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WhatsApp: Chatten für Jugendliche wichtiger als persönliche Gespräche

MarcHatke

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Zum Artikel: WhatsApp: Chatten für Jugendliche wichtiger als persönliche Gespräche
 
Die Entwicklung ist unglaublich rasant. Innerhalb von wenigen Jahren sind fast alle Jugendliche auf Smartphones umgestiegen und nutzen Plattformen wie WhatsApp und das mobile Facebook. Ich muss zugeben: Ich nutze WhatsApp auch recht intensiv, eben weil es so schnell und simpel ist. Aber ein persönliches Gespräch ziehe ich einem Chat immer vor.
 

Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Die sozialen Kontakte werden dadurch immer unrelevanter und es kommt zur Abkapselung. Ob das wirklich so gut ist ? Gestern im Fitnesstudio kam mir vom Parkplatz auch eine junge Tussi entgegen. Das wichtigste: Handy am Ohr und Autofahren ist Nebensache. Ob man dabei jemanden fast frontal rammt oder nicht. Die Hauptsache ist man hängt am Handy.....
 
Kann ich leider bestätigen. Sobald sie können hängen viele jugendliche über ihren Smartphones und schreiben in whatsapp, selbst wenn die Freunde direkt neben dran sitzen. Es ist nicht so, dass die gar nix miteinander reden, aber die Kommunikation via mobilem chat hat einen sehr hohen Stellenwert und es gibt regelrechte Krisen, wenn sie das gerät mal abgenommen bekommen (z.B. wegen Benutzung im Unterricht ).

Andersrum wird auch nichts dagegen getan. Wenn ich sehe, dass schon 12 jährige mit dem iPhone rumlaufen, dann läuft was schief.
 
Bei meiner Freundin nervt das auch schon mal, wenn man irgendwo zusammen sitzt (Restaurant oder so), und die dann alle 3 min nach dem Telefon greift um rumzutickern. Zum Glück hat sie das erkannt und jetzt selber etwas eingeschränkt, und lässt das Ding auch schon mal im Auto, wenn wir uns sehen.

Wenn ich sehe, dass schon 12 jährige mit dem iPhone rumlaufen, dann läuft was schief.

Ich hab schon jüngere mit sowas gesehen.
 
schlagzeile im 18. jahrhundert: viele Jugendliche verbringen zeit mit lesen und vernachlässigen soziale kontakte.

dann war's der fernseher, die computerspiele und jetzt eben die sog. sozialen medien (wozu übrigens auch dieses forum gezählt werden darf).

und jedes mal meint die generation darüber, sich über den nachwuchs empören zu müssen.
 
Das benutzen von WhatsApp hat vorteile gegenüber einem persönlichem Gespräch. Wenn man die sache logisch betrachtet. Man hat genug zeit sich eine Antwort einfallen zu lassen, oder wohl eher eine Ausrede. Das lügen fällt einem leichter, man braucht keine angst haben dass man sich mit einem verlegenem Gesichtsausdruck verrät. Man kann ein "Gespräch" auch leicht beenden, indem man einfach nicht mehr antwortet. Man kann über eine anwesende Person ablästern ohne bedenken zu haben dass sie was hört...

Das sind jetzt mal ein paar gründe die mir einfallen würden warum die Jugend von heute lieber über WhatsApp komuniziert. Persönlich finde ich diese Entwicklung traurig. Genauso wie das fehlen der richtigen Erziehung bei sehr vielen jugendlichen heutzutage. Vielleicht bin ich zu alt... Früher als es noch keine Handys gab hat man sich 2,3 tage im voraus verabredet, so lernte man auch auf eine gewisse art und weise Termine einzuhalten, pünktlich zu sein. Man hatte 40, 50 tel nummern im Kopf, heutzutage kennen viele nicht mal ihre eigene Handy nr auswendig...

Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, ich finde die Technik toll. Benutze auch recht viel von dem zeug. Aber das "Suchtverhalten", vor allem der jüngeren Generation, finde ich schon sehr, nun ja, gefährlich.

Über moral und Anstand will ich mich hier nicht auslassen... Wenn manch ein erwachsener mitbekommen würde welche filme auf dem Schulhof unter den 10 jährigen auf den Handys ausgetauscht werden...
 
Und das nächste ist: Man kann jemanden konfrontieren ohne einen Arsch in der Hose haben zu müssen. Per App etwas zu schreiben oder jemanden die selben Sätze ins Gesicht zu sagen ist ein Himmelweiter Unterschied.
 
Ist aber nicht nur bei der Jugend so. Gibt genügend Erwachsene die während eines Gespräches ständig zum Handy greifen, weil die SMS oder sowas wichtiger als das eigentliche echte Gespräch ist.
Wenn man die Leute darauf hinweist oder fragt wie es wäre wenn ich mich einfach dazwischen drängen würde, schauen die meisten einen an und verstehen im ersten Moment überhaupt nicht was gemeint ist und warum sich ein gefährliches Zischen unter meine Stimme mischt.
Sollen nutzen was sie wollen und wie sie es wollen, aber bei echten anwesenden Menschen hat man die digitale Kommunikation auf ein wesentliches Maß einzuschränken.
Meine Meinung..................und ich weiß das diese sehr altmodisch ist aber ich empfinde es als Beleidigung wenn die Person mir gegenüber ständig das Gespräch unterbricht oder nicht richtig zuhört.
 
Tja nicht alle. Ich kann Facebook und Co absolut nicht leiden. Mit Leuten die ich kenne bestehe ich zumindest auf Skype oder TS, am liebsten ist mir direkter Kontakt. Per Text kommuniziere ich lieber mit Unbekannten, meist in Forums. Das finde ich interessanter, der Schleier der Anonimität bringt ganz schön interessante und eccentrische Charaktere zum Vorschein.
 
@Springender Busch: Sehe ich genauso. Das ist eine prinzipielle Erziehungs- und Einstellungsfrage.

@Belakor: Beim Forum gehts ja nicht anders. Wir sitzen ja quasi europaweit verteilt. Da funktioniert die Kommunikation nur auf dem digitalen Weg. Das hat nichts mit dem Wunsch nach "Verschleierung" zu tun. Wenn ich auch natürlich nicht jeden Fremden in meine Wohnung lassen würde. Und wenn mir ein Charakter nicht paßt, breche ich den Kontakt auch ab. Sowohl im Real Life wie auch im Internet. Da gibts keinen Unterschied bei mir. Und exzentrisch bzw. einen kleinen Spleen haben wir wohl alle irgendwo. Der eine mehr, der andere weniger. Dafür sind wir Individuen.

Trotzdem bin ich bei Facebook. Dort steht aber nicht vieles von mir. Nicht mal ein Foto. Aber es ist der simpelste Weg um Treffen zwischen mehreren Leuten auszumachen. Beispiel bei unseren Porschetreffen gibts minimum zwischen 20-30 Leuten, oft auch deutlich mehr. Da ist die Abstimmung deutlich einfacher als wenn man 5 Mio mal hin oder hertelefoniert. Und Facebook bekommt auch nur das mit, was ich poste. Es liegt hier daher auch viel an einem selbst, was dort verbreitet wird und was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na ist doch praktisch. Man muss nicht mehr in Echtzeit zuhören und antworten und kann das "Gespräch" beiläufig führen, während man sich mit anderen Dingen beschäftigt. Echte Unterhaltungen bei denen beide Parteien sich gegenüber sitzen, sind doch sehr anstrengend, weiß gar nicht warum man sich sowas in Zukunft noch antun soll. :-D
 
Die Entwicklung ist unglaublich rasant. Innerhalb von wenigen Jahren sind fast alle Jugendliche auf Smartphones umgestiegen und nutzen Plattformen wie WhatsApp und das mobile Facebook. Ich muss zugeben: Ich nutze WhatsApp auch recht intensiv, eben weil es so schnell und simpel ist. Aber ein persönliches Gespräch ziehe ich einem Chat immer vor.

Whatsapp wäre eine der 20 Dinge die man laut meiner Theorie, wie man Deutschland wieder Lebenwert macht, verbannen müßte, inkl. SMS, so daß Leute sich wieder in die Augen schauen und reden anstatt nur auf ihr "Ding" zu starren ;)

edit: ich nutze es natürlich auch als SMS Ersatz da günstiger ;)
 
ich gehör zwar schon ne zeit lang nicht mehr zu der gruppe, finde schriftliche kommunikation aber extrem ineffizient.
lesen & schreiben dauert ewigkeiten länger als hören & sprechen. in dem sinn, nutze ich schriftliche kommunikation (abgesehen von foren) ausschließlich für kurze nachrichten.
sobald ein wirklicher informationsaustausch stattfinden soll, beispielsweise weil mir jemand von seinem urlaub berichten will, bin ich immer für ein persönliches gespräch, bzw. ein telefonat, sollte die situation es erfordern.
natürlich bietet die schriftliche kommunikation einen großen vorteil für leute, die erst reden und dann nachdenken.
 
Ist nicht nur bei Jugendlichen so, das Smartphone mit WhatsApp und FB-Messenger ist auch für jede Menge meiner Kommilitonen der wichtigste Bestandteil im Leben.
Ich nutze die jeweiligen Dienste zwar auch, allerdings nur eingeschränkt. Wenn ich zu Hause bin, hab ich das Smartphone eigentlich nie bei mir, wenn ich esse, oder mit irgendjemand zusammen bin, bleibt es sowieso in der Tasche.
Das Smartphone ist mittlerweile für mich auch ein recht wichtiger Punkt geworden, wenn es um Frauen geht. Gibt nichts nervigeres als jemanden, dessen Smartphone keine Minute ruhig bleibt und der dementsprechend ständig am schreiben ist. Sowas ist ein ganz klarer deal breaker für mich (sry für den hässlichen Anglizismus, mir fällt gerade kein deutsches Äquivalent ein :-D)
 
@xNom

Danke, das sind in etwas meine Gefühle. Nützlich, aber zu bestimmten Situationen ein No-Go (was viele nicht so sehen wie ich^^).
 
Whatsapp wäre eine der 20 Dinge die man laut meiner Theorie, wie man Deutschland wieder Lebenwert macht, verbannen müßte, inkl. SMS, so daß Leute sich wieder in die Augen schauen und reden anstatt nur auf ihr "Ding" zu starren ;)

edit: ich nutze es natürlich auch als SMS Ersatz da günstiger ;)

Hach, das ist immer so eine zwiespältige Sache - auf der einen Seite bieten WhatsApp und Konsorten so viele Vorteile, sind unglaublich nützlich, aber auf der anderen lassen sie "richtige" soziale Kontakte verkümmern. Auf die Technik möchte ich auch nicht verzichten, sie ist Fortschritt - aber vielleicht ist die Gesellschaft noch nicht bereit für die heutige Technik, wenn ich sehe, zu welchen Nonsens-Zwecken die Ressourcen teilweise verschwendet werden.
 
Ich nutze ICQ noch, allerdings mit einem verschlüsselungsfähigen Client. Sinnvoller wäre es sicherlich auf eine Jabber/XMPP-basierte Lösung zurückzugreifen, da dezentral, aber da niemals alle Kontakte mitziehen, muss man irgendwie abwärtskompatibel bleiben...
 
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