• Aktualisierte Forenregeln

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Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Johnny English - Man stirbt nur Dreimal. Typischer Atkinshumor, Verballhornung von James Bond. Stellenweise vielleicht einen Tick too much aber sonst ? Wer Teil 1 und 2 mochte der macht bei Teil 3 keinen Fehler.

Von mir gibt es 8/10 Gadgets.
 
Johnny English - Man stirbt nur Dreimal. Typischer Atkinshumor, Verballhornung von James Bond. Stellenweise vielleicht einen Tick too much aber sonst ? Wer Teil 1 und 2 mochte der macht bei Teil 3 keinen Fehler.

Von mir gibt es 8/10 Gadgets.

wusste gar nicht dass es 3 Teile davon gibt :O oder ist der gerade erst rausgekommen im Kino?

Habe nur den 1. Film geschaut der war für Parodie-Verhältnisse ganz okay damals, fand ich, außer man konnte mit dem "Mr. Bean"-Humor wenig anfangen.
 
Die Bluray ist seit rund 1-2 Monaten draußen. Der Film war so Ende Frühjahr/Anfang Sommer?? im Kino gewesen (vor 4-5 Monaten) ? Es gibt bisher 3 Teile: Teil 1 (Johnny English - Der Spion der es versiebte, Dann Teil 2 Jetzt erst Recht und jetzt Teil 3 Man lebt nur Dreimal. Korrektur Der war sogar schon Ende 2018 im Kino.

Trailer Teil 2

https://www.youtube.com/watch?v=IHSJhLQ1S_M

Trailer Teil 3

https://www.youtube.com/watch?v=v7zEZ481L1U
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oh den letzten Trailer kenn ich sogar, dachte das sei der 2.

den Trailer vom 2er hingegen kannte ich noch nicht
 
Street Fighter - Die entscheidende Schlacht

Erstmals an einem Stück gesehen, lief gestern auf zdf_neo. Was für ein furchtbar peinlicher Film - der für sich genommen ja nur einer vielen Versuchen in den 1990ern war Videospiel-Verfilmungen salonfähig zu machen. Mortal Kombat, Super Mario Bros. und andere Gurken, die man lieber ungeschehen machen würde.

Street Fighter ist genauso wie MK ein überaus schlechter Kandidat von Spiel um daraus was Kino-Taugliches zu basteln, Story-Substanz gleich Null, Dialoge der grottenschlechtesten Sorte. Im Grunde achtet der Kenner in den 1 1/2 Stunden einzig und allein darauf welcher bekannte Kämpfer-Charaktere eingebaut wurde, egal wie sinnfrei es aussieht. Die Darsteller-Qualitäten sind auch größtenteils unterste Kanone, da kann man dem guten Jean-Claude gerade noch das beste "Schauspiel-Können" attestieren. Traurig aber dass der einzige Star dieses Streifens sein physisches Können kaum zur Geltung bringen kann, denn um das Unkönnen der anderen kampfsport-unfähigen Akteure zu kaschieren gibt es Fights die einfach nur furchtbar zerschnitten sind und daher keinerlei Tempo oder gar Wow-Effekt haben. Die Spitze bildet dabei Charakter-Darsteller Raul Julia , totale Fehlbesetzung als Oberschurke Bison. Mit XXL-Schulterpolstern ausgestattet hat er ein derart lächerliche Erscheinung, da rettet die Tatsache dass der Film ohnehin nicht ernstgenommen werden will das Gesamtergebnis auch nicht, zumal im Finale plötzlich fast alle Helden und Schurken zusammenhalten... :B

Ein Pünktchen gibt es für gut den gebauten Van Damme, der jungen wie leckeren Kylie Minogue... Tja, und ansonsten bleibt nix.

2/10 B-Movie-Straßenkämpfer
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich mal wieder ein Interview von Christian Slater gesehen hatte: Pump Up The Volume.
Klassiker und immer noch ein geiler Soundtrack. =)
(und Slater ist einfach ein geiler Schauspieler)

Bei Archive.org sogar kostenlos zu gucken und herunterzuladen. 8)
 
Avengers: EndgameDoof nur, daß man bei verstorbenen Helden denselben Fehler macht wie schon bei Infinity War:
Wenn man schon weiß, daß es neue Filme mit Spidey, Dr Strange, den Guardians of the Galaxy und Black Widow geben wird, ist deren Tod nicht glaubwürdig.
Immerhin gibt es für Lokis Nicht-Tod eine originelle Lösung. Der jetzt allerdings in einer alternativen Zeitlinie ist ...
Hm?! Hab ich da was nicht mitbekommen? :haeh:

Wir reden schon von Endgame, dem zweiten Teil ... oder?

- Spider-Man ist doch gar nicht gestorben?!
- Dr. Strange ist nicht gestorben?!
- Loki ist in einer anderen Zeitlinie und wir wissen nicht zu welcher Zeit die Serie spielen wird
- Black Widow bekommt einen Film, der aber die Anfangszeit von Natasha zeigen wird
- Guardians of the Galaxy, kA zu welcher Zeit der Film spielen wird und ob Gamorrah überhaupt dabei ist
- Cap. und Iron Man sind raus, aber das dürfte klar sein

Aber vllt. hab ich dich und deinen Beitrag auch nur falsch verstanden! :finger: ;)
 
Hm?! Hab ich da was nicht mitbekommen? :haeh:

Wir reden schon von Endgame, dem zweiten Teil ... oder?

- Spider-Man ist doch gar nicht gestorben?!
- Dr. Strange ist nicht gestorben?!
- Loki ist in einer anderen Zeitlinie und wir wissen nicht zu welcher Zeit die Serie spielen wird
- Black Widow bekommt einen Film, der aber die Anfangszeit von Natasha zeigen wird
- Guardians of the Galaxy, kA zu welcher Zeit der Film spielen wird und ob Gamorrah überhaupt dabei ist
- Cap. und Iron Man sind raus, aber das dürfte klar sein

Aber vllt. hab ich dich und deinen Beitrag auch nur falsch verstanden! :finger: ;)

Ganz einfach:
Infinity War:
Spidey, Strange, Quill, Mantis, Groot ... werden weg geschnippt

Es wird aber weitere Filme mit Spidey, Strange, den Guardians geben. Also ist am Ende von Infinity War schon klar, daß die irgendwie wiederbelebt werden, was deren Tod irrelevant erscheinen läßt und einen daher nicht so trifft, als wenn Marvel die zukünftigen Filme noch nicht öffentlich bekannt gegeben hätte. So wie zB bei Iron Man nach Endgame.

Endgame:
Black Widow und Gamora (org) sind tot und wenn Red Skull nicht beim Zurückbringen des Soulstones deren Seele zurückgibt, sollten die eigentlich hinüber sein -
- aber es gibt ja demnächst einen Black Widow Film (und da Gamora auf die selbe Weise gestorben ist, könnte der dritte GotG Film auch wieder die Original Gamora beinhalten). Was ihre(n) Tod(e) ebenso irrelevant erscheinen läßt.

Gamora und Loki wurden ja geschickterweise aus den Paralleluniversen gefischt, so daß man mit diesen alternativen Versionen weitermachen kann. (in dem alternativen Universum kann Loki Thor aber auch nicht helfen, aus der Arena zu entkommen ... und ohne Gamora könnte es sein, daß die Guardians sich in deren Alternativ Universum nicht mal zusammenfinden.)
 
njoa, wobei die Relevanz aber doch eh schon seit Death of Superman irgendwo hinfällig und sich seit dem der Begriff "Superhero Death" eingebürgert hat und der Tod mehr so eine Art Urlaub ist für ein paar Ausgaben als wirklich ein signifikantes Ereignis
 
njoa, wobei die Relevanz aber doch eh schon seit Death of Superman irgendwo hinfällig und sich seit dem der Begriff "Superhero Death" eingebürgert hat und der Tod mehr so eine Art Urlaub ist für ein paar Ausgaben als wirklich ein signifikantes Ereignis
Was man durchaus auch mal generell anprangern kann, daß dadurch aus Zuschauersicht für den Helden nie was auf dem Spiel steht.

Bei Dramen wie zB bei Lars von Trier, findet meist das Gegenteil statt.

Am Interessantesten finde ich diesbezüglich Filme, bei denen man nicht weiß, wie diese ausgehen bzw. das nicht vorhersagen kann, wie zB bei Delicatessen, In China essen sie Hunde oder Oh Brother, where art thou?
 
Laserkill - Todesstrahlen aus dem All
- Achtung, Spoiler -

Es begab sich aber zu der Zeit, als Star Wars ein Riesenerfolg war. Da ersann eine Schar noname-Filmemacher eben dies zu werden.

Erste Szene:
Eine Art Zombie mit Laserwaffe flüchtet durch die Wüste.
Ein billig effektiertes Raumschiff landet und 2 Stop Motion Knet(?)figuren Energiestrahl-Schießen den Zombie zum schwarzen Schatten seiner selbst.
Dann wollen sie wohl noch die Waffe einsammeln, aber was ist das? - da kommt ja ein Doppeldecker Flugzeug angeflogen! Na, da verpissen sich die Energiestrahl-bewaffneten Aliens aber direkt wieder!

Nächste Szene: Der "Held" des Films stolperwacht aus dem Bett, zieht seine Hose an geht raus und setzt sich stumm auf den Koffer der Frau, die gerade mehrere davon vor dem Haus in ein Auto packt. Als sie ihn bemerkt, sagt sie kein Wort. Er steht auf. Sie packt den Koffer in den Wagen. Das ganze wirkt im Film noch wesentlich langweiliger als ich es hier schreiben könnte.
Dann fällt den beiden ein, daß sie ja reden können und es stellt sich raus, daß die Frau die Mutter des mit bloßen Oberkörper da stehenden Typen ist. Ist aber auch egal, die kommt für den Rest des Films nicht mehr vor, denn sie muß ja nach Acapulco, weil sie eingeladen wurde. Hat die's gut, die muß sich nicht mit der Handlung dieses Films rum ärgern. Winke-Winke!

Der Typ sieht aus wie 30, hat aber typische Teenager Probleme: Keine Zukunftspläne, was seiner Freundin mißfällt, aber "sonst wärst du ja nicht so, wie du bist" (sinngemäß), Zwei fiese gleichaltrige Gegenspieler, die ihn mit einem "du feige Sau" zu einer Runde "Wer kann schneller losfahren?" überreden können, die er wegen nicht anspringender Schrottkarre gnadenlos verliert (weswegen der eine Gegenspieler wie irre (das ist nicht übertrieben geschrieben) lacht.

Demotiviert fährt der Typ in die Wüste.
Zufälligerweise genau dahin, wo die Aliens waren.
Und er findet die Laserwaffe. Die allerdings nur funktioniert, wenn man die richtige Halskette dabei trägt. Praktisch, daß die direkt daneben liegt.
Und dann ballert der erstmal in schönster Michael Bay Gedächtnis Explosions Collage in der Wüste rum.

Nächstentags liegt er bei einer Gartenparty schlapp im Liegesessel rum und hat auf nix Bock. Wo für den Zuschauer heldenhafte Sympathiepunkte rausspringen sollten: keine Ahnung.
Als die beiden Gegenspieler seine Freundin vergewaltigen wollen, zieht er beim Verteidigen wieder mal den Kürzeren. Doch seine Freundin schlägt(!) sie mit dem Tennisschläger(!) in die Flucht. Und entschuldigt sich danach bei ihm - wofür auch immer.
Sie bemerkt eine wunde Hautstelle auf seiner Brust.

Zwischendurch gibt's stellenweise endlos lange Szenen, wie zB er Auto fährt. Hui, wie interessant.

Apropos: jetzt passiert ja mal was: Es ist Nacht und der Typ steht auf einer Anhöhe über dem Auto der Gegenspieler. Er hat Laserwaffe und Kette dabei. Die hängt um seinen Hals und leuchtet wie eine batteriebetriebene LED Kette. Er sieht gar nicht gut aus dabei. Und dann feuerexplodiert er das Auto.

Ein wichtig aussehender Ermittler findet in der Wüste genau die Stelle, an der die Aliens und der Typ waren.

Als er Kontakt zur Polizei aufnimmt, gibt er erstmal den Befehl der Nachrichtensperre über ungewöhnliche Ereignisse. Er scheint über irgendein Hintergrundwissen zu verfügen, aber welches, wird uns im ganzen Film nicht mitgeteilt.

Der Typ hat inzwischen eine offene Wunde auf der Brust, in der wohl ein Stück Metall steckt. Das soll wohl irgendwie von der Halskette kommen.
Der Arzt sagt, daß er das am besten raus operieren müsse und fängt an. Hebt die Metallpatte aus der Wunde und fertig. Nein, wirklich: Der hätte genausogut eine Oblate, die auf der Brust von dem Typ liegt, aufheben können. Hätte genauso ausgesehen.

Später stellt das Labor fest, daß das außerirdisches Mineral ist, das von selbst wächst. Was aber danach auch nie mehr von Bedeutung sein wird.
Der Arzt kriegt das eh nicht mehr mit, denn als er gerade irgendwo draussen rum fährt, wird er von dem Typ abgeballerexplodiert.
Der Typ sieht immer schlechter aus, wenn er die Laserwaffe verwendet, aber wenn er die Halskette tagsüber nicht mehr trägt, sieht er bis auf die Brustwunde aus wie immer.
Als seine Freundin die Halskette entdeckt und ihm auf die Brust legt, verwandelt er sich in sein Zombie Alter Ego und sie läuft kreischend davon & aus der Handlung. Er kann übrigens nicht hinterherlaufen, weil er gegen sein Auto gelaufen ist, und umfiel.
.

Nach und nach ballert er dann noch die ganze Stadt kaputt inklusive Hippie, der ihn als Anhalter mitgenommen hatte, Briefkästen, Autos, Kiosk, Autos, öffentliche WCs, Autos, Mülleimer und hatte ich schon Autos erwähnt?
Auf einmal stehen die Stop Motion Aliens vom Anfang auf einem Häuserdach und nachdem er wirrtorkelnd/ausdruckstanzend/besoffen rumstolpernd die halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt hat, Lasern sie ein wenig auf ihm rum, er kippt um und sie hauen ab. Ende.


Was das ganze sollte, Was die Motivation der Aliens war, warum der Träger der Halskette zum Zombie mutierte, wieso der die Fähigkeit, normal zu gehen verloren hatte, wieso dieser nichtsnutzige Taugenichts wohl der Sympathieträger der Geschichte sein sollte ( andere gab's jedenfalls nicht) oderoderoder wird alles NICHT geklärt im Film. Muß man sich halt selber ausdenken.

oder auch nicht.

Dankenswerterweise als SchleFaZ gesehen. Zwischenmoderationen :top:

Für Trashfilm und SchleFaZ Fans:
7/10 explodierende Autos

Für "normale" Filmzuschauer:
3/10 explodierende Autos

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Ganzer Film als SchleFaZ:
https://www.schlefaz.de/blog/schleflix-der-woche-laserkill-todesstrahlen-aus-dem-all/
 
Blade Runner 2049

Den ersten Teil hab ich in x Fassungen geschaut und das Setting und Geschichte faszinierten mich seit je eher.

Ich finde, das Blade-Runner-Universum ist hier sehr schön und konsequent weitergeführt worden.
Dass man über den Blackout und die Folgen recht wenig mitbekommt, geschenkt. Dafür muss ich mir die Animes mal anschauen.
Aber grade das leicht mystische, am Setting finde ich faszinierend. Eigentlich sehr real, andererseits halt auch vieles, was man sich selber ausmalen kann.

Visuell eine Wucht und der Sound brummt ganz deftig (Frau geschäftlich im Ausland, da kann man die Boxen schon mal dröhnen lassen).
Die Schauspieler empfand ich ebenfalls als sehr gut. Viele unterschiedliche Charaktere.

Allerdings hatte ich Mühe mit der Deutschen Synchro, wenns in grosse Hallen ging. Das
Echo machte es für mich manchmal recht schwierig, dem Gespräch zu folgen.

Die Geschichte recht verzwickt aber nachvollziehbar und im ersten Rückblick, logisch.
Das Tempo angenehm und man hat genug Zeit, sich auf die Bilder zu konzentrieren.
Nur der Kampf am Damm, empfand ich einen Ticken zu lang.

9/10

Eine Frage hab ich doch noch:
Wie überleben die vielen Bienen da?
Nehme nicht an, dass das Replika-Bienen sind.
 
Frankenstein (1931)

Vergangenen Freitag war große Frankenstein-Nacht auf 3Sat, da liefen u.a. der hier genannte S/W-Klassiker nebst dessen Fortsetzung (die Aufzeichnung wird die Tage noch gesichtet).

Von diesem Film muss im Grunde jeder - wenn schon nicht gesehen - schonmal gehört haben, hat dieser doch das Erscheinungsbild des Frankenstein-Monsters so stark geprägt dass dessen Bekanntheitsgrad in dieser Form bis heute nachhält.

In der Tat ist es vor allem das ikonische Auftreten von Boris Karloff das zu den großen Momenten des doch recht kurzen Films - 70 Minuten - zählt. Auch wissen die Maske und die Sets zu gefallen, dank hervorragender Filmrestauration sind unglaublich viele Details deutlich zu erkennen. Es erstaunt mich immer wieder was man aus fast 90 Jahre alten Negativen herausholen kann (dadurch sind in FHD viele Matt Paintings sehr leicht als solche zu entlarven :-D).

In Anbetracht seiner Entstehungszeit ist der Streifen durchaus ansehnlich und ausgesprochen straff inszeniert. Hie und da allerdings etwas ZU straff, die Charakterentwicklung und Ereignisse überschlagen sich für meinen Geschmack viel zu schnell.
Dass sich der Film nur sehr lose an Mary Shellys Roman hält ist auch so ne Sache. Victor Frankenstein heisst hier nicht Victor sondern Henry (wird in der deutschen Synchro aber komischerweise Herbert genannt :B), sein Gehilfe (den es im Roman nie gab) hört auf Fritz (Igor kam erst in späteren Filmen vor), das Wesen wird hier einfach nur plump-naiv vorgestellt... Die existentielle, hintergründige Auseindersetzung zwischen dem Schöpfer und seinem zum Leben geweckten Wesen weicht hier typischen Horror-Schemata, aber okay, in den 1930ern bis späten 1940ern waren Horror-Filme dieser Art nunmal sehr populär und sollten mehr unterhalten bzw. "schockieren" denn zum Nachdenken anregen. Wer also das Buch gelesen hat wird hier nur ganz wenige Gemeinsamkeiten finden.

Betrachtet man den Film als einen der ersten Genre-Starter des damals noch ganz jungen Tonfilm-Zeitalters wird man ihn wohl etwas besser zu schätzen wissen. Übermäßig spannend empfand ich ihn zwar nicht, aber als filmhistorisch wichtiger Wegbereiter erkenne ich ihn durchaus an. Selbst angesichts der Tatsache dass er (abgesehen vom Vorspann) über Keinerlei Musik verfügt welche vorhandene Spannungsmomente hätte unterstützen können, aber damals war man diesbezüglich wohl noch nicht so weit.

7/10 Gottspielereien
 
Zuletzt bearbeitet:
Frankensteins Braut (1935)

Oh je. Im Vergleich zum Vorgänger - der trotz meinerseits genannter Kritikpunkte durchaus seinen Klassiker-Status zu Recht besitzt - fällt dieser Film total ab. Trotz gleichem Regisseur und gleichen Darstellern (Frankenstein und sein Monster) scheint der Eindruck als ob 4 Jahre später die gekonnte Umsetzung eines guten oder zumindest passablen Films völlig verlernt wurde. Da wurden Humoreinlagen eingebaut die von albern, gezwungen bis peinlich reichen, die Zahl an Szenen-Schnitten geht arg auffällig nach oben, überhaupt wirkt der Erzählfluss übelst gehetzt.
Und was mit dem Monster angestellt wurde... Statt seinen bisher gewohnt stockenden Gang beizubehalten rennt er jetzt fast wie ein junger Gott und findet Gefallen an Wein und Zigarren. Von der titelgebenden, stylisch frisierten Braut sieht man gerade Mal 3 Minuten, doch dann ist der Film nach nem Blitz-Finale auch schon vorbei.

Was lernen wir daraus? Schon in den 1930ern hat der Sequel-Wahn nicht immer Gutes hervorgebracht. :finger:

3/10 Leichenschändern
 
Die bisher 3 John Wick-Filme. Die sind einfach nur unglaublich. Absolute Sahne und Ausnahme-Actionkino. Teils ziemlich hart, selbst die FSK 16-Fassung bei Teil 1. Z.B. der Grund für das Ausrasten von John Wick, aber auch die Kampfszenen generell, irgendwie stellenweise auch "lustig" (das Continental-Hotel; ohne weiter zu spoilern). Teil 3 mit den Schwertkämpfen ist natürlich ikonisch. Für mich ergeben sich bei den 3 Filmen eigentlich nur nahezu extrem hohe Wertungen, gut Teil 2 würde ich leicht hinter Teil 1 und 3 sehen:

Teil 1: 9,5/10 Mustangs
Teil 2: 8,5/10 Russen
Teil 3: 10/10 Richterinnen

Ich bin echt mal auf den kommenden 4. Teil gespannt. Aber der soll ja laut Gerüchten nicht vor 2021 ins Kino kommen. :(
 
Hmmm, ich würde dem ersten Wick durchaus 10 kleine Hundewelpen bzw. Mustangs geben, dem zweiten aber leider nur 7. Der Dritte ist wiederum besser, aber bei weitem nicht so toll wie der erste, vllt. 8.

Mal schauen was Sie aus der Serie rausholen, die Hintergründe zum Universum bzw. dem Hotel würde ich schon spannend finden, mal schauen wie gut das ohne Wick selbst funktioniert.
 
John Wick kehrt in Teil 4 garantiert zurück. Die Filmreihe wird von ihm getragen wie Stirb Langsam von John McLane. Ich bin mal gespannt ob Teil 4 der letzte Teil wird oder ob es noch einen Teil 5 gibt.
 
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