegheit des Flugzeuginsassens aus, der sich immernoch nach oben bewegt, waehrend das Flugzeug laengst wieder mit der Nase dem Boden entgegen geht.

Dacht ich mir. Wo eine Frage bleibt: Beim schnellen Beschleunigen wird man ja auch in den Sitz gedrückt 8Trägheit). Wäre ein fallender Tennisball nicht auch träge?
 
Lordnikon27 am 26.05.2009 21:31 schrieb:
Dacht ich mir. Wo eine Frage bleibt: Beim schnellen Beschleunigen wird man ja auch in den Sitz gedrückt 8Trägheit). Wäre ein fallender Tennisball nicht auch träge?

Fallender Tennisball? Du meinst ein einfacher Tennisball im einfachen freien Fall?
*BS*

Also der Tennisball befindet sich ja schon in Bewegung, zusammen mit der Erde. Wenn du ihn fallenlaesst, tendiert er nach Newton dazu in Bewegung zu bleiben und landet relativ gesehen wieder an der Stelle, an der du ihn fallengelassen hast.
 
Ich dachte nicht das ich mit diesem fahrstuhl joke eine diskussion auslöse :B

Natürlich bringt das nix kurz vor dem aufprall in die luft zu springen, weil man ja die selbe geschwindigkeit wie der fahrstuhl hat, besser man lässt noch einen letzten furz los, das würde mehr bringen :finger:
 
machbetmachallabett am 24.05.2009 17:31 schrieb:
Der Äquator ist 40.000 km lang. An einem Tag dreht sich die Erde genau ein mal. Folglich bewegt sich jeder Punkt des Äquators mit einer Geschwindigkeit von ca 1669 km/h (40000km /24 h). Ein Airbus A380 fliegt laut Quelle mit maximal 945km/h. Wie kann es dann sein, dass ein Flugzeug, dass auf Äquatorhöhe entgegen der Erddrehungsrichtung fliegt, trotzdem ankommt und nicht von der Erde "abgehängt" wird?
Das fett markierte ist aber ein Widerspruch. Du meinst, ein Flugzeug, dass IN die Rotationsrichtung fliegt, wird nicht abgehängt, oder?

Meines Wissens nach fliegt jedes Flugzeug gegen die Rotationsrichtung. Die meisten Ziele sind so in wenigen Minuten erreichbar, manche Ziele von Binnenflügen sogar in Sekunden....

Nur das Landen ist allgemein sehr schwer, egal in welche Richtung. Lande mal so 'nen großen trägen Pott, wenn sich die Landefläche dauernd mit fast 1700km/h bewegt. Kein Wunder, dass hier die meisten Flugzeugunfälle passieren.


Langer Rede kurzer Sinn: Ist noch was von dem Zeug da, das du genommen hast? Ich wär schon für ein ganz kleines Bissl extrem dankbar!

;) :-D
 
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:
die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft. :B
Noch irritierter würden sie schaun, wenn er plötzlich gegen die Wand klatschen würde. :B
 
gamerschwein am 26.05.2009 21:27 schrieb:
noxious am 26.05.2009 21:24 schrieb:
Mal ganz Laienhaft gedacht:
Ich würde sagen die Erdanziehungskraft wir durch die Fallgeschwindigkeit ausgeglichen und daher ist keine Anziehungskraf da, also bleibt nur die Schwerelosigkeit :o
Erdanziehung wird durch Fallgeschwindigkeit ausgeglichen? Die wirken aber beide in die gleiche Richtung (Boden) :finger:

Die simulierte Schwerelosigkeit eines Parabelflugs tritt durch die Traegheit des Flugzeuginsassens aus, der sich immernoch nach oben bewegt, waehrend das Flugzeug laengst wieder mit der Nase dem Boden entgegen geht.
Das ist doch das was ich meinte^^ :]


Lordnikon27 am 26.05.2009 21:31 schrieb:
Dacht ich mir. Wo eine Frage bleibt: Beim schnellen Beschleunigen wird man ja auch in den Sitz gedrückt 8Trägheit). Wäre ein fallender Tennisball nicht auch träge?
Ja ist er, während eines Parabelflugs :)

Ansonsten musst du dir vorstellen, der Ball wäre das Flugzeug.
Was ohne Antrieb hoch oben und schwer ist kommt auch wieder runter (Schwerkraft).

Wenn du in den Ball einen kleinen leichten Ball tun könntest und den Tennisball hochwirfst und du dann an einer Schnur ziehst, die am (großen) Ball befestigt ist, müsste der kleine Ball ("der Flugzeuginsasse") für kurze, sehr kurze Zeit Schwerelos sein.
 
noxious am 26.05.2009 21:50 schrieb:
Wenn du in den Ball einen kleinen leichten Ball tun könntest und den Tennisball hochwirfst und du dann an einer Schnur ziehst, die am (großen) Ball befestigt ist, müsste der kleine Ball ("der Flugzeuginsasse") für kurze, sehr kurze Zeit Schwerelos sein.

testen wir das in echt, wir ziehen nen großen Baum mit einem Seil herunter, rollen die Kugel mit dir darin drauf und ich kapp dann das Seil :B nach 30 Metern reißt dann ein Fangseil die Kugel zurück.

Wow, das wäre was, das könnten wir den Leuten anbieten, die den ersten :oink: -Film in der schwerelosigkeit drehen wollten, aber nicht dürften :B
Mal ne blöde Frage: Fällt in nem Raketenauto der Ball senkrecht nach unten?
 
Was mich noch interessieren würde ist wie schnell kann man eigentlich werden wenn man aus einem flugzeug springt, ich meine ohne fallschirm im freien fall, ich habe mal irgendwo gehört das man eigentlich nicht schneller werden kann wie 200km/h, ist aber sich blödsinn oder?
Oder liegt das an der höhe und wie hoch das flugzeug fliegen würde, das man einfach länger beschleunigen kann, oder würde ein 150 kilo mann vllt 300km/h ereichen und ein 100k nur 200?
Fragen über fragen :B
 
Memphis11 am 26.05.2009 22:36 schrieb:
Was mich noch interessieren würde ist wie schnell kann man eigentlich werden wenn man aus einem flugzeug springt, ich meine ohne fallschirm im freien fall, ich habe mal irgendwo gehört das man eigentlich nicht schneller werden kann wie 200km/h, ist aber sich blödsinn oder?
Oder liegt das an der höhe und wie hoch das flugzeug fliegen würde, das man einfach länger beschleunigen kann, oder würde ein 150 kilo mann vllt 300km/h ereichen und ein 100k nur 200?
Fragen über fragen :B
Masse ist für Beschleunigung irrelevant! Allenfalls wirkt sich das größer Volumen und damit die größere Reibung aus (bei 150kg und 100kg vermutlich vernachlässigbar). Und man kann tatsächlich nicht irgendwie extrem schnell werden - der Grund liegt darin in der geschwindigkeitsabhängigen Luftreibung. Bis zu einem gewissen Punkt wirkt die Gravitationskraft stärker als die Luftreibung, bei einem gewissen Punkt hingegen heben sich die beiden Kräfte genau auf, auf den Fallenden wirkt keine Kraft mehr und er behält seinen Bewegungszustand bei. (Bleibt also gleich schnell)

(Aufpassen muss man mit der Masse trotzdem, die kommt dann wenn man mit Reibung rechnet sehrwohl in die Diffgleichung, weil die Reibungskraft eben unabhängig von dieser ist und F = m*a + [dm/dt *v] - aber zum Verstehen ist das irrelevant)

noxious am 26.05.2009 21:50 schrieb:
Wenn du in den Ball einen kleinen leichten Ball tun könntest und den Tennisball hochwirfst und du dann an einer Schnur ziehst, die am (großen) Ball befestigt ist, müsste der kleine Ball ("der Flugzeuginsasse") für kurze, sehr kurze Zeit Schwerelos sein.
Kräftefrei bitte! :P
 
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:
Joe_2000 am 26.05.2009 18:02 schrieb:
Man kann sich vom Boden des abstürzenden Fahrstuhls überhaupt nicht abdrücken (es sei denn, man war schon in der Hocke zu Beginn des Absturzes). Jede Anwinkelbewegung der Beine würde nur dazu führen, dass man den Bodenkontakt verliert. Einzig eine Bewegung übers Fußgelenk könnte eine Kraft ausüben. :B

du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.

das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.

die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft. :B
Ich glaube du hast mich missverstanden. ;) Ich hab nur die Erklärung dafür geliefert, wieso man sich eben nicht aus dem System entfernen kann. Weil man in diesem Beispiel keine Möglichkeit der Beschleunigung hat. Generell ist das im freien Fall aber nicht ausgeschlossen. Wenn man in der Hocke wär, könnte man seine Geschwindigkeit relativ zum Fahrstuhl schon ändern. Hätte man eine gigantomatische Sprungkraft könnte man so der Vertikalbewegung entgegenwirken, oder nicht?

Das Beispiel mit dem Zug ist klar, man durchläuft ja auch beim Hochspringen die selbe horizontale Bewegung wie der Zug. Im Zug wäre die Fahrstuhlsache nur dann identisch, wenn man waagerecht auf Wand stehen würde (Gravitation wird vernachlässigt) und versuchte, entgegen der Fahrtrichtung von der Wand wegzuspringen. Springen im klassischen Sinn geht aber nur durch Einziehen der Beine....da der Schwerpunkt aber seine relative Bewegung dadurch nicht ändert, hängen die Füße in der Luft. :B


Zu der Sache mit der Geschwindigkeit beim freien Fall: Bei einem Sprung aus einem Flugzeug würde man ohne Widerstandskräfte durchaus immer schneller, zumindest bis zum Zermatschen am Grund. Tatsächlich stellt sich jedoch ein Gleichgewicht aus beschleunigender Gravitationskraft und "bremsender" Luftreibung ein, die Summe der angreifenden Kräfte und somit die Beschleunigung werden 0 und man behält eine konstante maximale Fallgeschwindigkeit bei. In in dem Wikipedia-Artikel wird das ganze ausführlich erklärt. :-D

(Angeblich überleben Katzen deshalb den Sturz aus einem beliebig hohen Haus, da sie die maximal erreichbare Geschwindigkeit noch abfedern können. Die Überlebensrate soll gar mit der Stockhöhe zunehmen, da bei einer längeren Flugzeit die Katzen Zeit haben, sich zu entspannen, wodurch sich ihre Körperform so ändert, dass der Luftwiderstand lebensbejahend zunimmt. :B )
 
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:
du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.

das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.
Nicht ganz. Im Zug bewegst du dich beim hochspringen senkrecht zur Bewegungsrichtung, beim Fahrstuhl entgegen der Fahrtrichtung.
Einfaches Beispiel: Der Zug fährt an und du läufst genau so schnell in die entgegengesetzte Geschwindigkeit, dass du von aussen stehen bleibst. Wenn jetzt der Zug unendlich schnell bremst oder in eine Mauer fährt, bleibst du in exakt der Position, in der du vorher warst. Wenn du im Zug gestanden hättest, würdest du nach vorne geschleudert werden.
Zurück zum Lift: Es bringt also etwas, beim fallenden Lift hochzuspringen. Nur wirst du kaum so viel Kraft in den Beinen haben, um das auszugleichen zu können.
Also jetzt rein hypothetisch: Der Lift hat unendlich Masse und du könntest 5m hoch springen. Wenn jetzt der Lift aus 5m Höhe fallengelassen wird und du kurz vor dem Aufprall aufspringst, hast du dann eine aktuelle Fallgeschwindigkeit vom 0m/s und würdest problemlos auf deinen Füssen landen können.

Öhm, Hand hoch, wer findet mich hier extrem nerdig :S ?

Edit: Zum Fallschirmspringer: Ich habe da so eine Zahl im Kopf, dass wenn er kopfvoran runterfällt, ca. 300km/h die Höchstgeschwindigkeit ist. Wie du bereits gesagt hast bei voller Körperoberfläche (in der Luft liegend) liegt der Wert etwa bei 200km/h.
 
struy am 27.05.2009 00:03 schrieb:
Öhm, Hand hoch, wer findet mich hier extrem nerdig :S ?

*winkt* :B

naja, die Theorie hat nur so den Hacken, das man immernoch vom Fahrstuhldach zermatscht wird :B
 
Bonkic am 26.05.2009 18:12 schrieb:
du denkst in die falsche richtung und viel zu kompliziert.
der grund dafür, dass ein abspringen nichts bringt, ist schlicht und ergreifend, dass du dich nicht vom bezugsystem fahrstuhl abkoppeln kannst.
der fahrstuhl befindet sich -mit dir!- im freien fall.
wenn das ding unten aufklatscht kannst du machen, was du willst- du triffst mit exakt der gleichen geschwindigkeit auf dem boden auf, wie eben der fahrstuhl.

das ist genau das gleiche wie in einem zug:
wenn du in einem fahrenden zug hochspringst, dann fährt der zug ja nicht unter dir weg und du klatschst gegen die wagontür.
das ist, im gegensatz zu dem fahrstuhlbeispiel, etwas, was jeder ziemlich problemlos nachprüfen kann, wenn er es immer noch nicht glaubt.

die mitfahrer werden vielleicht ein wenig irritiert dreinschauen, aber es dient ja immerhin der wissenschaft. :B

Doch, weil du in keinem Inertialsystem mehr bist und Trägheitskräfte einführen musst um das System zu beschreiben - in einem Auto fliegst du ja auch nicht in jeder Kurve gegen die Autotüre, sondern dein Körper bringt durch Muskelkraft eine entgegengesetzte Rückstellkraft auf - laut dir würde das nicht funktionieren (tut es aber :p).
Ganz analog funktioniert das auch in einem beschleunigendem Zug (wenn du in einem solchen hochspringst dann bewegt sich der Zug unter dir weg!), in einem Inertialsystem (ein unbeschleunigtes System) hingegen haben wir die oben ausführlich diskutierten Fälle, da kannst rumspringen soviel du willst. ;)

Enisra am 27.05.2009 00:12 schrieb:
*winkt* :B

naja, die Theorie hat nur so den Hacken, das man immernoch vom Fahrstuhldach zermatscht wird :B
Nein, eben nicht, du bleibst an Ort und Stelle (im Idealfall, wenn du mit deiner nach oben gerichtet Kraft durch den Sprung die Trägheitskraft genau ausgleichst)
 
Angenommen, ich würde einen Tennisball senkrecht nach unten fallen lassen, im Fahrstuhl in einem Zug beim absrpringen kurz vor dem Aufprall auf den Boden nach einem Fall mit Lichtgeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Erdrotation...
Was würde dann passieren? ich blicke da einfach nicht durch :|
 
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