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WhatsApp: Chatten für Jugendliche wichtiger als persönliche Gespräche

Es sind ja nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel, Auto oder Fußwege auf denen die Menschen nur noch auf das Smartphone stieren. Bei uns auf der Arbeit bemerkt man es auch sehr stark, dass viele Menschen, es gibt aber auch Ausnahmen, nicht mehr in der Lage sind ohne ihr tägliches Heroin aus zukommen. Der Arbeitstag beginnt und was sieht man bei uns im Büro? Anstatt sich auf die Arbeit zu konzentrieren hat man alle 2 bis 5 Minuten das Smartphone in der Hand. Gibt es vom Chef Anschiss kommt nur Unverständnis und das wäre doch alles nicht so. Ebenfalls Frühstücks oder Mittagspause. Alle gehen zum rauchen nach draußen, stehen im geschlossenen Kreis aber jeder mit Kippe ind er Hand starrt auf das Smartphone. Wozu stehen Menschen noch im Kreis wenn sie eh nur am tippen sind?

Ich sehe Whats App und co. nicht als das Werkzeug des Teufels aber es artet leider langsam aus. Eine Zeitlang war ich auch sehr viel mit dem Smartphone beschäftigt und wir haben auch stundenlang Nachrichten geschrieben nur mittlerweile nervt es mich nur noch da mir das tippen einfach zu langwierig geworden ist. Bis ich am Smartphone den selben Umfang wie am PC getippt habe vergeht locker die doppelte und dreifache Zeitspanne und mit verbaler Kommunikation bin ich noch schneller.

Als Beispiel. Wir sollten damals ins Kino und haben alles per Whats App abgesprochen. Bis sich alle endlich einig waren und mit ihren Monologen fertig waren sind locker 50 Minuten ins Land gezogen. Nun klären wir so etwas nur noch Persönlich oder höchstens am PC im Textchat (Skype) und das Thema dauert nicht einmal 5 Minuten und alles steht.

Gerade bei Frauen bemerkt man den Effekt von Whats App sehr Negativ (Aber wie gesagt es gibt Ausnahmen!). Frauen schicken sich, zumindest soweit ich das beobachte, kontinuirlich lustige Bildchen oder Fotos ihrer neusten Klamotten und die sie da drin aussehen. In den 90ern hätten sie sich persönlich getroffen und in der Wohnung Modenshow gespielt.

Eine sehr traurige Entwicklung aber genau sogut kann es wieder umschwenken. Ich war 10 Jahre extrem PC Suchti und ohen Smartphone lief auch nichts. Wenn jetzt eine SMS kommt denk ich nur meh' weil ich keine lust habe auf das tippen und ganzen Tag vorm PC hocken nervt auch nur noch. Evtl wachen die Menschen ja wieder auf und von heute auf Morgen stirbt das What Appin und Facebooken aus.
 
Ach wirklich nicht?

Ich musste neulich mit der Stadtbahn zur Arbeit fahren. Morgens um 6:30 an der Haltestelle. Natürlich alles voll von Jugendlichen die zur Schule mussten, logisch.

Noch nie habe ich so viele Handys am Ohr gesehen oder Jugendliche die darauf rum tippen.
Und das um diese Uhrzeit. Kein noch so großer Handy Laden hätte eine so riesige Auswahl präsentieren können.
Irgendwie war ich richtig geschockt.

Wirklich nicht. Denn wenn ich früh am Morgen, 7Uhr am Bahnhof stehe, dann sehe ich die Jugendlichen alle persönlich miteinander quasseln. Da stiert keiner ewig lange auf so ein Teil. ^^
Leider hatte ich aber z.B. in meiner Ausbildungsklasse vor einiger Zeit Leute, die dem "Smartphone-Generation"-Klischee entsprechen. Das war wirklich übel. Selbst der Unterricht wurde nicht mehr richtig verfolgt, weil ständig auf dem Smartphone rum getippt wurde. Ich hätte denen das Teil am liebsten aus der Hand gerissen. :B

Deswegen ist eine "Studie", bei der nichtmal 700 Leute befragt wurden, einfach nicht aussagekräftig. Um eine halbwegs aussagekräftige Studie zu erstellen, sollte man schon mehrere zehntausend befragen und nicht nur ein paar hundert. Ganz offenkundig macht ja jeder andere Beobachtungen, sodass diese Studie obsolet ist. ^^
 
Facebook, Whatsapp, Selfies... hab ich schon erwähnt dass ich Smartphones hasse ? :B :-D

Ich bin nicht generell gegen diese Sozial-Netzwerk-Potale und dergleichen, aber dieses Verlangen sich überall verewigen oder mitteilen zu müssen, diese Sucht nach Aufmerksamkeit und Unmengen von Likes und "Freunden" zu sammeln wie Briefmarken... Es ist grausig, weil es Überhand genommen hat. Ist der gute alte Dialog, das Persönliche derart out geworden?!

Selbst TV-Sendungen können nicht davon lassen, heizen diese Mitteilungssucht sogar noch mehr an.

Da bin ich noch froh dass man umso mehr bei angehenden Schülern darauf achtet, damit das Lernen in der Grundschulzeit nicht darunter leidet. Als wir von der Rektorin am Einschulungstag erfuhren dass in der Schule unseres Sohnes absolutes Handy-/Smartphone-Verbot, hat es spontanen und vor allem lauten Beifall gegeben. Sollte man vielleicht auch auf die nächste Schulstufe ausweiten, ich wäre dafür.
 
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Facebook, Whatsapp, Selfies... hab ich schon erwähnt dass ich Smartphones hasse ? :B :-D

Ich bin nicht generell gegen diese Sozial-Netzwerk-Potale und dergleichen, aber dieses Verlangen sich überall verewigen oder mitteilen zu müssen, diese Sucht nach Aufmerksamkeit und Unmengen von Likes und "Freunden" zu sammeln wie Briefmarken... Es ist grausig, weil es Überhand genommen hat. Ist der gute alte Dialog, das Persönliche derart out geworden?!

Selbst TV-Sendungen können nicht davon lassen, heizen diese Mitteilungssucht sogar noch mehr an.

Da bin ich noch froh dass man umso mehr bei angehenden Schülern darauf achtet, damit das Lernen in der Grundschulzeit nicht darunter leidet. Als wir von der Rektorin am Einschulungstag erfuhren dass in der Schule unseres Sohnes absolutes Handy-/Smartphone-Verbot, hat es spontanen und vor allem lauten Beifall gegeben. Sollte man vielleicht auch auf die nächste Schulstufe ausweiten, ich wäre dafür.

Soziale Plattformen an sich sind ja eigentlich recht nützlich - schnell und kostenlos mit Freunden oder anderen Menschen kommunizieren, dabei auch Medien einfach und schnell zusenden können. Und zum Beispiel Twitter nutze ich praktisch als Nachrichtenplattform.
Und Smartphones an sich können auch sehr nützlich sein. Nur das Problem ist, wenn sie falsch genutzt werden; wenn alle 5 Minuten das Smartphone gezückt werden muss, wenn irgendwelche Nonsens-Selfies gemacht werden müssen, wenn man soziale Plattformen nicht mehr zum gelegentlichen, virtuellen und schnellen Kommunizieren nutzt, sondern tagtäglich, um irgendwelchen Käse oder (noch schlimmer) höchst sensible und private Daten leichtgläubig zu veröffentlichen. Ich nutze soziale Plattformen auch gerne (vor allem Twitter), aber eben wahrscheinlich sehr anders als viele andere. Gerade Jugendliche werden praktisch magisch davon angezogen, sofort irgendwelchen Nonsens zu publizieren, vertreiben ihre Zeit belanglos auf sozialen Netzwerken, ohne in der realen Welt etwas sinnvolles zu machen. Ich denke, dass nicht die Plattformen und Smartphones das Problem sind, sondern vielmehr die Nutzweise der Jugendlichen.
 
Ach wirklich nicht?

Ich musste neulich mit der Stadtbahn zur Arbeit fahren. Morgens um 6:30 an der Haltestelle. Natürlich alles voll von Jugendlichen die zur Schule mussten, logisch.

Noch nie habe ich so viele Handys am Ohr gesehen oder Jugendliche die darauf rum tippen.
Und das um diese Uhrzeit. Kein noch so großer Handy Laden hätte eine so riesige Auswahl präsentieren können.
Irgendwie war ich richtig geschockt.

Aber das sagt doch nocht lange nicht aus, dass es den Leuten mittlerweile wichtiger ist digitale Kommunikation zu betreiben als ein klassiches Gespräch aufzusuchen. Klar mag dies seltsam ausgesehen haben, bei mir im Freundeskreis z.B wird man schief angeschaut wenn man die ganze Zeit an seinem Handy hängt. Aber morgens, auf dem Weg zur Schule ? Das ist meiner Meinung nach nicht aussegakräftig :-D
 
Leider hatte ich aber z.B. in meiner Ausbildungsklasse vor einiger Zeit Leute, die dem "Smartphone-Generation"-Klischee entsprechen. Das war wirklich übel. Selbst der Unterricht wurde nicht mehr richtig verfolgt, weil ständig auf dem Smartphone rum getippt wurde. Ich hätte denen das Teil am liebsten aus der Hand gerissen. :B

Wenn die Lehrer zu doof sind sich durch zu setzen, dann wundert mich das gar nicht. War an meiner Berufsschule auch so. Wenn man schon die Schulordnung unterschreibt, dann sollte man sich auch dran halten. Mir ging das stänidge Ermahnen der Lehrer mehr auf den Wecker, als wenn da jemand auf dem Ding rumgetippt hat. Wo ist das Probelm, die Dinger am Anfang der Stunde einzusammeln und am Ende wieder auszugeben ?
 
Da bin ich noch froh dass man umso mehr bei angehenden Schülern darauf achtet, damit das Lernen in der Grundschulzeit nicht darunter leidet. Als wir von der Rektorin am Einschulungstag erfuhren dass in der Schule unseres Sohnes absolutes Handy-/Smartphone-Verbot, hat es spontanen und vor allem lauten Beifall gegeben. Sollte man vielleicht auch auf die nächste Schulstufe ausweiten, ich wäre dafür.

Dann hoffe ich für dich, dass die Lehrer das auch durchziehen und es nicht nur in der Schulordnung steht um was vorzuzeigen.
 
Wenn die Lehrer zu doof sind sich durch zu setzen, dann wundert mich das gar nicht. War an meiner Berufsschule auch so. Wenn man schon die Schulordnung unterschreibt, dann sollte man sich auch dran halten. Mir ging das stänidge Ermahnen der Lehrer mehr auf den Wecker, als wenn da jemand auf dem Ding rumgetippt hat. Wo ist das Probelm, die Dinger am Anfang der Stunde einzusammeln und am Ende wieder auszugeben ?

Was ist heute in den Schulen los? Ich weiß noch, als ich noch zur Schule ging. Wenn da jemand während des Unterrichts an seinem Handy rumspielte oder es nicht lautlos stellte und es irgendwann klingelte, dann wurde das sofort einkassiert und man musste es beim Schuldirektor wieder abholen. Das war dann natürlich so peinlich, dass es keiner (mehr) drauf anlegen wollte.
Irgendwie gibt's heute kaum mehr Konsequenzen, dann ist es kein Wunder, dass die Leute sich alles erlauben.
 
Was ist heute in den Schulen los? Ich weiß noch, als ich noch zur Schule ging. Wenn da jemand während des Unterrichts an seinem Handy rumspielte oder es nicht lautlos stellte und es irgendwann klingelte, dann wurde das sofort einkassiert und man musste es beim Schuldirektor wieder abholen. Das war dann natürlich so peinlich, dass es keiner (mehr) drauf anlegen wollte.
Irgendwie gibt's heute kaum mehr Konsequenzen, dann ist es kein Wunder, dass die Leute sich alles erlauben.

An der Berufsschule an der ich war, wurde nur mal "kurz mit dem Zeigefinger" gewackelt und das wars.
 
Hab noch nie den Drang verspürt WhatsApp zu nutzen und hab auch nicht vor das in absehbarer Zeit zu ändern. Brauch diesen neumodischen Kram nicht
 
Handyverbot ? Wieso nicht. Bei uns an der Schule gabs bis zur 9. Klasse ein striktes Verbot, den Taschenrechner zu benutzen. Das schulte den Grips.
 
Handyverbot ? Wieso nicht. Bei uns an der Schule gabs bis zur 9. Klasse ein striktes Verbot, den Taschenrechner zu benutzen. Das schulte den Grips.

Wobei wahrscheinlich viele bei einem Handyverbot nach wenigen Stunden Entzugserscheinungen zeigen würden. Und in einem solchen Fall würden Schüler mal ausnahmsweise eine Meinung zeigen und regelrecht protestieren. :-D
 
Handyverbot ? Wieso nicht. Bei uns an der Schule gabs bis zur 9. Klasse ein striktes Verbot, den Taschenrechner zu benutzen. Das schulte den Grips.
Das mit dem Handy verbot ist ne Sache die in den Kollegien sehr heiß diskutiert wird. Hab schon mehr als eine Konferenz mitgemacht, in der es stundenlang drum ging, wie man mit Smartphones auf dem Schulgelände umgehen soll.
Ein pauschales verbot steht eigentlich immer im Raum, aber das Problem ist, dass es sich schlecht umsetzen lässt. Du kannst nicht immer und Überfall deine Augen haben. Zu dem müssen bei Verstoß ja auch Konsequenzen folgen - und da wird es dann rechtlich schwierig. Abnehmen für den ganzen Tag um dann im Rektorat abgeholt zu werden ist ne beliebte Lösung, die aber auch nicht ganz ohne ist. Du darfst den kids das ding eigentlich nicht wegnehmen. Zu dem sind Schulleiter auch nicht immer da, im Gegenteil, die haben viele auswärtstermine bei der Stadt etc. Somit bliebe es an den Sekretärinnen hängen, die eigentlich andere Dinge zu tun haben.

Im Endeffekt halte ich das so, dass Smartphones im Unterricht verboten sind. Wer sich nicht dran hält, der holt es mit einer kleinen zusatzaufgabe am Ende der Stunde ab. In der Pause kommt es halt auf die Schule an - aber ich hab auch keine Lust da in der Pause den kontroletti zu spielen. Im grunde brauch ich die Zeit für andere Dinge. Ich finde man muss da eher erziehen, erklären und den Gebrauch etwas steuern - das hilft mehr als Verbote.
 
sau-boy sprach aber von einem absoluten verbot, das angeblich an der schule seines nachwuchses gelten soll. ;)
Nicht nur angeblich, es ist so.
Die Rektorin hat uns ein schönes Beispiel gegeben, wie man sein eigenes Kind in eine sehr peinliche Situation bringen kann. Eine Mutter hat ihre Tochter mitten im Unterricht angerufen, das Mädchen bekam nen roten Kopf und die Mutter nen kräftigen Rüffel. Seitdem schleppt das Kind kein Handy/Smartphone mit sich rum, noch so einen beschämenden Moment wollte es gewiss nicht.

Und mal ehrlich: Wozu brauchen Grundschüler (!) unbedingt Smartphones? Ihre Freunde finden sich bereits in der Klasse oder auf dem Schulhof, und zurück kommen die Kids in der Regel via Bus, zu Fuss oder Fahrgemeinschaften, heisst sie werden von den Eltern der Mitschüler mitgenommen, wenn die eigenen Eltern nicht können.
Unsere Generation ist auch ohne so was wie Handys klargekommen. Klar, die gab's damals noch nicht, aber die eigentliche Aussage bleibt die Gleiche: Wenn ein Schüler nicht gerade eine Schule irgendwo am Arsch der Welt besucht, Sz die Notwendigkeit, ihm ein Handy mitgeben zu müssen, gleich Null.

Ich fände es gar befremdlich, wenn Kinder in den Pausen lieber an den kleinen Dingern rumfummeln statt sich aktiv austoben würden. Darum befürworte ich Handyverbot sowohl im Unterricht (sowieso) als auch außerhalb desselben. Was nach Ende des Schultages gemacht wird ist eine andere Sache.
 
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Im Endeffekt halte ich das so, dass Smartphones im Unterricht verboten sind. Wer sich nicht dran hält, der holt es mit einer kleinen zusatzaufgabe am Ende der Stunde ab. In der Pause kommt es halt auf die Schule an - aber ich hab auch keine Lust da in der Pause den kontroletti zu spielen. Im grunde brauch ich die Zeit für andere Dinge. Ich finde man muss da eher erziehen, erklären und den Gebrauch etwas steuern - das hilft mehr als Verbote.

Ne Kiste/Schuhkarton auf den Lehrertisch und am Anfang der Stunde kommen da einfach alles Handys rein und fertig. Wenn das mal jamend vergisst, dann gibts ne Ermahnung und beim 2ten Mal dann halt ne zusätzliche Aufgabe. Da muss man nichts kontrollieren bzw. kaum Aufwand betreiben.
 
Ne Kiste/Schuhkarton auf den Lehrertisch und am Anfang der Stunde kommen da einfach alles Handys rein und fertig. Wenn das mal jamend vergisst, dann gibts ne Ermahnung und beim 2ten Mal dann halt ne zusätzliche Aufgabe. Da muss man nichts kontrollieren bzw. kaum Aufwand betreiben.
Exakt. Oder gar diese bis zur letzten Unterrichtsstunde "unter Verschluss" halten und dann an alle Schüler wieder zurückgeben. Sehe da weniger ein organisatorisches noch andersartigen Problem darin, sondern schlicht Bequemlichkeit seitens der Lehrkräfte.
 
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