Trancemaster
Hobby-Spieler/in
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Die "Geißel junger Männer" geht also weiter.
Ich habe keine Ahnung, warum in diesem Land so vehement an der Wehrpflicht festgehalten wird. In den Jahren als ich im LWAusbRgt II. Wehrpflichtige und Zeitsoldaten durch die Grundausbildung "begleitete" war deutlich der Unterschied in der Motivation erkennbar. Von verpflichteten kann man nicht dieselben Leistungen erwarten wie von Freiwilligen.
In Zeiten des Kalten Krieges war die Wehrpflicht durchaus noch nachvollzieh - und finanzierbar. Heute, wo chronischer Geldmangel herrscht, ist das Aufrechterhalten von einer übertrieben großen Armee doch völliger Quatsch. Wozu braucht die BRD noch so viele Panzer- und Infanteriedivisionen? Zumal eine starre Grenzverteidigung bei der heutigen Kriegsführung unmöglich sind. Ausserdem sind nach dem letzten Bericht der Wehrbeauftragten gerade 30% aller Fahrzeuge Einsatzbereit. So ist es doch eigentlich naheliegend die Truppenstärke drastisch zu reduzieren und eine Berufsarmee aufzubauen, wie sie viele Nachtbarstaaten bereits besitzen.
Ich bin auch der Ansicht, daß der Wehrdienst nicht unbedingt "schädlich" für den Charakter junger Menschen ist, wo aber kein wirklicher Bedarf ist... warum sollen sie sich nach der Grundausbildung langweilen? Und sicher kennen etliche diese Praxis, das nach der Grundi die Langeweile wartet. Und während man so wartet, klettern die Kollegen schonmal die Leiter der Karriere eine Stufe höher. Etliche Wehrpflichtige haben während des Wehrdienstes auch schonmal Schulden gemacht, weil das Zurückschrauben des Lebensstandards gar nicht so einfach war, vor allem, als noch bis zum 28. Lebensjahr eingezogen wurde.
Was rechtfertigt die Wehrpflicht eigentlich noch?
Hat das Verwaltungsgericht heute nicht widersinnig entschieden, denn eine "Wehrgerechtigkeit" ist nicht mehr gegeben, wenn von 220000 "möglichen" Wehrpflichtigen, lediglich ca. 70-100000 gezogen werden.
Ich habe keine Ahnung, warum in diesem Land so vehement an der Wehrpflicht festgehalten wird. In den Jahren als ich im LWAusbRgt II. Wehrpflichtige und Zeitsoldaten durch die Grundausbildung "begleitete" war deutlich der Unterschied in der Motivation erkennbar. Von verpflichteten kann man nicht dieselben Leistungen erwarten wie von Freiwilligen.
In Zeiten des Kalten Krieges war die Wehrpflicht durchaus noch nachvollzieh - und finanzierbar. Heute, wo chronischer Geldmangel herrscht, ist das Aufrechterhalten von einer übertrieben großen Armee doch völliger Quatsch. Wozu braucht die BRD noch so viele Panzer- und Infanteriedivisionen? Zumal eine starre Grenzverteidigung bei der heutigen Kriegsführung unmöglich sind. Ausserdem sind nach dem letzten Bericht der Wehrbeauftragten gerade 30% aller Fahrzeuge Einsatzbereit. So ist es doch eigentlich naheliegend die Truppenstärke drastisch zu reduzieren und eine Berufsarmee aufzubauen, wie sie viele Nachtbarstaaten bereits besitzen.
Ich bin auch der Ansicht, daß der Wehrdienst nicht unbedingt "schädlich" für den Charakter junger Menschen ist, wo aber kein wirklicher Bedarf ist... warum sollen sie sich nach der Grundausbildung langweilen? Und sicher kennen etliche diese Praxis, das nach der Grundi die Langeweile wartet. Und während man so wartet, klettern die Kollegen schonmal die Leiter der Karriere eine Stufe höher. Etliche Wehrpflichtige haben während des Wehrdienstes auch schonmal Schulden gemacht, weil das Zurückschrauben des Lebensstandards gar nicht so einfach war, vor allem, als noch bis zum 28. Lebensjahr eingezogen wurde.
Was rechtfertigt die Wehrpflicht eigentlich noch?
Hat das Verwaltungsgericht heute nicht widersinnig entschieden, denn eine "Wehrgerechtigkeit" ist nicht mehr gegeben, wenn von 220000 "möglichen" Wehrpflichtigen, lediglich ca. 70-100000 gezogen werden.